Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
KSB PumpDrive Betriebs- Und Montageanleitung
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für PumpDrive:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Selbstgekühlter, motorenunabhängiger
Frequenzumrichter
PumpDrive
Betriebs- / Montageanleitung

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für KSB PumpDrive

  • Seite 1 Selbstgekühlter, motorenunabhängiger Frequenzumrichter PumpDrive Betriebs- / Montageanleitung...
  • Seite 2 Impressum Betriebs- / Montageanleitung PumpDrive Originalbetriebsanleitung KSB Aktiengesellschaft Alle Rechte vorbehalten. Inhalte dürfen ohne schriftliche Zustimmung von KSB weder verbreitet, vervielfältigt, be- arbeitet noch an Dritte weitergegeben werden. Generell gilt: Technische Änderungen vorbehalten. © KSB Aktiengesellschaft Frankenthal 27.02.2013...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Technische Daten .................... 14 Leistungsbereich ..................... 16 Baugrößen ...................... 17 Abmessungen und Gewichte ................. 17 Aufstellungsarten ................... 18 Aufstellung/Einbau ................19 Sicherheitsbestimmungen ................19 Überprüfung vor Aufstellungsbeginn ............19 PumpDrive montieren ..................19 Elektrischer Anschluss ..................20 PumpDrive 3 von 162...
  • Seite 4 Auswahlliste ....................129 Fehlerbehebung ................131 11.1 Störungen: Ursachen und Beseitigung ............131 11.2 Warnmeldungen ................... 132 11.3 Alarmmeldungen ..................134 Bestellangaben .................138 12.1 Ersatzteilbestellung ..................138 12.2 Zubehör ......................138 Inbetriebnahmeprotokoll ..............157 EG-Konformitätserklärung ...............158 Stichwortverzeichnis .................159 4 von 162 PumpDrive...
  • Seite 5: Glossar

    Mehrpumpenbetrieb für die Kom- derungen von Frequenz und Amplitude wird munikation der PumpDrives untereinander ge- die Drehzahl des Motors verändert. nutzt wird. Der KSB-Local-Bus kann nicht für ei- ne externe Kommunikation genutzt werden. "Residual Current Device“ ist die englische Be- Pumpe zeichnung für Fehlerstromschutzschalter.
  • Seite 6: Allgemeines

    Die Seriennummer beschreibt das Produkt eindeutig und dient zur Identifi- zierung bei allen weiteren Geschäftsvorgängen. Zwecks Aufrechterhaltung der Gewährleistungsansprüche im Schadensfall ist unver- züglich die nächstgelegene KSB Serviceeinrichtung zu benachrichtigen. 1.2 Zielgruppe Zielgruppe dieser Betriebsanleitung ist technisch geschultes Fachpersonal.
  • Seite 7: Sicherheit

    Werte bezüglich Netzspannung, Netzfrequenz, Umgebungstemperatur, Motorleis- tung, Fördermedium, Förderstrom, Drehzahl, Dichte, Druck, Temperatur und andere in der Betriebsanleitung oder in mitgeltenden Dokumenten enthaltenen Anweisun- gen betrieben werden. Das Produkt darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden. PumpDrive 7 von 162...
  • Seite 8: Personalqualifikation Und -Schulung

    Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch eingehendes Studium der Betriebsanleitung ausreichend informiert. ▪ Grundsätzlich alle Arbeiten am Produkt nur im spannungslosen Zustand durch- führen. ▪ Arbeiten am Produkt nur im Stillstand ausführen. 8 von 162 PumpDrive...
  • Seite 9: Unzulässige Betriebsweisen

    Die Software ist speziell für dieses Produkt entwickelt und aufwändig getestet wor- den. Änderungen oder auch Hinzufügen von Software oder Softwareteilen sind nicht er- laubt. Ausgenommen davon sind die von KSB zur Verfügung gestellten Software-Up- dates. 2.11 Elektromagnetische Verträglichkeit Die EMV-Richtlinie legt die Anforderungen hinsichtlich der Störfestigkeit und der Störaussendung elektrischer Geräte fest.
  • Seite 10: Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung

    3 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung 3.1 Lieferzustand kontrollieren Bei Warenübergabe jede Verpackungseinheit auf Beschädigungen prüfen. Bei Transportschäden den genauen Schaden feststellen, dokumentieren und umgehend schriftlich an KSB bzw. den liefernden Händler und den Versicherer melden. 3.2 Transportieren GEFAHR Herausrutschen von Pumpe/Pumpenaggregat aus der Aufhängung Lebensgefahr durch herabfallende Teile! ▷...
  • Seite 11 3 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung Abb. 2: Horizontales Pumpenaggregat transportieren Abb. 3: Vertikales Pumpenaggregat transportieren PumpDrive 11 von 162...
  • Seite 12: Lagerung

    - Aluminium - Kunststoff-Abdeckung (recyclingfähiger Kunststoff) - Netzdrosseln mit Kupferwicklungen - Kupferleitungen für die interne Verdrahtung Nach örtlichen Vorschriften entsorgen bzw. einer geregelten Entsorgung zufüh- ren. Platinen, Leistungselektronik, Kondensatoren und elektronische Bauteile gelten als Sondermüll. 12 von 162 PumpDrive...
  • Seite 13: Beschreibung

    4 Beschreibung 4 Beschreibung 4.1 Allgemeine Beschreibung PumpDrive ist ein selbstgekühlter Frequenzumrichter mit modularem Aufbau, der ei- ne stufenlose Drehzahlveränderung von Motoren über analoge Normsignale, Feldbus oder Bedieneinheit ermöglicht. 4.2 Benennung Beispiel: 5 018K50 AH P SI 2 Tabelle 6: Erklärung zur Benennung Abkürzung...
  • Seite 14: Technische Daten

    4 Beschreibung Funktionen Ausführung Basic Advanced ✘ ✘ ✘ Frei wählbare Drehzahl (0 bis 70 Hz bei PumpDrive, 0 - 140 Hz bei PumpDrive S) ✘ ✘ ✘ Bereitschaftbetrieb (Sleep-Mode) ✘ ✘ ✘ Einstellbare Anfahr- und Bremsrampe ✘ ✘ Slave im Doppelpumpenbetrieb / Mehrpumpenbetrieb bis zu 6 Pumpen ✘...
  • Seite 15 Es handelt sich um Richtwerte. Der Wert gilt nur im Nennbetriebspunkt (50 Hz). Siehe auch Geräuscherwartungswerte der Pumpe. Diese sind ebenfalls für den Nennbetrieb dokumentiert. Während der Regelung können davon abweichende Wer- te auftreten. gemäß EN 60068-2-64:1994 PumpDrive 15 von 162...
  • Seite 16: Leistungsbereich

    31,0 18,5 39,0 22,0 45,0 30,0 65,0 37,0 80,0 45,0 93,0 (⇨ Kapitel 4.5 Seite 14) bei max. Umgebungstemperatur 40 °C PWM-Taktfrequenz: - Baugröße A und B: 4 kHz - Baugröße C und D: 2,5 kHz 16 von 162 PumpDrive...
  • Seite 17: Baugrößen

    (4x) ..015K00.. 15 ..018K50.. 18,5 ..022K00.. 22 D ..030K00.. 30 600 450 290 125 410 573 659 450 300 125 410 635 M10x9 (4x) ..037K00.. 37 ..045K00.. 45 Angegebene Maßangaben beziehen sich auf PumpDrive inklusive Wandhalter. PumpDrive 17 von 162...
  • Seite 18: Aufstellungsarten

    4 Beschreibung 4.9 Aufstellungsarten Motormontage Wandmontage Schaltschrankmontage 18 von 162 PumpDrive...
  • Seite 19: Aufstellung/Einbau

    0 °C bis +50 °C Die Lebensdauer des PumpDrives verkürzt sich, wenn eine durchschnittliche Tempera- tur von +35 °C/24 h überschritten oder PumpDrive in Temperaturen unter 0 °C oder über +40 °C betrieben wird. Zusätzlich wird die Leistung eingeschränkt. Bei einer unzulässigen Über- oder Untertemperatur schaltet der PumpDrive automa- tisch ab.
  • Seite 20: Wandmontage/ Schaltschrankmontage

    Montagesätze für einen nachträglichen Umbau auf Wandmontage bei bestehenden Pumpenanlagen sind bei KSB erhältlich. Der PumpDrive sollte vollflächig an der Wand anliegen, um den Luftstrom der Lüfter durch den Kühlkörper zu führen. Um eine ausreichende Kühlung zu gewährleisten, bei der Montage des Geräts darauf achten, dass die Abluft anderer Geräte nicht unmittelbar angesaugt wird.
  • Seite 21 Die Netzanschlussleitungen mit dem für den netzseitigen Nennstrom erforderlichen Querschnitt auslegen. Bei Einsatz eines Schützes in der Netzanschlussleitung (vor dem PumpDrive) dieses nach Schaltart AC1 auslegen, dabei werden die Bemessungsstromwerte der einge- setzten PumpDrives addiert und das Ergebnis um 15% erhöht.
  • Seite 22 93,0 97,7 Länge Motoranschlussleitung Wenn der PumpDrive nicht auf dem zu betreibenden Motor montiert wird, können längere Motoranschlussleitungen notwendig sein. Bedingt durch die Streukapazität der Anschlussleitungen können hochfrequente Ableitströme über die Erdung der Lei- Beeinträchtigung der Schutzklasse bei Verwendung anderer Leitungsdurchmesser als angegeben.
  • Seite 23: Elektrische Schutzeinrichtungen

    5.4.2.3 Hinweise zur elektromagnetischen Verträglichkeit Elektromagnetische Störungen, können ausgehend von anderen elektrischen Gerä- ten, auf den PumpDrive wirken. Es können aber auch Störungen durch den Pump- Drive erzeugt werden. Die vom PumpDrive ausgehenden Störungen breiten sich im Wesentlichen über die Motoranschlussleitungen aus.
  • Seite 24: Netzdrosseln

    Ableitstrom vom Motorgehäuse zur Erde oder zwischen den einzelnen Leitungen fließt, den Weg durch die Abschirmung nimmt. Der Schirm der Steuerleitung (Anschluss nur auf der PumpDrive-Seite) dient zusätz- lich als Abstrahlungsschutz. Bei Verwendung von geschirmten Leitungen zur Erhöhung der Störfestigkeit eine breite Kontaktfläche für die diversen Erdungsanschlüsse verwenden.
  • Seite 25: Ausgangsfilter

    Steuerleitung L-förmige Abdeckung Kreuzschrauben an der L-förmigen Abdeckung entfernen. L-förmige Abdeckung abnehmen. V-förmige Abdeckung Kreuzschrauben an der V-förmigen Abdeckung entfernen. V-förmige Abdeckung abnehmen. Bedieneinheit/Blindabde- ckung Kreuzschrauben an der Bedieneinheit oder Blindabdeckung entfernen. Bedieneinheit oder Blindabdeckung abnehmen. PumpDrive 25 von 162...
  • Seite 26: Übersicht Klemmleisten

    Die Leitung für einen PTC-Anschluss /Kaltleiter mit den Klemmleisten 5/6 verbin- den. Wird das Sensorsignal aus einer übergeordneten Leittechnik bzw. einer SPS auf den PumpDrive aufgeschaltet, sicherstellen, dass es sich hierbei ausschließlich um potenzialgetrennte Signale handelt. Normgerecht anschließen Die Anschlüsse für Motortemperatursensoren müssen nach Norm IEC 664 vorgenom- men werden.
  • Seite 27 Kurzschluss der Motorwicklung und des PTC-Anschlusses/ Kaltleiters Lebensgefahr durch Stromschlag! ▷ Vor dem Öffnen des Gehäuses oder bei Arbeiten an den Klemmen der Ein- und Ausgänge den PumpDrive spannungsfrei schalten. Baugröße A und B Abb. 9: Netz- und Motoranschluss anschließen Baugröße A und B ①...
  • Seite 28 Die Adern für einen PTC-Anschluss/Kaltleiter mit den Klemmleisten 5/6 verbinden. Kaltleiter) anschließen Falls motorseitig kein PTC-Anschluss vorhanden ist, muss der Parameter 3-3-5-1 abge- schaltet werden. Klemme 1-4: alternativer Anschluss eines Analogeingang AIN2 (⇨ Kapitel 5.4.3.6 Seite Sensoren anschließen 28 von 162 PumpDrive...
  • Seite 29: Ferritkern Montieren

    5 Aufstellung/Einbau 5.4.3.3.1 Ferritkern montieren Je nach Baugröße des PumpDrive müssen 1 bis 3 Ferritkerne an der Netzanschlusslei- tung des PumpDrive montiert werden, um in Kombination mit KSB/Siemens Motoren die relevante EMV Richtlinie bzw. die maßgebende Produktnorm einhalten zu kön- nen.
  • Seite 30: Erdungsanschluss Anschließen

    Wenn längere Anschlussleitungen als angegeben benötigt werden oder die Streuka- pazität der Anschlussleitung die angegebenen Werte überschreitet, ist es empfeh- lenswert, einen geeigneten Ausgangsfilter zwischen PumpDrive und dem zu betreib- enden Motor zu installieren. Diese Filter verringern die Flankensteilheit der Aus- gangsspannungen am PumpDrive und begrenzen deren Überschwingungen.
  • Seite 31: Feldbus-Modul Einbauen/Anschließen

    Folgende Punkte beim Einbau des Feldbus-Moduls beachten: ▪ Das Feldbus-Modul nur im spannungslosen Zustand aufstecken bzw. entfernen. ▪ Das Feldbus-Modul immer auf den unteren Steckplatz (P8) im PumpDrive stecken. (⇨ Kapitel 5.4.3.6 Seite 31) ▪ Unabhängig vom eingesetzten Feldbus-Modul (LON, Profibus, Modbus), ist die Montage der Module identisch.
  • Seite 32 Tabelle 18: Belegung der Steuerklemmen Klemmleiste P4 Klemmleiste Klemme Signal Beschreibung Masse für +24 V DIG IN6 Digitaleingang (15/28 V DC) DIB-IN5 Digitaleingang (15/28 V DC) DIG-IN4 Digitaleingang (15/28 V DC) Beeinträchtigung der Schutzklasse bei Verwendung anderer Leitungsdurchmesser als angegeben. 32 von 162 PumpDrive...
  • Seite 33 Alternativ kann auch die Masse an der Klemme P7:7 für den Anschluss eines Analogground genutzt werden. AGND und GNG haben das gleiche Potential. Analogsignale aus einer übergeordneten Leitwarte müssen galvanisch getrennt auf den PumpDrive aufgekoppelt werden, z. B. mit Trennschaltverstärkern.
  • Seite 34: Bedieneinheit Anschließen

    Masse der Sollwert- oder Sensorquelle auf die Klemme P7:10 gelegt. ▪ Die Spannungsquelle +24 V DC (Klemme P7:5 und P7:7) dient als Spannungsver- sorgung für den Istwert-Sensor, falls der PumpDrive im Regelbetrieb arbeitet. ▪ Der Analogeingang 2 kann alternativ an der Netz-Motor-PTC-Klemmleiste ange- schlossen werden.
  • Seite 35 5 Aufstellung/Einbau Abb. 18: Leitungsenden verbinden Mini-USB-Anschluss Spannungsversorgung Rote Leitung (24 V) an die Klemmleiste P4 (Klemme P4:13) des PumpDrive an- klemmen. Schwarze Leitung GND an die Klemmleiste P4 (Klemme P4:20) des PumpDrive anklemmen. Mini-USB-Anschluss der Bedieneinheit an den Mini-USB-Anschluss des Pump- Drive anschließen.
  • Seite 36: Gehäuseabdeckung Montieren

    Steckplatz 2 CPU-Modul auf Steckplatz 2 Steckplatz 1 CPU-Modul von Steckplatz 1 abnehmen. CPU-Modul um 180° gedreht und auf Steckplatz 2 befestigen. Bedieneinheit um 180° gedreht auf dem PumpDrive montieren. 5.4.3.8 Gehäuseabdeckung montieren Bedieneinheit/Blindabde- ckung Bedieneinheit oder Blindabdeckung aufsetzen. Kreuzschrauben der Bedieneinheit oder der Blindabdeckung mit einem Dreh- moment von 0,5 Nm anziehenen, um die Einhaltung der Schutzart IP55 sicher- zustellen.
  • Seite 37: Bedienung

    über PC/Notebook. 6.1.1 LED-Ampelanzeige Die LED-Ampelanzeige informiert mit einer Ampelfunktion über den Betriebszustand des PumpDrives. Tabelle 22: Bedeutung der LEDs Beschreibung Eine oder mehrere Alarmmeldungen stehen an Eine oder mehrere Warnmeldungen stehen an Gelb Störungsfreier Betrieb Grün PumpDrive 37 von 162...
  • Seite 38: Led-Anzeige (Nur Bei Standard-Bedieneinheit)

    Funktion PumpDrive Grün Master-PumpDrive Grün blinkend Aux-Master-PumpDrive Keine Anzeige PumpDrive im Einzelbetrieb Mode-LED Die Mode-LED zeigt an, in welcher Betriebsart sich der PumpDrive befindet: Tabelle 26: Zustände Mode-LED Funktion PumpDrive Off-Mode, ausgeschaltet Gelb Auto-Mode, Automatik-Betrieb Grün Man-Mode, Handbetrieb 38 von 162...
  • Seite 39: Betriebstasten

    Mit der Betriebstaste "Man" wird der manuelle Betrieb gestartet. PumpDrive wird mit dem unteren Grenzwert der Motorfrequenz betrieben, wenn er vorher im Zu- stand OFF oder Auto-Stop war. Befindet sich der der PumpDrive vor dem Umschalten im Zustand Auto–Run, übernimmt er die aktuelle Drehzahl. Einstellen der Drehzahl (⇨...
  • Seite 40: Dfs-Funktion Einstellen

    Navigation und Einstellen der Parameter Betriebstasten Umschaltung zwischen den Betriebsarten Service-Schnittstelle Konfigurieren und Parametrieren des PumpDrives über PC/Notebook Menütasten Wechsel auf die Elemente der ersten Menüebene 6.2.1 LED-Ampelanzeige Die LED-Ampelanzeige informiert mit einer Ampelfunktion über den Betriebszustand des PumpDrives. 40 von 162 PumpDrive...
  • Seite 41: Navigationstasten

    Liste der auswählbaren Parameter/Parameterinformationen Betriebsart Anzeige der aktuellen Betriebsart ▪ Man ▪ Off ▪ Auto Ausführungsvariante Anzeige Ausführungsvariante, z. B. A-HMI-C Ausführung PumpDrive = Advanced = Basic = mit Bedieneinheit Zugriffsebene = Customer = Service = No login bzw. gewählte Pumpe Gewählte Pumpe...
  • Seite 42 Startet den PumpDrive in der Betriebsart "Hand" Stoppt den PumpDrive Wechselt in die Betriebsart "Automatik" Auto Parametrierbare Funktionstaste Func Handbetrieb über Bedieneinheit HINWEIS Nach einem Netzausfall befindet sich der PumpDrive in der Betriebsart "Off" der Handbetrieb muss wieder neu gestartet werden. 42 von 162 PumpDrive...
  • Seite 43: Betriebstasten Parametrieren

    Parameter Einst Ausfrq Hb angezeigt werden. Die aktuelle Ausgangsfrequenz des PumpDrive wird in Prozent bezogen auf 50 Hz angezeigt. Das Drücken der OK-Taste bestätigt eine Änderung der Pa- rameter. Hierbei ist zu beachten, dass die Drehzahl nur zwischen der eingestellten Mindestdrehzahl und der Maxi- maldrehzahl verändert werden kann.
  • Seite 44 Frequenz [Hz] 1-2-1-5 Motorstrom [A] 1-2-1-6 Drehzahl [1/min] 1-3-1-1 Istwert ohne Einheit 1-3-1-2 Istwert in % 1-3-1-3 Sollwert ohne Einheit 1-3-1-4 Sollwert in % 1-3-1-5 Analogeingang 1 ohne Einheit 1-3-1-6 Analogeingang 2 ohne Einheit 1-3-1-7 Druck P1 44 von 162 PumpDrive...
  • Seite 45: Betriebswerte Für Ein- Und Ausgangssignale

    Informationen über das Eintreten bzw. Vergehen des Alarms: Tabelle 39: Informationen zu Alarmen Anzeige Bedeutung C: HHHH:MM Stunden (H) und Minuten (M) seit Alarmeintritt G: HHHH:MM Stunden (H) und Minuten (M) seit Vergehen des Alarms PumpDrive 45 von 162...
  • Seite 46: Menüeinstellungen

    Alarme quittieren und zurücksetzen HINWEIS Die Behebung bzw. Quittierung einer Störung kann je nach Einstellung dazu füh- ren, dass der PumpDrive wieder selbstständig einschaltet. Quittieren Wenn die Ursache für einen Alarm nicht mehr vorliegt, kann der Alarm quittiert wer- 2-1 quittiert den.
  • Seite 47: Parameter Anzeigen Und Ändern

    Die Auswahl mit Taste OK bestätigen. ⇨ Links oben im Display erscheint 3-3-1 . Dritte Ziffer der Parameternummer: 3-3-2-5 Durch Betätigen der Pfeiltaste die Anzeige 3-3-1 im Display (links oben) auf 3-3-2 ändern. Die Auswahl mit Taste OK bestätigen. PumpDrive 47 von 162...
  • Seite 48: Menü Information

    ACHTUNG Unsachgemäße Verwendung der Serviceschnittstelle Beschädigung des angeschlossenen Laptops/PCs! ▷ Nur das von KSB vorgesehene Verbindungskabel (USB - RS232) verwenden. Über die Service-Schnittstelle kann mit einem speziellen Verbindungskabel (USB - RS232) ein PC/Notebook angeschlossen werden.. Folgende Aktionen können durchgeführt werden: ▪...
  • Seite 49: Inbetriebnahme/ Außerbetriebnahme

    ▪ Die Netzspannung entspricht dem für den PumpDrive zugelassenen Bereich. ▪ Der PumpDrive ist vorschriftsmäßig elektrisch angeschlossen(⇨ Kapitel 5.4 Seite ▪ Freigaben und Startbefehle, die den PumpDrive starten können, deaktiviert sind (siehe Digitaleingang 1 für Einzelpumpenbetrieb bzw. Digitaleingänge 1 und 2 für Mehrpumpenbetrieb).
  • Seite 50: Sollwert Eingeben/Sollwerteinheit Einstellen

    Freq Niedrig reich für den Sollwert beträgt 50-100 % (z. B. 5-10 V, 12-20 mA). Bei Vorgabe eines Sollwerts unterhalb von 50 % arbeitet der PumpDrive immer mit seiner Mindestfre- quenz von 25 Hz (50 %). Tabelle 45: Einheiten für Sollwertvorgabe...
  • Seite 51 B. 6 bar 7.1.1.3 Stellerbetrieb In der Betriebsart “Stellerbetrieb” setzt der PumpDrive den vorgegebenen Sollwert in die entsprechende Motordrehzahl um. Der Prozessregler ist deaktiviert. PumpDrive startet in der Betriebsart "Automatik", wenn der Digitaleingang 1 mit +24 V DC be- schaltet ist (Klemmleiste P4:13/14).
  • Seite 52: Stellerbetrieb Mit Externem Normsignal

    Parameter AnIn1 Einstell ( 3-8-2-2 bis 3-8-2-5 kann der Sollwert–Eingang an das Signal angepasst Parametern werden. Bei Sollwert ≤ 50% arbeitet der PumpDrive immer mit seiner werkseitig ein- 3-6-1-2 : 50%). Soll der Stellbereich des gestellten minimalen Frequenz von 25 Hz (...
  • Seite 53: Stellerbetrieb Über Feldbus

    Über die Digitaleingänge 3 und 4 soll ein digitales Potentiometer realisiert werden. Digitaleingang 3 verringert und Digitaleingang 4 erhöht den Sollwert. Tabelle 52: Beispielparametrierung digitale Potentiometerfunktion Parameter Beschreibung Einstellung Werkseinstellung 3-2-2-1 Sollwert Einheit 3-2-2-3 Druckeinheit 3-5-1-2 minimaler Sollwert 3-5-1-3 maximaler Sollwert PumpDrive 53 von 162...
  • Seite 54 Sollwert werden aktuelle Verbrauchsänderungen erfasst und über die Verstellung der Drehzahl ausgeglichen. Der PumpDrive ist werkseitig so eingestellt, dass er einen Sensor am Analogeingang 2 automatisch erkennt und in folgenden Fällen selbsttätig in den Regelbetrieb schaltet: ▪ am Analogeingang 2 wurde ein Sensor angeschlossen und erkannt: –...
  • Seite 55 7 Inbetriebnahme/ Außerbetriebnahme Δp Abb. 27: Beispiel für Regelbetrieb Wärmeerzeuger Verbraucher Differenzdrucksensor PumpDrive Prozessregler Drehzahlregler ∆p soll ∆p ∆n U[V,f] ∆p Regelstrecke (PI-Regler) (PI-Regler) ∆p Abb. 28: Blockschaltbild Regelbetrieb PumpDrive 55 von 162...
  • Seite 56 3-9-1-2 Proportionalverstär- kung PI-Regler – kp 3-9-1-3 Integralanteil PI-Regler 0..60 [s] 3-9-1-4 Wirksinn PI-Regler negativ negativ positiv 3-9-1-5 Prozesstyp der PI-Rege- Konst Druck Variabler Druck lung Variabler Druck Konst Durchfluss Anderer Sollwert 56 von 162 PumpDrive...
  • Seite 57 3-9-1-1 "gesperrt") und kann seinen Sollwert über den Analogeingang1, Feldbus kennung oder die Bedieneinheit erhalten. Soll der PumpDrive im Reglerbetrieb eingesetzt wer- den, empfiehlt es sich den Istwertsensor am Analogeingang 2 anzuschließen (Klem- me P7:6 AIN2 und 10 AGND P7). Der Analogeingang 2 ist standardmäßig für den An- schluss eines Istwertsignals (4-20 mA) parametriert.
  • Seite 58 Druck” eingestellt. Wird eine andere Reglerart benötigt, ist dies entsprechend auszu- wählen. Der Prozesstyp “variabler Druck” aktiviert die DFS-Funktion (⇨ Kapitel 7.2.4.1 Seite 85). Qmin Qopt Qmax 169.0 Abb. 32: Prozesstyp "variabler Druck" Qmin Qopt Qmax 169.0 Abb. 33: Prozesstyp "konstanter Druck" 58 von 162 PumpDrive...
  • Seite 59 (3-9-1-3) groß gewählt: Vermindert die Schnelligkeit des Regler deutlich Istwert 3- -9- -1- -2 Wert zu groß Sollwert 3- -9- -1- -2 Wert optimal 3- -9- -1- -2 Wert zu klein Zeit Zeitpunkt einer sprunghaften Sollwertänderung (gestrichelt dargestellt) Abb. 35: Proportionalanteil einstellen PumpDrive 59 von 162...
  • Seite 60: Regelbetrieb Über Bedieneinheit

    Wert für Analog IN 1 bzw. nach gewählter Feedback-Quelle. Beispiel Der PumpDrive soll in einer Differenzdruckregelung auf einen Sollwert von 6,7 bar regeln. Dazu wird ein Differenzdrucksensor 4..20 mA mit einem Messbereich von 0-10 bar am Analogeingang 2 des PumpDrives angeschlossen. Die Sollwertvorgabe erfolgt an der Bedieneinheit.
  • Seite 61: Regelbetrieb Mit Externem Sollwert-Signal

    (3-8-2-5) kann der Sollwert-Eingang an das Signal angepasst werden. Beispiel Der PumpDrive soll in einer Differenzdruckregelung auf einen Sollwert von 6,7 bar regeln. Dazu wird ein Differenzendrucksensor 4..20 mA mit einem Messbereich von 0-10 bar am Analogeingang 2 des PumpDrives angeschlossen. Die Sollwertvorgabe erfolgt als externes Sollwert-Signal 4...20 mA über den Analogeingang 1.
  • Seite 62 Zubehörsatz DPM erhältlich. Das Doppelpumpenmodul (DPM) ist als separates Er- satzteil erhältlich. Das Doppelpumpenmodul kann nur in Verbindung mit der Bedien- einheit Standard für die Ausführung PumpDrive Basic verwendet werden. In Verbin- dung mit der Blindabdeckung oder der Bedieneinheit Grafik ist es nicht einsetzbar.
  • Seite 63 V beschaltet werden. Digitaleingang 1: Freigabe des jeweiligen PumpDrive. Wird der Digitaleingang 1 nicht mit 24 V beschaltet, wird der jeweilige PumpDrive im Mehrpumpenbetrieb nicht als aktiver FU genutzt, d. h. dieses Gerät wird nicht angefordert. Digitaleingang 6: Mehrpumpenbetrieb. Jede Hauptpumpe und Hilfs-Hauptpumpe be- nötigt ein Start-Signal am Digitaleingang 2.
  • Seite 64 Master-Bedieneinheit und der Hauptpumpe. Jeder weitere zugeschaltete Pump- Drive Advanced übernimmt die Rolle einer Aux-Master Bedieneinheit und der Hilfs- Hauptpumpe. Es empfiehlt sich, zuerst den PumpDrive mit der gewünschten aktiven Master- Bedieneinheit einzuschalten und anschließend die PumpDrives mit den ge- wünschten Aux-Master-Bedieneinheiten.
  • Seite 65 PumpDrive ID (3-2-1-2) die entsprechende ID vergeben. Dies durchführen, bis alle PumpDrives eine ID erhalten haben. Nach Vergabe der ID auf PumpDrive 1 wechseln, so dass die LED-Anzeige der aktiven Master-Bedieneinheit blinkt. (3-2-1-1) : Dieser Parameter definiert die Aufgabe des Rolle Mehrpumpenbetrieb jeweiligen PumpDrives im Mehrpumpenbetrieb.
  • Seite 66 Allgemeine Parametrierung Mehrpumpenbetrieb Im Mehrpumpenbetrieb sind die Digitaleingänge, Relaisausgänge und Analogaus- gänge für jeden PumpDrive einzeln zu parametrieren. Die Aktivierung der Warnung- meldungen für die Analogeingänge sind für jeden PumpDrive separat zu aktivieren. Grenzwerte und Zeitverzögerungen für die Analogeingänge haben für alle PumpDri- ves im System einen gemeinsamenWert und sind daher nur über die aktive Master-...
  • Seite 67 Abb. 39: Kennlinien zur Herleitung der Zu- und Abschaltpunkte im Mehrpumpenbe- trieb (zulässiger Bereich schattiert) Folgende Parametermüssen nur für die Hauptpumpe eingegeben werden. Bei Einzel- auslieferung des PumpDrive sind die Werkseinstellungen für den Betrieb eines 4-poli- gen Siemens-Motor geeignet Tabelle 60: Zu- und Abschaltparameter in einem Mehrpumpenbetrieb...
  • Seite 68: Beispielkonfiguration

    PumpDrive 2 über die aktive Master-Bedieneinheit parametrieren: Die Parametergruppen 3-1 und 3-12 müssen auch bei der Aux-Master-Bedieneinheit eingestellt werden. Tabelle 64: PumpDrive 2 über die aktive Master-Bedieneinheit parametrieren: Die Parametergruppen 3-1 und 3-12 müssen auch bei der Aux-Master-Bedieneinheit eingestellt werden. Parameter...
  • Seite 69: Stellerbetrieb Im Mehrpumpenbetrieb

    Im Mehrpumpenbetrieb sind die Einstellungen für den Regelbetrieb mit Hilfe der ak- tiven Master-Bedieneinheit auf der Hauptpumpe durchzuführen. 7.1.3.4 Stellerbetrieb im Mehrpumpenbetrieb Der PumpDrive ermöglicht einen Mehrpumpenbetrieb mit bis zu 6 PumpDrives glei- cher Leistung. Hierfür werden die PumpDrives mit dem KSB-Local-Bus untereinander verbunden. Der Mehrpumpenbetrieb erlaubt eine bedarfsabhängige Steuerung der am KSB-Local-Bus angeschlossenen PumpDrives.
  • Seite 70 Den KSB-Local-Bus des jeweils ersten und letzten PumpDrive über einen Wider- stand abschließen. Dies geschieht über eine Drahtbrücke zwischen den Klem- men 1 und 2 der Klemmleiste P4. Ist auf dem ersten oder letzten PumpDrive ei- ne Grafik-Bedieneinheit montiert, entfällt diese Drahtbrücke.
  • Seite 71 PumpDrives angeschlossen werden, um eine Spannungsversorgung des Sensors bei Ausfall der Hauptpumpe zu gewährleisten. Wird das Sensorsignal aus einer übergeordneten Leittechnik bzw. einer SPS auf den PumpDrive aufgeschaltet, sicherstellen, dass es sich hierbei ausschließlich um potenz- ialgetrennte Signale handelt. PumpDrive...
  • Seite 72: Anwendungsfunktionen

    Der Schwellwert für die Abschaltung ist ab Werk für die Überwachung mit einem tung PTC-Sensor oder einem Temperaturschalters eingestellt. Bei der Verwendung anderer thermoelektrischer Elemente muss der Wert vom KSB Service eingestellt werden. Tabelle 67: Parameter für thermischen Motorschutz Parameter Beschreibung Mögliche Einstellung...
  • Seite 73: Elektrischer Motorschutz Durch Über-/Unterspannungsüberwachung

    7 Inbetriebnahme/ Außerbetriebnahme 7.2.1.2 Elektrischer Motorschutz durch Über-/Unterspannungsüberwachung PumpDrive überwacht die Netzspannung. Ein Unterschreiten von 380 V - 10% bzw. ein Überschreiten von 480 V + 10% führen zur Abschaltung und zu einer entsprech- enden Alarmmeldung. Vor dem Wiedereinschalten muss der Alarm quittiert werden.
  • Seite 74: Ausblenden Eines Frequenzbereichs

    7.2.1.8 Kennfeldüberwachung auf Basis der Wirkleistung des Motors Kennfeldüberwachung Mit Hilfe der Leistungmessung des PumpDrive kann anhand der aufgenommenen Leistung des Motors das Kennfeld der Pumpe überwacht werden. Dabei müssen Grenzwerte zur Aktivierung der Überwachungsfunktion bezogen auf Pumpencharak- teristik und Leistungsbedarf der Pumpe eingestellt werden. Die Kennfeldüberwa- chung wird im Mehrpumpenbetrieb zur Zu- und Abschaltung von Pumpen verwen- det.
  • Seite 75: Trockenlaufschutz (Pumpdrive Basic)

    Nach der abgeschlossenen Lernfunktion stehen alle PumpDrives auf “Off” und müssen auf ”Auto” umgestellt werden. Die für die Abschaltung bei Trockenlauf bzw. hydraulischer Blockade benötigten Da- ten muss der PumpDrive anlagenspezifisch bei minimaler Last lernen. Der Start des 3-12-2-1 . Anschließend muss Lernprozesses erfolgt durch Anwahl des Menüpunkts mit Taste OK bestätigt werden, dass alle zusätzlich im System befindlichen PumpDri-...
  • Seite 76: Auf Pumpenkennlinien Basierende Funktionen

    7.2.2.1 PumpDrive auf die Pumpe abstimmen (nur bei PumpDrive Advanced) Ist der PumpDrive ab Werk nicht vorparametriert, wird die Pumpenkennlinie im PumpDrive über jeweils 6 Stützpunkte von Q, H und P hinterlegt. Die folgende Abbil- dung zeigt am Beispiel einer Pumpenkennlinie die Parameter der jeweiligen Stütz- punkte.
  • Seite 77 Parametrieren der jeweils zu Q0, Q1, ... Q6 zugehörigen 7 Punkten des Leis- tungsbedarfs P0, P1, ... P6 Für die Abstimmung des PumpDrive auf die angetriebene Pumpe sind folgende Para- meter einzustellen. Die einzustellenden Werte der Dokumentation der Pumpe ent- nehmen.
  • Seite 78: Kennfeldüberwachung Auf Basis Des Förderstroms (Advanced Funktion)

    Zur Parametrierung der Pumpenkennlinie / Förderstromschätzung (⇨ Kapitel 7.2.2.1 Seite 76) und (⇨ Kapitel 7.2.2.3.1 Seite 80) Bei Detektion unzulässiger Betriebszustände kann PumpDrive wahlweise nach ein- stellbarer Verzögerungszeit mit einer Warnung, mit einer Abschaltung (Stop & Trip) oder nicht reagieren.(⇨ Kapitel 7.2.3 Seite 82)
  • Seite 79 3-12-4-2 Q Hi Timeout Time 0..120 (s) 20 s 3-12-4-3 Q Hi Timeout Funktion keine Funktion keine Funktion Warnung Stop & Trip 3-12-4-4 Q Grenzwert Teillast 0...9999 in Physikalische Einheit für 100 m³h 3-2-2-2 Q Einheit PumpDrive 79 von 162...
  • Seite 80: Förderstromschätzung (Nur Bei Pumpdrive Advanced)

    Q/H-Kennlinie der Pumpe abgebildet sind, reduzieren die Genau- igkeit der Förderstromschätzung. ▪ Bei Zwillingspumpen, wie z. B. der KSB Etaline Z, ist durch die undefinierte Stel- lung der Schmetterlingsklappe die Schätzung des Förderstroms bei gleichzeiti- gem Betrieb beider Pumpen nicht möglich.
  • Seite 81 Analogeingang 2. Der maximale Förderstrom gemäß Pumpenkennlinie (Q 100 % = ) beträgt 24,5 m Tabelle 77: Parameter für Förderstromschätzung über einen Differenzdrucksensor Parameter Beschreibung Einstellungen Werkseinstellung 3-2-2-1 Sollwert-Einheit 3-2-2-2 Q-Einheit m³/h m³/h 3-2-2-3 Druck-Einheit 3-4-1-1 Q-Messung gemessen gemessen PumpDrive 81 von 162...
  • Seite 82: Förderstrommessung

    Mehrpumpenbetrieb Im Mehrpumpenbetrieb sind die Digitaleingänge, Relaisausgänge und Analogaus- gänge für jeden PumpDrive einzeln zu parametrieren. Die Aktivierung der Warnung- meldungen für die Analogeingänge sind für die Hauptpumpe und bei Redundanz für die Hilfshauptpumpe separat zu aktivieren. Grenzwerte und Zeitverzögerungen für die Analogeingänge haben für alle PumpDrives im System einen gemeinsamen Wert...
  • Seite 83 Parameter Beschreibung Mögliche Einstellung Werkseinstellung 3-6-3-1 Unterer Grenzwert Niedriger Wert für Analog IN 1 (3-8-2-7) bis Hoher Wert für Analog IN Analogeingang 1 (3-8-2-8) in Einheit Analog IN 1 3-6-3-2 Oberer Grenzwert Ana- (3-8-2-6) logeingang 1 PumpDrive 83 von 162...
  • Seite 84 Funktion Istwertüber- 1 - keine Funktion 1 - keine Funktion wachung 2 - Warnung 3 - Stop & Trip 3-5-1-2 Unterer Grenzwert 0 bis Oberer Grenzwert Sollwertüber- (3-5-1-3) in Physikalische Ein- wachung Sollwertüberwachung (3-2-2-1) heit für Sollwert 84 von 162 PumpDrive...
  • Seite 85: Energieoptimierung

    DFS Funktion: Volumenstrom (3-4-2-2) in Einheit [3-2-2-1] (3-4-2-1) [%] Als Führungsgröße für die DFS-Funktion muss dem PumpDrive das Signal eines Druck- oder Differenzdrucksensors und der aktuelle Förderstrom zur Verfügung stehen. Die Art der Bestimmung des Förderstromes zur Sollwertanhebung ist abhängig von der PumpDrive-Ausführung Basic/Advanced) und dessen Parametrierung.
  • Seite 86: Parametrierung Der Dfs-Funktion Bei Pumpdrive Basic

    Zur Parametrierung der DFS-Funktion bei PumpDrive in der Basic-Ausführung mit Schätzung des Förderstromes auf Basis der Drehzahl sind folgende Parameter erfor- derlich: Tabelle 84: Parameter für DFS-Funktion bei PumpDrive Basic mit Schätzung des Förderstroms auf Basis der Drehzahl Parameter Beschreibung Mögliche Einstellung...
  • Seite 87: Parametrierung Der Dfs-Funktion Bei Pumpdrive Advanced

    Zur Parametrierung der DFS-Funktion bei PumpDrive in der Advanced-Ausführung mit Schätzung des Förderstroms auf Basis der Drehzahl oder der Leistung sind folgen- de Parameter erforderlich: Tabelle 88: Parameter für DFS-Funktion bei PumpDrive Advanced mit Schätzung des Förderstroms auf Basis der Drehzahl Parameter Beschreibung Mögliche Einstellung...
  • Seite 88 Drucksensoren in druck- und saugseitiger Rohrleitung erfol- gen. Deshalb sind zur Beschreibung der Analogeingänge zusätzlich zu den Parame- tern folgende Parameter erforderlich: Tabelle 91: Parameter zur DFS-Funktion bei PumpDrive Advanced mit Schätzung des Förderstroms auf Basis des Dif- ferenzdrucks Parameter Beschreibung Mögliche Einstellung...
  • Seite 89 7 Inbetriebnahme/ Außerbetriebnahme HINWEIS 3-8-2-11 und 3-8-3-11 ) gleichzeitig auf den Wert “ Es dürfen nicht beide Parameter ( Q” eingestellt werden. Tabelle 95: Parameter für DFS-Funktion bei PumpDrive Advanced mit Messung des Förderstroms über einen Sensor Parameter Beschreibung Einstellung 3-9-1-5...
  • Seite 90 50 Hz frequenz 7.2.5 Festdrehzahlbetrieb Mit Hilfe dieser Funktion kann die aktuelle Drehzahl des PumpDrive durch eine fest- gelegte Drehzahl verändert werden. Hierfür werden zwei Digitaleingänge verwen- det. Die Funktion kann bei Einzelpumpenbetrieb jederzeit aktiviert werden, nach- dem die Digitaleingänge parametriert und beschaltet wurden Je nach Beschalten der...
  • Seite 91: Motoransteuerung

    Die Ausgabefrequenz des PumpDrive entspricht dann den Werten gemäß den Pa- (3-5-3-1) bis Einst Aus Frq3 (3-5-3-3) . rametern Einst Aus Frq1 ▪ Nach Entfernen der Verschaltung geht der PumpDrive wieder in den Regelbe- trieb über. 7.2.6 Motoransteuerung 7.2.6.1 An- und Abfahrrampe HINWEIS Das An- bzw.
  • Seite 92 Rampe 2 3-3-6-6 3-11-4-1 Frequenz für Wech- 0..100 (%) sel von Rampe 0 Auf zu Rampe 1/2 Auf 3-3-6-7 3-11-4-1 Frequenz für Wech- 0..100 (%) sel von Rampe 1/2 Ab zu Rampe 0 Ab 92 von 162 PumpDrive...
  • Seite 93 Lastmoment angepasst werden, wodurch signifikante Energieeinsparungen im mitt- leren Drehzahlbereich erreicht werden können. Sind die Werte aller Stützpunkte auf Null gesetzt, so arbeitet der PumpDrive mit einer linearen U/f-Kennlinie. Werkseitig ist der PumpDrive auf eine quadratische U/f-Kennlinie eingestellt. Abb. 48: U/f-Kennlinie Tabelle 99: Parameter für die U/f-Kennlinie...
  • Seite 94: Gerätefunktionen

    Bei Mehrpumpenbetrieb die Digitaleingänge, Relaisausgänge und Analogausgänge für jeden PumpDrive einzeln parametrieren. 7.4.1 Digitaleingänge PumpDrive stellt sechs Digitaleingänge (24 V Prozesspegel) zur Verfügung. Den Ein- gängen 1 und 6 ist eine feste Funktion zugeordnet: ▪ Digitaleingang 1: Start/Stopp-Befehl bei Einzelpumpenbetrieb, Freigabe im Mehrpumpenbetrieb ▪...
  • Seite 95 IN 1 (3-8-2-8) in Einheit Analog IN 1 (3-8-2-6) 3-8-2-8 Hoher Wert für Analog Niedriger Wert für Analog IN 1 (3-8-2-7) bis 9999 in Einheit Analog IN 1 IN 1 (3-8-2-6) Verzögerungsfaktor ungefähr in der Einheit [s] PumpDrive 95 von 162...
  • Seite 96: Analogausgang

    3-8-4-2 Quelle 2 für Analog OUT 2 - Sollwert - 10 V ≙ 100% 3-8-4-3 Quelle 3 für Analog OUT 3 - Feedback - 10 V ≙ 100% 4 - Nennleistung - 10 V ≙ 3-3-2-1 96 von 162 PumpDrive...
  • Seite 97 0,01..1 (s) Tiefpassfilter Mehrere Ausgabewerte Auf dem Analogausgang des PumpDrive können bis zu vier verschiedene Betriebspa- rameter (Quellen) in Form eines Spannungssignals ausgegeben werden. Wird zwei Digitaleingängen die Funktion eines Multiplexers zugeteilt, so erfolgt die Ausgabe der Quelle in Abhängigkeit der logischen Beschaltung der Digitaleingänge.
  • Seite 98: Wartung/Inspektion

    Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch eingehendes Studium der Betriebsanleitung ausreichend informiert. GEFAHR Unbeabsichtigtes Einschalten Lebensgefahr durch Stromschlag! ▷ Vor allen Wartungs- und Installationsarbeiten den PumpDrive vom Netz tren- nen. ▷ Bei allen Wartungs- und Installationsarbeiten den PumpDrive gegen Wiederein- schalten sichern. GEFAHR Berührung spannungsführender Teile...
  • Seite 99: Anschlusspläne

    9 Anschlusspläne 9 Anschlusspläne 9.1 Stellerbetrieb Abb. 49: Anschlussbeispiel Stellerbetrieb PumpDrive 99 von 162...
  • Seite 100: Regelbetrieb

    9 Anschlusspläne 9.2 Regelbetrieb Abb. 50: Anschlussbeispiel Reglerbetrieb 100 von 162 PumpDrive...
  • Seite 101: Mehrpumpenbetrieb

    9 Anschlusspläne 9.3 Mehrpumpenbetrieb Abb. 51: Anschlussbeispiel Mehrpumpenbetrieb: PumpDrive 1 Master PumpDrive 101 von 162...
  • Seite 102 9 Anschlusspläne Abb. 52: Anschlussbeispiel Mehrpumpenbetrieb: PumpDrive 2 AuxMaster 102 von 162 PumpDrive...
  • Seite 103 9 Anschlusspläne Abb. 53: Anschlussbeispiel Mehrpumpenbetrieb: PumpDrive 4 Slave (Brücke 1-2 an Klemmleiste P4 nur, wenn Slave ohne Bedieneinheit -> CAN-Abschluss PumpDrive 103 von 162...
  • Seite 104: Parameterlisten

    HP 1-2-1-3 Motor Voltage Jeder Anzeige der Motor- spannung 1-2-1-4 Frequency Jeder Anzeige der Motor- frequenz 1-2-1-5 Motor Current Jeder Anzeige des Motor- stroms 1-2-1-6 Speed [RPM] 1/min Jeder Anzeige der Dreh- zahl in RPM 104 von 162 PumpDrive...
  • Seite 105 Ein- und Aus- gänge 1-3-2-1 Digital I/ODigital Jeder Anzeige Status der Ein- und -ausgänge 1-3-2-2 Anzeige Analog IN 1 Jeder des Istwerts des Analogeingangs 1 1-3-2-3 Anzeige Analog IN 2 Jeder des Istwerts des Analogeingangs 2 Auswahl inaktiv PumpDrive 105 von 162...
  • Seite 106 Mögliche Einstel- lung ebene lung min. max. 1-3-2-4 Analog OUT 1 Jeder Anzeige des Istwerts des Analogausgangs PumpDrive Menü PumpDrive 1-4-1 Status Untermenü Anzeige des aktuellen Status des PumpDrives 1-4-1-1 DC Link Voltage Jeder Istwert der Zwi- schenkreisspannung 1-4-1-2 Heat Sink Temp °C...
  • Seite 107 Status Pump 4 Jeder Anzeige des Status der Pumpe 4 1-5-3-5 Status Pump 5 Jeder Anzeige des Status der Pumpe 5 1-5-3-6 Status Pump 6 Jeder Anzeige des Status der Pumpe 6 Diagnosis Hauptmenü Diagnose Alarm History Alarmhistorie PumpDrive 107 von 162...
  • Seite 108 Alarme 2-3-1-1 Alarm Jeder Anzeige der aktuel- len Alarme Op Logger Menü Datenlogger 2-4-1 PumpDrive Untermenü Daten- logger PumpDrive 2-4-1-1 PD Temp High Jeder Anzeige hoher Tem- peraturen im Pump- Drive 2-4-1-2 Line Volt High Jeder Anzeige Netzspan- nung Hoch...
  • Seite 109 Auto 3-1-1-3 Backlight Time 1000 Kunde Zeitintervall der LC Display Beleuchtung (Modus Auto) 3-1-1-4 ID Selec PDrive Kunde Anzeige Identifier des ausgewählten PumpDrive 3-1-2 Set-up Untermenü Einstel- lung 3-1-2-1 Set-up Version 1.01 99.99 Kunde Benutzerdefinierte Versionsnummer 3-1-3 Display Config Untermenü...
  • Seite 110 Parametereinstel- Start lungen von Pump- Drive auf HMI über- tragen 3-1-5-2 HMI -> PDrive Kunde Parametereinstel- Start lungen von HMI auf PumpDrive übertra- 3-1-5-3 Trip Reset Jeder Zurücksetzen des Start Trip Zustands Pump- Drive 3-1-5-4 Upload BIN File Kunde Hochladen der Binä-...
  • Seite 111 Backup Advanced freigeschaltet 3-1-7-4 Backup Guard Tm Kunde Zeitwert für das Er- kennen des Pump- Drive als Aktive Master-Bedienein- heit PumpDrive Menü PumpDrive 3-2-1 Basic Settings Untermenü Anzeige der Grundeinstellun- 3-2-1-1 MultiPump Role Kunde Standard Slave Auswahl der Rolle Hilfs-Hauptppe...
  • Seite 112 V/f Frequency 3 Kunde Auswahl der U/f Fe- quenz 3 3-3-1-8 V/f Voltage 4 Kunde Auswahl der U/f Spannung 4 3-3-1-9 V/f Frequency 4 Kunde Auswahl der U/f Fe- quenz 4 3-3-2 Motor Data Untermenü Anzeige der Motordaten 112 von 162 PumpDrive...
  • Seite 113 3-3-6-2 Ramp 1 Up-tm Kunde Hochlauframpe 1 von Start- zu Sollfre- quenz 3-3-6-3 Ramp 1 Down-tm Kunde Rücklauframpe 1 von Soll- zu Stopp- Frequenz 3-3-6-4 Ramp 2 Up-tm Kunde Hochlauframpe 2 von Start- zu Sollfre- quenz PumpDrive 113 von 162...
  • Seite 114 3-4-2-1 Q Compensation Kunde Auswahl des Förder- stomwertes zur DFS 3-4-2-2 Setpoint-Comp 9999 3-2-2-1 Kunde Anhebung des Soll- wertes zur DFS 3-4-3 Sleep Mode Untermenü Sleep- Mode 3-4-3-1 Sleep Mode Kunde gesperrt Sleep-Mode aktivie- freigeschaltet ren/deaktivieren 114 von 162 PumpDrive...
  • Seite 115 Control Mode Auto Manuell 3-5-2 Preset Setpoint Untermenü Einstell- barer Sollwert 3-5-2-1 Preset Setpoint 3-5-1-2 3-5-1-3 3-2-2-1 Jeder Einstellbarer Soll- wert 3-5-2-2 Prset Setp Step 9999 3-2-2-1 Kunde Inkrement/Dekre- ment für Sollfre- quenz im Handbe- trieb PumpDrive 115 von 162...
  • Seite 116 Direc Mot rot Kunde Uhrzeigersinn Auswahl der Dreh- G–Uhrzeigersinn richtung des Motors 3-6-1-2 Frequency Lo 3-6-1-3 Kunde Auswahl des unte- ren Grenzwerts für die Motorfrequenz 3-6-1-3 Frequency Hi 3-6-1-2 Kunde Auswahl des oberen Grenzwerts für die Motorfrequenz 116 von 162 PumpDrive...
  • Seite 117 3-8-2-7 3-8-2-8 3-8-2-6 Kunde Auswahl unterer Grenzwert der Ana- logeingangsüberwa- chung 3-6-3-2 An IN 1 High 3-8-2-7 3-8-2-8 3-8-2-6 Kunde Auswahl oberer Grenzwert der Ana- logeingangsüberwa- chung 3-6-3-3 An IN1 Wrn Kunde TDly Zeitverzöge- rung bis zur Funkti- PumpDrive 117 von 162...
  • Seite 118 Kunde Linear Auswahl des Unter- Quadratisch lastprofils Kubisch 3-6-4-9 Lo Load Tm Dly Kunde Auswahl der Zeitver- zögerung bei Unter- last 3-6-4-10 Low Load Fnc Kunde keine Funktion Auswahl der Funkti- Warnung onen bei Unterlast Stop&Trip 118 von 162 PumpDrive...
  • Seite 119 Auswahl Funktion Digitaleingang 4 3-7-1-5 Dig IN 5 Fnc Kunde Auswahlliste I Auswahl Funktion Digitaleingang 5 3-7-2 Digital OUT 1 Untermenü Anzeige Digitalausgang 1 3-7-2-1 Dig OUT 1 Fnc Kunde Auswahlliste II Auswahl Funktion Digitalausgang 2 PumpDrive 119 von 162...
  • Seite 120 3-8-2-3 AI1 Hi Voltage 3-8-2-2 Kunde Analog IN 1 Span- nung hoch 3-8-2-4 AI1 Lo Current 3-8-2-5 Kunde Analog IN 1 Strom niedrig 3-8-2-5 AI1 Hi Current 3-8-2-4 Kunde Analog IN 1 Strom hoch 120 von 162 PumpDrive...
  • Seite 121 Parametereinstel- lung für Analog IN 1 3-8-3-10 AI2 Scaling Kunde Analog IN 2 Skalie- rungsfaktor 3-8-3-11 AI2 Descriptor Kunde Prozess Parametereinstel- Druck P1 lung für Analog IN 2 Druck P2 Temperatur 3-8-4 Analog OUT 1 Untermenü PumpDrive 121 von 162...
  • Seite 122 3-9-1 Process PI Ctrl Untermenü 3-9-1-1 PI Mode Kunde gesperrt PI-Regler aktivieren/ freigeschaltet deaktivieren 3-9-1-2 PI Prop Gain Kunde Proportionalverstär- kung PI-Regler 3-9-1-3 PI Integral Tm Kunde Integralanteil PI- Regler 3-9-1-4 PI Sense Kunde Wirksinn PI-Regler 122 von 162 PumpDrive...
  • Seite 123 Trip Reset Mode Kunde Rücksetz v Hand Funktion des Trip 10s, 60s, 5m Reset Mode DauerRstt @ 5m 10s, 60s, 5m, 1 DauerRst @ 15m 3-11-3 Crrnt Lim Ctrl Untermenü 3-11-3-1 Prop Const Factory Proportionalanteil der Strombegren- zungsregelung PumpDrive 123 von 162...
  • Seite 124 Festlegung des ma- ximalen Ausgangs- stroms 3-11-5 PD Settings Untermenü Pump- Drive Einstellungen 3-11-5-1 PDrive Size Kunde Leistungsklasse des PumpDrive 3-11-5-2 Offset DC-Link Factory Offset Zwischen- kreisspannung 3-12 Adv Pump Ctrl Menü Advanced Pump Control 3-12-1 Flow Rate Meas Untermenü Mes- sung des Förder-...
  • Seite 125 Eingabe Maximale Fördermenge 3-12-3-7 9999 m3/h Kunde Stützpunkt Q/P/H- Kurve Q_0 bei Nenn- drehzahl 3-12-3-8 9999 m3/h Kunde Stützpunkt Q/P/H- Kurve Q_1 bei Nenn- drehzahl 3-12-3-9 9999 m3/h Kunde Stützpunkt Q/P/H- Kurve Q_2 bei Nenn- drehzahl PumpDrive 125 von 162...
  • Seite 126 3-12-3-21 Kunde Stützpunkt Q/P/H- Kurve P_0 bei Nenn- drehzahl 3-12-3-22 Kunde Stützpunkt Q/P/H- Kurve P_1 bei Nenn- drehzahl 3-12-3-23 Kunde Stützpunkt Q/P/H- Kurve P_2 bei Nenn- drehzahl 3-12-3-24 Kunde Stützpunkt Q/P/H- Kurve P_3 bei Nenn- drehzahl 126 von 162 PumpDrive...
  • Seite 127 3-12-4-10 Dry Run Timeout 1000 Kunde Zeitverzögerung bei Trockenlauf 3-12-4-11 Dry Run Enable Kunde gesperrt Trockenlauf aktivie- freigeschaltet ren/deaktivieren 3-12-5 Multipump Conf Untermenü 3-12-5-1 Max Pps Run Kunde Eingabe maximale Anzahl der laufen- den Pumpen PumpDrive 127 von 162...
  • Seite 128 24 h Pumpenwech- freigeschaltet sel aktivieren/deak- tivieren 3-13 LON Module LON-Modul 3-14 Profibus Module Profibus-Modul Information Hauptmenü Information PDrive Info Menü PumpDrive Information 4-1-1 PDrive ID Untermenü Pump- Drive ID 4-1-1-1 Device Ser No Jeder Seriennummer des Gerätes 4-1-1-2 SW Version Jeder...
  • Seite 129: Auswahlliste

    (Bit 1 zur digitalen Auswahl einer Festdrehzahl) Vorg Sollwert + Strombegrenzung 5,0 kHz (Sollwerterhöhung über digi- tale Impulse) Vorg Sollwert - Strombereich 10-s 22.5% 5,5 kHz (Sollwertverringerung über digitale Impulse) Keine Strom zu hoch 6,0 kHz (Keine Funktion) PumpDrive 129 von 162...
  • Seite 130 Drive MAN Mode Drive AUTO Mode gal/s Sollwert OK gal/min Istwert OK gal/h lb/s Sleep, Stand-By AN>maxP,AUS<min lb/min lb/h ft3/s ft3/min ft3/h mbar m Ws m Hg in Hg ft Hg Zb/in kg/m3 Auswahl inaktiv 130 von 162 PumpDrive...
  • Seite 131: Fehlerbehebung

    11 Fehlerbehebung 11 Fehlerbehebung GEFAHR Unbeabsichtigtes Einschalten Lebensgefahr durch Stromschlag! ▷ Vor allen Wartungs- und Installationsarbeiten den PumpDrive vom Netz tren- nen. ▷ Bei allen Wartungs- und Installationsarbeiten den PumpDrive gegen Wiederein- schalten sichern. HINWEIS Die Behebung bzw. Quittierung einer Störung kann je nach Einstellung dazu füh- ren, dass der PumpDrive wieder selbstständig einschaltet.
  • Seite 132: Warnmeldungen

    Reduzierung der Leistungsaufnahme durch Ände- rung des Betriebspunktes (anlagenspezifisch), zulässige Last prüfen, ggf. Fremdbelüftung einsetzen ✘ ✘ 24-V-Spannungsversorgung PumpDrive spannungsfrei schalten, Überlast beseiti- überlastet ✘ Pumpentrockenlauf Hydraulische Anlage prüfen, Fehler am PumpDrive zurücksetzen ✘ ✘ ✘ ✘ Sensor-(Signal) Fehler Geber und Geberleitung prüfen ✘...
  • Seite 133 Taktfrequenz auf zulässigen Bereich einstellen (⇨ 3-11-1-1 ) Frequenzumrichter-Taktfrequenz ( Kapitel 4.5 Seite 14) zu hoch eingestellt Umgebungstemperatur PumpDrive > 40 °C Unzulässiger Einsatzbereich, Leistungsreduzie- rung beachten (⇨ Kapitel 4.5 Seite 14) - Schwankende Zwischenkreisspannung Qualität der Netzspannung prüfen (1-4-1-1) bei Stillstand Pumpe Schwankende Zwischenkreisspannung Qualität der Netzspannung prüfen...
  • Seite 134: Alarmmeldungen

    (⇨ Kapitel 7.2.3 Seite Hydraulic block Laufrad blockiert CAN Init Failed KSB-Local-Bus Initialisierungsfehler Servicefall Duplicate Node zwei Knoten mit gleicher ID auf dem KSB-Lo- Servicefall cal-Bus Upload failed Fehler beim Aufspielen des Binary-files Servicefall Download failed Schreibfehler beim Download eines Parame-...
  • Seite 135 (⇨ Kapitel 4.5 Seite 14) Übertemperatur Umgebungstemperatur PumpDrive < 0 °C PumpDrive Externe Ventilatoren verschmutzt Ventilatoren reinigen Kühlkörper/Kühlrippen verschmutzt Kühlkörper/Kühlrippen reinigen Für die Behebung von Störungen an unter Spannung stehenden Teilen den PumpDrive von der Netzspannungsversorgung trennen. Sicherheitshinweise beachten! PumpDrive 135 von 162...
  • Seite 136 Zeit der Bremsrampe zu klein eingestellt Rampenzeiten vergrößern Pumpe dreht rückwärts, wenn Motor nicht Rückschlagklappe prüfen bestromt wird Für die Behebung von Störungen an unter Spannung stehenden Teilen den PumpDrive von der Netzspannungsversorgung trennen. Sicherheitshinweise beachten! PumpDrive in Grundeinstellung bringen 136 von 162 PumpDrive...
  • Seite 137: Alarmhistorie Auslesen

    Trockenlauf der Pumpe Rohrleitungen prüfen Hydraulic block Rohrleitung verstopft Pumpenarmaturen prüfen Für die Behebung von Störungen an unter Spannung stehenden Teilen den PumpDrive von der Netzspannungsversorgung trennen. Sicherheitshinweise beachten! PumpDrive in Grundeinstellung bringen PumpDrive in Grundeinstellung bringen PumpDrive 137 von 162...
  • Seite 138: Bestellangaben

    Personal zu verhindern. Die Verwendung der Service-Software ist auch ohne Dongle möglich, allerdings sind dann bestimmte Parameter ge- sperrt. Der Dongle muss vor Verwen- dung gemäß der beiliegenden Be- schreibung von KSB frei geschaltet werden. 138 von 162 PumpDrive...
  • Seite 139: Bedieneinheiten

    Anzeige, Bedienung und Programmierung 47106620 für PumpDrive BASIC aller Funktionen und Parameter, mit integ- rierter Service-Schnittstelle Grafik-Bedieneinheit Wie Grafik-Bedieneinheit für PumpDrive 47106621 für PumpDrive ADVANCED BASIC aber mit zusätzlichen Schutzfunktio- und PumpDrive S nen für die Pumpe. Möglichkeit, die Masterrolle im Mehrpum- penbetrieb zu übernehmen.
  • Seite 140 9-poligem Sub-D-Stecker an bei- VANCED den Enden; Montageanweisung 12.2.3 Motoradapterkits Ein Adapter ist erforderlich, wenn der PumpDrive auf dem Motor montiert werden soll. Den erforderlichen Adapter anhand der jeweiligen Motorgröße und -bauform auswählen. Tabelle 117: Zubehör Motoradapterkits für KSB-/Siemens-Normmotor: Typ 1LE1 und 1PC3 Bezeichnung Ausführung...
  • Seite 141 10,9 Drive an KSB-/Siemens- PumpDrive Size D Normmotor 1LE1 und 1PC3 inkl. Anschlusslei- tung und Schrauben Tabelle 118: Zubehör Motoradapterkits für KSB-/Siemens-Normmotor: Typ 1LA7, 1LA9 und 1LG6 Bezeichnung Ausführung Mat.-Nr. [kg] zur Montage Pump- Baugröße 71 (Typ 1LA9/1LA7) / Pump-...
  • Seite 142 Baugröße 200 IE2 (Typ 1LA9...) / 01153609 PumpDrive Size D Baugröße 225 (Typ 1LG6…) / Pump- 47117518 10,9 Drive Size D Tabelle 119: Zubehör Motoradapterkits für KSB SuPremE-Motor Bezeichnung Ausführung Mat.-Nr. [kg] zur Montage Pump- Baugröße 71M (Type A) / PumpDrive...
  • Seite 143 Tabelle 120: Zubehör Motoradapterkits für Movitec Bezeichnung Ausführung Mat.-Nr. [kg] zur Montage PumpDrive an Baugröße 0,37 - 1,1 kW / PumpDrive Size A 47121167 KSB Movitec A inkl. An- schlussleitung und Schrau- Adapter wird an der Pumpe montiert. Bei Nachrüstung sind die Bohrungen an der...
  • Seite 144 Bohrungen an der Pumpe zur Befestigung der Adapter nicht ab Werk ge- bohrt. Baugröße 0,75 - 1,1 kW / PumpDrive Size A 48896490 Baugröße 1,5 - 3 kW / PumpDrive Size A 48897649 Baugröße 4 kW / PumpDrive Size B...
  • Seite 145: Ausführung

    12 Bestellangaben Bezeichnung Ausführung Mat.-Nr. [kg] Baugröße 5,5 - 7,5 kW / PumpDrive Size B 48897651 Baugröße 11 - 22 kW / PumpDrive Size C 48897645 zur Montage PumpDrive an Baugröße 5,5 - 7,5 kW / PumpDrive Size B 48897646 KSB Movitec 90 inkl.
  • Seite 146 Doppelpumpenmodul (DPM- nur für PumpDrive BASIC mit Standard-Be- 47121257 Modul) dieneinheit für redundanten Betrieb zwei- er PumpDrive in Betriebsart 2 x 50 % oder CAN-Buskabel, vorkonfekti- 01131429 2 x 100 % oniert Kabel 2 x 2 x 0,22 mm², Län- ge ca.
  • Seite 147 12 Bestellangaben Tabelle 125: Zubehör Doppel-/Mehrpumpenbetrieb Bezeichnung Ausführung Mat.-Nr. [kg] Doppelpumpenmodul nur für PumpDrive BASIC mit Stan- 47121257 0,08 (DPM-Modul) dard-Bedieneinheit für Betrieb zweier PumpDrive ohne Redundanz in Be- Ist in 01131684 enthal- triebsart 2 x 50 % oder 2 x 100 % ten, kann aber auch se- parat bestellt werden.
  • Seite 148 Wandlung des Messsignals 0/4-20 mA 01127044 (Strom) des Differenzdrucksensors in Span- nungswerte 0/2-10 V DC Drahtbrücke Beschaltung der Digitaleingänge DI1 und 01131428 DI6 mit +24 V DC an beiden PumpDrive Kabelbinder Betriebsanleitung Pump- siehe Do- Drive DPM kumentati- 148 von 162...
  • Seite 149 12.2.6 Feldbusse Tabelle 129: Zubehör Einbaumodule Bezeichnung Ausführung Mat.-Nr. [kg] Zubehörsatz LON für Anbindung von PumpDrive BASIC / AD- 01131432 VANCED an LON-Netzwerke Feldbus-Modul LON inkl. Software Version 0.93 und 1.00 sowie Betriebsanleitung auf CD Lieferumfang Zubehörsatz Feldbus-Modul LON: ▪ Feldbus-Modul LON-Modul für Pump- Drive ▪...
  • Seite 150 Warnungen Nähere Informationen und weitere Parame- ter entnehmen Sie bitte der Profibus-Doku- mentation für PumpDrive, siehe Produktkata- log auf der KSB Homepage. Die Inbetrieb- nahme des Profibus-Interfaces erfolgt bau- seits. Hinweis: PumpDrives im Einzel- und Mehr- pumpenbetrieb können mit nur einem Profi- bus-Modul überwacht, gesteuert oder gere-...
  • Seite 151 12 Bestellangaben Tabelle 130: Zubehör Profibus-Weiche Bezeichnung Ausführung Mat.-Nr. [kg] Profibus-Weiche für Anbindung des PumpDrive an Pro- 01150961 fibus-Netzwerke über Stichleitung IP66ohne Abschlusswiderstand Bei Ausfall des PumpDrives bleibt der Profibusstrang in Betrieb. Kabeldurchführung: EMV-Kabelver- schraubung M16, Zugfederanschluss 0,5 ... 1,5 mm², Versorgungsspannung:...
  • Seite 152 0 ... 10 V DC, Leitungsquerschnitt -1 - 24,0 bar 01084309 max. 1,5 mm², Leitungsaußendurchmesser 6 - 8 mm, Hilfsenergie UB: 10 < UB ≤ 30 V DC (14...30 bei Ausgang 0...10 V, Elektrischer Anschluss über Winkelstecker gemäß DIN 175301-803 A 152 von 162 PumpDrive...
  • Seite 153 6 - 8 mm, Hilfsenergie UB: 10 < UB ≤ 30 V DC (14 ... 30 bei Ausgang 0 ... 10 V), Elektrischer Anschluss über Winkelstecker gemäß DIN 175301-803 A Einschweißstutzen für Druck-Messumfor- Prozessanschluss 01149296 mer S-10 und S-11 G1/2B, Innenge- winde PumpDrive 153 von 162...
  • Seite 154 Ausführung Mat.-Nr. [kg] Anschlussleitung für Senso- Kabel 2 x 2 x 0,5 mm², geschirmt, für An- 01083890 schluss der Sensorik an PumpDrive, Preis pro m Anschlussleitung für redun- Kabel 5-adrig, halogenfrei, Typ Ölflex 01131430 danten Sensoranschluss 110CH, Länge ca. 1 m, vorkonfektioniert, für Weiterleitung eines Sensor-Signals an...
  • Seite 155 Hutschienenmontage, externe Span- 01085905 zur potentialfreien Sig- nungsversorgung 24VDC, Gehäuse nalübertragung zwi- IP40, Klemmen IP20, 22,5 x 82 x 118,2 schen PumpDrive und mm (B x H x T) externen Steuerungen. Potentialunterschiede können zur Beschädi- gung von Analog- und Digitaleingängen füh- ren.
  • Seite 156 12 Bestellangaben Kategorie Bezeichnung Ausführung Mat.-Nr. [kg] Ausgangsfilter du/dt 0,55 - 3,00 kW (Typ FOVT-008B) 47121240 für PumpDrive 4,00 - 5,50 kW (Typ FOVT-016B) 47121247 7,50 kW (Typ FOVT-025B) 47121248 Drosselschaltung zur 11,00 - 15,00 kW (Typ FOVT-036B) 47121249 Reduktion elektromag- netischer Störaussen-...
  • Seite 157: Inbetriebnahmeprotokoll

    1..........2..........3..........4..........5..........6..........Motordaten ....[kW] ..... [A] ......[V] ....[cos phi] ....[1 / min ] PumpDrive Typenschlüssel 1..........2..........(z. B. 3018K50BH0SI2) 3..........4..........
  • Seite 158: Eg-Konformitätserklärung

    14 EG-Konformitätserklärung 14 EG-Konformitätserklärung Hersteller: KSB Aktiengesellschaft Johann-Klein-Straße 9 67227 Frankenthal (Deutschland) Hiermit erklärt der Hersteller, dass das Produkt: PumpDrive KSB-Auftragsnummer: ....................▪ allen Bestimmungen der folgenden Richtlinien in ihrer jeweils gültigen Fassung entspricht: – Richtlinie 2006/95/EG "Niederspannung" – Richtlinie 2004/108/EG "Elektromagnetische Verträglichkeit"...
  • Seite 159: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Numerisch 500-Ohm-Widerstand 62, 70, 71, 146, 147, 155 DFS-Funktion 39, 40, 58, 85 PumpDrive Advanced 87 PumpDrive Basic 86 Digitaleingang 15, 94 Alarme zurücksetzen 46 Abdeckung anschließen 32 L-förmig 25, 36 anzeigen 45 V-förmig 25, 36 Festdrehzahlbetrieb 91...
  • Seite 160 Leitungsquerschnitt 22, 32 nach Rücksetzen 94 Steuerklemmleiste P4 32 über Bedieneinheit 60 Steuerklemmleiste P7 33 PTC 28, 49, 72 KSB-Local-Bus 70 Baugröße A und B 27 anschließen 33, 69 Baugröße C 28 Mehrpumpenbetrieb 69 Baugröße D 28 Kurzschluss 27, 73...
  • Seite 161 über Relais 94 Stellerbetrieb 51 Werkseinstellungen 94 Standard-Bedieneinheit 37, 139 Startmenü 44 Stellerbetrieb 51 Steuerklemme 22, 32 Zu- und Abschaltpunkte Steuerleitung 22, 32 Power Polygon 66 anschließen 25, 32 Zugriffsebenen 46, 47 Auswahl 21 EMV 24 PumpDrive 161 von 162...
  • Seite 162 KSB Aktiengesellschaft 67225 Frankenthal • Johann-Klein-Str. 9 • 67227 Frankenthal (Deutschland) Tel. +49 6233 86-0 • Fax +49 6233 86-3401 www.ksb.de...

Inhaltsverzeichnis