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Busch-Jaeger Busch-Powernet EIB Typ 6997/60 Bedienungsanleitung Seite 8

2-fach steuerbaustein, reg

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Busch-Powernet
EIB
März 2004
2-fach Steuerbaustein, REG
Typ: 6997/60
oder ein Schaltaktormodul an die jewei-
lige Adresse angeschlossen wird. Wird
„Schaltaktor" ausgewählt, kann zusätz-
lich noch zwischen einem 2fach oder
4fach Schaltaktormodul gewählt wer-
den.
Die ETS kennzeichnet die Kommunika-
tionsobjekte der Datenleitung 1, in dem
ein D1 vor dem Objektnamen gestellt
wird. Die Objekte der Datenleitung D2
haben entsprechend die Kennung D2.
Die Aktortypen der Adresse 1 haben
zusätzlich die Kennzeichnung Adr. 1,
die der Adresse 2 haben Adr. 2 und die
der Adresse 3 haben Adr. 3, vor dem
Objektnamen.
Wenn der Parameter „Funktion" auf
„Schaltaktor" eingestellt ist, stellt das
Anwendungsprogramm zwei unabhän-
gige Kanäle zur Verfügung, die beide
jeweils über die gleichen Kommunikati-
onsobjekte und Parameter verfügen.
Die weiteren Parameter hängen von
der Einstellung des Parameters „Funk-
tion" ab. Er bietet die Möglichkeiten
„Schaltaktor" oder „Heizungsaktor".
Mit der Einstellung „Schaltaktor" schal-
tet der Aktor das Relais nach Empfang
eines EIN-Telegramm ein und nach
Empfang eines AUS-Telegramms aus.
Wenn der Parameter „Kontaktverhal-
ten" auf „Öffner" eingestellt ist, schaltet
der Aktor das Relais nach Empfang
eines AUS-Telegramms ein und nach
Empfang eines EIN-Telegramms aus.
Bei Netzspannungsausfall öffnen die
Relaiskontakte. Wenn danach die Netz-
spannung wiederkehrt, bleiben die
Kontakte normalerweise geöffnet, bis
der Aktor ein neues Telegramm emp-
fängt. Die Kontakte können bei Netz-
spannungswiederkehr aber auch einen
definierten Zustand annehmen. Der
Parameter „Verhalten bei Netzspan-
nungswiederkehr" bezieht sich dabei
auf die Reaktion, die mit dem Parame-
ter „Kontaktverhalten" eingestellt wor-
den ist.
Der Steuerbaustein sendet seinen mo-
mentanen Status auf einem separaten
Kommunikationsobjekt „D1(D2), Adr. 1
(2, 3), K1 (K2) Ausgang (SA)–Status"
aus.
Zusatzfunktionen (Schaltaktor)
Bei der Verwendung als Schaltaktor
bietet der Steuerbaustein die folgenden
Zusatzfunktionen:
– Zeitfunktionen
– Logikfunktionen
Die einzelnen Zusatzfunktionen müs-
sen erst auf der Parameterseite erwei-
terte Funktionen (Erw. Fkt.) freigeschal-
tet werden.
Zeitfunktionen (Schaltaktor)
Als Zeitfunktionen können über die
„Betriebsart" eine „Treppenhauslicht-
funktion" oder ein „Zeitverzögerung"
(Ein-/Ausschaltverzögerung) eingestellt
werden.
Ist die „Treppenhauslichtfunktion" ge-
wählt, kann zusätzlich eine Einschalt-
verzögerung eingestellt werden.
Die „Treppenhauslichtfunktion" ist stan-
dardmäßig auf nicht retriggerndes Ver-
halten (keine „Zeitverlängerung erlau-
ben") eingestellt. Das bedeutet, dass
nachdem die Treppenlichtzeit begon-
nen hat, sie nicht durch ein erneutes
EIN-Telegramm auf dem „...Schalten"
Kommunikationsobjekt verlängert wer-
den kann. Wird der Parameter „Zeitver-
längerung erlauben" auf „ja" gesetzt, ist
das Verhalten umgedreht. Das bedeu-
tet, wenn jetzt die Treppenlichtzeit be-
gonnen hat, kann diese jederzeit ver-
längert werden, in dem ein EIN-Tele-
gramm auf das „...Schalten" Kommuni-
kationsobjekt gesendet wird.
In öffentlichen Einrichtungen ist es
sinnvoll, eine „Ausschaltvorwarnung"
zu aktivieren. Dies geschieht über den
entsprechenden Parameter. Je nach
Einstellung wirkt die Ausschaltvorwar-
nung auf das „...–Schalten"-Objekt
oder zeigt noch ein zusätzliches Objekt
„D1 (D1), Adr. 1 (2, 3), K1 (K2), Trep-
penhauslicht (SA)–Ausschaltvorwar-
nung" an.
Über das zusätzliche Objekt werden
nach Ablauf der „Ausschaltvorwarnzeit"
Telegramme ausgesendet. In der Pra-
xis muss die Ausschaltvorwarnzeit na-
türlich kürzer gewählt werden, als die
Treppenlichtzeit.
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