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Busch-Jaeger Busch-Powernet EIB Typ 6997/60 Bedienungsanleitung Seite 4

2-fach steuerbaustein, reg

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Busch-Powernet
EIB
März 2004
2-fach Steuerbaustein, REG
Typ: 6997/60
Die einzelnen Zusatzfunktionen müs-
sen zuerst auf der Parameterseite „Zu-
satzfunktionen" freigeschaltet werden,
bevor sie sicht- und parametrierbar ge-
setzt werden können.
Zeitfunktionen (Dimmaktor)
Die Zusatzfunktionen „Zeitfunktionen"
ermöglichen es, die Zeit „für den
Durchlauf des Dimmbereichs" zu ver-
ändern. Der gesamte Dimmbereich
wird in 256 Dimmstufen geteilt. Die Zeit
einer Stufe wird mit einer „Zeitbasis"
und einem „Zeitfaktor" festgelegt. Die
komplette Dimmzeit ergibt sich wie
folgt:
Dimmzeit = Zeitbasis * Faktor * 255
Wird die Einstellung der „Betriebsart"
mit „Zeitfunktionen" festgelegt, kann
zusätzlich eine „Treppenhauslichtfunkti-
on" oder eine „Zeitverzögerung" (Ein-/
Ausschaltverzögerung) eingestellt wer-
den. Eine Einschaltverzögerung kann
auch bei der „Treppenhauslichtfunkti-
on" gewählt werden.
Die „Treppenhauslichtfunktion" ist stan-
dardmäßig auf nicht retriggerndes Ver-
halten eingestellt. Das bedeutet, dass
nachdem die Treppenlichtzeit begon-
nen hat, diese nicht durch ein erneutes
EIN-Telegramm auf dem „...Schalten"-
Kommunikationsobjekt verlängert wer-
den kann. Wird der Parameter „Retrig-
gern erlauben" auf „ja" gesetzt, ist das
Verhalten umgedreht. Wenn jetzt die
Treppenlichtzeit begonnen hat, kann
diese jederzeit verlängert werden, in-
dem ein EIN-Telegramm auf das
„...Schalten"-Kommunikationsobjekt
gesendet wird.
In öffentlichen Einrichtungen ist es
sinnvoll, eine „Ausschaltvorwarnung"
vorzusehen. Dies geschieht über den
gleichlautenden Parameter. Wird die
Ausschaltvorwarnung freigeschaltet,
kann der „Helligkeitswert Ausschaltvor-
warnung" und die Zeit, wann die Aus-
schaltvorwarnung erfolgen soll, festge-
legt werden. In der Praxis muss die
Ausschaltvorwarnzeit natürlich kürzer
gewählt werden, als die Treppenlicht-
zeit.
Beispiel:
– Einschalthelligkeit:
– Treppenlichtzeit:
– Retriggern erlauben:
– Ausschaltvorwarnzeit:
– Helligkeit bei Ausschaltv.: 204
In einem Treppenhaus werden die
Leuchten mit maximaler Helligkeit ein-
geschaltet. Nach 6 min werden die
Leuchten auf 80 % heruntergedimmt.
Wird nun erneut der Einschalttaster
betätigt, dimmen die Leuchten wieder
auf 100 % und die Treppenlichtzeit von
7 min startet erneut.
Alle einstellbaren Zeiten werden über
eine Basis und einen Faktor festgelegt.
Logik und Status (Dimmaktor)
Wenn das „...Schalten"-Kommunikati-
onsobjekt verknüpft werden soll, ist der
Parameter „logische Verknüpfung" zu
aktivieren. Es kann zwischen einer
UND- oder einer ODER-Verknüpfung
gewählt werden. In beiden Fällen
schaltet die ETS ein weiteres Kommu-
nikationsobjekt „D1(D2) Schalten (DA)–
UND(ODER)-Verknüpfung" frei.
Wird z. B. eine UND-Verknüpfung ge-
wählt, müssen das „...Schalten"-Objekt
und das „...Verknüpfung"-Objekt beide
ein EIN-Telegramm empfangen haben,
damit der Steuerbaustein einschaltet.
Sind zusätzlich Zeitfunktionen aktiv,
haben diese keinen Einfluss auf das
„...Verknüpfung"-Objekt. Das bedeutet,
dass bei einer ODER-Verknüpfung, der
Steuerbaustein sofort einschaltet, wenn
er auf dem „...Verknüpfung"-Objekt ein
EIN-Telegramm empfängt.
Der Steuerbaustein sendet seinen mo-
mentanen Status auf einem separaten
Kommunikationsobjekt „D1(D2) Ausga-
be (DA)–Statusrückmeldung" aus.
Dazu muss das Objekt über den Para-
meter „Statusrückmeldung" aktiviert
werden.
Die Statusrückmeldung ist entweder
ein 1-Bit oder ein 1-Byte Wert. Die Grö-
ße des Wertes wird über „Typ der Sta-
tusrückmeldung" festgelegt. Der 1-
Bit Statuswert sendet aus, wenn der
Steuerbaustein eingeschaltet hat. Der
1-Byte Wert kann den momentanen
Helligkeitswert aussenden. Darüber ist
es z. B. möglich, den aktuellen Hellig-
keitswert in Visualisierungen anzuzei-
gen.
255
7 min
ja
6 min
6 - 51

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