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Busch-Jaeger Busch-Powernet EIB Typ 6997/60 Bedienungsanleitung Seite 9

2-fach steuerbaustein, reg

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Busch-Powernet
EIB
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2-fach Steuerbaustein, REG
Typ: 6997/60
Beispiel:
– Einschalthelligkeit:
– Treppenlichtzeit:
– Zeitverl. erlauben:
– Ausschaltvorwarnzeit:
– Anzahl d. Blinkvorgänge: 1
– Blinkzeit:
In einem Treppenhaus werden die
Leuchten eingeschaltet. Nach 6 min
werden die Leuchten einmalig aus- und
wieder eingeschaltet. Wird nun erneut
der Einschalttaster betätigt, beginnt die
Treppenlichtzeit von 7 min von neuem.
Alle einstellbaren Zeiten werden über
eine Basis und einen Faktor festgelegt.
Logik (Schaltaktor)
Wenn das „...Schalten"-Kommunikati-
onsobjekt verknüpft werden soll, ist der
Parameter „logische Verknüpfung" zu
aktivieren. Es kann zwischen einer
UND- oder einer ODER-Verknüpfung
gewählt werden. In beiden Fällen
schaltet die ETS ein weiteres Kommu-
nikationsobjekt „D1(D2) Schalten (DA)–
UND(ODER)-Verknüpfung" frei.
Wird z. B. eine UND-Verknüpfung ge-
wählt, müssen das „...Schalten"-Objekt
und das „...Verknüpfung"-Objekt beide
ein EIN-Telegramm empfangen haben,
damit der Steuerbaustein einschaltet.
Sind zusätzlich Zeitfunktionen aktiv,
haben diese keinen Einfluss auf das
„...Verknüfung"-Objekt. Das bedeutet,
dass bei einer ODER-Verknüpfung, der
Steuerbaustein sofort einschaltet, wenn
er auf dem „...Verknüpfung"-Objekt ein
EIN-Telegramm empfängt.
Heizungsaktor
Ist der Parameter „Funktion" auf „Hei-
zungsaktor" eingestellt ist, können die
Kanäle der Schaltaktoren für die Hei-
zungssteuerung mit elektrothermischen
Stellantrieben eingesetzt werden. In
diesem Fall besitzt jeder Kanal ein 1-
Byte Kommunikationsobjekt „D1(D2),
Adr. 1 (2, 3), K1 (K2) Heizungsaktor
(SA)–Heizen PWM" und ein 1-Bit Kom-
munikationsobjekt „ D1(D2), Adr. 1 (2,
3), K1 (K2) Heizungsaktor (SA)–Stör-
meldung".
Die Stellgröße, die über das 1-Byte Ob-
jekt empfangen wird, wird im Heizungs-
aktor in eine Puls-Weiten-Modulierte
Größe umgewandelt. Das bedeutet,
wenn das Ventil z. B. 80 % öffnen soll,
wird über eine Gesamtzeit von 10 min,
255
das Ventil 8 min geöffnet und 2 min ge-
7 min
schlossen. Die Gesamtzeit wird PWM-
ja
Zykluszeit genannt und ist einstellbar.
6 min
In der Praxis gilt, je träger das Hei-
zungsystem ist, desto größer kann die
120 ms
PWM-Zykluszeit gewählt werden. Im
Normalfall werden mit den standardmä-
ßig voreingestellten 22 min gute Ergeb-
nisse erzielt.
Der Ausgang erwartet, dass das „...–
Heizen PWM"-Objekt zyklisch Tele-
gramme empfängt. Die Zeit, in der der
Heizungsaktor auf Telegramme wartet
wird Überwachungszeit genannt und ist
einstellbar. Wenn innerhalb der Über-
wachungszeit kein Telegramm empfan-
gen wurde, geht der Heizungsaktor von
einer Störung des Raumtemperaturreg-
lers aus. Das Objekt „...–Störmeldung"
sendet daraufhin ein entsprechendes
Telegramm mit dem Wert „1" (= Stö-
rung) oder „0" (= keine Störung).
Der Aktor kann wahlweise Stellantriebe
in den Bauarten „stromlos geschlos-
sen" oder „stromlos geöffnet" ansteu-
ern. Die Anpassung an den Stellantrieb
kann mit dem Parameter „Kontaktver-
halten" erfolgen. Für stromlos ge-
schlossene Stellantriebe ist die Einstel-
lung „Schließer" und für stromlos geöff-
nete Stellantriebe ist die Einstellung
„Öffner" passend.
Ob der Heizungsaktor die angeschlos-
senen Ventile nach einem Netzspan-
nungsausfall und anschließender Wie-
derkehr „ausschaltet" oder „einschaltet"
ist einstellbar.
Eingänge
An die beiden Eingänge des Steuer-
baustein können konventionelle Taster
angeschlossen werden. In der ETS
wird auf der Parameterseite „Eingänge"
festgelegt, welche Funktion die Eingän-
ge besitzen.
Entweder können die Eingänge mit ei-
ner gemeinsamen Jalousiesensorfunk-
tion oder mit Einzelfunktionen belegt
werden.
Wenn die Eingänge ein Dimmaktor-,
ein Jalousieaktor- oder ein Schaltaktor-
modul ansteuern sollen, sind die ent-
sprechenden Kommunikationsobjekte
mit einer gemeinsamen Gruppenadres-
se zu verknüpfen.
März 2004

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