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Busch-Jaeger Busch-Powernet EIB Typ 6997/60 Bedienungsanleitung Seite 5

2-fach steuerbaustein, reg

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Busch-Powernet
EIB
6 - 52
2-fach Steuerbaustein, REG
Typ: 6997/60
Dimmkennlinie (Dimmaktor)
Manchmal ist es sinnvoll, zur Korrektur
der Dimmkennlinie, den tatsächlichen
Einstellbereich des Dimmaktors einzu-
schränken, um die Lebensdauer der
angeschlossenen Lampen zu verlän-
gern, oder die Dimmkennlinie der
Leuchte an das Empfinden des
menschlichen Auges anzupassen. Für
beide Zwecke besitzen die Ausgänge
einstellbare Kennlinien.
Über die Korrektur der Dimmkennlinie
werden den Helligkeitswerten (0...255)
neue tatsächliche Werte zugewiesen.
Die Dimmkennlinie wird in 2 Bereiche
unterteilt. Damit wird die Dimmkennli-
nie der Leuchte dem Empfinden des
menschlichen Auges angepasst. Das
kann notwendig sein, weil die Leuchte
eventuell im unteren Bereich zu lang-
sam und im oberen Bereich zu schnell
dimmt. Zwischen dem minimalen Wert
und dem maximalen Wert, wird noch
ein Zwischenwert eingestellt. Die neue
Kennlinie besteht aus den beiden Be-
reichen
Minimalwert bis Zwischenwert
und
Zwischenwert bis Maximalwert
In der Voreinstellung sind die angepas-
sten Helligkeitswerte auf „25", das ent-
spricht etwa 10 %, „127", etwa 50 %
und auf „255", das entspricht etwa
100 %, festgesetzt. Für die Zwischen-
werte des 1-Byte Objektes berechnet
der Aktor intern eine gleichmäßige ge-
rade Kennlinie.
Festwertspeicher (Dimmaktor)
Der Aktor besitzt für jeden Ausgang
jeweils drei 1-Bit Kommunikationsob-
jekte „D1(D2) Eingang (DA)–
Festwertspeicher A/B(C/D, E/F)". Mit
den beiden möglichen Objektwerten „0"
und „1" können damit bis zu sechs
Werte pro Ausgang eingestellt werden.
Hierzu dienen die Parameter „Wert für
Festwertspeicher ...–Objekt
EIN (AUS)". Werden keine sechs Fest-
wertspeicher benötigt, ist bei den ent-
sprechenden Objekte keine Gruppen-
adresse einzutragen bzw. der Parame-
ter auf „keine Reaktion" einzustellen.
Anfahrverhalten für Helligkeitswerte
und Festwerte
Das Verhalten, ob Helligkeitswerte an-
gesprungen oder angedimmt werden,
ist einstellbar. Standardmäßig werden
Helligkeitswerte immer angesprungen.
Mit der Einstellung „einstellbar", des
Parameters „Verhalten bei Änderung
eines Helligkeitswertes", können die
einzelnen Verhaltensweisen geändert
werden.
Der Steuerbaustein unterscheidet nied-
rigere und höhere Helligkeitswerte und
bietet für beide separate Einstellmög-
lichkeiten. Ein niedrigerer Helligkeits-
wert geht bis zum Zwischenwert der
Dimmkennlinie.
Die Dimmgeschwindigkeit mit der „an-
gedimmt" werden soll, wird über eine
Zeitbasis und einen Faktor festgelegt.
Dimmgeschw. = Basis * Faktor
Zusätzlich ist noch einstellbar, ob bei
Ein- bzw. Ausschalten über das
„...Schalten"-Objekt, bei Empfang ei-
nes neuen Helligkeitswertes oder bei
Aufrufen eines neuen Festwertes, die
Helligkeit angesprungen oder ange-
dimmt werden soll.
Es wird immer die selbe Dimmzeit ver-
wendet, egal über welches Objekt der
Helligkeitswert geändert worden ist.
Nur die Dimmzeiten des „relativen dim-
men" bleiben davon unberührt.
Jalousieaktor / Schaltaktor
Wenn als „Funktion der Datenleitung"
„Jalousieaktor / Schaltaktor" ausge-
wählt wird, können an jede Datenlei-
tung bis zu drei Aktormodule ange-
schlossen werden. Das können Jalou-
sie- oder Schaltaktormodule sein. Die
ETS unterscheidet die Aktormodule
durch die Kennzeichnung „Adresse 1
(2, 3)".
In der ETS wird auf der allgemeinen
Parameterseite unter „Aktortyp Adresse
1 (2, 3)" festgelegt, ob ein Jalousie-
oder ein Schaltaktormodul an die jewei-
lige Adresse angeschlossen wird.
Die ETS kennzeichnet die Kommunika-
tionsobjekte der Datenleitung 1, indem
ein D1 vor dem Objektnamen gestellt
ist. Die Objekte der Datenleitung D2
haben entsprechend die Kennung D2.
Die Aktortypen der Adresse 1 haben
zusätzlich die Kennzeichnung Adr. 1,
die der Adresse 2 haben Adr. 2 und die
der Adresse 3 haben Adr. 3, vor dem
Objektnamen.
März 2004

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