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Chemische Beständigkeit von benetzten Materialien
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12.4 Nichtmetalle

Diamantartiger Kohlenstoff (DLC)
Der diamantartige Kohlenstoff (engl.: diamond-like carbon, DLC) zeichnet
sich durch eine hohe Härte, einem geringen Reibekoeffizienten und somit
geringem Verschleiß aus. Außerdem besitzt das Material eine extrem
hohe Biokompatibilität. DLC ist gegenüber allen gebräuchlichen Säuren,
Basen und Lösungsmittel für HPLC-Anwendungen inert.
Keramik
Keramik ist korrosions- und verschleißbeständig und ist vollständig bio-
kompatibel. Eine Inkompatibilität mit gebräuchlichen Säuren, Basen und
Lösungsmittel für HPLC-Anwendungen ist nicht bekannt.
Aluminiumoxid (Al2O3)
Durch ihre hohe Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit wird Alumi-
niumoxidkeramik als Beschichtung von mechanisch stark beanspruchten
Oberflächen verwendet. Sie ist ein biokompatibles Material mit geringer
Wärmeleitfähigkeit sowie geringer Wärmeausdehnung.
Zirkoniumoxid (ZrO2)
Zirkoniumoxidkeramik zeichnet sich durch ihre hohe mechanische
Beständigkeit aus, was sie besonders verschleiß- und korrosionsbestän-
dig macht. Sie ist außerdem biokompatibel, besitzt eine geringe Wärme-
leitfähigkeit und ist beständig gegen hohe Drücke.
Saphir
Synthetischer Saphir ist quasi reines monokristallines Aluminiumoxid. Es
ist biokompatibel und sehr beständig gegen Korrosion und Verschleiß.
Das Material zeichnet sich durch eine hohe Härte sowie eine hohe Wär-
meleitfähigkeit aus.
Rubin
Synthetischer Rubin ist monokristallines Aluminiumoxid und erhält seine
rote Färbung durch die Beimischung von etwas Chromoxyd. Es ist bio-
kompatibel und sehr beständig gegen Korrosion und Verschleiß. Das
Material zeichnet sich durch eine hohe Härte sowie eine hohe Wärmeleit-
fähigkeit aus.
Mineralwolle
Der Dämmstoff besteht aus Glas- oder Steinwollfasern und isoliert selbst
unter stark oxidierenden Bedingungen und hohen Temperaturen. Mine-
ralwolle gilt als allgemein inert gegenüber organischen Lösungsmitteln
und Säuren.
Glas, Glasfaser, Quarz, Quarzglas
Diese Mineralstoffe sind glatt, korrosions- und verschleißbeständig und
chemisch weitgehend inert. Sie sind gegen Öle, Fette und Lösungsmittel
beständig und zeigen eine gute Beständigkeit gegen Säuren und Laugen
bis zu pH-Werten von 3–9. Konzentrierte Säuren (v.a. Flusssäure) können
die Stoffe verspröden und verätzen. Laugen tragen die Oberfläche lang-
sam ab.
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