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Inhaltsverzeichnis

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Pumpe P 2.1L
Betriebsanleitung
HPLC
HPLC
Dokument Nr. V6840

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Knauer Azura P 2.1L

  • Seite 1 Pumpe P 2.1L Betriebsanleitung HPLC HPLC Dokument Nr. V6840...
  • Seite 2 Nachschlagen auf. Hinweis: Wenn Sie eine Version dieser Betriebsanleitung in einer weiteren Sprache wünschen, senden Sie ihr Anliegen und die entsprechende Dokumenten-Nummer per E-Mail oder Fax an KNAUER. Technische Haben Sie Fragen zur Installation oder zur Bedienung Ihres Geräts Kundenbetreuung: oder Ihrer Software? Ansprechpartner in Deutschland, Österreich und der Schweiz:...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Allgemeines ................1 Über diese Betriebsanleitung .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Pumpenköpfe ..............10 Eluenten .
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 4.11.1 Steckerbelegung ........... . .32 4.11.2 Stiftleiste verkabeln .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 8.3.2 Pumpenkopf abbauen ..........54 8.3.3 Kapillare am Pumpenkopf anbringen.
  • Seite 7: Allgemeines

    Sicherheitshinweise (s. Kap. 2, S. 3). Zusätzlich zu den Sicherheits- und Warnhinweisen in dieser Betriebsanleitung gelten die örtlichen Unfall- verhütungsvorschriften und die nationalen Arbeitsschutzbestimmungen. Diese und andere Betriebsanleitungen können Sie von der KNAUER Webseite herunterladen: www.knauer.net/bibliothek. Warnhinweise Mögliche Gefahren, die von einem Gerät ausgehen können, werden in Personen- oder Sachschäden unterschieden.
  • Seite 8: Transportschäden

    An einigen Geräten ist ein blaues oder orangefarbenes Gewährleistungs- siegel angebracht. Ein blaues Siegel wird von der Fertigung oder der Technischen ƒ Kundenbetreuung bei KNAUER auf Verkaufsgeräten angebracht. Ein orangefarbenes Siegel wird nach einer Reparatur durch das KNAU- ƒ ER Service-Personal an identischer Stelle angebracht.
  • Seite 9: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Medizinische Zwecke. Das Gerät ist nicht als Medizinprodukt ƒ zugelassen. Betrieb außerhalb eines Gebäudes. Anderenfalls kann die Firma ƒ KNAUER die Funktionalität und die Sicherheit des Geräts nicht gewährleisten. Qualifikation der Anwendenden Die Anwendenden sind für den Umgang mit dem Gerät qualifiziert, wenn alle folgenden Punkte zutreffen: Sie besitzen mindestens Grundlagenkenntnisse in der Flüssig-...
  • Seite 10: Verantwortung Des Betreibenden

    Grundlegende Sicherheitshinweise Verantwortung des Betreibenden Betreibende sind alle Personen, die das Gerät selbst betreiben oder einer dritten Person zur Anwendung überlassen und während des Betriebs die rechtliche Produktverantwortung für den Schutz der Anwendenden oder Dritter tragen. Im Folgenden sind die Pflichten des Betreibenden aufgelistet: Die geltenden Arbeitsschutzbestimmungen kennen und umsetzen.
  • Seite 11: Arbeiten Mit Lösungsmitteln

    Grundlegende Sicherheitshinweise Arbeiten mit Lösungsmitteln 2.6.1 Allgemeine Voraussetzungen Die Anwendenden sind für den Einsatz der Lösungsmittel geschult. ƒ Beachten Sie empfohlene Lösungsmittel und Konzentrationen in der ƒ Betriebsanleitung, um Verletzungen bzw. Schäden am Gerät zu vermei- den, z. B. können bestimmte Chemikalien Kapillaren aus PEEK quellen oder platzen lassen (s.
  • Seite 12: Spezielle Umgebungen

    Totvolumina und Verschleppung von Verunreinigun- gen kommen kann. Schutzeinrichtungen: Nur Personal der Technischen Kundenbetreu- ƒ ung von KNAUER oder einer von KNAUER autorisierten Firma darf das Gerät öffnen (s. Kap. 1.4.1, S. 1). Weitere Hinweise sind auf der KNAUER Webseite zu finden: ƒ...
  • Seite 13: Servicebegleitschein Und Unbedenklichkeitserklärung

    Grundlegende Sicherheitshinweise Servicebegleitschein und Unbedenklichkeitserklärung Geräte, die KNAUER ohne das Dokument „Servicebegleitschein und Unbedenklichkeitserklärung“ erreichen, werden nicht repariert. Wenn Sie ein Gerät an KNAUER zurückschicken, müssen Sie das ausgefüllte Dokument beilegen: www.knauer.net/servicebegleitschein. AZURA® Pumpe P 2.1L Betriebsanleitung V6840...
  • Seite 14: Produktinformationen

    Selbstansaugende Pumpe ƒ Lange Betriebsdauer durch automatische Hinterkolbenspülung ƒ Leckagemanagement ƒ Optionen Als Zubehör bietet KNAUER folgende Artikel an: Pumpenköpfe aus Edelstahl ƒ Pumpenköpfe aus Titan für biokompatible Anwendungen ƒ Software Mobile Control ƒ Heiz- bzw. Kühlelemente für den Pumpenkopf ƒ...
  • Seite 15 Produktinformationen Legende Status-LEDs Pumpenkopf Drucksensor Abb. 1: Pumpe P 2.1L Frontansicht Legende Linke LED Mittlere LED Rechte LED Standby-Schalter 1 2 3 Abb. 2: LEDs und Standby-Schalter an der Frontseite des Geräts Legende Seriennummer Stiftleisten LAN-Anschluss Schnittstelle für den Service Netzanschluss mit Netzschalter Abb.
  • Seite 16: Pumpenköpfe

    Schon geringe Mengen anderer Substanzen wie Additive, Modifier oder Salze können die Beständigkeit der Materialien beeinflussen. Hinweis: Die Lösemittelliste enthält die Lösemittel, die KNAUER zur Ver- wendung empfiehlt. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an den Technischen Support des Herstellers. AZURA® Pumpe P 2.1L Betriebsanleitung V6840...
  • Seite 17 Produktinformationen Geeignete Eluenten Aceton bei 4–25 °C (39,2–77,0 °F)1 ƒ Acetonitril2 ƒ Benzol ƒ Verdünnte Essigsäure (z. B. 10-50 %) bei 25 °C/77,0 °F ƒ Verdünnte Ammoniaklösung ƒ Verdünnte Natronlauge (1 M) ƒ Ethanol ƒ Ethylacetat ƒ Hexan/Heptan bei 4-25 °C (39,2-77,0 °F) ƒ...
  • Seite 18: Bedeutung Der Leds

    Produktinformationen Bedeutung der LEDs Auf der Vorderseite des Geräts befinden sich drei LEDs und ein Stand- by-Schalter Abb. 4: LED-Panel, wenn das Gerät ausgeschaltet ist Die LEDs zeigen je nach Betriebszustand unterschiedliche Farben. Farbe Betriebszustand Bedienung Linke LED Rot blinkend Fehlermeldung Überprüfen Sie das ƒ...
  • Seite 19: Symbole Und Zeichen

    Produktinformationen Farbe Betriebszustand Bedienung Rechte LED, Grün Eingeschaltet Betriebsstatus Blau Standby Beenden Sie den Standby-Modus durch Drücken des Standby-Schalters. Standby Um die Standby-Funktion einzuschalten, halten Sie den Schalter 5 Sekun- den gedrückt. Hinweis: Systemausfälle nach wiederholtem Standby möglich. Schalten Sie das Gerät nach wiederholtem Standby am Netzschalter aus und wie- der ein, um den Gerätespeicher zurückzusetzen.
  • Seite 20: Installation Und Inbetriebnahme

    4. Installation und Inbetriebnahme Bevor Sie den Einsatzort bestimmen, lesen Sie das Kapitel “11. Tech- nische Daten” auf Seite 62. Dort finden Sie alle gerätespezifischen Informationen zu Stromversorgung, Umgebungsbedingungen und Luftfeuchtigkeit. Hinweis: Der bestimmungsgemäße Betrieb ist nur gewährleistet, wenn Sie sich an die Vorgaben für die Umgebungsbedingungen und den Ein- satzort halten.
  • Seite 21: Umgebungstemperatur

    Installation und Inbetriebnahme 4.2.2 Umgebungstemperatur Wird die Umgebungstemperatur des Geräts abrupt geändert (z.B. beim Einbau in eine Kühlkammer), bildet sich im Inneren des Geräts Kondensat und kann zu Schäden am Gerät führen. Lassen Sie das Gerät 3 h akklima- tisieren, bevor es an die Stromversorgung angeschlossen und in Betrieb genommen wird.
  • Seite 22: Hinterkolbenspülung Anschließen

    ƒ fehlerhafte Kabel und Stecker dürfen aus Sicherheitsgründen nicht zum Anschluss des Geräts an die Stromversorgung verwendet werden. Ersetzen Sie defekte Kabel und Stecker nur durch KNAUER-Zubehör. Hinterkolbenspülung anschließen Die Spülung des Hinterkolbenraums entfernt Salze und andere Verunrei- nigungen aus dem Bereich hinter den Dichtungen. Dafür muss eine Spül- flasche mit der Spülpumpe und dem Pumpenkopf verbunden werden.
  • Seite 23 Isopropanol-Anteil Gemisch aus 20 % Wasser und 80 % Ethanol oder höherem ƒ Ethanol-Anteil Hinweis: KNAUER empfiehlt die Verwendung von reinem Isopropanol als Spüllösung für die Hinterkolbenspülung. Hinweis: Füllen Sie die Hinterkolbenspülung niemals mit Normalphasen- Lösungsmitteln wie Heptan oder Hexan.
  • Seite 24: Eluenteneinlass

    Installation und Inbetriebnahme Eluenteneinlass Die Eluentenleitungen werden mit dem Eluenteneinlass am Pumpenkopf angeschlossen. Bevor die Eluentenleitungen angeschlossen werden, wird der Eluenteneinlass am Pumpenkopf befestigt. Legende Rändelschraube Eingang am Eluenten- einlass Schlaucholive Abb. 8: Eluenteneinlass für 100–500 ml-Pumpenköpfe Abb. 9: Eluenteneinlass für 1000 ml-Pumpenkopf 4.5.1 Eluenteneinlass am Pumpenkopf anschließen Ablauf...
  • Seite 25: Pumpe Für Den Ndg-Betrieb Umrüsten

    Installation und Inbetriebnahme Überprüfen Sie, ob alle Verbindungen dicht sind. Vorbereitung ƒ Achten Sie darauf, dass die zugespitzte Seite des Schneidrings zur ƒ Befestigungsschraube des Teflonschlauchs zeigt. Ablauf Abbildung Vorgehensweise 1. Schieben Sie den Teflon- 1 2 3 schlauch durch die Befes- Pumpenkopf: tigungsschraube und den...
  • Seite 26: Ventilblock Anbauen

    Installation und Inbetriebnahme Legende Ventilblock Schraube mit Dich- tungsring Abb. 13: Ternärer Ventilblock Hinweis: Die Frontabdeckung kann nicht mehr verwendet werden, wenn der LPG-Ventilblock installiert ist. 4.6.1 Ventilblock anbauen Voraussetzung Die Pumpe wurde ausgeschaltet. ƒ Der Netzstecker wurde gezogen. ƒ Werkzeug Maulschlüssel, Schlüsselweite 17 ƒ...
  • Seite 27: Eluentenleitung Am Ventilblock Anschließen

    Installation und Inbetriebnahme Ablauf Abbildungen 4. Stecken Sie den Stecker in die Buchse Abb. 16: Steckerbuchse für LPG-Ventilblock 4.6.2 Eluentenleitung am Ventilblock anschließen Ablauf Abbildungen Vorgehensweise 1. Schieben Sie den Teflon- 1 2 3 schlauch durch die Befes- tigungsschraube und den Schneidring Abb.
  • Seite 28: Pumpe Entlüften

    Installation und Inbetriebnahme Pumpe entlüften Voraussetzung Die Kapillaren wurden angeschlossen. Werkzeug Spritze Bauteildefekt Beschädigung der Säule beim Entlüften möglich.  Öff nen Sie die Entlüftungsschraube.  Entfernen Sie die Säule. Hinweis: Bevor die Pumpe verwendet werden kann, muss sie entlüftet werden.
  • Seite 29 Installation und Inbetriebnahme Ablauf Abbildung 1. Schieben Sie den Trichter Vorgehensweise vorsichtig in die mittlere Öff- nung der Kapillarführung Abb. 20: Trichter mit Kapillarführung 2. Stecken Sie den Schlauchstut- an der langen Seite in den Drainageschlauch Abb. 21: Drainageschlauch mit Schlauchstutzen 3.
  • Seite 30: Fernsteuerung

    Abb. 24: Anschlüsse auf der Rückseite Hinweis: HPLC Geräte von KNAUER arbeiten ausschließlich mit IP Adres- sen, die nach IPv4 vergeben wurden. IPv6 wird nicht unterstützt. Dieses Kapitel beschreibt, wie ein Chromatografie-System in ein lokales Netzwerk (LAN) eingebunden wird und wie das LAN durch einen Netz- werkadministrator zum Datenaustausch an ein Firmennetzwerk ange- schlossen werden kann.
  • Seite 31: Lan-Eigenschaften Einstellen

    Installation und Inbetriebnahme Nächste Schritte Stellen Sie die LAN-Eigenschaften ein (s. Kap. 4.9.2, S. 25). 4.9.2 LAN-Eigenschaften einstellen Im LAN wird ausschließlich ein Server (meistens der Router) verwendet, von dem die Geräte automatisch ihre IP-Adresse im Netzwerk beziehen. Voraussetzungen In Windows sind Energiesparfunktionen, Ruhezustand, Standby-Funk- ƒ...
  • Seite 32: Router Einstellen

    4.9.4 Router einstellen Der Router wird mit werkseitigen Voreinstellungen ausgeliefert. Informati- onen zu IP-Adresse, Benutzername und Passwort finden Sie im Handbuch des Routers unter www.knauer.net/router. Ablauf Vorgehensweise 1. Um die Routerkonfiguration zu öffnen, im Browser die IP-Adresse des Routers eingeben (gilt nicht für alle Router).
  • Seite 33: Mehrere Systeme In Einem Lan Separat Steuern

    Installation und Inbetriebnahme Ablauf Vorgehensweise 1. Stellen Sie sicher, dass es keine Überschneidung zwischen den IP- Adressen des Routers und des Firmennetzwerks gibt. 2. Im Fall einer Überschneidung in der Routerkonfiguration den IP- Adressbereich ändern. 3. Mit dem Patch-Kabel den WAN-/Internetanschluss des Routers mit dem Firmennetzwerk verbinden.
  • Seite 34: Mobile Control: Statische Ip-Adresse Vergeben

    Installation und Inbetriebnahme 4.10.1 Mobile Control: Statische IP-Adresse vergeben Hinweis: Das Gerät ist auf eine dynamische Adresse (DHCP) voreinge- stellt. Um eine konstante LAN-Verbindung zwischen der Chromatografie- Software und dem Gerät zu gewährleisten, empfehlen wir für bestimmte Anwendungen, das Gerät auf eine feste IP-Adresse umzustellen. Mehr Informationen zum Thema LAN-Einstellungen finden Sie in der Mobile Control Software Anleitung...
  • Seite 35: Mobile Control: Dynamische Ip-Adresse Über Gerätenamen Vergeben

    Installation und Inbetriebnahme 4.10.2 Mobile Control: Dynamische IP-Adresse über Gerätena- men vergeben Voraussetzung Das Gerät ist angeschaltet. ƒ Mobile Control ist installiert und gestartet. ƒ Die Verbindung zwischen Mobile Control und Gerät ist hergestellt. ƒ Ablauf Vorgehensweise 1. In Mobile Control <Settings> anklicken.
  • Seite 36: Firmware Wizard: Statische Ip-Adresse Vergeben

    Installation und Inbetriebnahme Abb. 28: Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen 4.10.4 Firmware Wizard: Statische IP-Adresse vergeben Hinweis: Mehr Informationen zum Thema LAN-Einstellungen finden Sie in der Software Anleitung der Mobile Control im Kapitel “Firmware Wizard“ (Dokument Nr. V6851-2). Textfeld für Serien- nummer des Geräts IP-Adresse manuell einstellen...
  • Seite 37: Firmware Wizard: Dynamische Ip-Adresse Vergeben

    Installation und Inbetriebnahme Ablauf 6. Schaltfläche <Reset Conn. Settings> drücken, um die Änderung zu übernehmen. 7. Gerät neu starten (empfohlen). Ergebnis Das Gerät ist nun über die statische IP-Adresse erreichbar. 4.10.5 Firmware Wizard: Dynamische IP-Adresse vergeben Voraussetzung Das Gerät ist angeschaltet. ƒ...
  • Seite 38: Fernsteuerung

    Installation und Inbetriebnahme 4.11 Fernsteuerung 4.11.1 Steckerbelegung Anschlussleiste Remote Zum Empfangen von Start-, Steuer- und Fehlersignalen von externen ƒ Geräten. Zum Senden von Start-, Steuer- und Fehlersignalen an externe Geräte. ƒ Abb. 30: Anschlussleiste Remote Signal Erläuterung Analog Analoges Ausgangssignal. Gibt entweder den gemes- senen Systemdruck oder eine Steuerspannung für die Pumpe B aus.
  • Seite 39 Installation und Inbetriebnahme Signal Erläuterung Stellt eine Spannung von 5 V gegen GND zur Verfü- gung. Damit kann ein mit einem Event geschalteter Verbraucher versorgt werden. Absicherung: 5 V – 50 mA Bezugspunkt der Spannung an den Signaleingängen. Anschlussleiste Events Bei bestimmten Anlässen oder zu Testzwecken kann die manuelle Einga- be dieser Signale zweckmäßig sein: Senden von Steuersignalen (Events) an externe Geräte...
  • Seite 40: Funktion

    Installation und Inbetriebnahme Belegung Anschluss Funktion TTL-Ausgang Pegel: passiv 0 V ƒ aktiv 5 V ƒ Impuls: 5 V für mind. 1000 ms ƒ Bezugspunkt der Spannung an den Signaleingängen. 4TTL TTL-kompatibler Ausgang Pegel: passiv 0 V ƒ aktiv 5 V ƒ Impuls: 5 V für mind. 1000 ms 5TTL TTL-kompatibler Ausgang Pegel:...
  • Seite 41 Installation und Inbetriebnahme Belegung Anschluss Funktion Relaiskontakt Der Kontakt ist potentialfrei. Die Einstellung ist abhängig von den Einstellungen in der Software. Dauersignal: passiv = Relaiskontakt geöffnet ƒ aktiv = Relaiskontakt geschlossen ƒ Impuls: Relaiskontakt geschlossen für min. 1000 ms ƒ Zulässige Belastung des Relaiskontakts: 1 A/ 24 V DC Analog GND...
  • Seite 42: Stiftleiste Verkabeln

    Installation und Inbetriebnahme 4.11.2 Stiftleiste verkabeln Verwenden Sie die Stiftleiste, um ein Gerät über ein anderes zu steuern. Um Geräte fernzusteuern, müssen Sie die Kabel an die Stiftleiste anschlie- ßen. Die einzelnen Ports werden zum Austausch von Steuersignalen verwendet. Voraussetzungen Das Gerät ist ausgeschaltet.
  • Seite 43: Analogsteuerung

    Installation und Inbetriebnahme Überprüfen Sie, ob die Kabel fest verbunden sind. Drücken Sie die Stift- Nächste Schritte leiste auf den Stecker. Beenden Sie die Installation. Nehmen Sie das Gerät in Betrieb. 4.12 Analogsteuerung Hinweis: Wenden Sie sich an den Kundensupport, um die Standardein- stellungen zu ändern und die analoge Steuerung auszuwählen.
  • Seite 44: Bedienung

    ƒ Wenn das Gerät Teil eines HPLC-Systems ist, sollten Sie zusätzlich auch Folgendes beachten: Die Netzwerkverbindung zum Router ist hergestellt ƒ Die Chromatografie-Software wurde von KNAUER oder einem von ƒ KNAUER autorisierten Unternehmen installiert. Die Kapillaren sind fest angeschlossen. ƒ...
  • Seite 45: Pumpe Spülen

    Bedienung Gerätedefekt Wenn die Pumpe nur mit reinem destillierten Wasser betrieben wird, ist mit einem deutlich höheren Verschleiß des Kolbens und der Kolben- dichtungen zu rechnen. Betreiben Sie die Pumpe möglichst nur mit Wasser zusammen mit zugesetztem Additiv bzw. Modifi er. Pumpe spülen Bevor die Pumpe in Betrieb genommen werden kann, muss sie gespült werden, um überschüssige Luft in den Kapillaren und Schläuchen zu...
  • Seite 46 Bedienung Ablauf Abbildung Vorgehensweise 1. Stecken Sie die Zulaufschläu- che in die Vorratsbehälter und starten Sie die Pumpe mit einer mittleren Fördermenge. 2. Öffnen Sie die Entlüftungs- schraube des Drucksensors. 3. Ziehen Sie bei Bedarf mit der mitgelieferten Ansaugspritze Flüssigkeit durch die trocke- nen Zulaufschläuche bis zum Abb.
  • Seite 47: Einschalten

    Bedienung Einschalten Voraussetzungen Flüssigkeitsbehälter ist ausreichend gefüllt. ƒ Hinterkolbenspülung ist angeschlossen. ƒ Spülbehälter ist ausreichend gefüllt. ƒ Gerätedefekt Änderung der Umgebungstemperatur führt zur Bildung von Kondens- wasser im Gerät.  Lassen Sie das Gerät 3 Stunden akklimatisieren, bevor Sie es an die Stromversorgung anschließen und in Betrieb nehmen.
  • Seite 48: Steuerung Über Software

    Bedienung Steuerung über Software Sie haben mehrere Möglichkeiten, das Gerät zu steuern: Mit Chromatografie-Software ƒ Mit Mobile Control ƒ Hinweis: Es ist nicht möglich, zwei Kontrollmethoden gleichzeitig zu nutzen. Wenn das Gerät mit der Software verbunden ist, kann es nicht über Mobile Control gesteuert werden.
  • Seite 49: Funktionstests

    6.1.2 Umfang Der Kunde / die Kundin kann die Installationsqualifizierung beauftragen. Im Falle einer Beauftragung führt der Technische Support von KNAUER oder ein von KNAUER autorisierter Dienstleister diese Funktionsprüfung während der Installation durch. Die IQ ist ein standardisiertes Dokument und beinhaltet Folgendes: Bestätigung des einwandfreien Zustands bei Anlieferung...
  • Seite 50: Gerätedaten

    Geräteordner abgelegt oder eingescannt und in einem elektronischen Archiv gespeichert werden. 6.1.5 Gerätedaten Name des Produkt Nr. Geräts Firmware Seriennummer Version: Standort Geräte- KNAUER Wissenschaftliche Geräte GmbH Tel. : +49 30 809727-111 hersteller/ Hegauer Weg 38, 14163 Berlin E-Mail: support@knauer.net Lieferant KNAUER- Beauftragter 6.1.6 Kundendaten Kunde/ Kundennum-...
  • Seite 51: Erstinbetriebnahme

    Funktionstests 6.1.8 Erstinbetriebnahme Nicht Bestan- Schritt Maßnahme Ergebnis bestan- Kommentar Identifizieren Sie Das Gerät ist das das Gerät. richtige. Überprüfen Sie Es wurden keine das Gerät auf Transportschäden Transportschäden. festgestellt. Prüfen Sie den Die Lieferung ist Lieferumfang. vollständig. Schließen Sie das Das Gerät ist Gerät an die Strom- angeschlossen.
  • Seite 52: Zertifikat

    Die OQ ist ein ausführlicher Betriebstest auf Grundlage der standardi- sierten KNAUER OQ-Dokumente. Das OQ-Protokoll ist ein Standarddo- kument der Firma KNAUER und ist kostenlos. Es ist nicht im Lieferumfang des Geräts ent halten. Wenden Sie sich bei Bedarf an die Technische Kundenbetreuung.
  • Seite 53: Fehlerbehebung

    7. Fehlerbehebung Erste Maßnahmen: Prüfen Sie alle Verkabelungen und Verschraubungen. ƒ Prüfen Sie, ob Luft in den Zuleitungen ist. ƒ Untersuchen Sie das Gerät auf Leckage. ƒ Weitere Maßnahmen: Vergleichen Sie auftretende Fehler mit der Liste der möglichen ƒ Fehler (siehe unten). Wenden Sie sich an die Technische Kundenbetreuung.
  • Seite 54: Mögliche Probleme Und Abhilfen

    Fehlerbehebung 6. Ersetzen Sie das Patch-Kabel zu dem Gerät, zu dem Verbindung her- gestellt werden konnte. War die Maßnahme erfolgreich? ƒ 7. Stellen Sie sicher, dass der IP-Port des Geräts mit dem Port in der Chromatografie-Software übereinstimmt. Mögliche Probleme und Abhilfen Problem Abhilfe Gerät lässt sich nicht...
  • Seite 55: Systemmeldungen

    Fehlerbehebung Flussrate ist nicht Überprüfen Sie die folgenden Optionen: korrekt. Prüfen Sie die Daten für die ƒ Lösungsmittel-Kompressibilität. Reinigen Sie die Kugelventile. ƒ Wechseln Sie die Kugelventile. ƒ Systemmeldungen Werden andere Systemmeldungen als die unten aufgeführten angezeigt, schalten Sie das Gerät einmal aus und wieder ein. Bei Wiederholung der Systemmeldung informieren Sie die technische Kundenbetreuung.
  • Seite 56 Fehlerbehebung Systemmeldung Abhilfe Auto pump head type: Schalten Sie das Gerät aus und wieder ƒ write failed! ein. Wiederholen Sie den Schritt der ƒ automatischen Konfiguration in der Chromatografie-Software. Pumpenkopf ausbauen, reinigen und ƒ wieder einbauen. Informieren Sie den Technischen Sup- ƒ...
  • Seite 57 Fehlerbehebung Systemmeldung Abhilfe GUI communica tion Schalten Sie das Gerät aus und wieder failed ein. Informieren Sie den Technischen Sup- port des Herstellers, falls sich die System- meldung wiederholt. Instrument in stand alone Ändern Sie die Eingabe im ƒ mode Setup-Menü.
  • Seite 58 Fehlerbehebung Systemmeldung Abhilfe No link available Erstellen Sie einen Link und bearbeiten Sie ihn. No link available. Pls edit Erstellen Sie einen Link und bearbeiten link first Sie ihn. No time table to start Bearbeiten Sie die Daten mit Hilfe der Chromatografie-Software.
  • Seite 59: Wartung Und Pflege

    8. Wartung und Pflege Organische Lösungsmittel sind ab einer bestimmten Konzentration toxisch. Achten Sie darauf, dass Arbeitsbereiche immer gut belüftet sind! Tragen Sie bei Wartungsarbeiten am Gerät immer eine Schutzbrille mit Seitenschutz, Schutzhandschuhe sowie einen Laborkittel. Alle für die Fluidik notwendigen Baugruppen der Geräte, z. B. Durchfluss- zellen bei Detektoren oder Pumpenköpfe und Drucksensoren bei Pum- pen, müssen vor der Wartung, Demontage oder Entsorgung zunächst mit Isopropanol und anschließend mit Wasser gespült werden.
  • Seite 60: Pumpenkopf

    Wartung und Pflege Pumpenkopf Je nach Bedarf werden unterschiedliche Pumpenköpfe eingesetzt (s. Kap. 13.2, S. 69). 8.3.1 Verschraubungen am Pumpenkopf Legende Kapillarverschraubung Innensechskantschrau- ben zum befestigen des Pumpenkopfs Auslassverschraubun- Einlassverschraubun- Eluenteneinlass Abb. 35: Verschraubungen am Pumpenkopf 8.3.2 Pumpenkopf abbauen Voraussetzung Der Pumpenkopf wurde gespült.
  • Seite 61 Wartung und Pflege Ablauf Abbildung Vorgehensweise 1. Um die Kapillare zu entfer- nen, lösen Sie die Kapillarver- schraubungen am Auslass des Pumpenkopfs und am Einlass des Drucksensors. 2. Ziehen Sie die Schläuche der Hinterkolbenspülung der Spülpumpe und dem Pum- penkopf ab. 3.
  • Seite 62: Kapillare Am Pumpenkopf Anbringen

    Wartung und Pflege 8.3.3 Kapillare am Pumpenkopf anbringen Beachten Sie für das Festziehen die Drehmomente der Einlass- und Aus- lassverschraubung (s. Kap. 8.4, S. 57). Voraussetzung Der Pumpenkopf wurde abgebaut. Werkzeug Maulschlüssel, Schlüsselweite 10, 17 Bauteildefekt Beschädigung des Pumpenkopfes durch zu stark angezogene Kapillar- verschraubung möglich.
  • Seite 63: Kugelventile

    Wartung und Pflege Kugelventile Verschmutzte Kugelventile öffnen und schließen nicht richtig. Sie ver- ursachen Druckschwankungen und unregelmäßigen Fluss. Lassen sich die Kugelventile nicht mehr reinigen, werden sie komplett als Baugruppe ausgetauscht. Für das Festziehen beachten Sie die entsprechenden Drehmomente. Pumpenkopf Edelstahl Drehmoment für Einlass- und Auslassverschraubung Drehmoment...
  • Seite 64: Kugelventile Einbauen

    Wartung und Pflege Ablauf Vorgehensweise 1. Legen Sie das Kugelventil in ein Becherglas mit Lösungsmittel, z. B. Isopropanol. 2. Stellen Sie das Becherglas mit dem Kugelventil für mind. 10 Minu- ten in ein Ultraschallbad. 3. Lassen Sie das Kugelventil trocknen. Nächster Schritt Setzen Sie die gereinigten Kugelventile wieder ein.
  • Seite 65: Transport Und Lagerung

    Gerät transportieren Bereiten Sie das Gerät sorgfältig auf den Transport oder die Lage- ƒ rung vor. Wenn Sie Ihr Gerät zur Reparatur an KNAUER zurücksenden möchten, legen Sie den Servicebegleitschein bei, den Sie von unserer Website herunterladen können.
  • Seite 66: Gerät Lagern

    Transport und Lagerung Gerät lagern Spüllösung: Achten Sie darauf, dass alle Schläuche und Kapillaren vor ƒ der Lagerung entleert oder mit Spüllösung (z. B. Isopropanol) gefüllt wurden. Um Algenbildung zu vermeiden, verwenden Sie kein reines Wasser. Verschlüsse: Verschließen Sie alle Ein- und Ausgänge mit Blindstopfen. ƒ...
  • Seite 67: Entsorgung

    Allen Händlern und Importeuren von KNAUER-Geräten obliegt im Sinne der WEEE-Richtlinie die Entsorgungspflicht für Altgeräte. Endkunden kön nen, wenn dies gewünscht wird, die Altgeräte der Firma KNAUER auf ihre Kosten (frei Haus) zum Händler, Importeur oder an KNAUER zurück- senden und gegen eine Gebühr entsorgen lassen.
  • Seite 68: Technische Daten

    11. Technische Daten 11.1 Hauptmerkmale Pumpentyp Präparative HPLC-Pumpe Fördersystem Doppelkolbenpumpe Flussratenbereich 100 ml-Pumpenkopf: ƒ • 0,01 - 100 ml/min • 1 - 80 ml/min (empfohlen) • 1 - 40 ml/min (Dauerbetrieb) 250 ml-Pumpenkopf: ƒ • 0,01 – 250 ml/min • 2,5 - 200 ml/min (empfohlen) •...
  • Seite 69: Kommunikation

    Technische Daten Gradienten Isokratische HPLC-Pumpe ƒ Pumpe mit binärem oder ternärem Ventil- ƒ block (Niederdruck-Gradientensystem, LPG) Bis zu 4 Pumpen im Verbund (Hochdruck- ƒ Gradientensystem, HPG) Systemschutz und P einstellbar 11.2 Kommunikation Steuerung ƒ Anschlüsse der Federleiste (Analog IN, Start ƒ...
  • Seite 70: Chemische Beständigkeit Von Benetzten Materialien

    Einfluss auf die Beständigkeit. Die folgende Liste enthält Informationen zu der chemischen Beständig- keit aller benetzten Materialien, die in den Geräten von KNAUER verwen- det werden. Die Informationen beruhen auf einer Literaturrecherche der Herstellerangaben der Materialien. Die benetzten Materialien des vorlie- genden Geräts sind im Kapitel “Technische Daten”...
  • Seite 71 Chemische Beständigkeit von benetzten Materialien Säuren, aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen, Ölen, Fet- ten und Alkoholen, jedoch nicht gegenüber halogenierten Kohlenwasser- stoffen und Ketonen. Da PET chemisch zu den Estern gehört, ist es unbe- ständig gegenüber anorganischen Säuren, heißem Wasser und Alkalien. Einsatztemperatur: bis 120 °C.
  • Seite 72: Metalle

    Chemische Beständigkeit von benetzten Materialien Systec AF™ Das nichtkristalline perfluorinierte Copolymer ist gegenüber allen gebräuchlichen Lösungsmitteln inert. Jedoch ist es löslich in perfluorinier- ten Lösungsmitteln wie Fluorinert® FC-75, FC-40 und Fomblin Perfluor- Polyether-Lösungsmitteln von Ausimont. Außerdem wird es von Freon® Lösungsmitteln beeinträchtigt.
  • Seite 73: Nichtmetalle

    Chemische Beständigkeit von benetzten Materialien 12.4 Nichtmetalle Diamantartiger Kohlenstoff (DLC) Der diamantartige Kohlenstoff (engl.: diamond-like carbon, DLC) zeichnet sich durch eine hohe Härte, einem geringen Reibekoeffizienten und somit geringem Verschleiß aus. Außerdem besitzt das Material eine extrem hohe Biokompatibilität. DLC ist gegenüber allen gebräuchlichen Säuren, Basen und Lösungsmittel für HPLC-Anwendungen inert.
  • Seite 74: Nachbestellungen

    Nutzen Sie die beiliegende Packliste für die Nachbestellung von Ersatztei- len. Kontaktieren Sie die technische Kundenbetreuung, wenn sich Fragen zu Ersatzteilen oder Zubehör ergeben. Weiterführende Aktuelle Informationen zu Ersatzteilen und Zubehör finden Sie im Internet Informationen unter: www.knauer.net. 13.1 Geräte und Zubehör Bezeichnung Bestellnr. Pumpe P 2.1L APE20 Pumpe P 2.1L mit 100 ml-Pumpenkopf Edelstahl...
  • Seite 75: Pumpenköpfe Und Zubehör

    Nachbestellungen 13.2 Pumpenköpfe und Zubehör Bezeichnung Bestellnr. Pumpenkopf Pumpenkopf, 100 ml, Edelstahl A4029-1 Pumpenkopf, 100 ml, Titan A4029V2 Pumpenkopf, 250 ml, Edelstahl A4021-1 Pumpenkopf, 250 ml, Titan A4021V2 Pumpenkopf, 500 ml, Edelstahl A4038-1 Pumpenkopf, 500 ml, Titan A4038V2 Pumpenkopf, 1000 ml, Edelstahl A4022-1 Pumpenkopf, 1000 ml, Titan A4022V2 Kugelventil Kugelventileinheit für 100 ml- und A1122...
  • Seite 76 Aktuelle KNAUER Betriebsanleitungen online: www.knauer.net/bibliothek KNAUER Phone: +49 30 809727-0 Wissenschaftliche Geräte GmbH Fax: +49 30 8015010 Hegauer Weg 38 E-Mail: info@knauer.net 14163 Berlin Internet: www.knauer.net © KNAUER 2021...

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