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Einstellung Des Wobbelablaufs (Sweep); Einstellung Der Messkurve (Trace); Kurven-Mathematik; Abb. 5.2: Auswahlmöglichkeiten Rbw - Hameg HMS 3000 Handbuch

3ghz spektrumanalysator
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G e r ä t e f u n k t i o n e n
Abb. 5.2: Auswahlmöglichkeiten RBW
5.6

Einstellung des Wobbelablaufs (SWEEP)

Bei Frequenzdarstellbereichen f 1 0 Hz ist die Sweepzeit die
Zeit, in der ein Spektrumanalysator den darzustellenden Fre-
quenzbereich durchfährt, um das Spektrum zu messen. Dabei
sind bestimmte Randbedingungen (z.B. eingestellte Auflösungs-
bandbreite) für eine richtige Anzeige zu beachten.
Durch Druck der Taste SWEEP gelangt man in das Auswahl-
menü. Die SWEEPZEIT kann in den spezifizierten Grenzen
variiert werden. Die Einstellung der Parameter erfolgt wie in
Kap. 4 beschrieben. Um den Anwender bei der Einstellung der
Sweepzeit zu unterstützen, kann eine automatische Kopplung
der Sweepzeit an die eingestellte Auflösungsbandbreite und
den Span mit entsprechender Softmenütaste AUTO gewählt
werden. Bei automatischer Kopplung wird immer die kürzest
mögliche Sweepzeit für eine richtige Anzeige von Sinussignalen
im Spektrum eingestellt.
Die HMS Serie wobbelt in der Grundeinstellung kontinuierlich
über den gewählten Frequenzbereich, d.h. wenn ein Sweep
beendet ist, wird ein Neuer begonnen. Die Messkurve wird
dabei jedes Mal neu gezeichnet. Ist eine kontinuierliche Wob-
belung nicht gewünscht (z. B. wenn in Verbindung mit einem
Triggerereignis ein einmaliger Vorgang aufgezeichnet werden
soll), gibt es die Möglichkeit der Einstellung eines einzelnen
Sweeps (EINZELN). Bei Wahl des Single-Sweeps wobbelt der
Spektrumanalysator einmalig über den Frequenzbereich oder
stellt einmalig im Zero-Span das Video-Zeitsignal dar. Erst
durch erneutes Drücken auf den Softkey EINZELN wiederholt
das Gerät die Messung.
Zusätzlich werden im Softmenü TRIGGER verschiedene Trigger-
funktionen angeboten, um auf Ereignisse zu reagieren:
– QUELLE: Mit dem Softmenüpunkt QUELLE kann eine interne
oder externe Quelle ausgewählt werden.
– FLANKE: Durch Druck auf den Softmenüpunkt FLANKE
wird der Sweep durch die positive oder negative Flanke
eines externen Triggersignals gestartet. Das externe Trig-
gersignal wird über die BNC-Buchse EXTERNAL TRIGGER
an der Rückseite des Gerätes zugeführt (Schaltschwelle
eines TTL-Signals).
Die Auswahl eines Triggers erfolgt mit der entsprechenden
Softmenütaste.
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Änderungen vorbehalten
5.7

Einstellung der Messkurve (TRACE)

Durch Druck auf die Taste TRACE gelangt man in das Ein-
stellungsmenü. Die Darstellung einer Messkurve kann auf
verschiedene Weisen erfolgen (TRACE MODE):
– CLEAR / WRITE (Grundeinstellung): die vorgehende
Messkurve wird während eines neuen Sweeps gelöscht.
– MAX HOLD: Maximalwerterfassung aus der gerade gemes-
senen und allen vorhergehenden Messkurven; mit MAX
HOLD können intermittierende Signale im Spektrum oder
der Maximalwert bei schwankenden Signalen gut gefunden
werden.
– MIN HOLD: Minimalwerterfassung aus der gerade gemes-
senen und allen vorhergehenden Messkurven; mit MIN
HOLD können periodische Signale aus dem Rauschen
hervorgehoben werden oder intermittierende Signale un-
terdrückt werden.
– AVERAGE: Mittelwertbildung des Pegels aus aufeinander-
folgenden Messkurven; die Mittelwertbildung erfolgt in der
Grundeinstellung pixelweise und gleitend über die letzten
Messkurven; Average-Mode ist somit geeignet periodische
Signale nahe dem Rauschen besser sichtbar zu machen.
– HOLD: friert die gerade angezeigte Messkurve ein; die Mes-
sung wird angehalten; somit ist zum Beispiel die Auswer-
tung gemessener Spektren mit dem Marker nachträglich
möglich.

5.7.1 Kurven-Mathematik

Durch die Unterfunktion TRACE a MEMORY kann eine
Messkurve in den Hintergrund-Messkurvenspeicher über-
nommen und zum Vergleich mit der aktuellen Messkurve
durch Druck auf die Softmenütaste SHOW MEMORY angezeigt
werden. Die gespeicherte Messkurve ist immer durch ihre
weiße Farbe gekennzeichnet, so dass sie leicht von der ak-
tuellen Messkurve unterscheidbar ist. Zum Ausblenden der
gespeicherten Messkurve die Softmenütaste SHOW MEMORY
erneut drücken.
Abb. 5.3: Anzeige einer Mess- und gespeicherten Referenzkurve
Der Spektrumanalysator kann eine gespeicherte Messkurve von
der aktiven Messkurve subtrahieren und die Differenz auf dem
Display darstellen. Ist unter TRACE a MEMORY eine Messkurve
gespeichert, so kann durch Drücken der Softmenütaste TRACE

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