Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU
3.11
Schnittstelleneinstellungen: .............................................................................................................. 46
3.12
Übertragungszeit:.............................................................................................................................. 46
4
Liste der Abkürzungen: ............................................................................................................................ 47
5
Versionsveränderungen: .......................................................................................................................... 48
6
Support Adresse....................................................................................................................................... 49
Historische Entwicklung der Feldbus-Technik bei R. STAHL
Vor mehr als 12 Jahren hat R. STAHL SCHALTGERÄTE GMBH mit dem Feldbus-System ICS MUX als
weltweit erster Hersteller ein eigensicheres Bussystem zur Erfassung und Ausgabe von Signalen im Ex-
Bereich (Zone 1) auf den Markt gebracht.
Dieses Bussystem besteht aus einem in der Warte installierten Regieendgerät, dem Koppelpartner für die
Automatisierungseinheiten, und mehreren, direkt im Feld (Zone 1) installierten, komplett explosionsge-
schützten Vorort- oder auch Feldstationen (VOS). Die Verbindung zwischen Regieendgerät und Feldstatio-
nen erfolgt mittels eines einzigen Kabels, einem Koaxialkabel.
Eines der vielen Highlights dieses eigensicheren Bussystems ist die Tatsache, daß sich alle Baugruppen
des Systems - auch die Netzgeräte - im Betrieb stecken und ziehen lassen, ohne den Explosionsschutz zu
verletzen. Damit hat R. STAHL den Anwendern aus chemischer, petrochemischer oder pharmazeutischer
Industrie ein im Ex-Bereich installierbares Betriebsmittel an die Hand gegeben, das wie ein im Wartenraum
installiertes Betriebsmittel gehandhabt werden kann.
Damit werden die technischen Vorteile von Feldbustechnologie (einfache Verkabelungsstrukturen, leistungs-
fähige Diagnosemöglichkeiten) mit den sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Vorteilen (geringere Investi-
tionskosten) in idealer Weise kombiniert.
Auf der Basis dieses Bussystems wurden 1993 als Ergänzung die Systemvariante VOS 200 vorgestellt, die
alle bekannten Vorteile des Feldbus-Systems beinhaltet und unter zwei wesentlichen Gesichtspunkten ent-
wickelt wurde:
Feldbuslösung für kleine Signalmengen oder dezentrale Automatisierungseinheiten, kein Regieendgerät
-
erforderlich.
Standard, um zukünftige genormte Bussysteme leicht implementieren zu können
-
Kopplungen von VOS 200 zu unterschiedlichsten Automatisierungsgeräten sind -redundant oder nicht re-
dundant- in Punkt-zu-Punkt-Verbindung wie auch als Busverbindung (Multi-Drop) möglich.
Kernstück der Systemvariante VOS 200 ist die Zentraleinheit 9503 (ZE). Diese Mehrprozessorbaugruppe mit
Dual-Port-RAM übernimmt sowohl den Datenverkehr von und zu den angeschlossenen I/O-Baugruppen als
auch die Kommunikation nach oben zu Prozeßleitsystemen oder speicherprogrammierbaren Steuerungen.
Die verschiedenen Ankopplungsmöglichkeiten der VOS 200 wurden 1997 abermals erweitert und mit einem
PROFIBUS DP Anschluß ergänzt.
Ein weiterer Schritt zur Optimierung der Feldbustechnik wurde durch die Entwicklung des Systems I.S.1
realisiert. Die Erfahrung der vorhergehenden Systeme wurde verwendet um ein neues, für den Anwender
flexibleres und leistungsfähigeres Produkt zu realisieren zur Lösung von Automatisierungsaufgaben aller Art.
Die nachfolgende Beschreibung zeigt die Systemeigenschaften des I.S. 1 Systems bei Ankopplung an ein
Automatisierungssystem über MODBUS RTU.
I.S. 1 MODBUS
04/07.16
D
- Technische Änderungen vorbehalten -
Betriebsanleitung
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