Support Adresse............................49 Historische Entwicklung der Feldbus-Technik bei R. STAHL Vor mehr als 12 Jahren hat R. STAHL SCHALTGERÄTE GMBH mit dem Feldbus-System ICS MUX als weltweit erster Hersteller ein eigensicheres Bussystem zur Erfassung und Ausgabe von Signalen im Ex- Bereich (Zone 1) auf den Markt gebracht.
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU Systemübersicht 1.1 Anschlußprinzip von I.S. 1 Feldstationen an MODBUS RTU Als komplett explosionsgeschützt aufgebaute Einheit wird die I.S. 1 Feld- station typischerweise direkt im explosionsge- fährdetem Bereich (Zone 1 oder Zone 2) instal- liert. Eine Installation im sicheren Bereich ist ebenfalls möglich.
- zu verwendenden Parametersatz (standard oder erweitert) auswählen - I.S. 1 Feldstation sowie deren IOM mittels I.S. Wizard konfigurieren und parametrieren. - MODBUS RTU Master Parametrieren: Erforderliche Telegramme im Master entsprechend der in der Feldstation vorhandenen IOM konfigurieren. - Modbus Master in Betrieb setzen.
Jedes RS485 Bussegment ist am ersten und am letzten Teilnehmer eines Segmentes mit einem Bu- sabschlußwiderstand abzuschließen. Busaufbau und Abschlußwiderstände des Exi Segementes sind beschrieben in der Betriebsanleitung: Projektierung, Installation und Inbetriebnahme des RS485 Feldbus-Systems von R. STAHL für den sicheren und explosionsgefährdeten Bereich. 2.5 Adresse der I.S. 1 Feldstation Die Einstellung der Adresse einer I.S.
390 R wischen Daten A (-) und GND (Pin 8 nach 5) Busaufbau und Abschlußwiderstände des Exi Segementes sind beschrieben in der Betriebsanlei- tung: Projektierung, Installation und Inbetriebnahme des RS485 Feldbus-Systems von R. STAHL für den sicheren und explosionsgefährdeten Bereich. 2.8 Anlaufverhalten Konfigurations- und Parameterdaten des CPM und aller IOM werden in I.S.Wizard erstellt und im CPM...
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 2.10.3 MODBUS-FUNKTION 08 - SCHLEIFENTEST (LOOPBACK TEST) Mit dieser Funktion kann die physikalische Verbindung zwischen MASTER und SLAVE überprüft werden. AUFRUF: ┌──────────────────────────────────────────────────────────────────┐ │SLAVE- │ Function DATA DATA DATA* DATA* │Adresse │ ├──────────────────────────────────────────────────────────────────┤ │ │ │ xxH CRC.2 │...
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3 Datenverkehr 3.1 Signalrangierung Die Zuordnung der Signale einer Feldstation zu den Modbus Registeradressen erfolgt durch eine automati- sche Blockbildung aller Signale über alle Inputdaten sowie über alle Output daten. Separat für den Input bzw. den Output Bereich werden die Signale der IO-Module einer Feldstation begin- nend ab Steckplatz 1 entsprechend der Modulreihenfolge ab einer definierten Modbus Startadresse in einem Datenblock aufgereiht.
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.1.1 Registerzuordnung bei Datenblockbildung: Input / Output Input Signale (DI / AI): Modbus Adresse Modbus Adresse Zulässige auf Schnittstelle in AS Inhalt Modbus Register Coil Adresse Register Coil Adresse Funktionen Adresse Adresse Modul Sammelalarme 0x001c (28)
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Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU Beispiel: Eine Feldstation ist bestückt mit folgenden Modulen: Modul Typ: DIM16 DIM 16 + CF DOM 8 AIM 8 AOM 8 Steckplatz: Damit ergeben sich folgende Registerzuordnungen zu den Signalen: MODBUS Adressen Input Signale Input Registers ( lesen über Modbus Funktionen 2 oder 4)
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.1.3 Regeln für die Telegrammbearbeitung: - Auf der Schnittstelle gilt: Coil Adresse des LSB im Register = Register Adresse * 16 Die Startadresse von Coil Telegrammen muß immer am Registeranfang beginnen (496, 512 ...) (Im Feherfall wird das Telegramm nicht beantwortet -> Timeout im Master).
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.3 Modul Sammelalarme Mit den Modbusfunktionen 02 und 04 können 2 Register (Registeradressen 29 und 30 im AS) mit Modul Sammelalarmen gelesen werden. Hier ist je IOM ein Bit enthalten mit folgender Zuordnung: Sammelalarmbit = 0 ->...
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.4 CPM Redundanz Redundanter Betrieb von zwei CPM in einer Feldstation wird ab Firmware Revision V11-02 unterstützt. 3.4.1 Vorbereitete Redundanz Zur Vorbereitung einer späteren Nachrüstung eines redundanten CPM (vorbereitete Redundanz) empfehlen wir, den linken (ersten) Steckplatz einer Railschiene für die spätere Nachrüstung eines redundanten CPM frei zu lassen und den verwendeten CPM auf den zweiten Steckplatz der Rail zu stecken.
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU Parametrierung: Für redundanten Betrieb ist in der Parametrierung des CPM in I.S. Wizard der Parameter ´I.S.1 CPM redundant = Ja´ zu wählen. In diesem Fall ist der Parameter ´ CPM Startbedingung´ wirksam. Wurde der Parameter ´I.S.1 CPM redundant = Nein´ gewählt, so startet ein CPM bei allen Schreib- und Lesetelegrammen außer MODBUS Funktion 8 (Loopback).
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.4.4 Laden der redundanten CPM Der Servicebus ist an beide CPM einer redundanten Feldstation anzuschließen. Die in I.S. Wizard erzeugten Konfigurations- und Parameterdaten werden mittels der Funktion ´Konfiguration übertragen zu I.S.1´ über den Servicebus zu beiden CPM einer redundanten Feldstation übertragen und dort permanent in EEPROM gespeichert (ab I.S.Wizard Version 2.2.5).
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.4.5 Zustände redundanter CPM Zustand des Anzeige CPM Zustand Funktion / Maßnahmen anderen CPM Konfig / Parameter FB off Es sind keine gültigen Konfigurations- und Parame- Fehler oder beliebig terdaten im CPM gespeichert. Eine Übertragung der...
Systemvoraussetzungen für erweiterten Parametersatz Vorraussetzungen für die Verwendung des erweiterten Parametersatzes des I.S.1 Remote I/O-Systems: Hardwarevoraussetzungen: • CPM 9440/12-01-11 (24V Z1 Stahl) ab Revision F • CPM 9440/15-01-11 (24V Z2 Stahl) ab Revision F • CPM 9440/22-01-11 (24V Z1 PNO) alle Revisionen...
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.6.2 I/O – Modul Parameter 3.6.2.1 Parameter AIM (9460/..., 9461/...) Bit Nr. Byte 0 Verhalten im Fehlerfall: Initialisierungswert bei 0= -10% (nur bei live zero) ´Halten im Fehlerfall´: 1 = 0% Liegt kein gültiger Altwert für die Funkti- 2 = 100% on ´Halten´...
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.6.2.2 Parameter TIM 8 R (9480/...) Bit Nr. Byte 0 Verhalten im Fehlerfall: 3 = Alarm Code 6 = Halten (Initialisierungswert 0) Betriebsart: 0 = 8 Eingänge 1 = 2 Eingänge 0 = Input Filter 50 Hz...
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Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU Bit Nr. Byte 3 0 = 2 Leiter Schaltung Eingänge 0 und 1 1 = 3 Leiter Schaltung 2 = 4 Leiter Schaltung Eingänge 2 und 3 Eingänge 4 und 5 Eingänge 6 und 7 Bit Nr.
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.6.2.4 Parameter DIM / DIM+CF (9470/..., 9471/...) Bit Nr. Byte 0 Verhalten im Fehlerfall DI: Initialwert bei ´Halten letzter Wert´: Liegt kein gültiger Altwert für die Funktion 0=Ersatzwert ´0´ ´Halten´ im System vor (z.B nach Span- 1=Ersatzwert ´1´...
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Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU Impulsverlängerung: Diese Funktion dient zum Verlängern von kurzen Impulsen. Damit kann z. B. eine kurze Betätigung eines manuellen Tasters (Zeitdauer ca. 10 ... 50 ms) auf eine bei der Parametrierung wählbare Zeit (T = 0,6 Sek., 1,2 Sek., 2,4 Sek.) verlängert werden.
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.6.2.5 Parameter AOM (9465/..., 9466/...) Bit Nr. Byte 0 Reserviert Bit Nr. Byte 1 Verhalten im Fehlerfall: Initialisierungswert bei 0 = -10% (nur bei live zero) ´Halten im Fehlerfall´: 1 = 0% Liegt kein gültiger Altwert für die Funktion 2 = 100% ´Halten´...
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.6.2.6 Parameter DOM (9475/.., 9476/..,9477/..) Bit Nr. Reserviert Byte 0 Bit Nr. Byte 1 Verhalten im Fehlerfall: Initialisierungswert bei ´Halten letzter Wert im Fehlerfall´: 0=Ersatzwert ´0´ Liegt kein gültiger Altwert für die Funktion ´Halten´ im System vor (z.B nach Spannungswiederkehr der FS 1=Ersatzwert ´1´...
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.7 Datenwortaufbau der I/O - Module 3.7.1 I/O - Baugruppen analog (9460/..., 9461/...) Analogsignale werden zwischen der I.S. 1 Feldstation und einem Automatisierungssystem im 16 Bit Zweier- komplement Format (signed Integer, High Byte first) ausgetauscht. Die Umrechnung von und zu Gleitkom- mavariablen mit physikalischer Größe ist bei Bedarf im Automatisierungssystem durchzuführen.
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Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU Meßbereichsgrenzen gemäß NAMUR: Die Grenze des Meßbereiches zum Kurzschluss- und Leitungsunterbrechungsbereich kann über den Para- meter ´Meßbereichsgrenzen gemäß NAMUR´ bei allen AIM gemäß obiger Tabelle gewählt werden. Dieser Parameter ist verfügbar ab Firmware Version V01-02 aller AIM und AIMH module (9460/.. und 9461/..).
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Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU (9480/... , 9481/...) Temperaturmessung (1 Digit = 0,1 °C) Einheiten Alarme / Temperatur Bereich Dezimal hexadezimal Diagnosen Oberer Grenzwert überschritten 1000 °C 10000 2710 1 °C 000A Temperatur Meßbereich 0 °C - 0,1 °C FFFF -100 °C...
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.7.2 DIM, DIM+CF (9470/.. 9471/..) Bei den Baugruppen 9470 und 9471 können die Eingänge 14 und 15 optional als Digitaleingang (DI), Zähler- (C) oder Frequenzeingang (F) verwendet werden. Durch Auswahl verschiedener Modulbeschreibungen im Hardwarekatalog von I.S. Wizard kann die Be- triebsart des DIM moduls gewählt werden:...
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU Datenwortaufbau Wertstatus Byte 3 (High) Byte 4 (Low) Bit Nr. x x x x x x x x x x x x x x x x Status Eing. 0 Status Eing. 8 Status Eing. 1 Status Eing. 9 Status Eing.
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Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU Betriebsart ´Zähler´ Inkrementierende Zählweise mit Überlauf (nach 65535 wechselt das Register nach 0, Zählbereich: 0 – 65535 (Unsigned Integer UInt16) Zählereignis: Positive / Negative Flanke wählbar. Verhalten im Fehlerfall: Halten letzter Wert (Initialisierungswert 0) Alarmierung: Wertstatus und Kanaldiagnose Reset: Rücksetzen des Zählregisters auf ´0´...
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.7.3 DOM (9475/.., 9476/.., 9477/..) DOM 8 Kanäle: Beispiel: DOM auf Steckpl. 1 <- Coil Adresse Byte 2 (High Byte) Byte 1 (Low Byte) Bit Nr. x x x x x x x x x x x x x x x x Ausg.
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.8 LED- und LCD– Anzeige des CPM Am CPM einer I.S. 1 Feldstation kann vor Ort der Betriebszustand sowie die Kommunikation auf dem MODBUS anhand der LED´s sowie der LCD-Anzeige beurteilt werden. Die LCD-Anzeige ermöglicht ab Firmware Rev. 11-01 zusätzlich die Anzeige der Signalwerte sowie Signal- und Modulalarmen.
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.9.2 Verhalten der Ausgabesignale im Fehlerfall Kommunikationsfehler zwischen Master und I.S.1 Feldstation: Der zyklische Datenverkehr zwischen dem Modbus Master und dem CPM wird im CPM durch eine Ansprechüberwachung geprüft. Die Ansprechüberwachung sorgt im CPM dafür, daß bei einem Ausfall des Masters oder bei sonstigem Kommunikationsverlust zum Master nach Ablaufen der ´Watchdogtime AS Schnittstelle (T...
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 3.10 Online Verhalten der I.S.1 Feldstation. 3.10.1 Parameteränderungen. Befindet sich eine I.S.1 Feldstation im Data Exchange mit einem Modbus Master, so können Parameter mittels I.S. Wizard im Betrieb (online) verändert werden. 3.10.2 Konfigurationsänderungen. Befindet sich eine I.S.1 Feldstation im Data Exchange mit einem Modbus Master, so können neue bzw.
Betriebsanleitung Kopplungsbeschreibung MODBUS RTU 4 Liste der Abkürzungen: Automatisierungssystem. (Automation System) Analog Eingabemodul (Analog Input Module) AIMH Analog Eingabemodul + HART Analog Ausgabemodul (Analog Output Module) AOMH Analog Ausgabemodul + HART CPU + PM = CPM Zentraleinheit best. aus Kommunikationsprozessor mit Netzteil...