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Kompressor/Limiter; Insert; Einschleifpunkt (Insert) - SPL Channel One 2950 Bedienungsanleitung

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Bedienelemente

Einschleifpunkt (Insert)

INSERT

Der Insert-Schalter aktiviert externe Geräte (z. B. für Effekte wie Hall oder Delay), die über die
rückseitige INSERT SEND/RETURN-Schleife an den Channel One angeschlossen sind, um sie
in die Signalkette einzubinden und so die Bearbeitungsmöglichkeiten beliebig zu erweitern.
Der Einschleifpunkt liegt zwischen De-Esser und Kompressor/Limiter. Daher besteht die
Möglichkeit, die Vorverstärker-/De-Esser-Kombination des Channel One separat von der
Kompressor/EQ-Kombination zu nutzen – da der Channel One auf diese Weise wie zwei unab-
hängige Geräte genutzt werden kann, erweitern sich die Verwendungsmöglichkeiten.
Sofern keine Geräte an der INSERT-RETURN-Buchse angeschlossen sind, wird der Signalfluss
auch bei gedrückter INSERT-Taste nicht unterbrochen. Die flexibelste Arbeit mit den symmet-
risch ausgeführten INSERT-Buchsen gewährleistet der Anschluss an eine Patchbay.
Bedienelemente
Kompressor
ON
Der ON-Schalter aktiviert das Kompressor-Modul. Gleich zeitig beginnt die GAIN REDUCT.-
Anzeige im Anzeigenfeld die Bearbeitungs inten sität dar zustellen (mehr im Abschnitt „MAKE
UP GAIN" auf Seite 15).
Der übliche Signalfluss folgt dem Aufbau des Channel One, daher stammt das Eingangssignal
normalerweise aus dem De-Esser oder – wenn aktiviert – aus dem INSERT RETURN. Mit der
Pre-Comp.-Schaltfunktion im Equalizer-Modul kann jedoch der Kompressor/Noise Gate-
Modul hinter den Equalizer geschaltet werden, so dass er als End-Kompressor oder -Limiter
verwendet werden kann (weitere Informationen im Abschnitt „EQ PRE COMP." auf Seite 17).
LIMIT
Die LIMIT-Taste schaltet den Kompressor in den Limiter-, bzw. Begrenzer-Modus. Der
COMPRESSION-Regler dient dann zur Kontrolle der Einsatzschwelle.
Der Limiter ist als als unauffällig arbeitender Soft-Limiter ausgelegt, nicht als Peak-, bzw.
Spitzenpegel-Limiter. Daher ist nicht gewährleistet, dass alle Impulsspitzen abgefangen
werden. Beim Aussteuern auf ein nachfolgendes Gerät muss eine Austeuerungsreserve
von 2-4 dB übrig bleiben. So können Signalspitzen bereits gut und unauffällig abgefangen
werden. Peak-Limiter haben den systembedingten Nachteil, dass sie erheblich schneller zu
hörbaren Verzerrungen neigen – auch im Sinne der Sicherheit bei der Aufnahme ist somit der
Soft-Limiter die bessere Wahl für einen Aufnahmekanalzug.
Channel One
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