Für die Sicherheit des Patienten
Erst Gebrauchsanweisung lesen, dann in Betrieb nehmen. Betrieb nur unter regelmäßiger Kontrolle durch einge-
wiesenes Personal.
Betrieb
➤
Auf Standfestigkeit und sichere Positionierung
achten.
➤
Vor jedem Betrieb akustische und optische Alarme
beim Selbsttest prüfen. Außerdem das Gerät auf evtl.
Beschädigungen prüfen.
➤
Bei Nutzung des Personalrufs empfehlen wir, die
Funktion des Systems nach Anschluss der Pumpe
noch einmal zu überprüfen.
➤
Verbindung zum Patienten nur bei eingeschalte-
tem Gerät zulässig. Verbindung bei Infusionsleitungs-
wechsel unterbrechen. Sonst Gefährdung durch
Fehldosierung.
➤
Passende Kanülen/Katheter für das Überleitungs-
system und die med. Anwendung verwenden.
➤
Leitungen knickfrei legen, freien Durchfluss
ermöglichen.
➤
Einmalartikel nach 24 Stunden wechseln
(Hygienevorschriften beachten!).
➤
Angezeigten Wert mit eingegebenem vergleichen.
Betrieb nur bei Übereinstimmung.
➤
In medizinisch genutzten Räumen wird eine den
Vorschriften entsprechende Installation vorausgesetzt
(z. B. VDE 0100, VDE 0107 bzw. IEC-Festlegungen).
Länderspezifisch und nationale Abweichungen
beachten.
➤
Nicht in explosionsgefährdeter Umgebung
betreiben!
➤
Vom Luftdetektor kann nicht erkannt werden,
wenn Luft eindringt an: 3-Wege-Hähnen,
Infusionszwischenstücken und weiteren Leitungen.
Andere Komponenten
➤
Druckschwankungen (z. B. durch Niveau-
änderungen des Gerätes) können die Genauigkeit
geringfügig beeinflussen.
➤
Wenn mehrere Infusionen über einen
Patientenzugang angeschlossen sind, kann eine
gegenseitige Beeinflussung nicht ausgeschlossen
werden.
➤
Mögliche Inkompatibilitäten der Geräte bzw. der
Arzneimittel sind den jeweiligen Hersteller-
informationen zu entnehmen. [Siehe auch VDE 0753
Teil 5 "Anwendungsregeln für Parallelinfusion –
Achtung, Begleitpapiere beachten!
Vorstellbare Anwendungsverfahren" bzw. BBM-
Anwendungshinweise zur Parallelinfusion (Material-
Nr. 38910004).]
➤
Nur Gerätekombinationen, Zubehör, Verschleiß-
teile und Einmalartikel verwenden, deren Kompatibi-
lität nachgewiesen ist.
➤
Es wird empfohlen, grundsätzlich Original-
Infusomat-Leitungen zu verwenden.
➤
Die Verwendung von nicht geprüften bzw. nicht
zulässigen Einmalartikeln kann die technischen Daten
beeinflussen.
➤
Angeschlossene elektrische Komponenten müssen
der IEC/EN-Spezifikation genügen (z.B. IEC/EN 60950
für datenverarbeitende Geräte). Wer zusätzliche
Geräte anschließt, ist Systemkonfigurierer und damit
für die Einhaltung der Systemnorm IEC/EN 60601-1-1
verantwortlich.
Sicherheitsstandards
Der Infusomat fmS erfüllt alle Sicherheitsstandards
für medizinische elektrische Geräte in Überein-
stimmung mit den Publikationen IEC/EN 60601-1 und
IEC/EN 60601-2-24.
➤
Die EMV-Grenzwerte (elektromagnetische
Verträglichkeit) nach IEC/EN 60601-1-2 und IEC/EN
60601-2-24 werden eingehalten. Bei Betrieb im
Umfeld von Geräten, die höhere Störaussendungen
verursachen können (z. B. HF-Chirurgiegeräte,
Kernspintomographen, Handys, usw.), die zu diesen
Geräten empfohlenen Schutzabstände beachten.
Unter bestimmten Umständen können
Betriebsstörungen auftreten, die zu einem
Gerätealarm mit Dauerton führen (siehe
Alarmursachen S. 13). Störungen können z. B. bei
elektromagnetischen Feldern > 10V/m bzw. elektro-
magnetischen Entladungen > 8kV auftreten.
Sonderfunktion "ohne Tropfkontrolle" siehe
Seite 10.