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Hinweise Zur Kühlkreislaufprojektierung - Siemens SINAMICS S120 Gerätehandbuch

Leistungsteile chassis flussigkeitsgekuhlt
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Kühlkreislauf, Kühlmitteleigenschaften und Betauungsschutz
9.1 Kühlkreisläufe
9.1.4
Hinweise zur Kühlkreislaufprojektierung
Der Arbeitsdruck ist festzulegen in Abhängigkeit der Strömungsverhältnisse in Vor- und
Rücklauf des Kühlkreislaufes. Die erforderliche Kühlmittelmenge pro Zeiteinheit ist nach den
Angaben in den technischen Daten der jeweiligen Geräte einzustellen. Die Geräte sind über
eine Blende (Stauscheibe) auf einen Nenndruck von 70 kPa (für das Kühlmittel Wasser)
normiert.
Wird als Kühlmittel ein Gemisch aus Frostschutzmittel und Wasser benutzt, so ist der
Nenndruck entsprechend dem Mischungsverhältnis zu berechnen.
Der zulässige maximale Druck gegen Umgebung im Kühlkörper und damit im Kühlkreislauf
darf 6 bar nicht übersteigen. Wird eine Pumpe benutzt, die mehr als diesen max. Druck
erreicht, so ist anlagenseitig durch geeignete Maßnahmen (Sicherheitsventil p ≤ 6 bar,
Druckregelung oder ähnliches) zu gewährleisten, dass der maximale Druck nicht
überschritten wird.
Die Druckdifferenz zwischen Kühlmittel im Vor- und Rücklauf sollte so gering wie möglich
gewählt werden, damit Pumpen mit flacher Kennlinie benutzt werden können.
Die maximale Druckdifferenz über einen Kühlkörper ist 150 kPa (für das Kühlmittel Wasser),
da bei höheren Differenzdrücken die Gefahr der Kavitation und Abrasion deutlich steigt.
Bild 9-4
Druckabfall in Abhängigkeit des Volumenstromes
314
Leistungsteile Chassis flüssigkeitsgekühlt
Gerätehandbuch, 11/2017, 6SL3097-4AM00-0AP8

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