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BROTJE EcoTherm Plus WGB 15 E Techische Information Seite 65

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Wichtiger Hinweis
Mehrkesselanlagen
(Kaskaden)
Vorteile der Anbindung von
Gas-Brennwertgeräten über
Kesselkreispumpen
Hydraulische Weiche
Version 01.10
Aufgrund der integrierten Trinkwassererwärmung mit 3-Wege-Umschaltventil
sind folgende BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte nur bedingt geeignet für den Einsatz
in Mehrkesselanlagen mit Kesselkreispumpen (hydraulische Kaskaden):
• EcoCondens BBS, BBS Pro EVO
• EcoCondens Kompakt BBK
• EcoSolar BSK
• EcoTherm Kompakt WBS
• EcoTherm Kompakt WBC
• EcoTherm Plus WGB-K
• EcoTherm Plus WGB-S
Alle anderen BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte können beliebig in hydraulischen
Kaskaden eingebunden werden.
In Mehrkesselanlagen bietet der Betrieb der BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte mit
Kesselkreispumpe und Rückschlagklappe Vorteile. Die Anbindung des Verbrau-
cherkreises kann über eine hydraulische Weiche erfolgen.
• Sehr geringer Stromverbrauch, da überwiegend nur ein Gas-Brennwertgerät mit
der jeweiligen geräteinternen Kesselkreispumpe in Betrieb ist.
• Bessere Regelbarkeit gegenüber Anlagen mit nur einer Kesselkreispumpe.
• Hydraulische Absperrung durch Zusammenwirken von Kesselkreispumpe und
Rückschlagklappe.
• Notversorgung (Einkesselbetrieb) möglich.
• Restwärmenutzung durch Nachlauf der Kesselkreispumpe nach Brenner-
abschaltung.
Für den Betrieb des Gas-Brennwertgerätes ist der Einsatz einer hydraulischen
Weiche nicht erforderlich, da keine Mindestumlaufwassermenge benötigt wird.
Bei unbestimmten Anlagen, problematischen Hydrauliken oder Mehrkesselan-
lagen kann der Einsatz einer hydraulischen Weiche zur Entkopplung von Erzeuger-
und Verbraucherkreis zweckmäßig sein. Der Vorteil besteht darin, dass Gas-
Brennwertgerät und Verbraucherkreis unabhängig voneinander mit unterschied-
lichen Volumenströmen laufen und dadurch ein optimaler Betrieb gewährleistet
ist. Die hydraulische Weiche wird nach dem größten Volumenstrom, in der Regel
des Verbraucherkreises, ausgelegt. Weiterhin ist zu beachten, dass eine mittlere
Fließgeschwindigkeit von 0,2 m/sec nicht überschritten wird. Anhaltswerte für
die Dimensionierung sind den Größentabellen der Hersteller zu entnehmen.
Der Fühler für die Kesselfolgeschaltung bei Kaskadenanlagen wird im oberen
Bereich der hydraulischen Weiche eingebaut. Er gewähr leistet so die optimale
lastabhängige Kesselregelung. Eine hydraulische Weiche kann daher in hydraulisch
komplexen oder unbekannten Anlagen auch ein Problemlöser sein. Die in der
Rubrik 13 „Anwendungsbeispiele" gezeigten Hydraulikschemata und E-Pläne
stellen nur einen Auszug aus einer großen Auswahl von möglichen Anwendungs-
beispielen dar.
Für Anlagen mit hydraulischer Weiche bzw. Mehrkesselanlagen beachten Sie
bitte die BRÖTJE Arbeitsunterlage „Heizungsanlagen mit hydraulischer Weiche".
Diese enthält eine Zusammenstellung von einfachen bis hin zu komplexen
Hydraulikschemata inklusive aller erforderlichen E-Pläne.
EcoTherm Plus WGB 15 – 38 + WGB-K
Planungshinweise
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