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Minimale Temperaturspreizung - BROTJE EcoTherm Plus WGB 15 E Techische Information

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Geräte- und Heizkreisregelung
ISR BCA C,
Kaskadenführungsstrategie
Führungsstrategie 1
Führungsstrategie 2
(Werkseinstellung)
Führungsstrategie 3
Minimale
Temperaturspreizung
28
Mit dieser Einstellung wird eine für die Anlage optimale Kombination von Gas-
Brennwertgeräteführung und Laufzeitstrategie ausgewählt. Die Führung beschreibt
die Regelungsart der einzelnen Gas-Brennwertgeräte in der Kaskade. Die Lauf-
zeitstrategie legt die Kriterien für das Zu- und Wegschalten der Gas-Brennwert-
geräte fest. Erst wenn sich unter Berücksichtigung der Nennleistung der einzelnen
Gas-Brennwertgeräte sowie der unteren und oberen Grenze des Leistungsbandes
(30 – 90 %) ein gültiger Betriebszustand einstellt, erfolgt die Umschaltung. Zu-
sätzlich wird die Umschaltung auch durch die Zuschaltverzögerung und eine
Wiedereinschaltsperre beeinflusst. Im Ganzen stehen sechs Kombinationen zur
Verfügung, zwei Gas-Brennwertgeräteführungsarten sowie drei Laufzeitstrategien.
Die ISR BCA C gibt den Gas-Brennwertgeräten einen Temperatur-Sollwert vor.
Die zentralen Regel- und Diagnosesysteme ISR-Plus der einzelnen Gas-Brennwert-
geräte regeln ihre Leistungen zwischen 0 und 100 %, um den Sollwert zu erreichen.
Ein Beispiel zur werksseitig eingestellten Führungsstrategie kann der folgenden
Darstellung entnommen werden. Weitergehende Informationen enthält das
Installationshandbuch des jeweiligen Gas-Brennwertgerätes.
Folgegeräte werden so spät wie möglich eingeschaltet und so früh wie möglich
ausgeschaltet. D. h., möglichst wenige BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind in Betrieb
bzw. die Folgegeräte haben kurze Brennerlaufzeiten. In Verbindung mit der auto-
nomen Führungsstrategie bietet die Laufzeitstrategie 1 Vorteile bei Anlagen mit
kurzzeitigen Lastspitzen.
Folgegeräte werden so spät wie möglich eingeschaltet und so spät wie möglich
ausgeschaltet. D. h. möglichst wenige Ein- und Ausschaltvorgänge der BRÖTJE
Gas-Brennwertgeräte. Diese Laufzeitstrategie bietet sich für Anlagen mit gleich-
mäßiger Verteilung der Grund- und Spitzenlast an. Das Funktionsbeispiel zur
werksseitig eingestellten Führungsstrategie kann der folgenden Darstellung ent-
nommen werden. Diese beschreibt die Führungsstrategie „spät rein, spät raus",
was zu möglichst langen Brennerlaufzeiten und geringen Schaltzyklen führt.
Folgegeräte werden so früh wie möglich eingeschaltet und so spät wie möglich
ausgeschaltet. D. h., möglichst viele BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind in Betrieb
und die Folgegeräte erreichen lange Brennerlaufzeiten. Diese Laufzeitstrategie ist
ideal für eine gleichmäßige Auslastung der BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte mit hoher
Brennwertnutzung durch langen Teillastbetrieb der einzelnen Gas-Brennwertgeräte.
Weitergehende Informationen enthält das Installationshandbuch des Kaskaden-
reglers ISR BCA C oder das Installationshandbuch des jeweiligen Gas-Brennwert-
gerätes.
Um die Vorteile der Kaskadenführungsstrategie auszunutzen, ist die einwandfreie
hydraulische Entkopplung zwischen der Wärmeerzeuger- und Wärmeverbraucher-
seite eine Voraussetzung. Als einfachste und kostengünstigste Lösung empfiehlt
sich der Einsatz einer hydraulischen Weiche. Sie ermöglicht eine nahezu druck-
lose Entkopplung der primär- und sekundärseitig fließenden Heizwasserströme.
Eine zu kleine Temperaturspreizung an der hydraulischen Weiche zwischen Heiz-
kreisvorlauf und Gas-Brennwertgeräterücklauf wird durch die ISR BCA C schnell
erkannt und durch sofortiges Reduzieren bzw. Wegschalten der einzelnen Gas-
Brennwertgeräte ausgeglichen. Durch die minimale Temperaturspreizung wird
ein zu hohes Ansteigen der Rücklauftemperatur vermieden.
EcoTherm Plus WGB 15 – 38 + WGB-K
Version 01.10

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