Inhaltsverzeichnis Zu diesem Handbuch........................... Inhalt dieser Anleitung......................... Übersichtstabelle..........................Verwendete Symbole........................... An wen wendet sich dieses Handbuch?....................Sicherheit............................Bestimmungsgemäße Verwendung...................... Allgemeine Sicherheitshinweise......................Vorschriften und Normen........................CE-Kennzeichnung..........................Konformitätserklärung........................Technische Angaben WGB 15-38 C......................Abmessungen und Anschlüsse......................Technische Daten..........................11 Schaltplan............................12 Fühlerwerttabellen..........................13 Vor der Installation..........................
Seite 3
Bedienelemente..........................37 Anzeigen............................38 Heizbetrieb einstellen.......................... 38 Trinkwasserbetrieb einstellen....................... 39 Raumsollwert einstellen........................39 Informationen anzeigen........................39 Fehlermeldung............................ 39 Wartungsmeldung..........................40 Quittierung Meldung........................... 40 7.10 Handbetrieb............................40 7.11 Schornsteinfegerfunktion........................41 7.12 Werkseinstellungen wiederherstellen....................41 Programmierung..........................42 Vorgehen bei der Programmierung....................... 42 Ändern von Parametern........................
Zu diesem Handbuch 1. Zu diesem Handbuch Lesen Sie diese Anleitung vor dem Betrieb des Gerätes sorgfältig durch! 1.1 Inhalt dieser Anleitung Inhalt dieser Anleitung ist die Installation von Gas-Brennwertkesseln der Serie WGB für die Standardanwendung 1 Pumpenheizkreis und 1 Warmwasserspeicher. Durch den Einbau von Erweiterungsmodulen (Clip-Ins) stehen weitere Anwendungs- möglichkeiten zur Verfügung (Mischerheizkreis, Solar-Anbindung, etc.).
Zu diesem Handbuch Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät. Hinweis/Tipp: Hier finden Sie Hintergrundinformationen und hilfreiche Tipps. Verweis auf zusätzliche Informationen in anderen Unterlagen. 1.4 An wen wendet sich dieses Handbuch? Dieses Installationshandbuch wendet sich an den Heizungsfachmann, der die Hei- zungsanlage installiert.
Sicherheit 2. Sicherheit Gefahr! Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise! Sie gefährden sonst sich selbst und andere. 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Gas-Brennwertgeräte der Serie WGB sind als Wärmeerzeuger in Warmwasser- Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen. Sie entsprechen der DIN EN 483, DIN 4702 Teil 6 und DIN EN 677, Installationsart , und C Abgaswertegruppe G 61.
Sicherheit - Meldepflicht (u.U. Freistellungsverordnung) - ATV-Merkblatt M251 der abwassertechnischen Vereinigung - Bestimmungen der kommunalen Behörden zur Einleitung von Kondenswasser. Flüssiggas unter Erdgleiche Der WGB entspricht der DIN EN 126 und DIN EN 298 und benötigt deshalb kein zu- sätzliches Absperrventil beim Betrieb mit Flüssiggas unter Erdgleiche. 2.4 CE-Kennzeichnung Die CE-Kennzeichnung bedeutet, dass die Gas-Brennwertgeräte die Anforderungen der Gasgeräterichtlinie 90/396/EWG, der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG...
Technische Angaben WGB 15-38 C 3. Technische Angaben WGB 15-38 C 3.1 Abmessungen und Anschlüsse Abb. 1: Abmessungen und Anschlüsse WGB 15 / 20: AEH 1/2“ + 3/4“ 393613 08.09 EcoTherm Plus WGB 15-38 C...
Seite 10
Technische Angaben WGB 15-38 C Tab. 1: Abmessungen und Anschlüsse Modell WGB 15 / 20 C WGB 28 / 38 C – Heizungsvorlauf G 3/4“ G 1“ – Heizungsrücklauf G 3/4“ G 1“ 2.HR – Heizungsrücklauf, 2.Heizkreis G 3/4“ G 1“ –...
Vor der Installation 4. Vor der Installation 4.1 Zuluftöffnungen Bei raumluftabhängigem Betrieb des WGB muss der Aufstellungsraum eine ausrei- chend dimensionierte Öffnung für Verbrennungsluft aufweisen. Der Anlagenbetrei- ber ist darauf hinzuweisen, dass die Öffnung nicht zugestellt oder verstopft werden darf, und dass der Anschlussstutzen für Verbrennungsluft an der Oberseite des WGB freigehalten werden muss.
Vor der Installation - Bei Teilenthärtung des Füll- und Ergänzungswasser darf ein Härtegrad von 6° dH nicht unterschritten werden. Es wird ein Härtegrad von ca. 8° dH empfohlen. - Die Anlage darf nicht mit demineralisiertem (vollentsalztem) oder destillierten Wasser befüllt werden. - Unbehandeltes Wasser muss Leitungswasser in Trinkqualität entsprechen.
Vor der Installation Freigegebene Additive Folgende Produkte sind zurzeit von BRÖTJE freigegeben: - „Heizungs-Vollschutz“ von der Firma Fernox - „Sentinel X100“ von der Firma Jenaqua - „Jenaqua 100-500“ von der Firma Jenaqua - „Vollschutz Genosafe A“ von der Firma Grünbeck - „Vollentsalzung (VE) GENODEST Vario GDE 2000"...
Seite 17
Vor der Installation Aufstellungsraum Der Aufstellungsraum muss trocken sein, die Raumtemperatur muss zwischen 0 und 45°C liegen. Der Aufstellungsort ist insbesondere mit Rücksicht auf die Führung der Abgasrohre zu wählen. Bei der Aufstellung des Kessels müssen die angegebenen Wandabstände eingehalten werden. Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind insbesondere Verordnungen der Bundesländer, wie Feuerungs- und Bauordnung sowie die Heizraumrichtlinien zu beachten.
Vor der Installation 4.7 Abstände Abb. 3: Abstände in Bad- bzw. Duschräumen 0 , 6 m 2 , 4 m 2 , 4 m 0 , 6 m S c h u t z - S c h u t z b e r e i c h 3 S c h u t z b e r e i c h 3 b e r e i c h 2 S c h u t z -...
Seite 19
Vor der Installation 393613 08.09 EcoTherm Plus WGB 15-38 C...
Vor der Installation 4.8 Anwendungsbeispiel EcoTherm Plus WGB 15-38 C 393613 08.09...
Seite 21
Vor der Installation Weitere Anwendungsbeispiele (Mischerheizkreise, Solaranbindung, etc.) finden Sie im Programmier- und Hydraulikhandbuch. 393613 08.09 EcoTherm Plus WGB 15-38 C...
Installation 5. Installation 5.1 Heizkreis anschliessen Heizkreis mittels flachdichtenden Verschraubungen an Kesselvorlauf und Kessel- rücklauf anschließen. Der Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf wird empfohlen. Bei Altanlagen sollte vor dem Einbau die gesamte Heizungsanlage gründlich durchgespült werden. Sicherheitsventil Bei offenen Heizungsanlagen Sicherheitsvorlauf- und Sicherheitsrücklaufleitung anschliessen, bei geschlossenen Heizungsanlagen Membran-Ausdehnungsgefäß...
Installation Abb. 6: Anschlussmöglichkeiten mit KAS 80 (Zubehör) 5.4 Abgassystem Tab. 5: Zulässige Abgasleitungslängen für KAS 80 (DN 80/125) Grundbausatz KAS 80/2 KAS 80/2 mit LAA KAS 80/2 mit K80 einwandig im einwandig im Schacht, Schacht, konzentr. im r.-l.-unabhängig r.-l.-abhängig Schacht, r.-l.-unabhängig 15 C 20 C 28 C 38 C 15 C 20 C 28 C 38 C 15 C 20 C 28 C 38 C...
Installation Grundbausatz KAS 80/3 KAS 80/5 S KAS 80/6 Erweiterung auf DN konzentr. Dach- konzentr. an der Au- durchführung, ßenwand, einwandig im r.-l.-unabhängig r.-l.-unabhängig Schacht, r.-l.-unab- hängig, KAS 80/3 mit LAA, r.-l.-abhängig 38 C 38 C 38 C 38 C 15 C 20 C 28 C 38 C 15 C 20 C 28 C 38 C max.
Installation Schachtanforderungen Die Abgasanlage ist innerhalb von Gebäuden in eigenen, belüfteten Schächten an- zuordnen. Die Schächte müssen aus nichtbrennbaren, formbeständigen Baustoffen bestehen. Feuerwiderstandsdauer des Schachtes: 90 min., bei Gebäuden geringerer Bauhöhe: 30 min. Die Abgasleitung kann im Schacht einmal unter einem Winkel von 15° oder 30° schräg geführt werden.
Installation Montage der Abgasleitung auf Zug gehalten werden. Sind Abstandshalter erforder- lich müssen diese an der Rohrstrecke mind. alle 2 m angebracht werden. Die Abstandshalter rechtwinklig abkanten und anschließend zentrisch im Schacht ausrichten. Die Rohre und Formteile sind so einzubauen, dass die Muffen gegen die Fließrichtung des Kondenswassers angeordnet sind.
Installation Mindestmaße des Schachtes Abb. 9: Mindestmaße des Schachtes Außen-Ø Min. Schachtinnenmaß Muffe kurze Seite A rund B System [mm] [mm] [mm] KAS 80 (DN 80) einwandig KAS 80 (DN 125) konzentr. KAS 80/3 (DN 110) einwandig KAS 110 KAS 80 FLEX B (mit Verbindungs- oder Revisionsstücken) KAS 80 FLEX B (ohne Verbindungs- oder Revisionsstücken)
Installation 5.8 Reinigungs- und Prüfungsöffnungen Abgasleitungen müssen gereinigt und auf ihren freien Querschnitt und Dichtheit geprüft werden können. Im Aufstellraum des WGB ist mindestens eine Reinigungs- und Prüföffnung anzu- ordnen. Abgasleitungen in Gebäuden, die nicht von der Mündung her geprüft und gereinigt werden können, müssen im oberen Teil der Abgasanlage oder über Dach eine weitere Reinigungsöffnung haben.
Installation Flüssiggasausführung Bei Fehlermeldung „133” (siehe Fehlercode-Tabelle) kann die Ursache Gasmangel sein, der Flüssiggastank ist daher auf Inhalt zu überprüfen. Anschlussdruck Der Anschlussdruck muss zwischen folgenden Werten liegen: - bei Erdgas: 18 mbar - 25 mbar - bei Flüssiggas: 42,5 mbar - 57,5 mbar Der Anschlussdruck wird als Fliessdruck am Messstutzen der Gasarmatur (Abb.
Installation 5.12 Gasarmatur Abb. 10: Gasarmatur (Einstellung der Düsendrücke mit Torx T15) sWG004A 1 Messstutzen für Düsendruck 4 Messstutzen für Anschlussdruck 2 Einstellung für Volllast 5 Schutzstopfen 3 Einstellung für Kleinlast (vorher Schutzkappe entfernen) Hinweis: Der Torx-Schlüssel befindet sich im Beipack. Einstellen bzw.
Installation 5.13 Richtwerte für Düsendruck Richtwerte für Gasdurchfluss, Düsendruck und CO -Gehalt Die in Tab. 6 (Seite 31) und Tab. 7 (Seite 31) angegebenen Werte sind als Richt- werte zu verstehen. Entscheidend ist, dass die Gasmenge über den Düsendruck so eingestellt wird, dass der CO -Gehalt innerhalb der genannten Werte liegt (siehe Tab.
Installation 5.14 Elektroanschluss (allgemein) Stromschlaggefahr! Alle mit der Installation verbundenen Elektroarbeiten dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden! - Netzspannung AC 230 V +6% -10%, 50 Hz Bei der Installation sind in Deutschland die VDE- und örtlichen Bestimmungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschriften zu beachten.
Seite 33
Installation Gerätesicherungen Gerätesicherungen in der Steuer- und Regeleinheit: - F1 - T 6,3 H 250 ; Netz Fühler / Komponenten anschliessen Stromschlaggefahr! Der Schaltplan ist zu beachten! Zubehör nach beigelegten An- leitungen montieren und anschliessen. Netzanschluss herstellen. Erdung überprü- fen. Außentemperaturfühler (Lieferumfang) Der Außentemperaturfühler befindet sich im Beipack.
Inbetriebnahme 6. Inbetriebnahme Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfach- mann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitun- gen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtun- gen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! Checkliste Abschnitt 6.7 (Seite 36) beachten! 6.1 Einschalten...
Inbetriebnahme 6.4 Programmierung notwendiger Parameter Normalerweise müssen die Parameter der Regelung nicht verändert werden (An- wendungsbeispiel). Lediglich Datum/Uhrzeit und evtl. die Zeitprogramme sind ein- zustellen. Die Einstellung der Parameter wird im Abschnitt Programmierung beschrieben. 6.5 Not-Betrieb (Handbetrieb) Einstellung eines Not-Betriebes der Anlage: •...
Bedienung 7.2 Anzeigen Abb. 13: Symbole im Display sRE081A Bedeutung der angezeigten Symbole Heizen Komfort- Wartungsmeldung Sollwert Heizen auf Reduziert- Fehlermeldung Sollwert Heizen auf Frostschutz- INFO Informationsebene aktiv Sollwert Laufender Prozess PROG Einstellebene aktiv Heizung ausgeschaltet (Sommer/ Ferienfunktion aktiv Winter-Umschaltautomatik oder Bezug auf Heizkreis 1 Heizgrenzenautomatik aktiv)
Bedienung - Heizbetrieb ohne Zeitprogramm - Schutzfunktionen aktiv - Sommer/Winter-Umschaltautomatik nicht aktiv bei Dauerbetrieb mit Komfort- Sollwert - Tages-Heizgrenzenautomatik nicht aktiv bei Dauerbetrieb mit Komfort-Sollwert Schutzbetrieb Bei Schutzbetrieb gelten folgende Bedingungen: - kein Heizbetrieb - Temperatur nach Frostschutz - Schutzfunktionen aktiv - Sommer/Winter-Umschaltautomatik aktiv - Tages-Heizgrenzenautomatik aktiv 7.4 Trinkwasserbetrieb...
Bedienung Schritt Funktion Aufrufen weiterer Informationen zur Feh- lermeldung (siehe Fehlercode-Tabelle). 7.8 Wartungsmeldung Erscheint im Display das Wartungszeichen , liegt eine Wartungsmeldung vor oder die Anlage befindet sich im Sonderbetrieb. Durch Drücken der Informationstaste können weitere Angaben abgerufen werden (siehe Wartungscode-Tabelle). Schritt Funktion Aufrufen weiterer Informationen zur...
Bedienung Schritt Funktion Paramter "Ein" auswählen. Heizkreis-Betriebs- Programmierung verlassen. arttaste 7.11 Schornsteinfegerfunktion Mit der Schornsteinfegertaste wird die Schornsteinfegerfunktion aktiviert bzw. deaktiviert. Die aktivierte Sonderfunktion wird durch das Symbol im Display an- gezeigt. 7.12 Werkseinstellungen wiederherstellen Die Werkseinstellungen werden folgendermaßen wiederhergestellt: - in der Einstellebene Fachmann die Prog.-Nr.
Programmierung 8. Programmierung Nach dem Einbau muss programmiert werden. 8.1 Vorgehen bei der Programmierung Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte für Endbenutzer und Heizungs- fachleute wird anhand der nachfolgenden Grafik durchgeführt: Abb. 14: Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte Grundanzeige drücken Informationstaste ca.
Seite 43
Programmierung den Menüpunkt Uhrzeit und Datum wählen. Auswahl mit bestätigen. den Menüpunkt Stunden/Minuten wählen. Auswahl mit bestätigen. die Stundeneinstellung vornehmen (z.B. 15 Uhr). Auswahl mit bestätigen. die Minuteneinstellung vornehmen (z.B. 30 Minuten). Einstellung mit bestätigen. Heizkreis-Betriebsarttaste drücken, um zur Grundanzeige zurückzukehren.
Programmierung 8.3 Einstelltafel - Nicht alle im Display angezeigten Parameter sind in der Einstelltafel aufgeführt. - Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Einstelltafel aufgeführten Parameter im Display angezeigt. - Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen, drücken Sie die Taste OK, danach für ca.
Seite 45
Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Korrektur Raumfühler 0.0°C Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar! Geräte-Version Zeitprogramm Heizkreis 1 Vorwahl Mo - So Mo - So Mo-So | Mo-Fr | Sa-So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So 1.
Seite 46
Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene 2. Phase Aus --:-- (h/min) 3. Phase Ein --:-- (h/min) 3. Phase Aus --:-- (h/min) Standardwerte Nein Nein | Ja Ferien Heizkreis 1 * Beginn --.-- (Tag.Monat) Ende --.-- (Tag.Monat) Betriebsniveau Frostschutz Frostschutz | Reduziert Ferien Heizkreis 2 * Parameter nur sichtbar, wenn Heizkreis 2 vorhanden! Beginn...
Seite 47
Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Schnellaufheizung 1070 ---°C Schnellabsenkung 1080 Bis Reduziertsollwert Aus| Bis Reduziertsollwert | Bis Frostschutzsollwert Mischerüberhöhung 1130 6°C Estrich-Funktion 1150 Aus | Funktionsheizen | Belegreifheizen | Funktions-/Belegreifheizen | Manuell Estrich Sollwert manuell 1151 25°C Trinkwasser Nennsollwert 1610 55°C Reduziertsollwert...
Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Raumsollwert 1 Raumtemperatur 2 Raumsollwert 2 Betriebsanzeige FA 1) E = Endbenutzer; I = Inbetriebsetzung; F = Fachmann Parameter mit den Prog.-Nummern 1- 54 sind individuelle Parameter der Bedien- einheit und des Raumgerätes und können daher auf beiden Geräten unterschiedlich eingestellt werden.
Seite 52
Programmierung Bedieneinheit Grundeinstel- Die Parameter der Regelung werden in das Raumgerät geschrieben/gesichert (nur lung sichern für Raumgerät verfügbar). (30) Achtung! Die Parameter des Raumgerätes werden überschrieben! Damit kann die individuelle Programmierung der Regelung im Raumgerät gesichert werden. Bedieneinheit Grundeinstel- Die in der Bedieneinheit bzw. Raumgerät gesicherten Parameter werden in die Re- lung aktivieren gelung geschrieben.
Programmierung Das Zeitprogramm 3 kann je nach Einstellung für den Heizkreis P, für das Trink- warmwasser und für die Zirkulationspumpe genutzt werden und wird immer ange- zeigt. Das Zeitprogramm 4 kann je nach Einstellung für das Trinkwarmwasser und für die Zirkulationspumpe genutzt werden und wird immer angezeigt.
Programmierung Reduziertsollwert Einstellung der gewünschten Raumtemperatur während der Absenkheizphase. Oh- (712, 1012) ne Raumfühler oder mit ausgeschalteten Raumeinfluss (Prog.-Nr. 750) dient dieser Wert zur Berechnung der Vorlauftemperatur, um theoretisch die eingestellte Raum- temperatur zu erreichen. Frostschutzsollwert Einstellung der gewünschten Raumtemperatur während des Frotschutzbetriebes. (714, 1014) Ohne Raumfühler oder mit ausgeschalteten Raumeinfluß...
Programmierung Abb. 16: Sommer-/Winterheizrenze Außentemperatur gedämpft (Prog.-Nr. 8703) SWHG Sommer-/Winterheizgrenze Temperatur Zeit Raumeinfluss Die Vorlauftemperatur wird über die Heizkurve in Abhängigkeit von der Aussen- (750, 1050) temperatur berechnet. Diese Führungsart setzt vorraus, dass die Heizkennlinie kor- rekt eingestellt ist, denn die Regelung berücksichtigt in dieser Einstellung keine Raumtemperatur.
Programmierung Schnellaufheizung Die Schnellaufheizung wird aktiv, wenn der Raumsollwert vom Schutzbetrieb oder (770, 1070) Reduziertbetrieb auf Komfortbetrieb umschaltet. Während der Schnellaufheizung wird der Raumsollwert um den hier eingestellten Wert erhöht. Dadurch wird er- reicht, dass die tatsächliche Raumtemperatur innerhalb kurzer Zeit auf den neuen Sollwert ansteigt.
Programmierung Eine richtige Funktion ist nur mit einer korrekt installierten Anlage möglich (Hyd- raulik, Elektrik und Einstellungen). Abweichungen können zur Schädigung des Estrichs führen. Die Estrich-Funktion kann vorzeitig abgebrochen werden, indem 0=Aus eingestellt wird. Estrich Sollwert manuell Einstellung der Temperatur, auf die bei aktivierter Estrich-Funktion manuell gere- (851, 1151) gelt wird (siehe Prog.-Nr.
Programmierung Abb. 19: Restförderhöhe Wassermassenstrom [kg/h] Beispiel 1: WGB 20 C, voreingestellte max. Förderhöhe = 5 m, entsprechend Drehzahlstufe 20 (Prog.-Nr. 884) min. Restförderhöhe = 3,3 m, entsprechend Drehzahlstufe 8 8 (Drehzahlstufe) x 100 % NqmodMin = = 40 % (Prog.-Nr. 885) Beispiel 2: Wenn die max.
Seite 60
Programmierung Funktionskontrolle: Heizkörper werden nicht warm? Tritt dieses Problem über den gesamten Außentemperaturbereich auf, ist die Dreh- zahlstufe im Auslegungspunkt evtl. zu gering, d.h. Prog.-Nr 884 (NqmodNenn) muss entsprechend erhöht werden. Tritt diese Problem eher bei höheren Außentemperaturen auf, so wurde die min. Drehzahl für den Heizbetrieb zu niedrig eingestellt, d.h.
Seite 61
Programmierung Abb. 21: Freigabe nach Zeitschaltprogramm 4 (Beispiel) Legionellenfunktion Funktion zum Abtöten von Legionellen-Erregern durch Aufheizen auf den einge- (1640) stellten Legionellenfunktion-Sollwert (siehe Prog.-Nr. 1645). - Aus: Legionellenfunktion ausgeschaltet - Periodisch: Legionellenfunktion wird in Abhängigkeit vom eingestellten Wert pe- riodisch wiederholt (Prog.-Nr. 1641). - Fixer Wochentag: Legionellenfunktion wird an einem bestimmten Wochentag aktiviert (Prog.-Nr.
Programmierung Kessel Sollwert Handbetrieb Temperatur auf die der Kessel bei Handbetrieb regelt (siehe auch Prog.-Nr. 7140). (2214) Trinkwasser-Speicher Vorlaufsollwerterhöhung Der Kesselsollwert für die Ladung des Trinkwasserspeichers setzt sich aus dem (5020) Trinkwassersollwert und der Vorlaufsollwertüberhöhung zusammen. Konfiguration Hydraulisches System Einstellung des Codes für das hydraulische System. Die Angaben des Codes sind in (5701) der entsprechenden Anleitung des Zubehörs enthalten.
Seite 63
Programmierung Diese Funktion ist nur bei Hydraulikschemen verfügbar, die neben dem Heizkreis 1 (Pumpenheizkreis) über keine weiteren Heizkreise verfügen. - Zubringerpumpe Q8: Diese Funktion übernimmt die Ansteuerung der Zubringer- pumpe. - Grundfunktion K2: Funktion gemäß Hydraulikschema. - Trinkwasserdurchladung: Mit dieser Funktion wird der Ausgang während einer ak- tiven Durchladung des Trinkwasserschichtenspeichers aktiviert.
Seite 64
Programmierung Konfiguration Raumthermos- - Keine: Schalten des Eingangs ist ohne Wirkung. tat 1/2 - Raumthermostat: bei dieser Funktion entscheidet der Schaltzustand des Kontak- (5970, 5971) tes, ob eine Heizanforderung generiert werden soll. Es gilt: - Eingang göffnet: Heizanforderung gesperrt - Eingang geschlossen: Heizanforderung freigegeben Ist kein Raumthermostat angeschlossen bleibt die Heizanforderung gesperrt.
Seite 65
Programmierung erfolgt die Ansteuerung mit maximaler relativer Kesselleistung, Liegt das Signal unter dem festgelegten Wert, ist die Leistungsvorgabe nicht aktiv, d.h. der Brenner wird ausgeschaltet. Abb. 23: Leistungsvorgabe (Beispiele) - Fühler hydraulische Weiche: durch diese Funktion wird eine Regelung des Kessels auf die Vorlauftemperatur nach der hydraulischen Weiche ermöglicht.
Seite 66
Programmierung Fehler Erscheint im Display das Zeichen , liegt ein Fehler vor und die entsprechende Feh- lermeldung kann über die Infotaste abgerufen werden. SW Diagnosecode Im Falle einer Störung ist die Anzeige Störung permanent an. Zusätzlich wird über (6705) die Anzeige der Diagnosecode ausgegeben . (siehe 10.12 (Seite 77), Fehlercode- Tabelle ).
Seite 67
Programmierung Anzeige Abhängig von Heizbetrieb Komfort Schaltprogramm, Betriebsart, Präsenztaste Ausschaltoptimierung Heizbetrieb Reduziert Schaltprogramm, Ferienprogramm, triebsart, Präsenztaste, H1 Raumfrostschutz aktiv Ferienprogramm, Betriebsart, H1 Sommerbetrieb Tages-Eco aktiv Absenkung Reduziert Schaltprogramm, Ferienprogramm, triebsart, Präsenztaste, H1 Absenkung Frostschutz Ferienprogramm, Betriebsart, H1 Raumtemp’begrenzung Folgende Meldungen sind bei Trinkwasser möglich: Anzeige Abhängig von Nicht vorhanden...
Seite 68
Programmierung Anzeige Abhängig von Kollektorfrostschutz aktiv Kollektor zu kalt Rückkühlung aktiv Rückkühlung via Kollektor aktiv Max Speichertemp erreicht Speicher bis zur Sicherheitstemp. geladen Überhitzschutz aktiv Kollektorüberhitzschutz und Pumpe Aus Ladung Trinkwasser Einstrahlung ungenügend Diagnose Erzeuger/Verbraucher Diagnose Erzeuger/Verbrau- Anzeigen der unterschiedlichen Soll- und Istwerte und Zählerstände zu Diagnose- cher zwecken.
Seite 69
Programmierung Anzeige Abhängig von Push, Nenn-Sollwert Ladung, Legionellen-Sollwert Legionellfunktion aktiv Ladung, Nenn-Sollwert Ladung, Reduziert-Sollwert Geladen, Max Speichertemp Geladen, Max Ladetemp Geladen, Legio’temperatur Geladen, Nenntemperatur Geladen, Reduz’temperatur Folgende Meldungen sind beim Heizkreis möglich: Anzeige Abhängig von Kein Heizkreis vorhanden Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Estrichfunktion aktiv Estrichfunktion aktiv...
Allgemeines 9. Allgemeines 9.1 Raumgerät RGT Bei Einsatz des Raumgerätes RGT (Zubehör) ist die ferngesteuerte Einstellung aller am Grundgerät einstellbarer Reglerfunktionen möglich. Abb. 24: Bedieneroberfläche der Raumgeräte RGT Betriebsarttaste Heizbetrieb Betriebsarttaste Trinkwasserbetrieb Display Abbruch-Taste Bestätigungstaste Präsenztaste Drehknopf Informationstaste Präsenztaste Mit der Präsenztaste ist das manuelle Umschalten zwischen Heizbetrieb auf Kom- fortsollwert und Heizbetrieb auf Reduziertsollwert, unabhängig von eingestellten Zeitprogrammen, möglich.
Wartung 10. Wartung Stromschlaggefahr! Vor dem Abnehmen der der Verkleidungsteile ist der Kessel spannungslos zu schalten. Arbeiten unter Spannung (bei abgenommener Verkleidung) dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden! Die Reinigung der Heizflächen und Brenner ist vom zugelassenen Gasinstallateur durchzuführen.
Wartung Zum Einbau sind neue Dichtungen. insbesondere für das Gasanschlussrohr zu ver- wenden. Abb. 25: Gasbrenner ausbauen Befestigungsschrauben lösen Ansaugschalldämpfer entfernen Gasanschlussrohr entfernen Gasdüse herausnehmen 10.5 Pumpentausch bei defekter PWM-Pumpe Bei einer defekten PWM-Pumpe HP, ist diese durch eine gleichwertige Pumpe (BRÖT- JE-Ersatzteil) zu ersetzen.
Wartung 10.8 Wärmetauscher ausbauen Soll der Wärmetauscher komplett ausgebaut werden, sind folgende Arbeiten aus- zuführen: - Der Brenner muss ausgebaut sein. - Absperrarmatur des Vor- und Rücklauf schliessen und Kesselwasser ablassen. - Stecker der Kesselfühler (Vor- und Rücklauf) lösen. - Vor- und Rücklaufverschraubung am Wärmetauscher lösen (flachdichtend). - Kunststoffhalter auf der Oberseite des Wärmetauschers entfernen, hierzu 2 Schrauben auf dem Verkleidungsdeckel entfernen.
Wartung Abb. 28: Elektroden 1 2 0 - 3 9 1 0 2 1 . 4 10.10 Steuer- und Regelzentrale Funktionsbeschreibung Steuerung und Überwachung des Brenners durch die Steuer- und Regelzentrale LMU, mit Ionisationselektrode. Automatischer Anlauf nach Programm mit Überwachung der Flammenbildung. Der Ablauf selbst kann über Parameter variiert werden.
Wartung Brenner geht auf Störung: Ohne Flammenbildung: - Keine Zündung, Ionisationselektrode hat Masseschluss, kein Gas. Trotz Flammenbildung geht der Brenner nach Ablauf der Sicherheitszeit auf Störung: - Ionisationselektrode defekt oder verschmutzt. Ionisationselektrode taucht nicht in die Flamme ein, Kessel polverkehrt angeschlossen. 10.12 Fehlercode-Tabelle Nachfolgend ein Auszug der Fehlercode-Tabelle.
Wartung Fehler- Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code Flammenausfall im Betrieb Reset durchführen Falsche Luftversorgung Drehzahlschwelle des Gebläses über- bzw. unterschritten, Gebläse defekt Unzulässige LPB-Segmentnummer od. -Geräte- Einstellung an der Regelung überprüfen nummer Inkompatibilität LPB-Schnittstelle/Grundgerät Einstellung an der Regelung überprüfen Interner Fehler der LMU Parameter überprüfen (siehe Einstelltafel Heizungsfach- mann bzw.
Seite 79
Wartung Anzeige Betriebzustand Funktionsbeschreibung Parallel-Betrieb von Heiz- und Warmwasser Heiz- und Warmwasserbetrieb Nachlüftung mit letzter Betriebssteuerung Gebläse läuft nach Nachlüftung mit Vorluftansteuerung Gebläse läuft nach Außerbetriebsetzung Selbsttest nach Regelabschaltung Störstellung Angezeigt wird der aktuelle Fehlercode, siehe Fehlercode-Ta- belle 393613 08.09 EcoTherm Plus WGB 15-38 C...