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Führungsstrategie 1; Führungsstrategie 2; Führungsstrategie 3; Minimale Temperaturspreizung - BROTJE TrioCondens BGB 15 Technische Information

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Inhaltsverzeichnis

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8.9 Führungsstrategie 1
8.10 Führungsstrategie 2
8.11 Führungsstrategie 3
8.12 Minimale
Temperaturspreizung
8.13 Beispiel
Führungsstrategie 2 (spät
rein, spät raus)
684149-02 12.14
Regelungstechnische Grundausstattung
Folgekessel werden so spät wie möglich eingeschaltet und so früh wie möglich
ausgeschaltet. Das heißt möglichst wenige Kessel sind in Betrieb bzw. die Folge-
kessel haben kurze Brennerlaufzeiten. In Verbindung mit der autonomen Kessel-
führung bietet die Führungsstrategie 1 Vorteile bei Anlagen mit kurzzeitigen Last-
spitzen.
Folgekessel werden so spät wie möglich eingeschaltet und so spät wie möglich
ausgeschaltet. Das heißt möglichst wenige Ein- und Ausschaltvorgänge der
BRÖTJE Brennwertgeräte. Diese Führungsstrategie bietet sich für Anlagen mit
gleichmäßiger Verteilung der Grund- und Spitzenlast an. Das Funktionsbeispiel zur
werkseitig eingestellten Führungsstrategie kann dem Abschnitt 8.13 (Seite 37)
entnommen werden. Diese beschreibt die Führungsstrategie „spät rein, spät raus",
was zu möglichst langen Brennerlaufzeiten und geringen Schaltzyklen führt.
Folgekessel werden so früh wie möglich eingeschaltet und so spät wie möglich
ausgeschaltet. Das heißt möglichst viele BRÖTJE Brennwertgeräte sind in Betrieb
und die Folgekessel erreichen lange Brennerlaufzeiten. Diese Laufzeitstrategie ist
ideal für eine gleichmäßige Auslastung der BRÖTJE Brennwertgeräte mit hoher
Brennwertnutzung durch langen Teillastbetrieb der einzelnen Brennwertgeräte.
Weitere Informationen enthält das Installationshandbuch des Heizungs- und
Systemregler mit Kaskadenfunktion ISR BCA oder das Installationshandbuch des
jeweiligen Brennwertgeräts.
Um die Vorteile der Kaskadenführungsstrategie auszunutzen, ist eine einwand-
freie hydraulische Entkopplung zwischen der Kessel- und Wärmeverbraucherseite
Voraussetzung. Als einfachste und kostengünstigste Lösung empfiehlt sich der
Einsatz einer hydraulischen Weiche. Sie ermöglicht eine nahezu drucklose Ent-
kopplung der primär- und sekundärseitig fließenden Heizwasserströme. Eine zu
kleine Temperaturspreizung an der hydraulischen Weiche zwischen Heizkreisvor-
lauf und Kesselrücklauf wird durch den ISR BCA schnell erkannt und durch soforti-
ges Reduzieren bzw. Wegschalten der einzelnen Brennwertgeräte ausgeglichen.
Durch die min. Temperaturspreizung wird ein zu hohes Ansteigen der Rücklauf-
temperatur vermieden.
Zusätzliche Brennwertgeräte werden so spät wie möglich zugeschaltet und so spät
wie möglich wieder weggeschaltet. Das heißt möglichst wenige Ein- und Aus-
schaltvorgänge! Leistungsbilanz mit 4 modulierenden Wärmeerzeugern und ei-
nem Leistungsband zwischen 30 % und 90 %.
TrioCondens BGB 15–38 E
37

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