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Zuschaltverzögerung (3533)
Durch die Zuschaltverzögerung wird ein zu häufiges Zu- und Wegschalten
(Takten) der Kessel vermieden und somit ein stabiler Betriebszustand sicher
gestellt werden.
Auto Erz'folge Umschaltung (3540)
Durch die Erzeugerfolge Umschaltung wird die Reihenfolge von Führungs-
und Folgekessel definiert und somit die Auslastung der Kessel in einer Kas
kade beeinflusst. Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird die Kesselreihen
folge geändert. Der Kessel mit der nächst höheren Geräteadresse arbeitet
als Führungskessel.
Für die Berechnung der Umschaltzeit sind die vom Erzeuger zum Kaskaden
master übertragenden Betriebsstunden massgebend.
Mit der Einstellung "- - -" wird die Erzeugerfolgeumschaltung ausgeschaltet.
Der Führungskessel kann unter Prog.-Nr. 3544 festgelegt werden. Die restli
chen Kessel werden in der Reihenfolge der LPB Geräteadressen zu- und weg
geschaltet
Auto Erz'folge Ausgrenzung (3541)
Die Einstellung der Erzeugerausgrenzung wird nur in Verbindung der aktivi
erten Erzeugerfolge (Prog.-Nr. 3540) verwendet. Mit der Erzeugerausgren
zung kann der erste und / oder letzte Kessel aus der automatischen Um
schaltung ausgenommen werden.
Keine: Nach Ablauf der in Prog.-Nr. 3540 eingestellten Zeit wird die Kessel
reihenfolge geändert.
Erster: Der in der Adressierung erste Kessel arbeitet als Führungskessel;
bei allen weiteren Kesseln wird die Kesselreihenfolge nach Ablauf der in
Prog.-Nr. 3540 eingestellten Zeit geändert.
Letzter: Der in der Adressierung letzte Kessel bleibt stets letzter Kessel; bei
allen weiteren Kesseln wird die Kesselreihenfolge nach Ablauf der in Prog.-
Nr. 3540 eingestellten Zeit geändert.
Führender Erzeuger (3544)
Die Einstellung des führenden Erzeugers wird nur in Verbindung mit der fi
xen Reihenfolge der Erzeugerfolge (Prog,.-Nr. 3540) verwendet. Der als Füh
rungserzeuger definierte Erzeuger wird immer als erster in Betrieb genom
men, bzw. als letzter wieder ausgeschaltet. Die übrigen Erzeuger in der Rei
henfolge der Geräteadresse zu- und weggeschaltet.
Rücklaufsollwert Minimum (3560)
Unterschreitet die Rücklauftemperatur den hier eingestellten Rücklaufsoll
wert, wird die Rücklaufhochhaltung aktiv. Die Rücklaufhochhaltung ermög
licht Einflüsse auf Verbraucher oder Verwendung eines Rücklaufreglers.
Temp'spreizung Minimum (3590)
Diese Funktion verhindert zu hohe Kaskadenrücklauftemperaturen und ver
bessert das Ausschaltverhalten der Kaskade. Wird die Temperaturdifferenz
zwischen Kaskadenvor- und -rücklauffühler kleiner als die hier eingestellte
minimale Temperaturspreizung, wird ein Erzeuger unabhängig von der ein
gestellten Führungsstrategie so früh wie möglich ausgeschaltet. Ist die Tem
peraturdifferenz wieder ausreichend, wird wieder auf die eingestellte Füh
rungsstrategie umgeschaltet.
9 Einstellungen
WGB 15 – 38 H
105