4. Inbetriebnahme
4.1. Ölstand kontrollieren
Öl ist das wichtigste Betriebsmittel des Motors. Verwenden Sie nur qualitativ hochwertiges,
vollsynthetisches Motoröl 5W40 oder 10W40 API SL/SM für 4-Takt Benzinmotoren.
Kontrollieren Sie vor jedem Motorstart den Ölstand!
Am Ölmeßstab finden Sie eine Minimal- und Maximal-
markierung - der Ölspiegel sollte sich bei waagrechter
Maschine innerhalb dieser Markierungen befinden. Zu
viel Öl ist schädlich und muss abgelassen werden!
Führen Sie die Ölwechsel wie im Wartungsplan angegeben durch. Im Gegensatz zu Kraft-
fahrzeugen haben kleine Benzinmotoren keine Ölpumpe sondern eine Tauchschmierung
- daher haben solche Motoren auch keinen Ölfilter. Die Verunreinigungen die durch Mo-
torverschleiß, Verbrennungsrückstände oder die Ansaugluft in das Motoröl gelangen, ver-
bleiben somit im Motoröl und können nicht ausgefiltert werden. Um den Motorverschleiß
gering zu halten sind daher erheblich kürzere Ölwechselintervalle als im Vergleich zu einem
Automobil notwendig.
• Das Öl wird in die Öffnung des Ölmessstabes eingefüllt.
• Ölwechsel immer im warmen Zustand durchführen!
Das Öl ist im Normalzustand schwarz durch die Verbrennungsrückstände des Motors. Es
sollten keine Fremdkörper, weißliche Färbung (Wasser im Öl) oder Schaumbildung fest-
stellbar sein. Sollte sich der Ölstand von einer Kontrolle zur nächsten Erhöhen, Maschine
NICHT STARTEN. Es könnte Treibstoff oder Wasser in das Motoröl gelangt sein - dies kann
zu Maschinenschäden führen. Lassen Sie in solchen Fällen das Öl vollständig ab und un-
tersuchen Sie dieses auf Verunreinigungen durch Wasser oder Treibstoff (Geruch prüfen,
eventuell kleine Menge entzünden, Wasser absetzen lassen).
Gehen Sie in solchen Fällen der Ursache auf den Grund. Spülen Sie das Kurbelgehäuse mit
frischem Öl und nehmen Sie einen Ölwechsel vor. (Ölsieb ebenfalls reinigen/tauschen).
4.2. Pumpenkörper befüllen
Vor Verwendung muss der Pumpenkörper mit Wasser gefüllt werden.
Es ist untersagt die Pumpe in Betrieb zu nehmen, sofern diese nicht mit Wasser be-
füllt ist. Dies kann den Wellendichtring beschädigen (man spricht von Trockenlauf)!
• Öffnen Sie die Verschraubung des Wassereinfüllstutzens und befüllen Sie den Pum-
penkörper mit Wasser.
• Verschließen Sie den Einfüllstutzen wieder.
Sofern noch kein Druckschlauch am Abgang montiert ist, kann der Pumpenkörper
über die Abgangsöffnung befüllt werden.
4.3. Endkontrollen vor dem Motorstart
• Tanken Sie die Pumpe mit frischem bleifreien Normal- oder Superbenzin auf.
• Stellen Sie sicher dass die Luftgitterschlitze der Handstarteinrichtung nicht verlegt
oder verstellt sind.
• Achten Sie auf Undichtigkeiten des Tanks oder der Ölablaßschrauben. Ziehen Sie be-
troffene Verschlußstopfen entsprechend nach.
• Überprüfen Sie die Schlauchanschlüsse auf lose Verbindungen oder Abnützungen.
Maximal
Minimal
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