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2Z Motorpumpe WPG4-0700-21 mit 4-Takt Benzinmotor Handstart Benutzer- und Wartungshandbuch DE V1.0 Stand 01-2008 Modell: WPG4-0700-21-H-DK Förderleistung: max. 700 L/Min Förderdruck: max. 2,1 Bar Fremdkörper: bis 5 mm Antrieb: 163 ccm Benzinmotor PUM019 Abmessungen: 480 x 450 x 560 mm...
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Dieses Zeichen kennzeichnet die besonders wichtigen Hinweise in diesem Handbuch. Warnhinweis: Wir verbessern ständig die Qualität unserer Pro- dukte. Aus diesem Grund kann es vorkommen, dass zwischen der tatsächlichen Ausführung und der Abbildungen in diesem Handbuch klei- ne Unterschiede vorhanden sind. Sollten Zweifel in Bezug auf die Handhabung mit Ihrem Gerät auftreten, kontaktieren Sie uns bitte vor der In- betriebnahme.
1. Sicherheitshinweise 1.1. Gefahren- und Warnhinweise Die Bedienung und Wartung dieser Verpackungsmaschine birgt Gefahren, welche über Symbole in diesem Handbuch verdeutlicht werden sollen. Bitte beachten Sie die jeweiligen Hinweise sehr aufmerksam. Allgemeiner Warnhinweis Dieses Symbol markiert einen wichtigen Hinweis für die Bedienung oder Wartung des Gerätes. Gefahr von Verbrennungen Es besteht Verbrennungsgefahr.
Fremdkörpern bis 5mm. Pumpengehäuse aus Aluminiumfeinguss in Industriequalität, Pumpenrad aus Stahlguss. Selbstansaugend (nach Befüllen des Pumpenkörpers und des Saugschlauches) mit eingebautem Fußventil. Montiert auf Stahlrohrrahmen (Radsatz op- tional). 2.1. Technische Daten Modell WPG4-0700-21-H-DK Wassereinlass Ø 50 mm (Aussengewinde G2“) Wasserauslass Ø 50 mm (Aussengewinde G2“) Ansaughöhe 3 m in Standardausführung...
3. Pumpenkennlinie Die tatsächliche Fördermenge einer Kreiselpumpe hängt von verschiedenen Fakto- ren ab. Je weniger Widerstand dem zu pumpenden Wasser entgegengesetzt wird, um so grösser ist die Fördermenge. Um eine möglichst hohe Fördermenge zu erhalten gehen Sie wie folgt vor: •...
Liter/Minute absinken. Tatsächlich verringert sich jedoch der Druckverlust in der Leitung mit sinkender Fördermenge. Es stellt sich daher ein Arbeitspunkt auf der Kennlinie ein, der nur durch mehrmalige Berechnung mit verschiedenen Durchflusswerten ermittelt werden kann. Bei Verwendung eines 75 mm Schlauches würde die Pumpe in der selben Anwen- dung 430 Liter/Minute fördern - also um ca.
4. Installation 4.1. Kontrolle der gelieferten Ware Nach Empfang der Pumpe ist empfohlen zu kontrollieren ob die Ware mit dem im Auftrag, Frachtbrief oder Lieferschein angeführten Komponenten übereinstimmt. Entfernen Sie die Verpackung vorsichtig, um das Gerät nicht zu beschädigen. Weiters sollte die Lieferung auf etwaige Transportschäden kontrolliert werden.
5. Inbetriebnahme 5.1. Ölkontrolle Öl ist das wichtigste Betriebsmittel des Motors. Verwenden Sie nur qualitativ hoch- wertiges, vollsynthetisches Motoröl 0W40, welches für 4-Takt Benzinmotoren geeig- net ist. Öl vor jeder Inbetriebnahme kontrollieren! Maximal Am Ölmessstab finden Sie eine schraffierte Fläche - der Öl- spiegel sollte sich innerhalb dieser Fläche befinden.
5.3. Inbetriebnahme Ansaugvorgang • Stellen Sie den Leistungswahlregler nach der Warmlaufphase auf Vollgas. Während des Ansaugvorganges verbleibt der Leistungsregler in der Vollgas Stellung. Sobald auf der Druckseite der volle Druck erreicht wurde, können Sie die Pumpleis- tung mit dem Leistungswahlregler variabel auf Ihre Bedürfnisse einstellen. Stellen Sie sicher, dass während des Ansaugvorgangs die Druckseite (das Ende des Druckschlauches) geöffnet ist, sonst kann die angesaugte Luft nicht entweichen.
5.5. Für längere Lagerung vorbereiten • Pumpenkörper öffnen, Wasser vollständig entleeren und Innenseite reinigen. • Pumpeninnenseite mit Ölnebel konservieren. • Trocknen lassen um ein Aufrieren oder Korrossion zu unterbinden Öffnen Sie im Falle einer Lagerung immer den Pumpenkörperdeckel. Das Ablassen über die Ablassschraube ist nicht ausreichend.
Einen defekten Wellendichtring erkennt man daran, dass an der Sicherheitsöffnung (A) zwischen Motor und Pumpenkörper Wasser austritt. Rotek Ersatzteil: ZSPPUM00086 Um den Wellendichtring zu tauschen gehen Sie wie folgt vor: • Nehmen Sie den Pumpenkörperdeckel, wie oben beschrieben, ab. • Demontieren Sie die Handstarteinrichtung und blockieren Sie Glocke der Handstart- Demontieren Sie die Handstarteinrichtung und blockieren Sie Glocke der Handstart- einrichtung mit Hilfe des Schraubenziehers.
7. Motor Wartung und Fehlerdiagnose Führen Sie Wartungsarbeiten nur selber durch, wenn Sie dazu befähigt sind. Viele der Tätigkeiten benötigen Fachkenntnisse oder spezielle Werkzeuge. Motoren sind technisch komplexe Mechanismen mit einer Vielzahl von beweglichen Teilen. Diese sind zum Teil hohen mechanischen, thermischen und chemischen Einflüssen durch die Umwelt und den Verbrennungsprozess unterworfen.
Schalten Sie den Zündunterbrecher auf “AN” und ziehen Sie den Handstarter zügig durch. Es sollten nun Funken zwischen der Mittel- und Masseelektrode der Zündkerze sichtbar sein. Sollten Sie keine Funken feststellen so tauschen Sie jedenfalls die Kerze und führen den Vorgang erneut durch.Sollte noch immer kein Zündfunke kommen, so gehen Sie wie unter “Zündprobleme beheben”...
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Verbrennungsrückstände - Diese hellbraunen Verkrustungen an der Elektroden und am Isolator werden durch Öl oder Benzinzusätze ver- ursacht. Die Kerze wird nicht mehr zuverlässig arbeiten und die Ver- brennung verschlechtert sich. Meist geraten erhöhte Ölmengen in den Verbrennungsraum, werden unvollständig verbrannt und hinterlassen diese Rückstände.
Mittel- oder Masselektrode durch Motorklingeln angeschmol- zen - Ist die Mittel- und/oder Masseelektrode geschmolzen, sind an dieser Stelle unkontrollierte Glüh-Zündungen und hohe Temperaturen aufgetreten.Ein falscher Wärmewert, überhitzte Ventile, magere Ver- gasereinstellung oder Nebenluft könnte der Auslöser gewesen sein. Auch übermäßige Ölkohleablagerungen und scharfe Kanten im Ver- brennungsraum kommen als Übeltäter in Frage.
7.6. Zündprobleme beheben Sollte nach dem Tausch der Zündkerze kein Zündfunke vorhanden sein, so gehen Sie wie folgt vor: Kontrollieren Sie als erstes den Kerzenschuh auf Beschädigungen sowie Feuchtigkeit, ge- Kabel zum gebenenfalls reinigen oder tauschen. Zündmagneten Öffnen Sie den Steckverbinder CN10 - da- mit deaktivieren Sie den Ölsensorcontroller.
7.7. Kontrolle der Treibstoffzufuhr Anhand des Kerzenbildes konnten Sie vielleicht bereits feststellen das die Benzinzufuhr zu gering ist (Kerze trocken, fast keine Ablagerungen, Isolator weiss). Prüfen Sie zuerst ob ausreichend Treibstoff im Tank ist. Sehen Sie in den Tank hinein ob Fremdkörper, Rost, oder im Winter kleine Wölkchen aus Eiskristallen sichtbar sind.
7.9. Vergaser einstellen Prinzipiell kann der Vergaser nur in sehr engen Grenzen eingestellt werden. Die Grundein- stellung ist durch die Bedüsung vom Werk aus gegeben. Gegebenenfalls können Sie für spezielle Anwendungen (z.Bsp. Betrieb in grossen Seehöhen) die Hauptdüse gegen einen anderen Durchmesser tauschen.
Extrem unterschiedliche Einschraubtiefen deuten auf Montagefehler bei der Einstellung oder Beschädigung von Kipphebel, Stösselstange oder Ventil. Demontieren Sie in diesem Fall die Kipphebel komplett und ziehen Sie die Stösselstangen heraus. Tauschen Sie beschädigte oder verformte Teile aus. Beim Wiedereinbau der Stösselstangen müssen diese in den entsprechenden Aufnahmen bei der Nockenwelle (im Motor) aufliegen - Überprüfen Sie die einwandfreie Betätigung der Ventile durch durchdrehen der Kurbelwelle.
tigte Regelreserve zu erlangen. Falls der Regelweg der Einstellschraube nicht ausreicht, so kann auch die Regelfeder durch verbiegen der Federenden etwas verlängert oder verkürzt werden. Hängen Sie das Gasgestänge wieder am Vergaser ein. Die Prellfeder hat keinen Einfluss auf die Drehzahl sondern verhindert ein Flattern des Gas- gestänges (die Einheit wird immer unter Zug gehalten).
7.15. Sonstiges Ungewöhnliche Laufgeräusche können durch verschlissene Kolben, Kolbenringe, Zylinder, Kolbenbolzen, Kolbenauge, Pleuellager, Kurbelwellenlager, usw. verursacht werden. Tau- schen Sie die betroffenen Teile. Ungenügende Kompression kann durch verschlissene Kolben, Zylinder, Kolbenringe, de- fekte Zylinderkopfdichtung, falsch eingestellte oder undichte Ventile verursacht werden. Undichte Ventile können mit Schleifpaste neu eingeschliffen werden.
8. Serviceintervalle Führen Sie Wartungsarbeiten nur selber durch, wenn Sie dazu befähigt sind. Viele der Tätigkeiten benötigen Fachkenntnisse oder spezielle Werkzeuge. Regelmäßiges Service und Wartung verlängert die Lebensdauer und gewährleistet einen störungsfreien Betrieb. Wenn Sie Wartungsarbeiten über einen Fachbetrieb durchführen, so lassen Sie sich die durchgeführten Arbeiten bitte bestätigen.
9. Garantiebedingungen Die Garantiedauer dieses Gerätes beträgt 12 Monate ab Zustellung zum Endverbraucher, längstens jedoch 14 Monate nach dem Lieferdatum. Unter dem Lieferdatum ist jenes Da- tum zu verstehen welche bei der Auslieferung auf dem jeweiligen Transportschein (Liefer- schein oder Rechnung) angeführt ist. Garantiebedingungen der Baugruppen sowie etwaiger Ersatzteile Für sämtliche Baugruppen dieses Gerätes gelten die jeweiligen Garantiebedingungen des Herstellers.