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ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE
Es ist ratsam, alle Anschlüsse mit fl exiblen elektrischen Leitern auszuführen.
Die elektrischen Leitungen müssen entfernt von heißen Teilen verlegt werden.
Prüfen, ob das Stromnetz, an das der Brenner angeschlossen werden soll, mit der für den Brenner geeigneten
Spannung und Frequenz gespeist ist. Sicherstellen, dass die Hauptleitung, der dazugehörige Schalter mit Siche-
rungen (unbedingt notwendig) und der eventuell vorhandene Grenzschalter die vom Brenner maximal absorbierte
Strommenge aushalten.
Die Einzelheiten sind in den spezifi schen Schaltplänen für jeden einzelnen Brenner einsehbar.
GASVERSORGUNGSANLAGE MIT MITTEL RUCK (einige bar)
(siehe BT 8058 - BT 8530/1 - BT 8531/1)
Wenn ein hoher Durchsatz erforderlich ist, verlangt das Gaswerk den Einbau einer Steuereinheit mit Druckmin-
derer und Zähler und stellt den Netzanschluss mit Mitteldruck her (einige bar).
Diese Steuereinheit kann vom Gaswerk geliefert oder vom Benutzer nach genauen Anweisungen des Gaswerks
eingerichtet werden. Der Druckminderer der Steuereinheit muss so ausgelegt sein, dass er den vom Brenner ver-
langten maximalen Gasdurchsatz bei dem normalerweise dafür vorgesehenen Druck liefern kann. Die Erfahrung
lehrt, dass es besser ist, einen großzügig dimensionierten Druckminderer zu benutzen, um den beträchtlichen
Druckanstieg abzufangen, der entsteht, wenn der Brenner bei hohem Durchsatz abschaltet (die Normen verlan-
gen, dass die Gasventile innerhalb einer Sekunde schließen).
Als Faustregel empfehlen wir die Verwendung eines
DIAGRAMM BT 8058 ZUR BERECHNUNG DES
Druckminderers mit einem Durchsatz (m
/h), der etwa
3
ROHRDURCHMESSERS IN ABHÄNGIGKEIT VOM
doppelt so hoch ist wie der für den Brenner vorgesehene
GASDURCHSATZ UND VON DER ROHRLÄNGE
Höchstdurchsatz.
Wenn mehrere Brenner vorhanden sind, muss jeder
seinen eigenen Druckminderer haben, dadurch kann
der Gasversorgungsdruck am Brenner auf einem kon-
stanten Wert gehalten werden, unabhängig davon, ob
einer oder mehrere Brenner eingeschaltet sind. Folglich
kann man eine genaue Einstellung des Durchsatzes
und damit der Verbrennung vornehmen, wodurch sich
ein besserer Wirkungsgrad ergibt. Die Gasleitung muss
in Abhängigkeit von dem verlangten Gasdurchsatz
ausreichend dimensioniert sein. Wir empfehlen, den
Druckverlust in bescheidenen Grenzen zu halten (höch-
stens 10% des Gasdruckwerts am Brenner). Es ist zu
beachten, dass sich beim Abschalten des Brenners der
Druckverlust zu dem vorhandenen Druck addiert und
die folgende Zündung daher bei einem Druck erfolgt,
der um den Druckverlust der Leitung höher ist.
Wenn vorgesehen ist oder später festgestellt wird,
dass der Gasdruck beim Abschalten des Brenners
(schnelle Schließung der Gasventile) unvertretbare
Werte erreicht, muss zwischen dem Druckminderer
und dem ersten Ventil des Brenners ein automatisches
Lüftungsventil und ein entsprechendes Ausleitung-
srohr ins Freie mit geeignetem Querschnitt eingebaut
werden. Das Ausleitungsrohr ins Freie muss an einer
geeigneten Stelle enden, gegen Regen geschützt sein
und eine Flammenrückschlagsicherung besitzen. Das
Lüftungsventil muss so eingestellt werden, dass es den
Überdruck vollständig ableitet. Zur Dimensionierung der
Gasleitung siehe Diagramm Nr. BT 8058.
Außerdem müssen in der Nähe des Brenners installiert
werden: Kugel-Absperrhahn, Gasfi lter, schwingung-
sdämpfende Verbindung und Flanschanschluss (siehe
BT 8530/1 und BT 8531/1).
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0006081028 ed2005/10
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