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baltur GI MIST 350 DSPGM Betriebsanleitung Seite 21

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17) Nach der Luftregelung für die "Minimal"-Einstellung die Schalter der Modulation auf Position "MAN" (manuell)
und "MAX" (maximal) stellen.
18) Der modulierende Motor läuft an; warten, bis die Scheibe, auf der die Einstellschrauben angebracht
sind, einen Winkel von ca. 12° zurückgelegt hat (entsprechend dem von drei Schrauben belegten
Bereich); danach wird durch Stellen des Schalters auf Position "0" die Modulation angehalten.
Eine Sichtkontrolle der Flamme durchführen und ggf. die Verbrennungsluft gemäß Punkt 16 regeln.
Anschließend muss die Verbrennung mit den entsprechenden Geräten überprüft und ggf. die zuvor nur auf
der Basis der Sichtkontrolle vorgenommene Regelung verändert werden. Den oben beschriebenen Vorgang
wiederholen. Dabei progressiv vorgehen (die Scheibe jedes Mal um ca. 12° vorrücken lassen) und jedes Mal bei
Bedarf das Brennstoff/Luft-Verhältnis während des gesamten Modulationswegs verändern. Es muss sichergestellt
werden, dass die Progression beim Brennstoffdurchsatz stufenweise erfolgt und dass der Höchstdurchsatz am
Ende des Modulationsweges erreicht wird. Dies ist die Voraussetzung für eine zufriedenstellende stufenweise
Leistungsregelung im Modulationsbetrieb. Zur Erreichung dieser Bedingung muss die Position der Schrauben
der Brennstoffregelung ggf. verändert werden. Es wird ausdrücklich betont, dass der Höchstdurchsatz erhalten
wird, wenn der Rücklaufdruck um ca. 2 ÷ 3 bar unter dem Vorlaufdruck liegt (normalerweise 20 ÷ 22 bar).
Für ein korrektes Luft/Brennstoff-Verhältnis muss ein Kohlendioxidwert (CO
Erhöhung des Durchsatzes ansteigt (ungefähr mindestens 10% beim Mindestdurchsatz bis zum Optimalwert
von ca. 13% beim Höchstdurchsatz). Der CO
mit einem recht begrenzten Luftüberschuss zu vermeiden, der eine deutliche Erhöhung der Rauchtrübung
auf Grund nicht zu vermeidender Ursachen bewirken könnte (Änderung des Luftdrucks, Vorhandensein
geringer Staubablagerungen in den Luftleitungen des Ventilators usw.). Die daraus resultierende Rußzahl
ist eng mit dem verwendeten Brennstofftyp verbunden (die letzten einschlägigen Verfügungen geben als
Höchstwert die Nr. 2 der Bacharach-Skala vor). Sofern möglich, sollte die Rußzahl auf einem Wert unter
der Nr. 2 der Bacharach-Skala bleiben, auch wenn sich daraus ein etwas niedrigerer CO
Eine geringere Rußzahl bedeutet geringere Kesselverschmutzung. Der mittlere Wirkungsgrad des Kessels ist
daher erhöht, auch wenn der CO
die Wassertemperatur im System den vorgesehenen Betriebswert erreicht haben muss und der Brenner seit
mindestens fünfzehn Minuten eingeschaltet sein muss. Wenn die geeigneten Instrumente nicht zur Verfügung
stehen, orientiert man sich an der Farbe der Flamme. Die Regulierung sollte zu einer hellorangefarbenen Flamme
führen; eine rote Flamme mit Auftreten von Rauch oder eine weiße Flamme mit zu viel Luftüberschuss ist zu
vermeiden. Nachdem die korrekte Regelung (Luft/Brennstoff) überprüft worden ist, die Befestigungsschrauben
der Einstellschrauben festziehen.
19) Jetzt den einwandfreien automatischen Modulationsbetrieb überprüfen, indem man den Schalter AUT - O
- MAN in Position "AUT" und den Schalter MIN - O - MAX in Position "O" bringt. Auf diese Weise wird die
Modulation ausschließlich durch die automatische Steuerung der Heizkesselsonde eingeschaltet, wenn die
Brennerversion GI...MM (modulierend) ist, oder durch den Thermostaten oder Druckwächter der zweiten Stufe,
wenn die Brennerversion GI...DSPG (zwei gleitende Stufen) ist (siehe Kapitel "Elektronischer Leistungsregler
RWF 40" nur für modulierende Version). Normalerweise brauchen die internen Einstellungen des Leistungs-
reglers RWF 40 nicht verändert zu werden, die entsprechenden Anleitungen sind jedoch im zugehörigen Heft
reglers RWF 40 nicht verändert zu werden, die entsprechenden Anleitungen sind jedoch im zugehörigen Heft
aufgeführt.
aufgeführt.
20) Die Wirksamkeit des Flammendetektors (Fotowiderstand) überprüfen. Der Fotowiderstand ist die Flammen-
kontrollvorrichtung, sie muss daher ansprechen, wenn während des Betriebs die Flamme erlischt (diese
Kontrolle darf frühestens eine Minute nach erfolgter Zündung durchgeführt werden). Der Brenner muss in
der Lage sein, auf Sperre zu gehen und zu bleiben, wenn die Flamme in der Zündungsphase nicht innerhalb
der von der Steuereinheit festgelegten Zeit erscheint. Die Sperre bewirkt eine sofortige Unterbrechung der
Brennstoffzufuhr und damit das Anhalten des Brenners und das Aufl euchten der Kontrollleuchte Sperre. Zum
Kontrollieren der Wirksamkeit des Fotowiderstands und der Sperre wie folgt vorgehen:
a) Den Brenner einschalten.
b) Mindestens eine Minute nach erfolgter Zündung den Fotowiderstand herausziehen und durch Umwickeln mit
einem dunklen Lappen das Fehlen der Flamme simulieren. Die Flamme des Brenners muss erlöschen, die
Steuerung muss die Zündphase von Anfang an wiederholen und sofort nach dem Erscheinen der Flamme
auf Sperre gehen.
c) Die Steuerung kann nur manuell durch Drücken des entsprechenden Knopfes (Freigabe) wieder freigegeben
werden. Der Wirksamkeitstest der Sperre muss mindestens zwei Mal durchgeführt werden.
21) Die Wirksamkeit der Thermostaten oder Druckwächter am Heizkessel überprüfen
(ihr Ansprechen muss den Brenner anhalten).
-Wert von 13% sollte nicht überschritten werden, um den Betrieb
2
-Wert etwas niedriger ist. Wir erinnern daran, dass für eine gute Regelung
2
Normalerweise brauchen die internen Einstellungen des Leistungs-
19 / 60
0006081028 ed2005/10
) gemessen werden, der mit
2
ergeben könnte.
2

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Diese Anleitung auch für:

Gi mist 510 dspgmGi mist 420 dspgm

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