Mit einem geringeren Druck (z.B. 250 mbar) erreichen Sie einen geringeren
Restwassergehalt. Durch einen höheren Druck (z.B. 500 mbar), erreichen Sie ein
schnelleres Entwässern insbesondere bei freiem Wasser.
Durch schließen des Drosselventils (D) reduzieren Sie den Absolutdruck bzw. den
erforderlichen Luftvolumenstrom zum Entwässern des Fluids.
Ist das Drosselventil (D) vollständig geschlossen, wird ausschließlich mit der im
Fluid gelösten Luft entwässert. Die Entwässerungsgeschwindigkeit ist dann auf ein
Minimum reduziert.
Wir empfehlen bei Wassergehalten > 100% relativer Sättigung (relative Feuchte),
das bedeutet bei freiem Wasser, mit einem höheren Druck (z.B. 500 mbar) zu
beginnen und erst nach dem unterschreiten des Sättigungspunkten (<100%) den
Druck zu reduzieren (z.B. 250 mbar).
Einige Öle schäumen sehr stark beim Eintritt in die Vakuumkolonne. Dieser Effekt
kommt besonders bei sehr hohen Wassergehalten vor. Auch bei gealterten Ölen
oder sehr hochviskosen Medien ist dieser Effekt zu beobachten.
Entsteht zu viel Schaum wird dieser von der Vakuumpumpe angesaugt. In diesem
Fall erhöhen Sie das Vakuum z.B. von 250mbar auf 350 mbar.
Bei sehr hohem Wassergehalt im Öl kann es auch zu Kondensation des Wassers
im Verbindungsschlauch zwischen Vakuumpumpe und Vakuumkolonne kommen.
Das Wasser wird in den Vorratsbehälter der Vakuumpumpe abgeschieden. In
diesem Fall erhöhen Sie das Vakuum auf 500 mbar.
FAM 25/45/60/75/95
BEWA FAM25-95 3402054f de 2013-06-13
FAM in Betrieb nehmen
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2013-06-13