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Danfoss AKA 241 Handbuch Seite 15

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AKA 241, AKA 243, AKA 244
Danach wird der Alarm zeitlicht erfaßt und mögliche Bezeichnungen (Anlage und Gerät) eintragen.
Als letztes wird der Alarm an den (die) definierten Alarmempfänger weitergegeben.
Alarme von EKC-Reglern werden auch vom AKA 243 registriert, wird jedoch die Datenverbindung
zwischen den EKC-Reglern und dem Gateway unterbrochen, kann nach dem Wiederherstellen der
Verbindung nur der evtl. aktive Alarm vorliegen. D.h., daß für alle Alarme, die im Zeitraum ohne
Datenkommunikation auftreten, keine Registrierung erfolgt.
Alarmempfänger
Es gibt 4 Arten des Alarmempfangs:
1) Der Alarm wird nicht weiter geschickt (Werkseinstellung).
Der Alarm wird in der Alarmliste notiert, aber er wird nicht bearbeitet. Das Alarmrelais DO2 wird
jedoch beim Empfang eines "Status 1"-Alarms von einem Regler für 2 Minuten aktiviert.
Die Alarmliste kann max. 250 Alarmmitteilungen enthalten (die ältesten werden gelöscht).
Zur Sperrung dieser Funktion muß Systemsoftware Typ AKM verwendet werden. Im Alarmempfän-
germenü für das betreffende Gateway muß "AKA - Alarmmeldung -> AKA und AKM" auf "Keine
Weiterleitung" eingestellt werden.
2) Der Alarm wird an den Drucker weitergesandt, der an dem Druckerausgang angeschlossen ist
Der Alarm wird in der Alarmliste notiert, wird aber zugleich an den Drucker gesandt.
DO2 wird beim Empfang eines "Status 1"-Alarms von einem Regler für 2 Minuten aktiviert.
In der Werkseinstellung ist der Alarmempfänger die eigene Systemadresse des Master-Gateways.
(Wenn Systemsoftware Typ AKM verwendet wird, ist diese Systemadresse funktionsmässig mit der
Einstellung 000:000 identisch).
3) Der Alarm wird im System weitergesandt.
Der Alarm wird an ein anderes Master-Gateway in einem anderen Netz gesandt, oder an die
Adresse für Systemsoftware Typ AKM.
DO2 wird beim Empfang eines "Status 1"-Alarms von einem Regler für 2 Minuten aktiviert.
Zur Einstellung dieser Funktion muß Systemsoftware Typ AKM verwendet werden. Im Alarm-
empfängermenü für das betreffende Gateway muß "AKA - Alarmmeldung -> AKA und AKM" auf
"Systemadresse" eingestellt werden, und die Systemadresse des Empfängers muß definiert werden.
4) AKA Alarmwegleitung
Der Alarm wird an den Empfänger weitergesandt, der im Alarmschema definiert ist. Diese Funktion
kann z.B. verwendet werden, wenn das Gateway an ein Netz angeschlossen ist, bei dem nicht an
dem gleichen Netz ein PC mit AKM arbeitet. Siehe Abschnitt "AKA Alarmschema". (Zur Einstellung
dieser Funktion muß die Systemsoftware Typ AKM verwendet werden.)
Ad 2), 3) und 4):
Es ist erforderlich, daß ein Empfänger (auch Kopieempfänger) immer imstande ist, die Mitteilung
zu empfangen. Wenn die Mitteilung nicht abgeliefert werden kann, verriegelt das Gateway diese
Alarmlinie, so daß sie später abgesandt werden kann. Empfängt das Gateway weitere Alarme,
werden diese als neuere Alarme eingelegt. Wenn der erwähnte Alarm dann Nummer "249" wird,
können keine neuen in die Alarmliste aufgenommen werden. Das hat den Systemalarm "Alarmliste
Overflow" zur Folge.
Bei "Alarmliste Overflow" wird das Alarmrelais DO2 jede 5. Minute aktiviert, bis die Alarme wieder
an den Alarmempfänger abgeliefert werden können.
Beispiel von "Alarmliste Overflow":
Im Master-Gateway ist der Alarmempfänger "AKA - Alarmmeldung -> AKA und AKM" auf "Systema-
dresse" eingestellt, aber es ist kein Drucker angeschlossen, oder er ist ausgeschaltet.
In dieser Situation kann der Master-Gateway die ersten 249 Alarme empfangen, und danach jede
5. Minute versuchen, den ältesten Alarm an den Drucker weiterzusenden. Alarm Nr. 250 ist der Sys-
temalarm "Alarmliste Overflow", und danach können keine weiteren Alarme empfangen werden.
Wenn jetzt weitere Alarme von den Reglern auftreten, werden diese Alarme jede 5. Minute erneut
gesendet, und die wiederholten Sendungen werden die Kommunikation an DANBUSS so sehr
belasten, daß die Datenübertragung blockiert wird. Falls jetzt in einem AKC-Regler mehr Alarme
auftreten, als er aufnehmen kann (20 Stück), werden diese neuen Alarme nicht registriert.
Wenn jetzt ein Drucker angeschlossen wird, werden alle Alarme ausgedruckt, und der Master-Gate-
way kann wieder Alarme empfangen.
In diesem Beispiel hätte "AKA - Alarmmeldung -> AKA und AKM" auf "Keine Weiterleitung" anstatt
auf "Systemadresse" eingestellt werden sollen.
In Anhang B sind Wiederholungsroutingen für Alarmübertragungen bei mißlungenen Anrufen be-
schrieben.
Manual RS.8A.A4.03 © Danfoss 01/2004
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