1. W
S
ICHTIGE
ICHERHEITSHINWEISE
Um Stürze und gefährliche Situationen zu vermeiden, sollten Sie den Um-
gang mit Ihrem neuen Rollstuhl erst auf ebenem, überschaubarem Gelän-
de üben. Eine Begleitperson ist in dem Fall empfohlen.
•
Vor Anwendung des Rollstuhles kontrollieren Sie bitte, ob
alle angebaute Teile ordentlich befestigt sind.
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Den Rollstuhl niemals an nicht fest montierten Teilen (den
Armlehnen oder den Beinstützen) anheben.
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Dafür sorgen, dass Schraubachsen / Steckachsen richtig in
den Achsaufnahmen sitzen, sonst besteht Verletzungsge-
fahr.
•
Bitte beachten, dass sich bei Gleichgewichtverlagerungen
(z.B. starke Oberkörperbewegungen oder Überwinden von
Hindernissen), die Kippgefahr vergrößert. Die kritische Hin-
dernishöhe beträgt 23 mm.
•
Treppen und größere Hindernisse dürfen nur mit Hilfe von
mindestens zwei Begleitpersonen überwunden werden. Ver-
wenden Sie hierfür die Hebepunkte 1 und 2 (siehe Übersicht
des Rollstuhles). Sind Einrichtungen wie Auffahrrampen, Auf-
züge oder Treppensteighilfen vorhanden, sind diese zu be-
nutzen.
•
Bei Fahrten auf einem Gefälle muss beachtet werden, dass
Kippgefahr schon bei 8% (5°) besteht. Die Verwendung eines
Kippschutzes ist empfehlenswert.
•
Vermeiden Sie ungebremstes Fahren gegen Hindernisse
(Stufe, Bordsteinkante) oder „Herunterspringen" von Absät-
zen.
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Vermeiden Sie Fahrten auf unebenem losem Untergrund.
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Beim Überwinden von Hindernissen (Stufen etc.) ist eine Be-
gleitperson hinzuzuziehen. Verwenden Sie die Ankipphilfe
(sie Rollstuhlüberblick) um den Rollstuhl entsprechend anzu-
kippen.
•
Beim Ein- oder Aussteigen in bzw. aus dem Rollstuhl sind
beide Feststellbremsen anzuziehen.
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Achten Sie auf eine ausreichende Profiltiefe Ihrer Bereifung.
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Im Straßenverkehr ist die Straßenverkehrsordnung zu beach-
ten.
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Die passive Beleuchtung (Reflektoren) Ihres Rollstuhls muss
für anderen Verkehrsteilnehmer stets sichtbar sein.
•
Die Feststellbremse darf nicht zum Abbremsen der Fahrt be-
nutzt werden.
•
Beim Abbremsen aus schneller Fahrt oder auf langem Ge-
fällstrecken unter Verwendung der Greifreifen, erhitzen sich
Finger und Handflächen. Achtung Verbrennungsgefahr!
•
Wir empfehlen für Fahrten im Außenbereich Lederhandschu-
he zu verwenden. Diese erhöhen die Griffigkeit und schützen
gleichzeitig Ihre Finger und Handflächen vor Schmutz und
Verletzungen.
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Beim Transfer zwischen Rollstuhl und Bett bitte stets beach-
ten:
⇒
Beide Feststellbremsen anziehen.
⇒
Seitenteil der Ein-/ Ausstiegsseite nach hinten ab-
schwenken.
⇒
Fußplatten (beim Ein-/ Aussteigen) hochklappen, nach
innen/außen schwenken, ggf. abbauen.
Bischoff & Bischoff GmbH
Rev. 2.1
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