5. Regelung
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Nachheizen: Dieser Menüpunkt ist nur sichtbar, wenn das Nach heizen im Menü Grundeinstellung aktiviert wurde.
Wurde „Absolutwert" gewählt, ist hier „65°C SP Sollwert" zu sehen. Dieser Wert ist von 20°C - 90°C einstellbar. Wurde
„Relativwert" gewählt, ist hier „15 K Spreizung" zu sehen. Dieser Wert ist von 2 K – 50 K einstellbar. Funktionshinwei-
se siehe Punkt 5.3.5 und 7 .4. SP Sollwert = Pufferspeicher Sollwert
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Dataloggin: Dieser Menüpunkt ist nur sichtbar, wenn ein Daten stick an die Frontseite der Regelung angesteckt wird.
Auf diesem Datenstick können Messwerte aufgezeichnet werden. Im Messintervall von 1 Sekunde (Werkseinstellung)
können Messwerte für ca. 4,5 h mitgeschrieben werden. Die Daten können im Werk mit einer speziellen Software aus-
gewertet werden.
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Zeit: Untermenü zum Einstellen der Uhrzeit, des Datums und des Wochentages.
Auf Grund der physikalischen Tatsache, dass die vorhandene Wärmeenergie im Wärmeübertrager von der Regelung
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ausgeregelt werden muss, lassen sich kurzzeitige Temperaturschwankungen zu Beginn einer Warmwasserzapfung nicht
vollständig aus schließen. Ein günstiges Regelverhalten wird mit der Betriebsart WT – kalt und einer sehr kurzen oder
keiner Nachlaufzeit erzielt!
Der Plattenwärmeübertrager wird mit Heizmittel aus dem Pufferspeicher warm gehalten. Dieses Heizmittel kann
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Temperaturen größer 60°C annehmen. Es ist zu beachten, das es bei solchen Temperaturen zu Kalkausfällungen kommt!
5.3.4 Menü Handbetrieb
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Der Ausgang 1, Ausgang 2, Ausgang 3 und Ausgänge Gesamttest können von Hand ein und aus geschalten werden,
um die Funktion der Pumpen zu prüfen.
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Kennlinienabgleich Hier wird während der Erstinbetriebnahme der Regelung die Kennlinie ermittelt. (Siehe 6.3.2).
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Zirkulationsabgleich In diesem Menüpunkt wird der Zirkulationsabgleich durchgeführt. (Siehe 6.3.3).
5.3.5 Menü Grundeinstellung
Das Menü enthält wichtige reglungstechnische Informationen und Parameter, die von einem Fachhandwerker geändert
werden können. Um Werte zu ändern, muss im Menü Grundeinstellung das Untermenü Freigabe aktiviert werden.
(Siehe 8).
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Informationen: Gibt Auskunft über die Software- und Systemversion.
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Regler ein/aus
: Dieser Menüpunkt enthält unter anderen die Sicherheitsabschaltung bei 60°C Trinkwarmwasser
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temperatur. Wird diese Temperatur an T1 überschritten, schaltet die Pumpe P1 ab, bis die 60°C wieder unterschritten
werden. Dieser Wert sollte erhöht werden, wenn die WW – Solltemperatur erhöht wurde. Jedoch muss dann zusätzlich
ein Verbrühschutz am Trinkwarmwasserauslauf der Frischwasserstation installiert werden. Die anderen Regelparameter
sollten nicht geändert werden!
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Impulsgeber
: Die Werte dienen der Anpassung des Durchflussmengengebers an die Regelung.
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Kennlinie
: In diesem Menüpunkt können die ermittelten Arbeitspunkte der Regelung nachgelesen werden. In diesem
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Menüpunkt können die ermittelten Arbeitspunkte der Regelung nachgelesen werden. Ebenso kann die Vorgabe für den
Wert vom Durch fluss max. für den Kennlinienabgleich geändert werden. Werden z.B. die 25 l/min für den Kennlinien-
abgleich beim Durchfluss max. nicht erreicht, kann hier die Vorgabe des Durchfluss max auf 15 l/min abgesenkt wer-
den. (Siehe 6.3.2).
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Wärmeübertrager - Nachlauf
onspumpe kurz nachlaufen zu lassen. Der Edelstahlplattenwärmeübertrager wird ausgekühlt und seiner Verkalkung entgegen
gewirkt. Die Funktion des Nachlaufens ist energetisch betrachtet nur außerhalb der Zirkulationszeit sinnvoll und möglich!
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: Außerhalb der Zirkulationzeit ist es möglich, nach einer Warmwasserzapfung, die Zirkulati-
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