Erläuterung zu den Menüpunkten 5.3.2 Informationsmenü 5.3.3 Menü Programmieren 5.3.4 Menü Handbetrieb 5.3.5 Menü Grundeinstellung Neue Software V2.01 für Logofresh Kompakt 5.4.1 Grund für die Änderung der Software 5.4.2 Funktionalität Inbetriebnahme und Systemabgleich Spülen und Befüllen der Anlage Reglerabgleich Vorgehensweise Abgleich 6.3.1...
1. Sicherheitshinweise • Die Montage und Inbetriebnahme der Frischwasser- station ist nur von einem Fachhandwerker vorzu- nehmen Notwendige DIN und VDE Vorschriften sind einzuhalten (z.B. DIN 4751, DIN 4753, DIN 1988 und VDE 0100) • • Beachten Sie die Bestimmungen Ihres örtlichen Energieversorgers •...
3. Geräte- und Funktionsbeschreibung • Die Frischwasserstation ermöglicht eine hygienische und energiesparende Bereitung von warmen Trinkwasser über einen Edelstahlplatten- wärmeübertrager. Sie versorgt ein bis zwei Wohneinheiten mit frischem Warmwasser. Energieliefe- rant ist ein Speicher mit einer variablen Temperatur von 60 bis 95°C. Bei sehr hohen Speichertemperaturen (bis 95°C) wird eine Temperaturreduzierung des Heizmittels durch Beimischung empfohlen.
4. Montage • Die Frischwasserstation ist vormontiert und fertig verdrahtet. Die Montage hat an einer tragfähigen und trocknen Wand zu erfolgen. • • Mittels ansteckbaren Isolierungskeilen (nicht im Lieferumfang) für eine vorgeformte Isolierungsrückwand ist es möglich, die Frischwasserstation direkt an einem Speicher (Ø ≥ 600mm) zu montieren. •...
4. Montage 4.2 Elektrische Anschlüsse Vorschriften des EVU beachten! Um ein Trockenlaufen der Pumpen zu vermeiden, darf die Frischwasserstation erst dann an die Netzspannung angeschlossen werden, wenn die Anlage befüllt und entlüftet ist. Die Frischwasserstation wird funktionsfähig verkabelt ausgeliefert.Der Anschluss an das elektrische Leitungsnetz 230 V/ 50 Hz AC erfolgt durch das montierte Netzanschlusska- bel.
5. Regelung 5.1 Display-Beschreibung Menü „Info“ Anzeige aller Messwerte und Anlagenzustände Menü „Programmieren“ Enthält Programmierwerte, die durch den Endkunden einstellbar sind. Menü „Handbetrieb“ Setzen/Rücksetzen der Ausgänge Ermittlung der Arbeitspunkte Menü „Grundeinstellung“ Enthält alle Einstellwerte, die nur nach ,,Freigabe” einstellbar sind. Hauptmenüs Messstellenzuordnung Wert / Einheit...
5.3.1 Erläuterung zu den Menüpunkten 5.3.2 Informationsmenü In diesem Menü werden alle Messwerte der Temperaturfühler, des Volumenstromgebers sowie der Regelung (die Anlagen- zustände) angezeigt. Statusanzeige: Aktiv 50 = Regelung auf Trinkwarmwassersollwerttemperatur 50°C Z - aktiv 4 = Regelung auf Zirkulationssollwerttemperatur 40°C Nachlauf = Nachlauf der Zirkulationspumpe zum Auskühlen des Edelstahlplattenwärme übertrager.
5. Regelung • Nachheizen: Dieser Menüpunkt ist nur sichtbar, wenn das Nach heizen im Menü Grundeinstellung aktiviert wurde. Wurde „Absolutwert“ gewählt, ist hier „65°C SP Sollwert“ zu sehen. Dieser Wert ist von 20°C - 90°C einstellbar. Wurde „Relativwert“ gewählt, ist hier „15 K Spreizung“ zu sehen. Dieser Wert ist von 2 K – 50 K einstellbar. Funktionshinwei- se siehe Punkt 5.3.5 und 7 .4.
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• Zirkulation ein/aus: Ist die Funktion aktiviert, können im Menü „Programmieren bis zu drei Zeitfenster festgelegt werden. Im Zeitfenster wird immer auf die Zirkulationstemperatur geregelt. Wird das Zeitfenster beendet, wird gezapft oder ist die Zirkulationstemperatur erreicht, schaltet die Zirkulation ab. Es schließt sich die Zirku lationsruhezeit an. In der Zirkulationsruhezeit kann keine Zirkulation aktiviert werden.
Nur mit der Tastenkombination im Menü „Freigabe“ aktivierbar. Der Zugang wird nach 60 min automatisch gesperrt. 5.4 Neue Software V2.01 für Logofresh Kompakt 5.4.1 Grund für die Änderung der Software Um die Forderungen der DIN 1988-200:2012-05 besser abdecken zu können, ist es notwendig eine Anpassung der Soft- ware für die Regelung vorzunehmen.
Um die Forderungen der DIN 1988-200:2012-05 umzusetzen, müssen die Sollwerte für die Warmwasserbereitung und die Zirkulation von Hand geändert werden. Ebenso müssen die Zeitfenster so eingestellt werden, dass die Zirkulationspumpe maximal 8 Stunden abgeschaltet ist. Dies wird alles überwacht und gegebenenfalls als Fehlermeldung im Display und an S2 ausgegeben.
6. Inbetriebnahme und Systemabgleich 6.1 Spülen und Befüllen der Anlage • Vor dem Befüllen ist die gesamte Anlage sorgfältig zu spülen. • Die Dichtheit der flachdichtenden Verbindungen der Frischwasserstation ist zu kontrollieren und die Verbindungen sind ggf. nachzuziehen. Beim Nachziehen der Verbindungen immer mit geeignetem Werkzeug gegenhalten! Aufgestaute Luft in der Heizungsanlage durch Öffnen der Entlüftungsschraube entfernen.
Nach ca. drei Minuten werden Sie aufgefordert die Warmwasserauslaufmenge auf 8 Liter zu verringern. Nach weiteren ca. drei Minuten werden Sie wiederum zur Reduzierung der Warmwasserauslaufmenge aufgefordert (4 Liter). Der Kenn- linienabgleich bei 25 I wird mit zwei verschiedenen Temperaturen durchgeführt! 4.
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6. Inbetriebnahme und Systemabgleich Mit Escape das Infomenü verlassen. 2x blinkt Wahl des Menüs: Handbetrieb Kennlinien - Wahl des Menüs: Handbetrieb 5x und dann 1x blinkt • Mit rechter Taste anwählen, aus blinkt. abgleich • Mit der oberen Taste auf ein wechseln und Kennlinien - abgleich •...
7. Anlagenbeispiele 7.1 Frischwasserstation mit Zirkulation im Zeitfenster und Zirkulation durch Zapfererkennung außerhalb vom Zeitfenster • Inbetriebnahme und Systemabgleich, ab Punkt 6 • Zeit und Datum einstellen, Punkt 5.3.3 Trinkwarmwasser: - Sollwert z.B.: 50°C, Punkt 5.3.3 und 5.3.5 • • Zirkulation: - Menü...
7. Anlagenbeispiele 7.4 Frischwasserstation mit der Option Nachheizen und / oder Aktivierung Die Frischwasserstation mit oder ohne Zirkulation kann durch einen zusätzlichen Temperaturfühler T5 (gehört nicht zum Lieferumfang) im Pufferspeicher um zwei Funktionen erweitert werden. Diese Funktionen müssen im Grundmenü aktiviert werden.
7.6 Frischwasserstation als Kaskadenschaltung Werden große Mengen Warmwasser benötigt, lassen sich mit Überstromventilen zwei oder mehr Frischwasserstationen als Kaskade zusammenschalten. Hierbei kann bei der zweiten und den weiteren Frischwasserstationen auf das Brauchwas- serzirkulationsmodul verzichtet werden. Die Zirkulation wird nur von der ersten Station geregelt. Prinzipschema: zweite Station erste Station...
7. Anlagenbeispiele Zweite Station Inbetriebnahme und Systemabgleich: Es werden die ermittelten Werte des Kennlinienabgleichs der ersten Station über- • nommen. Diese Werte werden in der ersten Regelung im Menü Grundeinstellung, Untermenü Kennlinie abgelesen und im gleichen Menü der zweiten Regelung eingestellt. •...
8. Freigabe der Bedienebene für den Fachhandwerker! • Im Menü Grundeinstellung mit der „down“ Taste 9 x nach unten, bis zum Untermenü Freigabe [Werte]. • Jetzt mit „rechter“ Taste 2 x anwählen, dadurch blinkt „aus“ • Die Tasten „up“ und „down“ und „rechts“ für ca. 2 s gleichzeitig drücken, Freigabe wechselt auf „ein“.
9. Problembehandlung Wird die Trinkwarmwassertemperatur nicht erreicht, ist folgendes zu überprüfen: • Netzspannung (Sicherung) • Pufferspeichertemperatur • Frischwasserstation entlüften Temperaturfühlerunterbrechungen oder Kurzschlüsse der Temperaturfühler werden im Informationsmenü durch ein • blinken des als Sammelfehlermeldung und einzeln bei der jeweiligen Abfrage eines Fühlers dargestellt. •...