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Flusskontrolle - Hirschmann HiOS-3S RSP Referenzhandbuch

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Netzlaststeuerung

10.5 Flusskontrolle

Treffen in der Warteschlange eines Ports sehr viele Datenpakete gleichzeitig
ein, führt dies möglicherweise zum Überlaufen des Port-Speichers. Bei-
spielsweise passiert dies dann, wenn das Gerät Daten auf einem Gigabit-
Port empfängt und diese an einen Port mit niedrigerer Bandbreite weiterlei-
tet. Das Gerät verwirft überschüssige Datenpakete.
Der in der Norm IEEE 802.3 beschriebene Flusskontrollmechanismus sorgt
dafür, dass keine Datenpakete durch Überlaufen eines Portspeichers verlo-
ren gehen. Kurz bevor ein Portspeicher vollständig gefüllt ist, signalisiert das
Gerät den angeschlossenen Geräten, dass es keine Datenpakete von ihnen
mehr annimmt.
Im Vollduplex-Betrieb sendet das Gerät ein Pause-Datenpaket.
Im Halbduplex-Betrieb simuliert das Gerät eine Kollision.
Die folgende Abbildung zeigt die Wirkungsweise der Flusskontrolle. Die
Workstations 1, 2 und 3 wollen zur gleichen Zeit viele Daten an die Worksta-
tion 4 übertragen. Die gemeinsame Bandbreite der Workstations 1, 2 und 3
ist größer als die Bandbreite von Workstation 4. So kommt es zum Überlau-
fen der Empfangs-Warteschlange von Port 4. Der linke Trichter symbolisiert
diesen Zustand.
Wenn an den Ports 1, 2 und 3 des Gerätes die Funktion Flusskontrolle ein-
geschaltet ist, reagiert das Gerät, bevor der Trichter überläuft. Der Trichter
auf der rechten Seite veranschaulicht die Ports 1, 2 und 3, die zwecks Kont-
rolle der Übertragungsgeschwindigkeit eine Nachricht an die übertragenden
Geräte senden. Als Resultat hiervon wird der Empfangsport nicht länger
überfordert und ist in der Lage, den eingehenden Verkehr zu verarbeiten.
UM BasicConfig HiOS-3S RSP
Release 6.1 09/2016
10.5 Flusskontrolle
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