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Montage Und Installation; Installation Vorbereiten; Wasserqualität (Füll- Und Ergänzungswasser) - Buderus Logatherm GB142 Installations- Und Wartungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Montage und Installation

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Montage und Installation
5.1

Installation vorbereiten

GEFAHR: Lebensgefahr durch Strom-
schlag!
B Vor Arbeiten am elektrischen Teil die
Spannungsversorgung (230 V AC) unter-
brechen (Sicherung, Sicherungsautomat)
und gegen unbeabsichtigtes Wiederein-
schalten sichern.
WARNUNG: Personen- und Sachschaden
durch unsachgemäße Montage und Installa-
tion!
B Das Hybridsystem und die Komponenten
nur vom Hersteller oder von einem zuge-
lassenen Fachbetrieb aufstellen und mon-
tieren lassen.
Bei der Inbetriebnahme die Spannungsver-
sorgung der Außeneinheit mindestens 12
Stunden vor der Spannungsversorgung des
Hybrid-Managers herstellen. Wenn dieser
Zeitabstand nicht eingehalten wird, können
schwere Schäden an der Außeneinheit ent-
stehen. Es empfiehlt sich daher den elektri-
schen Anschluss frühzeitig vorzunehmen
(
Kapitel 5.7).
Wenn möglich, vorhandene Hocheffizienzpumpe im
Gerät oder Heizungspumpe beim Spülen des Systems
nicht entfernen.
5.1.1
Wasserqualität (Füll- und Ergänzungs-
wasser)
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Stö-
rungen in den Geräten und Beschädigungen des Ver-
dampfers (Wärmetauscher) führen.
Des Weiteren kann die Warmwasserversorgung durch
z. B. Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung beein-
trächtigt werden.
Um die Geräte über die gesamte Lebensdauer vor Kalk-
schäden zu schützen und einen störungsfreien Betrieb zu
gewährleisten, muss die Wasserqualität den Vorgaben
der Richtlinie VDI 2035 entsprechen.
Vor allem auf Folgendes achten:
• Ausschließlich unbehandeltes oder vollentsalztes
Leitungswasser verwenden (Diagramm in Bild 19
dabei berücksichtigen).
• Brunnen- und Grundwasser sind als Füllwasser nicht
geeignet.
• Gesamtmenge an Härtebildnern im Füll- und Ergän-
zungswasser des Heizkreislaufs begrenzen.
30
Zur Überprüfung der zugelassenen Wassermengen in
Abhängigkeit von der Füllwasserqualität dient das Dia-
gramm in Bild 19.
< 100 kW
< 50 kW
0
Bild 19 Anforderungen an Füllwasser für Einzelgeräte
bis 100 kW
1
Wasservolumen über die gesamte Lebensdauer des
Wärmeerzeugers (in m
2
Wasserhärte (in °dH)
3
unbehandeltes Wasser nach Trinkwasserverordnung
4
Oberhalb der Grenzkurve sind Maßnahmen erforderlich.
Systemtrennung mithilfe eines Wärmetauschers vorse-
hen. Wenn dies nicht möglich ist, bei einer Buderus-Nie-
derlassung nach freigegebenen Maßnahmen erkundigen.
Ebenso im Falle von Kaskadenanlagen.
• Wenn die tatsächlich benötigte Füllwassermenge grö-
ßer ist als das Wasservolumen über die Lebensdauer
(
Bild 19), ist eine Wasserbehandlung erforderlich.
Dabei nur durch Buderus freigegebene Chemikalien,
Wasseraufbereitungsmittel o. Ä. einsetzen.
• Freigegebene Maßnahmen zur Wasserbehandlung bei
Buderus erfragen. Hinweise dazu finden Sie im jeweils
gültigen Buderus Arbeitsblatt K8.
• Es ist nicht gestattet, das Wasser mit Mitteln wie z. B.
pH-Wert erhöhenden/senkenden Mitteln (chemischen
Zusatzstoffen) zu behandeln.
HINWEIS: Sachschaden durch zu hohe
Wasserdurchflussmenge!
Der Strömungsschalter wird bei einer zu ho-
hen Wasserdurchflussmenge beschädigt.
B Wasserdurchflussmenge beim Spülen
der Heizungsanlage auf ≤ 50 l/min be-
grenzen.
B Heizungsanlage vor dem Befüllen gründlich spülen.
6 720 619 605-44.1O
3
)
Logatherm – 6 720 803 670 (2012/08)
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