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Maximale Abgasrohrlänge Im Schacht L; Installation; Voraussetzungen; Oberflächentemperatur - Buderus Logamax plus GB192 iT Installationsanleitung

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Installation

WARNUNG:
Lebensgefahr durch Vergiftung!
Wenn bei einer Mehrfachbelegung bestehende Geräten an die Abgasan-
lage angeschlossen werden, die für eine Mehrfachbelegung ungeeignet
sind, können während der Stillstandszeiten Abgase austreten.
▶ Nur für Mehrfachbelegung zugelassene Geräte an eine gemeinsame
Abgasanlage anschließen.
Mehrfachbelegung ist nur möglich für Geräte mit einer maximalen Leis-
tung bis 30 kW für Wärme- und Warmwasserbetrieb ( Tabelle 11).
Umlenkungen im waagerechten Teil der Ab-
gasführung
1 - 2
3
1) L
< 0,6 m mit Verwendung eines metallischen Abgasanschlusses (Zubehör).
2
Tab. 18 Waagerechte Abgasrohrlänge
1)
Gruppe
HG1
Geräte mit maximaler Leistung bis 16 kW
HG2
Geräte mit maximaler Leistung zwischen 16 und 28 kW
HG3
Geräte mit maximaler Leistung bis 30 kW
1) Die Geräte GB.192iT entsprechen der Heizgerätegruppe HG3.
Tab. 19 Heizgerätegruppierung
Anzahl der Geräte Art der Geräte
2
2 × HG1
1 × HG1
1 × HG2
2 × HG2
2 × HG3
3
3 × HG1
2 × HG1
1 × HG2
1 × HG1
2 × HG2
3 × HG2
3 × HG3
4
4 × HG1
3 × HG1
1 × HG2
2 × HG1
2 × HG2
1 × HG1
3 × HG2
5
5 × HG1
Tab. 20 Senkrechte Abgasrohrlängen
Jeder 15 °-, 30 °- oder 45 °-Bogen im Schacht reduziert die maximale Ab-
gasrohrlänge im Schacht um 1,5 m.
24
L
2
1)
0,6 m
- 3,0 m
1)
0,6 m
- 1,4 m
Maximale Abgasrohrlänge
im Schacht L
1
21 m
15 m
21 m
15 m
21 m
15 m
15 m
12,5 m
7 m
21 m
13 m
13 m
10,5 m
21 m
5
Installation
WARNUNG:
Lebensgefahr durch Explosion!
Austretendes Gas kann zu einer Explosion führen.
▶ Arbeiten an gasführenden Teilen nur von zugelassenen Fachleuten
durchführen lassen.
▶ Vor den Arbeiten an gasführenden Teilen: Gashahn schließen.
▶ Gebrauchte Dichtungen durch neue Dichtungen ersetzen.
▶ Nach den Arbeiten an gasführenden Teilen: Dichtheitsprüfung durch-
führen.
WARNUNG:
Lebensgefahr durch Vergiftung!
Austretendes Abgas kann zu Vergiftungen führen.
▶ Nach Arbeiten an abgasführenden Teilen: Dichtheitsprüfung durch-
führen.
5.1

Voraussetzungen

▶ Vor der Installation Genehmigungen des Gasversorgungsunterneh-
mens und des Schornsteinfegermeisters einholen.
▶ Offene Heizungsanlagen in geschlossene Systeme umbauen.
▶ Um Gasbildung zu vermeiden keine verzinkten Heizkörper und Rohr-
leitungen verwenden.
▶ Wenn die Baubehörde eine Neutralisationseinrichtung fordert das
Zubehör Neutralisationseinrichtung NB 100 verwenden.
▶ Bei Flüssiggas Druckregelgerät mit Sicherheitsventil einbauen.
Schwerkraftheizungen
▶ Gerät über hydraulische Weiche mit Schlammabscheider an das vor-
handene Rohrnetz anschließen.
Fußbodenheizungen
▶ Zulässige Vorlauftemperaturen für Fußbodenheizungen beachten.
▶ Bei Verwendung von Kunststoffleitungen sauerstoffdichte Rohrlei-
tungen verwenden (DIN 4726/4729). Wenn die Kunststoffleitungen
diese Normen nicht erfüllen, muss eine Systemtrennung durch Wär-
metauscher erfolgen.
Oberflächentemperatur
Die maximale Oberflächentemperatur des Geräts liegt unter 85 °C. Ge-
mäß der Richtlinie über Gasverbrauchseinrichtungen 2009/142/EG
sind daher keine besonderen Schutzmaßnahmen für brennbare Baustof-
fe und Einbaumöbel erforderlich. Landesspezifische Bestimmungen be-
achten.
Maßnahmen bei kalkhaltigem Wasser
Um erhöhtem Kalkausfall und daraus resultierende Serviceeinsätze vor-
zubeugen:
Bei kalkhaltigem Wasser mit einem Härtebereich hart (14 °dH / 25 °fH/
2,5 mmol/l)
▶ Die Warmwassertemperatur auf kleiner 55 °C einstellen.
Bei kalkhaltigem Wasser mit einem Härtebereich hart (21 °dH / 37 °fH/
3,7 mmol/l)
▶ Eine Wasseraufbereitungsanlage wird empfohlen.
Logamax plus – 6720848139 (2016/01)

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