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REMOS GX Flughandbuch

Ultraleichtflugzeuge
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Inhaltsverzeichnis

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Flughandbuch für Ultraleichtflugzeuge
Ausgabe GXNXT

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für REMOS GX

  • Seite 1 Flughandbuch für Ultraleichtflugzeuge Ausgabe GXNXT...
  • Seite 2: Einleitung

    GXNXT Rev. 02 Einleitung Flugzeug Kenndaten REMOS GX Das Ultraleichtflugzeug REMOS GX ist nach den Bauvorschriften für Ultraleichtflugzeuge BFU 10/94 und LTF-UL 2003 mit dem Gerätekennblatt Nr. 61109.3 vom Deutschen Aero Club (DAeC) musterzugelassen. Werknummer Baujahr Kennzeichen Motor-Typ Motor-Seriennummer Propeller-Typ...
  • Seite 3 GXNXT Rev. 02 Einleitung Inhaltsverzeichnis Dieses Handbuch besteht aus den hier gelisteten Seiten/Kapiteln. Am oberen Rand jeder Seite finden Sie den Berichtigungsstand, sowie das Ausgabedatum. Aktuelle Seiten sind einzufügen sobald verfügbar, ungültige Seiten müssen entfernt werden. Kapitel Bezeichnung Seite Einleitung i bis iv Allgemeine Daten 1-1 bis 1-5...
  • Seite 4 GXNXT Rev. 02 Einleitung Revisionsübersicht Kapitel Bezeichnung Teil Rev. Einleitung GXNXT Allgemeine Daten allgemein Betriebswerte und Betriebsgrenzen GXNXT Notverfahren allgemein Normale Betriebsverfahren allgemein Flugleistungen allgemein Beladeplan, Schwerpunktlage allgemein Systeme GXNXT Handhabung, Pflege, Wartung allgemein Einleitung...
  • Seite 5 GXNXT Rev. 02 Einleitung Durchgeführte Änderungen Hier sollte vermerkt werden, auf welchem Stand sich dieses Flughandbuch befindet, ob Seiten ausgetauscht oder korrigiert wurden, bzw. im Anhang Seiten hinzugefügt wurden. Dieses Flughandbuch muss regelmäßig auf den aktuellen Stand gebracht werden. Updates erhalten Sie sowohl auf unserer Homepage zum kostenlosen Download, als auch direkt bei uns.
  • Seite 6 GXNXT Rev. 02 Einleitung Dreiseitenansicht Spurweite 2.100mm Spannweite 9.320mm Höhe 2.280mm Länge 6.480mm Einleitung...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    standard Rev. 05 Allgemeine Daten Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Einführung Zulassungsbasis Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit Kurzbeschreibung Technische Daten Motor Propeller ICAO Designator Lärmschutz Allgemeine Daten 1 - 1...
  • Seite 8: Allgemeine Daten

    Allgemeine Daten Einführung Dieses Flughandbuch dient dem Flugzeugführer zum sicheren und erfolgreichen Führen der REMOS GX Sie erhalten hier alle wichtigen Informationen zu Verfahrensweisen, Pflege- und Wartungsmaßnah- men, sowie der Bedienung des Flugzeuges. Um dieses Handbuch immer auf dem aktuellen Stand zu halten, empfehlen wir die jeweils neuesten Ausgaben bei uns oder auf unserer Homepage abzufragen und gegebenenfalls zu ergänzen.
  • Seite 9: Kurzbeschreibung

    standard Rev. 05 Allgemeine Daten Kurzbeschreibung Typ: Zweisitzer in Vollkunststoff-Bauweise (Kohle-, Glas- und Aramidfaserverbundbau) Aufbau: abgestrebter Schulterdecker, Motor vorne eingebaut, Zugpropeller, klassische Steuerflä- chenanordnung, differenzierte Querruder mit Massenausgleich, stufenlos einstellbare Spaltklappen (0° bis 40° ), elektrische Höhen- rudertrimmung, Dreibeinfahrwerk, gelenktes Bugrad, Haupträder mit hydraulischen Schei- benbremsen.
  • Seite 10: Motor

    standard Rev. 05 Allgemeine Daten Motor Motorhersteller: Bombardier-Rotax Bombardier-Rotax Motorentyp: 912 UL 912 UL-S Max.Leistung beim Start 59,6 kW / 81 PS 73,6 kW / 100 PS dauerhaft 58,0 kW / 79 PS 69,9 kW / 95 PS AVGAS oder ROZ 95/98 AVGAS oder ROZ 95/98 Zugelassene Kraftstoffsorten bleifrei, möglichst alko-...
  • Seite 11: Icao Designator

    Rev. 05 Allgemeine Daten ICAO Designator ICAO Designator: GX (gemäß ICAO Doc. 8643) Lärmschutz Gemäß Lärmschutzforderungen für Ultraleichtflugzeuge(LS-UL) vom 01.08.1996 gültig für alle Motoren und Propeller. 60 dB (A) Allgemeine Daten 1 - 5...
  • Seite 12 GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Allgemein Bezugsgeschwindigkeiten Überziehgeschwindigkeiten bei MTOW Max. Geschwindigkeit mit Klappen Manövergeschwindigkeit Zulässige Höchstgeschwindigkeit Max. Geschwindigkeit zum Verzurren Wind und Seitenwindkomponente Max. Auslösegeschw. des Rettungsgerätes 2.10 Dienstgipfelhöhe 2.11 Sicheres Lastvielfache 2.12 Zulässige Zellenkerntemperatur 2.13 Einsatzbereich 2.14 Zulässige Flugmanöver...
  • Seite 13: Allgemein

    GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen Allgemein 1. Dieses Luftfahrzeug entspricht nicht den Vorschriften gemäß ICAO-ANNEX 8 und darf im internationalen Luftverkehr ohne Er- laubnis des Staates über dessen Hoheitsgebiet geflogen wird nicht teilnehmen, sofern nicht durch zwischenstaatliche Abkom- men Ausnahmen festgelegt sind. Der Halter hat Piloten vor Verwendung dieses Luftfahrzeuges im Fluge nachweislich darauf hinzuweisen, dass dieses nicht den international angewandten Bauvorschriften entspricht und hat sie...
  • Seite 14: Bezugsgeschwindigkeiten

    GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen Bezugsgeschwindigkeiten speed description Zulässige Höchstge- Diese Geschwindigkeit darf 249 km/h schwindigkeit nie überschritten werden Höchstgeschwindigkeit bei Horizontalgeschwindigkeit 220 km/h Vollgas im Horizontalflug Zulässige Höchstge- Maximal zulässige schwindigkeit bei starken 198 km/h schwindigkeit böigem Turbulenzen Wetter Höchstzulässige Geschwin- Manövergeschwindigkeit 174 km/h digkeit für volle Ruderaus-...
  • Seite 15: Überziehgeschwindigkeiten Bei Mtow

    GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen Überziehgeschwindigkeiten bei MTOW Überziehgeschwindigkeit mit Klappen VS0 = 63 km/h Überziehgeschwindigkeit ohne Klappen VS1 = 72 km/h Max. Geschwindigkeit mit Klappen Beim Fliegen mit ausgefahrenen Klappen gelten folgende Höchstge- schwindigkeiten: Klappenausschlag [ deg ] [ km/h ] Beim Fliegen mit ausgefahrenen Klappen sind max.
  • Seite 16: Zulässige Höchstgeschwindigkeit

    Verantwortung überschreiten. Er sollte sich dar- über im Klaren sein, dass dieser Betriebsbereich nicht in Flugversu- chen nachgewiesen wurde. Eine generelle Begrenzung der Windstärke ist für den Betrieb mit der REMOS GX nicht definiert. Betriebsgrenzen 2 - 5...
  • Seite 17: Max. Auslösegeschw. Des Rettungsgerätes

    GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen Max. Auslösegeschw. des Rettungsgerätes die maximale Auslösegeschwindigkeit des Rettungssystems beträgt BRS 6-1050 276 km/h Magnum High Speed Softpack 260 km/h Magnum Light Speed Softpack 300 km/h 2.10 Dienstgipfelhöhe Dienstgipfelhöhe 15.000 ft Die Dienstgipfelhöhe kann national durch die Luftraum- HINWEIS struktur anders definiert sein.
  • Seite 18: Zulässige Flugmanöver

    Abfluggewicht max. 472,5 kg 2.16 Besatzung Die Remos GX ist für den doppelsitzigen Betrieb zugelassen. Die Besatzung besteht aus mindestens einer Person/Pilot, wobei sich der Pilotensitz links im Flugzeug befindet. Der Pilotensitz kann sich rechts befinden, wenn eine entsprechende Primär-Instrumentierung (Fahrtmesser und Höhenmesser) auf der rechten Cockpitseite instal-...
  • Seite 19: Minimale Ausrüstungsliste

    GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen 2.17 Minimale Ausrüstungsliste Fluginstrumentierung Fahrtmesser • Höhenmesser • Kompass • Motorinstrumentierung Drehzahlmesser • Öldruckanzeige • Öltemperaturanzeige • Zylinderkopftemperatur • Tankanzeige (Steigrohr) • sonstige Ausrüstung Haupt- und Zündschalter • Sicherungen • 4-Punkt Sicherheitsgurte (2 Sätze) • Rettungsgerät •...
  • Seite 20: Motor

    2,8 Liter ca. 2,8 Liter BASF Glysantin BASF Glysantin Kühlmittel: ** Protect Plus/G48 Protect Plus/G48 1:1 (Glysantin : 1:1 (Glysantin : Mischungsverhältnis: ** Wasser) Wasser) Siehe Rotax Motor-Handbuch, siehe REMOS TM-012, siehe Rotax SI-912-016 Siehe Rotax SI-912-016 Betriebsgrenzen 2 - 9...
  • Seite 21: Fahrtmessermarkierungen

    GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen 2.19 Fahrtmessermarkierungen Die hier angegebenen Fahrtmessermarkierungen beruhen auf den Bauvorschriften für Ultraleichtflugzeuge LTF-UL 2003. Markierung IAS Wert oder Bereich Bemerkungen Minimale Geschwindigkeit 67 km/h 1,1*V mit ausgefahrenen Klappen. Bereich der Klappenver- Weißer Bogen 67 bis 130 km/h 1,1*V wendung Höchstzulässige Geschwin- Gelber Strich...
  • Seite 22: Hinweisschilder

    GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen 2.20 Hinweisschilder Hinweis- und Warnschilder sind in folgendem Farbschema gehalten. innen außen Information schwarz weiß weiße Schrift schwarze Schrift weißer Rand schwarzer Rand Sicherheitshinweis schwarz weiß weiße Schrift rote Schrift roter Rand roter Rand Warn-/Notfallhinweis weiße Schrift weiße Schrift weißer Rand weißer Rand...
  • Seite 23 GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen Informations-Schilder in der Kabine Anbringungsort rechte Seite Cockpit Mittelkonsole oder Betriebsgrenzen 2 - 12...
  • Seite 24 GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen Informations-Schilder in der Kabine Anbringungsort Mittelkonsole Mittelkonsole Mittelkonsole Mittelkonsole Schalterpanel Betriebsgrenzen 2 - 13...
  • Seite 25 GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen Informations-Schilder in der Kabine Anbringungsort Schalterpanel Hinweisschild für Klappen Holmbrücke oder rechter Türschweller Gepäckablage Kofferraumdeckel bei ROTAX 912ULS (100PS) bei ROTAX 912UL (80PS) Schalterpanel Schalterpanel Schalterpanel Betriebsgrenzen 2 - 14...
  • Seite 26 GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen Sicherheitshinweise in der Kabine Anbringungsort linke Seite Cockpit, über den Fluginstrumenten mittig im Cockpit über der Avionik mittig zwischen den Sit- zen an der Gepäckablage mittig zwischen den Ge- päckablagen mittig auf der Querruder- schubstange neben den Schnellver- schlüssen der Querruder- steuerung Steigrohr Tank...
  • Seite 27 GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen Sicherheitshinweise in der Kabine Anbringungsort am Rettungsgerätegriff (optional) Warnhinweise in der Kabine Anbringungsort Mittelkonsole am Tür-Notabwurf an der Tür Betriebsgrenzen 2 - 16...
  • Seite 28: Informations-Schilder Außen Am Flugzeug

    GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen Informations-Schilder außen Anbringungsort Flugzeug Tankeinfüllstutzen an den Radverkleidungen am Statikport Betriebsgrenzen 2 - 17...
  • Seite 29: Sicherheitshinweise Außen Am Flugzeug

    GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen Sicherheitshinweise außen Anbringungsort Flugzeug Flügelvorderkante neben dem Hauptbolzen Tragfläche Höhenleitwerk, unter dem Heckkonus außen an der Durchfüh- rung für den Schnellver- schluss für die Querru- dersteuerung, bei aufge- rüstetem Flugzeug durch den Flügel verdeckt mittig auf dem Höhenruder Betriebsgrenzen 2 - 18...
  • Seite 30 GXNXT Rev. 02 Betriebsgrenzen Warnhinweise außen am Flugzeug Anbringungsort Ausschussöffnung BALLISTIC RECOVERY SYSTEM Rettungsgerät oder gleichwertiges Placard mittig auf der Flügelstrebe Betriebsgrenzen 2 - 19...
  • Seite 31 standard Rev. 03 Notverfahren Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Definitionen Abwerfen der Türen Beenden Trudeln Betätigung Rettungssystem Fehlfunktion des Verstellpropellers Spannungseinbruch Motorstörungen beim Start Motorstörungen im Flug Vergaservereisung 3.10 Motorbrand 3.11 Notlandung auf dem Land 3.12 Notlandung auf dem Wasser Notverfahren 3 - 1...
  • Seite 32: Definitionen

    standard Rev. 03 Notverfahren Definitionen Verfahren sind Anleitungen, die in der gegeben Reihenfolge möglichst ohne Unterbrechung abzuarbeiten sind. Checklisten sind Prüflisten, die in der betreffenden Flugphase (Rollen, Start, Steigflug, etc.) zu prüfen sind. Wann und in welcher Reihenfolge die eigentlichen Arbeitsschritte erledigt wurden, kann jedoch vom Flug- profil sehr unterschiedlich sein.
  • Seite 33: Abwerfen Der Türen

    standard Rev. 03 Notverfahren Abwerfen der Türen Verfahren 1. Türverschluss ÖFFNEN 2. Scharnierstift ZIEHEN 3. Tür WEGSTOSSEN Beenden Trudeln Verfahren 1. Steuerknüppel NEUTRAL 2. Seitenruder GEGEN TRUDELRICHTUNG 3. nach stoppen der Bewegung ABFANGEN Betätigung Rettungssystem Verfahren 1. Motor 2. Rettungssystems AUSLÖSEN 3.
  • Seite 34: Spannungseinbruch

    standard Rev. 03 Notverfahren Spannungseinbruch Verfahren 1. Motordrehzahl ÜBER 4.000min-1 2. nicht essenzielle Systeme 3. Auf geeignetem Flugplatz landen Als nicht essenzielle Systeme gelten sämtliche elektri- HINWEIS sche Verbraucher mit Ausnahme von Funk, Intercom und Transponder. Motorstörungen beim Start Verfahren Während des Startlaufes (Startabbruch möglich) 1.
  • Seite 35: Motorstörungen Im Flug

    standard Rev. 03 Notverfahren Motorstörungen im Flug Verfahren Fall 1: Flughöhe für Wiederstartversuch nicht ausreichend 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Landefeld IDENTIFIZIEREN 3. Notruf MAYDAY MAYDAY MAYDAY 4. Motor 5. Kraftstoffhahn SCHLIESSEN 6. Hauptschalter 7. Anschnallgurte FESTZIEHEN 8. Notlandung GEEIGNETES GELÄNDE Fall 2: Flughöhe für Wiederstartversuch ausreichend 1.
  • Seite 36: Motorbrand

    standard Rev. 03 Notverfahren 3.10 Motorbrand Verfahren 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Landefeld IDENTIFIZIEREN 3. Kraftstoffhahn SCHLIESSEN 4. Vergaservorwärmung 5. elektrische Treibstoffpumpe 6. Motorleistung VOLLGAS bis Motor AUS 7. Notruf MAYDAY MAYDAY MAYDAY 8. Hauptschalter 9. Seitengleitflug WIE ERFORDERLICH 10.
  • Seite 37: Notlandung Auf Dem Land

    standard Rev. 03 Notverfahren 3.11 Notlandung auf dem Land Verfahren 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Landefeld IDENTIFIZIEREN 3. Windrichtung FESTSTELLEN 4. Anfluggeschwindigkeit VAPP = 120 km/h 5. max. Flap Geschwindigkeit = 130 km/h 6. Landeklappen VOLL 7. Höhenrudertrimmung WIE ERFORDERLICH 8.
  • Seite 38 standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Definition Entwässern des Treibstofftanks Kontrolle vor dem Flug Vor dem Anlassen des Triebwerks Anlassen des Triebwerks Nach dem Anlassen des Triebwerks Test der Motorparameter Rollen 4-10 Abflug 4-10 4.10 Start 4-11 4.11 Steilstes Steigen 4-14...
  • Seite 39: Normale Betriebsverfahren

    standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Definitionen Verfahren sind Anleitungen, die in der gegeben Reihenfolge möglichst ohne Unterbrechung abzuarbeiten sind. Checklisten sind Prüflisten, die in der betreffenden Flugphase (Rollen, Start, Steigflug, etc.) zu prüfen sind. Wann und in welcher Reihenfolge die eigentlichen Arbeitsschritte erledigt wurden, kann jedoch vom Flug- profil sehr unterschiedlich sein.
  • Seite 40: Entwässern Des Treibstofftanks

    standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Entwässern des Treibstofftanks Verfahren Seitdem vermehrt alkoholhaltiger Treibstoff im Handel ist, kommt dem Drainen des Treibstoffsystems vor dem Start besondere Bedeu- tung zu. Dies muss geschehen, bevor das Flugzeug bewegt wird. Auch nach jedem Tankvorgang muss gedraint werden. Lassen Sie hierzu den Treibstoff für einige Minuten im Tank zur Ruhe kommen, bewegen Sie das Flugzeug dabei nicht.
  • Seite 41: Kontrolle Vor Dem Flug

    standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Kontrolle vor dem Flug Checkliste Außencheck Drainen, bevor das Flugzeug zum Ersten mal bewegt wird Ölstandskontrolle (zwischen Min.- und Max.-Markierung) Kühlmittelkontrolle (zwischen Min.- und Max.-Markierung) Cowling verschlossen und sicher befestigt keine Beschädigungen am Propeller keine Beschädigungen am Bugfahrwerk und am Reifen, Verschleiß und Reifendruck in Ordnung, Einfedertest ohne Beanstandung, Ver- kleidung korrekt befestigt Statikport sauber...
  • Seite 42 standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren 19. Rumpf ohne Beschädigungen 20. Höhenleitwerk, Anlenkungen und Scharniere beschädigungsfrei und frei beweglich 21. Anlenkung des Trimmotors ok 22. Schnellverschluss der Höhenruderanlenkung sicher verschlossen 23. Seitenruder, Anlenkungen und Scharniere beschädigungsfrei und frei beweglich 24. Befestigungsbolzen des Höhenleitwerks korrekt gesichert 25.
  • Seite 43 standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Es wird empfohlen, den Außencheck wie folgt durchzuführen: 2,3,4,5,6 34,35 14,15,16 27,28 17,18,19 20,21 24,25 22,23 unsicherer Anschluss der Schnellverschlüsse, sowie fehler- hafte Funktion führen zu Kontroll- und Steuerungsverlust Normale Betriebsverfahren 4 - 6...
  • Seite 44 standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Innencheck 1. Prüfen der Schnellverschlüsse der Querrudersteuerung Treibstoff ausreichend für Flugvorhaben Sitzen in korrekter Position und sicher eingerastet Türen verschlossen Landeklappenantrieb korrekt und sinnrichtig unsicherer Anschluss der Schnellverschlüsse, sowie fehler- hafte Funktion führen zu Kontroll- und Steuerungsverlust Normale Betriebsverfahren 4 - 7...
  • Seite 45: Vor Dem Anlassen Des Triebwerks

    standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Vor dem Anlassen des Triebwerks Checkliste 1. Türen VERRIEGELT 2. Anschnallgurte FESTZIEHEN 3. Parkbremse GESETZT 4. Rettungsgerät ENTSICHERT 5. Kraftstoffhahn GEÖFFNET Anlassen des Triebwerks Verfahren kalter Motor 1. Hauptschalter 2. Anti-Collision-Licht (ACL) EMPFOHLEN 3. Ölkühlerklappe GESCHLOSSEN 4.
  • Seite 46: Nach Dem Anlassen Des Triebwerks

    standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Nach dem Anlassen des Triebwerks Verfahren 9. Triebwerk arbeitet SCHLÜSSEL LOSLASSEN 10. Choke 11. Öldruck 12. Positions-Licht EMPFOHLEN 13. Avionik-Schalter 14. Intercom 15. Funkgeräte AN und FREQUENZ OK 16. Transponder WIE ERFORDERLICH 17. Elektrische Benzinpumpe 18.
  • Seite 47: Rollen

    standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Rollen Verfahren 1. Landescheinwerfer EMPFOHLEN 2. Parkbremse LÖSEN 3. Drehzahl WIE ERFORDERLICH 4. Steuerung am Boden ÜBER RUDERPEDALE 5. min. Kurvenradius ETWA 7 METER 6. Bremse WIE ERFORDERLICH 7. Geschwindigkeit ANGEMESSEN Abflug Briefing 1. Wind, Wetter, Sicht 2.
  • Seite 48: Start

    standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren 4.10 Start Verfahren Normalstart 1. Ölkühlerklappe WIE ERFORDERLICH 2. Vergaservorwärmung 3. elektrische Treibstoffpumpe 4. Bremsen GESETZT 5. Landeklappen EINGEFAHREN (auf Gras 15deg) 6. Höhenrudertrimmung 2/3 HOCH 7. Seiten- und Querruder NEUTRAL 8. Verstellpropeller 5.600 min-1 9.
  • Seite 49 standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Komfortstart 1. Ölkühlerklappe WIE ERFORDERLICH 2. Vergaservorwärmung 3. elektrische Treibstoffpumpe 4. Landeklappen EINGEFAHREN (auf Gras 15deg) 5. Höhenrudertrimmung 2/3 HOCH 6. Seiten- und Querruder NEUTRAL 7. Verstellpropeller 5.600 min-1 8. Motorleistung VOLLGAS 9. Rotieren 80 km/h 10.
  • Seite 50 standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Kurzstart 1. Ölkühlerklappe WIE ERFORDERLICH 2. Vergaservorwärmung 3. elektrische Treibstoffpumpe 4. Bremsen GESETZT 5. Landeklappen 20 deg 6. Höhenrudertrimmung 2/3 HOCH 7. Seiten- und Querruder NEUTRAL 8. Verstellpropeller 5.600 min-1 9. Motorleistung VOLLGAS 10. Bremsen LÖSEN 11.
  • Seite 51: Steilstes Steigen

    standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren 4.11 Steilstes Steigen Checkliste 1. Landeklappen EINGEFAHREN 2. elektrische Treibstoffpumpe 3. steilstes Steigen VX = 90 km/h 4. Verstellpropeller 5.600 min-1 5. Motorleistung VOLLGAS 6. Vergaservorwärmung 7. Ölkühlerklappe WIE ERFORDERLICH 8. CHT MAX 135° C 9.
  • Seite 52: Reiseflug

    standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren 4.13 Reiseflug Checkliste 1. Landeklappen EINGEFAHREN 2. Landescheinwerfer AUS (empfohlen) 3. Motordrehzahl WIE ERFORDERLICH 4. Manövergeschwindigkeit = 174 km/h 5. max. Geschw. in böiger Luft VNO = 198 km/h 6. zul. Höchstgeschwindigkeit VNE = 249 km/h 7.
  • Seite 53 standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Sinnvolle Reiseflugkonfigurationen mit Neuform Einstellpropeller und 80PS Rotax 912 UL-2: Bei einer Drehzahl von etwa 4.800 U/min ergibt sich in 3000ft eine wahre Fluggeschwindigkeit von etwa 170 km/h und ein Treibstoff- verbrauch von ca. 13,5 l/h. mit Tonini Starrpropeller und 80PS Rotax 912 UL-2: Bei einer Drehzahl von etwa 4.800 U/min ergibt sich in 3000ft eine wahre Fluggeschwindigkeit von etwa 155 km/h und ein Treibstoff-...
  • Seite 54 standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Bei Ausrüstung des Flugzeuges mit Verstellpropeller ergeben sich zum einen größere Steigraten und zum anderen niedrigere Ver- brauchswerte im Reiseflug. Um das Potential des Verstellpropellers ausschöpfen zu können, ist es entscheidend die jeweils passende Drehzahl/Ladedruck-Einstellung zu wählen (siehe auch Kapitel 5 "Flugleistungen").
  • Seite 55: Fliegen Im Regen

    standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren 4.14 Fliegen im Regen Checkliste 1. Elektrische Treibstoffpumpe 2. Vergaservorwärmung 3. Motorleistung WIE ERFORDERLICH 4. Ölkühlerklappe WIE ERFORDERLICH 5. CHT MAX 135° C 6. Öltemperatur 50…130°C • Die Sicht nach vorn ist stark eingeschränkt • Die Frontscheibe kann beschlagen •...
  • Seite 56: Beenden Stall

    standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren 4.16 Beenden Stall Procedure 1. Zug an Knüppel NACHLASSEN 2. Seitenruder GEGEN ROLLRICHTUNG 3. Querruder NEUTRAL 4. Motordrehzahl WIE ERFORDERLICH 4.17 Sinkflug Checkliste 1. Landeklappen EINGEFAHREN 2. Motordrehzahl WIE ERFORDERLICH 3. Elektrische Treibstoffpumpe 4. Manövergeschwindigkeit = 174 km/h 5.
  • Seite 57: Landung

    standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Die empfohlene Anfluggeschwindigkeit ist auf dem Fahrtmesser mit 100km/h markiert. Diese Geschwindigkeit bezieht sich auf das in Deutschland gültige maximale Abfluggewicht in Höhe von 472,5kg. Die empfohlene Anfluggeschwindigkeit ist abhängig vom tatsächli- chen Fluggewicht. Die empfohlene Anfluggeschwindigkeit kann un- tenstehender Tabelle entnommen werden.
  • Seite 58: Nach Der Landung

    standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren 4.20 nach der Landung Checkliste 1. Landescheinwerfer EMPFOHLEN 2. Landeklappen 3. elektrische Treibstoffpumpe 4. Transponder, Funk WIE ERFORDERLICH 4.21 Abstellen Verfahren 1. Avionik Schalter 2. Landescheinwerfer 3. Positionsleuchten 4. Motor 5. ACL 6. Cockpit Beleuchtung 7.
  • Seite 59 standard Rev. 05 Flugleistungen Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Allgemein Flugleistungen Verbrauch und Reichweiten Mindestgeschwindigkeit 5-13 Sichere Gleitzahlen 5-14 Flugleistungen 5 - 1...
  • Seite 60: Allgemein

    standard Rev. 05 Flugleistungen Allgemein Die Flugleistungen in diesem Kapitel beziehen sich auf die ISA Standardatmosphäre auf Meereshöhe. Folgendes Diagramm dient dazu, um vom Standard abweichende Temperaturen zu bestimmen. ISA std. Temperature 15000 14000 13000 12000 11000 10000 9000 8000 7000 6000 5000...
  • Seite 61: Flugleistungen

    standard Rev. 05 Flugleistungen Flugleistungen Motor 80 PS 80 PS Propeller Neuform Tonini Höchstgeschwindigkeit km/h km/h km/h Bestes Steigen ft/min Sinkrate / Leerlauf ft/min Bestes Gleiten km/h Startrollstrecke (Klappen 0° ) Startluftstrecke Startstrecke Startrollstrecke (Klappen 15° ) Startluftstrecke Startstrecke Landestrecke (Klappen 40°...
  • Seite 62 standard Rev. 05 Flugleistungen Motor 100 PS Propeller Tonini Höchstgeschwindigkeit km/h km/h km/h Bestes Steigen ft/min 1176 Sinkrate / Leerlauf ft/min Bestes Gleiten km/h Startrollstrecke (Klappen 0° ) Startluftstrecke Startstrecke Startrollstrecke (Klappen 15° ) Startluftstrecke Startstrecke Landestrecke (Klappen 40° ) Flugleistungen 5 - 4...
  • Seite 63 standard Rev. 05 Flugleistungen Motor 100 PS 100 PS Propeller Neuform Sensenich Höchstgeschwindigkeit km/h km/h km/h Bestes Steigen ft/min 1274 1274 Sinkrate / Leerlauf ft/min Bestes Gleiten km/h Startrollstrecke (Klappen 0° ) Startluftstrecke Startstrecke Startrollstrecke (Klappen 15° ) Startluftstrecke Startstrecke Landestrecke (Klappen 40°...
  • Seite 64 standard Rev. 05 Flugleistungen Motor 100 PS Constant-Speed Propeller Rospeller Höchstgeschwindigkeit km/h km/h km/h Bestes Steigen m/sec Sinkrate / Leerlauf m/sec Bestes Gleiten km/h Startrollstrecke (Klappen 0° ) Startluftstrecke Startstrecke Startrollstrecke (Klappen 15° ) Startluftstrecke Startstrecke Landestrecke (Klappen 40° ) Flugleistungen 5 - 6...
  • Seite 65 standard Rev. 05 Flugleistungen Bei Start von Grasbahnen, durch Regentropfen, Wind-Einfluss oder Verschmutzung der Tragflächen, sowie hoher Lufttemperaturen ver- längert sich die Startstrecke, zum Teil signifikant. Folgende Richt- werte können gemäß ICAO-circular 601AN/55/2 angenommen wer- den: Startrollstreckenverlängerung für trockene Grasbahn + 20% für nasse Grassbahn + 30%...
  • Seite 66: Verbrauch Und Reichweiten

    standard Rev. 05 Flugleistungen Verbrauch und Reichweiten Rotax 912 UL-2, 80PS, Tonini Starrpropeller Drehzahl Verbrauch max. Flugdauer Reichweite U/min. Liter/h 3.000 ft, km/h 5.400 18,0 5.200 16,3 5.000 14,7 4.800 13,2 4.600 11,8 4.400 10,6 1054 4.200 1115 Rotax 912 UL-2, 80PS, Neuform Einstellpropeller Drehzahl Verbrauch max.
  • Seite 67 standard Rev. 05 Flugleistungen Rotax 912 UL-S, 100PS, Tonini oder Woodcomp Starrpropeller Drehzahl Verbrauch max. Flugdauer Reichweite U/min. Liter/h 3.000 ft, km/h 5.400 25,3 5.200 22,8 5.000 20,6 4.800 18,5 4.600 16,6 4.400 14,9 4.200 13,4 Rotax 912 UL-S, 100PS, Sensenich oder Neuform Einstellpropeller Höchst- Drehzahl Verbrauch...
  • Seite 68 standard Rev. 05 Flugleistungen Rotax 912 UL-S, 100PS, Rospeller Verstellpropeller Drehzahl Man. Press. Verbrauch max. Reichweite (*) Flugdauer (*) U/min. in Hg Liter/h 3.000 ft, km/h 5.500 24,0 5.200 22,5 5.000 21,0 4.800 17,5 4.300 13,5 4.100 11,0 1067 3.800 1223 (*) Angaben bei Verwendung des 84 Liter Tanks (80 Liter ausfliegbar).
  • Seite 69: Mindestgeschwindigkeit

    standard Rev. 05 Flugleistungen Mindestgeschwindigkeit Im zulässigen Bereich der Schwerpunktwanderung und der Motor- drehzahlen bis zum Erreichen der Überziehgeschwindigkeit bleibt das Flugzeug um alle drei Achsen voll steuerbar. Bei Unterschrei- tung der Überziehgeschwindigkeit senkt sich die Flugzeugnase und das Flugzeug holt selbstständig Fahrt auf. Überziehen im Horizontalflug Klappenstellung 0°...
  • Seite 70: Sichere Gleitzahlen

    standard Rev. 05 Flugleistungen Sichere Gleitzahlen In folgender Tabelle können Sie sehen, welche Strecke Sie bei ent- sprechender Flughöhe im antriebslosen Gleitflug zurücklegen kön- nen. Flughöhe [ ft ] 1000 1500 2000 3000 Flugweite [ km ] Die Werte beziehen sich auf eingefahrene Landeklap- HINWEIS pen.
  • Seite 71 standard Rev. 04 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Wägung Beladeplan / Weight & Balance Berechnungsbeispiel Übersicht über Massen und Schwerpunktlagen 6-5 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung 6 - 1...
  • Seite 72: Wägung

    standard Rev. 04 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Wägung Zur Wägung wird das Flugzeug auf ebener Unterlage auf 3 Waagen gestellt. Das Hauptfahrwerk ist soweit zu unterfüttern, bis die Profil- sehne der linken Tragfläche waagrecht ist. Dies ist anhand des Messpunktes an der linken Tragfläche (R.P.) und der Flügelhinter- kante mittels Schlauchwaage durchzuführen.
  • Seite 73: Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung

    standard Rev. 04 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Beladeplan / Weight & Balance Die Berechnung der Schwerpunktlage kann nach den hier aufgeführ- ten Angaben erstellt werden. Die Formeln zur Berechnung von Ge- samtmoment und Schwerpunktlage lauten: Moment (kgmm) = Masse (kg) x Hebelarm (mm) Gesamtmoment (kgmm) Schwerpunktlage (mm) = Gesamtmasse (kg)
  • Seite 74: Berechnungsbeispiel

    standard Rev. 04 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Berechnungsbeispiel Berechnungsbeispiel Schwerpunktlage Masse Hebelarm Moment kgmm Rüstmasse 97.350 Insassen 15.750 Kraftstoff 38.400 Gepäck 4.750 Gesamtmasse: Gesamtmoment: 156.250 Schwerpunkt 377mm Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung 6 - 4...
  • Seite 75: Übersicht Über Massen Und Schwerpunktlagen

    Rev. 04 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Übersicht über Massen und Schwerpunktlagen Die hier angegebenen Werte sind entsprechend dem Wägebericht Ihres Flugzeuges einzutragen. Die Daten entsprechen damit der aktuellen Ausrüstung Ihrer Remos GX gemäß aktuellem Wägebe- richt und Ausrüstungsverzeichnis. Rüstmasse Nutzlast Schwer- Wägung...
  • Seite 76 GXNXT Rev. 01 Systeme Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Cockpitübersicht Linkes Panel – Primärinstrumentierung Motorbedienung Zentrales Bedienpanel Rechtes Panel – Sekundärinstrumentierung 7-11 Elektrische Sicherungen 7-15 Elektrisches System 7-17 Mittelkonsole 7-20 Cockpit-Beleuchtung 7-21 7.10 Rettungssystem 7-22 Systeme 7 - 1...
  • Seite 77: Cockpitübersicht

    GXNXT Rev. 01 Systeme Cockpitübersicht Cockpit Ausstattungsbeispiel Ölkühlerklappe Bordsicherungen Doppelgas Backup Instrumente Funkgerät ELT Schalter zentrales Bedienpanel Systeme 7 - 2...
  • Seite 78 GXNXT Rev. 01 Systeme Linkes Panel DYNON SV-D700 Die Instrumentierung in der Vollausstattung besteht aus dem DY- NON SV-D700, dem GARMIN SL30, dem Propellerregler PR1-P sowie dem Höhen- und Fahrtmesser. Auf der linken Seite ist zudem die Motorbedienung angebracht. Die Primär-Fluginstrumentierung, als auch die Anzeige der Motorpa- rameter erfolgen über das DYNON SV-D700.
  • Seite 79 (Stromverbrauch), Timer. Das DYNON SkyView kann zusätzliche Funktionen umfassen, die jedoch nicht zum garantierten Funktions- umfang gehören. Mit einem DYNON SV-D700 ist die REMOS einer sehr hochwertigen Avionik ausgerüstet. Beachten HINWEIS Sie bitte, dass IFR-Flüge mit einem UL-Flugzeug den- noch verboten sind.
  • Seite 80 GXNXT Rev. 01 Systeme Propellerregler PROPCON Bei Ausführung mit Verstellpropeller wird die Propellersteigung oder die Propellerdrehzahl mittels des Moduls vorgewählt. Befindet sich obere Kippschalter in Stellung „AUTO“ kann mittels des unteren „SET“ Schalters Drehzahl vorgewählt werden. PropCON regelt innerhalb vorgegebener Grenzen dann die Propellersteigung so, dass...
  • Seite 81 GXNXT Rev. 01 Systeme Garmin SL 40 Das Garmin SL40 ist ein 760-Kanal VHF Funkgerät. Aktive und Standby Frequenz können über die Flip-Flop Funktion einfach hin- und her geschaltet werden. Die Mithörfunktion erlaubt das Mithören der Standby Frequenz, z.B. um ATIS abzuhören. Detaillierte Daten entnehmen Sie bitte den Hersteller Bedienungsan- leitungen, die Sie zusammen mit Ihrem Flugzeug erhalten haben.
  • Seite 82 GXNXT Rev. 01 Systeme Garmin SL 30 Das Garmin SL30 ist ein 760-Kanal VHF Funkgerät und ein 200- Kanal NAV Empfänger in einem Gerät. Die Morsecodes der NAV/ILS/GS NAV-Stationen können abgehört werden, Speichern von Frequenzen ist möglich. Ein CDI ist ebenfalls in das SL30 in- tegriert.
  • Seite 83: Motorbedienung

    GXNXT Rev. 01 Systeme Motorbedienung Linkes Panel Flugzeug einer Öltemperatur- Regelung (Ölkühlerklappe) ausgestattet. Der Betätigungsknopf inkl. Beschriftung befindet sich im linken Panel. Ebenso ist der zweite Gasgriff (Doppelgas) hier platziert. Der zweite Gasgriff besitzt keine Fest- stell-Einrichtung. Weiterhin sind die Vergaservorwärmung (gelb), sowie der Choke (grün) hier angebracht.
  • Seite 84: Zentrales Bedienpanel

    GXNXT Rev. 01 Systeme Zentrales Bedienpanel Alle Avionik-Varianten beinhalten ein GPS. Als GPS sind ein Garmin 696, ein Garmin aera 500, oder das Flymap-L mit Touchscreen ver- fügbar. Systeme 7 - 9...
  • Seite 85 GXNXT Rev. 01 Systeme Am zentralen Bedienpanel finden sich alle wichtigen Bedienelemente der REMOS GX. Alle Schalter sind mit eindeutiger Beschriftung ver- sehen. Folgende Funktionen sind vorhanden: Schalter für ACL • Schalter für Navigations-Beleuchtung • Schalter für Landescheinwerfer • Schalter für Benzinpumpe •...
  • Seite 86 GXNXT Rev. 01 Systeme Rechtes Panel Das rechte Cockpit Panel nimmt je nach Ausstattung verschiedene Geräte und Bedienelemente auf. Die Abbildung unten zeigt eine Variationsmöglichkeit. Diese beinhaltet den ELT Schalter sowie die Lüftungs- und Heizungsschalter. Hinzu kommen die elektrischen Sicherungen sowie die 12V Steckdose. Weiterhin sind das DYNON SV- D700 und ein Intercom installiert.
  • Seite 87 GXNXT Rev. 01 Systeme Garmin GMA 240 Das Garmin GMA240 ist ein Intercom mit Anschlussmöglichkeit für eine Audioquelle. Anflugmarker könne mit diesem Intercom nicht empfangen werden. Linke und rechte Lautstärke, sowie der dazuge- hörige Squelsh können getrennt von einander eingestellt werden. Im Mittelpanel ist eine 3.5mm Klinkenbuchse zum Anschluss von Au- dioquellen eingebaut.
  • Seite 88 GXNXT Rev. 01 Systeme Bei Verwendung von Mono Headsets bei falscher Stellung des Mono-Stereo Umschalters oder Ein- HINWEIS und Ausstecken während des Betriebes ist der Aus- fall des Intercoms oder des Funkgerätes kein Garan- tiefall! Detaillierte Daten entnehmen Sie bitte den Hersteller Bedienungsan- leitungen, die Sie zusammen mit Ihrem Flugzeug erhalten haben.
  • Seite 89 GXNXT Rev. 01 Systeme ps-engineering PMA8000BT Bei diesem Gerät handelt es sich um ein Intercom mit Empfangs- möglichkeit für Anflugmarker. Das Gerät bietet die Möglichkeit zur Musikwiedergabe. Es können bedenkenlos Mono- oder Stereo Headsets verwendet werden. Die Lautstärke wird für links und rechts gemeinsam geregelt. Einen Squelsh-Regler gibt es nicht, das verwendete INTELLI-VOX stellt den Squelsh selbst passend ein.
  • Seite 90: Elektrische Sicherungen

    GXNXT Rev. 01 Systeme Elektrische Sicherungen Die Bordelektrik der REMOS GX ist mit Sicherungsautomaten abge- sichert, die am rechten Cockpitpanel zugängig sind. Die Schmelzsi- cherung für die Ladekontrollleuchte befindet sich hinter dem Mittel- panel. Im Motorraum finden sich die Schmelzsicherungen für den Regler, sowie die Ladesicherung.
  • Seite 91 GXNXT Rev. 01 Systeme Sie finden darauf die detaillierten Angaben und die Werte der jewei- ligen Sicherungen / Automaten. Ausgelöste Sicherungen stehen heraus und zeigen auf ihrem Um- fang einen weißen Ring. Um die Sicherung wieder zu aktivieren, drücken Sie sie wieder hinein. Zum manuellen Herauslösen muss die Sicherung hineingedrückt werden.
  • Seite 92: Elektrisches System

    GXNXT Rev. 01 Systeme Elektrisches System Das elektrische System der REMOS GX wird von einem Wechsel- stromgenerator (Alternator) gespeist, der vom Motor angetrieben ist. Der Alternator kann bei Motordrehzahlen oberhalb von 4.000min-1 maximal 250W elektrische Leistung liefern, mit fallender Drehzahl steht weniger elektrische Leistung zur Verfügung.
  • Seite 93 GXNXT Rev. 01 Systeme Folgende Tabelle soll Ihnen einen Anhaltspunkt über die Leistungs- aufnahme Ihrer Ausrüstung geben. durchschnittliche Leis- durchschn. Stromauf- Verbraucher tungsaufnahme [ W ] nahme @ 12V [ A ] SkyView SV-D700 (jedes) SkyView SV-ADAHRS-200 SkyView SV-EMS-220 SkyView SV-GPS-250 SkyView SV-XPNDR-261 SkyView SV-32 (jedes) Garmin SL30 (standby)
  • Seite 94 Tiefe Temperaturen verringern die Kapazität des Bordakkus und erhöhen dessen Innenwiderstand. Daher kann es in den kalten Jah- reszeiten zu Startschwierigkeiten kommen. REMOS empfiehlt, im Winter den Bordakku auszubauen und an einem warmen und trockenen Ort zu lagern. Systeme 7 - 19...
  • Seite 95: Mittelkonsole

    GXNXT Rev. 01 Systeme Mittelkonsole Folgende Bedienelemente befinden sich auf der Mittelkonsole: Brandhahn • Bremshebel mit Vorrats-Behälter • Ventil für Feststellbremse • Alle Bedienelemente tragen eindeutige Beschriftungen. Zusätzlich finden sich hier die wichtigsten Aufkleber mit Grenzwerten für den sicheren Betrieb des Flugzeuges, einer Startcheckliste und den Massenangaben.
  • Seite 96: Cockpit-Beleuchtung

    GXNXT Rev. 01 Systeme Cockpit Beleuchtung Das Cockpit der REMOS GX hat eine effiziente LED-Beleuchtung, die unabhängig von den Instrumenten gedimmt werden kann. Das System wird über den Drehregler neben dem Gasgriff im Mittel- panel eingeschaltet und gedimmt. Systeme 7 - 21...
  • Seite 97: Rettungssystem

    GXNXT Rev. 01 Systeme 7.10 Rettungssystem Der Einbau des Rettungsgerätes erfolgt werksseitig nach dem vom Hersteller genehmigten Verfahren. Die Fanggurte sind an Haltepunk- ten des Hauptholmes befestigt und korrosionsgeschützt im Rumpf montiert (siehe Einbauskizze unten). Eine Kontrolle ist weder erfor- derlich, noch ohne Beschädigung des Rumpfes möglich.
  • Seite 98 Bugfahrwerk 8-12 8.11 Motoröl wechseln 8-12 8.12 Abgas- und Schalldämpfer-System 8-13 8.13 Anzugsmomente Motor 8-13 8.14 Remos Airbox und Luftfilter 8-14 8.15 Cockpit - Panel Aus- und Einbau 8-14 8.16 Struktur und Lackierung 8-15 Handhabung, Pflege, Wartung 8 - 1...
  • Seite 99: Handhabung, Wartung Und Pflege

    Rev. 03 Handhabung, Wartung und Pflege Einführung Die REMOS GX wurde sehr wartungsfreundlich konstruiert. Alle zu schmierenden und zu kontrollierenden Stellen sind leicht zugänglich. Die Motorverkleidung ist mit wenigen Handgriffen abzunehmen. Eine separate Prüfklappe in der Cowling lässt dabei die Prüfung von Ölstand und Kühlmittel ohne Demontage der Motorverkleidung zu.
  • Seite 100: Wartung

    Empfehlungen zur Ölsorte und zum Ölwechselintervall entnehmen Sie bitte der ROTAX Service Instruction SI-912-016/SI-914-019. Auf- und Abrüsten Flügel Die REMOS GX ist ein Flugzeug, welches sich durch einen hohen Qualitätsstandard und eine hohe Passgenauigkeit aller Bauteile, bei gleichzeitig größtmöglicher aerodynamischer Güte, auszeichnet. Bei der Montage und Demontage ist daher auch mit größter Sorgfalt und...
  • Seite 101 Abstützung beim Straßentransport. Die Flügel und der Rumpf müssen beim Straßentransport ausrei- HINWEIS chend gesichert, fixiert und abgestützt werden. Wenden Sie sich an Ihr REMOS Service Center, wenn Sie Hilfe benötigen. Montage der Tragflächen Entfernen Sie den Tragflächenhauptbolzen und lagern ihn verschmutzungssicher und griffbereit.
  • Seite 102 Verschluss der Schnellverschlüsse füh- ren zum Verlust der Kontrolle über das Luftfahrzeug. Im Zwei- felsfalle wenden Sie sich an Ihr REMOS Händler oder REMOS Service Center. Als letztes ist das Staurohr an der linken Tragfläche anzubringen und alle Verbindungen sind nochmals sorgfältig auf Kraftschlüssigkeit...
  • Seite 103: Auf- Und Abrüsten Höhenleitwerk

    Unterlassener oder fehlerhafter Anschluss der Höhenrudersteu- erung, sowie unsicherer Verschluss der Schnellverschlüsse führen zu Verlust der Kontrolle über das Luftfahrzeug. Im Zwei- felsfalle wenden Sie sich an Ihr REMOS Händler oder REMOS Service Center. Abrüsten des Flugzeuges Das Abrüsten des Flugzeuges geschieht in umgekehrter Reihenfolge zum vorher beschriebenen Aufrüsten.
  • Seite 104: Allgemeine Beschreibung

    standard Rev. 03 Handhabung, Wartung und Pflege Allgemeine Beschreibung Die Bauart der Flugzeugstruktur im Kohlefaser-Kunststoff-Verbund gewährleistet eine extrem lange Lebensdauer der Flugzeugstruktur. Die Wartung und Pflege reduziert sich im Wesentlichen auf die Prü- fung aller beweglichen Teile wie: Schlösser, Scharniere, Verschrau- bungen, Schnellverschlüsse sowie der mechanischen und elektri- schen Komponenten.
  • Seite 105: Flugzeugzelle Und Tragwerk

    Bedarf mit Schmierstoffen zu versorgen (handelsübli- che Schmierfette). Schäden an der Composite-Struktur dürfen nur von autorisierten Werkstätten behoben werden. Ausgenommen sind Lackreparaturen. Für alle Wartungen und Reparaturen dürfen nur REMOS Original-Ersatzteile verwendet werden, die Verwendung von Fremdteilen führt zum Verlust des Gewährleis- HINWEIS tungsanspruchs, ggf.
  • Seite 106: Fahrwerksbremsen Und Räder

    Handhabung, Wartung und Pflege Fahrwerksbremsen und Räder Allgemeines Die Räder der REMOS GX bestehen aus dreiteiligen Aluminiumfel- gen auf denen mehrlagige Reifen mit Schlauch montiert sind. Der maximale Reifendruck beträgt vorne 2,0 und hinten 2,4 bar. Achten Sie auf die Einhaltung des Reifendrucks, andernfalls kann es zu Schäden an Reifen und Felgen kommen.
  • Seite 107 Durch Entfernen der drei Bremsscheiben Befestigungs-Schrauben (2) das Rad und die Bremsscheibe (3) vom Bremssystem trennen (entfällt bei Ausführung mit REMOS-Bremssystem). Die Belagstärke der Bremsbeläge hat min. 2 mm zu betragen. Die Dicke der Brems- scheibe muss min. 3,5 mm betragen.
  • Seite 108 Sicherungsblech zu versehen. Bei Bedarf muss das Bremssystem über die Entlüftungsnippel entlüftet werden. Hydraulisches Bremssystem Das Bremssystem der REMOS GX ist mit MATCO Bremssätteln ausgestattet. Es handelt sich um ein hydraulisches Einkreis- Bremssystem, das zentral von einem auf der Mittelkonsole ange- brachten Bremshebel bedient wird.
  • Seite 109: Bugfahrwerk

    standard Rev. 03 Handhabung, Wartung und Pflege Achten Sie darauf, dass alle Teile des Vorratsbehälters wie in der Abbildung ersichtlich vorhanden und unbeschädigt sind. 8.10 Bugfahrwerk Das Bugfahrwerk besteht aus einem GFK-Träger zur Radaufnahme oder einer Radgabel mit abnehmbarer Radverkleidung. Ein Tauch- rohr mit Feder-/Dämpfer-Elementen ist steuerbar gelagert und mit dem Seitenruder und den Pedalen verbunden.
  • Seite 110: Abgas- Und Schalldämpfersystem

    AeroSHELL Sport PLUS 4 10W-40. 8.12 Abgas- und Schalldämpfersystem Das Abgassystem der REMOS GX besteht aus Edelstahl und besitzt einen Wärmetauscher-Mantel aus Aluminium. Die Befestigung des Hauptschalldämpfers an den Krümmerrohren geschieht mittels Fe- dern. Das gesamte Abgassystem ist wartungsfrei, es sollte jedoch regelmäßig auf festen Sitz überprüft werden.
  • Seite 111: Airbox Und Luftfilter

    Wir empfehlen Luftfilter der Firma K&N/USA, welche Sie als Origi- nalersatzteil bei uns beziehen können. 8.15 Cockpit – Panel Aus- und Einbau Das modulare Cockpit-System der REMOS GX ermöglicht den ein- fachen Aus- und Einbau der Panel-Baugruppen zu Wartungs- oder Erweiterungsarbeiten. Wir empfehlen aber ausdrücklich, alle Arbei- ten an der gesamten Flugzeug-Elektrik nur von autorisierten Service- Partnern durchführen zu lassen.
  • Seite 112: Struktur Und Lackierung

    Es dürfen nur Zusatzkomponenten installiert werden, die von RE- MOS freigegeben sind und ausschließlich unter Verwendung der REMOS Kabelsätze. Fremdverkabelung führt zum Erlöschen von Garantieansprüchen. 8.16 Struktur und Lackierung Die komplette Zelle ist nach modernsten Verfahren der CFK- Composite-Technik aufgebaut.
  • Seite 113 standard Rev. 03 Handhabung, Wartung und Pflege GFK/CFK Gewebe angeschliffen wurde. In jedem Fall ist eine Be- gutachtung durch unseren Werksservice zu veranlassen. Die Lackierung der Flugzeugstrukur wird werksseitig mit 2-K Acryl- Lack aus dem Automobilbau ausgeführt, folgender Farbcode wird ab Werk verwendet: RAL 9003 Handhabung, Pflege, Wartung...
  • Seite 114 Rev. 03 – September 2010 Imprint Flughandbuch REMOS GX Ausgabe für Ultraleichtflugzeuge Copyright REMOS Aircraft GmbH Flugzeugbau © REMOS 2007-2010, all rights reserved Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der REMOS Aircraft GmbH Flugzeugbau...
  • Seite 115 Anhang F-Schlepp Rev. 03...
  • Seite 116: Handhabung, Pflege, Wartung

    standard Rev. 03 Anhang F-Schlepp Inhaltsverzeichnis Kapitel Beschreibung Seite Allgemeine Daten Betriebswerte und Betriebsgrenzen Notverfahren Normale Betriebsverfahren Flugleistungen 9-10 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung 9-16 Systeme 9-17 Handhabung, Pflege, Wartung 9-18 Anhang Flugzeugschlepp...
  • Seite 117: Allgemeine Daten

    Beschreibung Für den Betrieb als Schleppflugzeug wird eine Schleppkupplung vom Typ E 85 der Firma Tost mit einem speziell für die REMOS GX ent- wickelten Montagerahmen an der Rumpfröhre des Flugzeuges be- festigt. Das Ausklinken erfolgt mittels Seilzug über einen Ausklinkgriff im Cockpit.
  • Seite 118: Betriebswerte Und Betriebsgrenzen

    Woodcom SR38+1 550kg Sensenich R70EN 720kg Neuform CR3-65 720kg Rospeller 650kg Besatzung Als Schleppflugzeug darf die REMOS GX nur einsitzig betrieben werden. Für Einweisungsflüge sind doppelsitzige Flüge zulässig, wenn dabei die Gesamtmasse des Schleppzuges 1.100 kg nicht überschreitet. Anhang Flugzeugschlepp...
  • Seite 119 Rückspiegel, montiert oberhalb des Pilotensitzes • Fliegen ohne Türen nicht zulässig im Schleppbetrieb Hinweisschilder und Beschriftungen Folgende Schilder sind in der Ausführung als Schleppflugzeug bei der REMOS GX zusätzlich angebracht: Im Cockpit, am Fahrtmesser: An der Schleppkupplung: Am Ausklinkgriff: Anhang Flugzeugschlepp...
  • Seite 120: Notverfahren

    standard Rev. 03 Notverfahren Motorstörungen im Flug Verfahren Fall 1: Flughöhe für Wiederstartversuch nicht ausreichend 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Landefeld IDENTIFIZIEREN 3. Notruf MAYDAY MAYDAY MAYDAY 4. Segelflugzeug INFORMIERT 5. Segelflugzeug SEIL AUSLÖSEN 6. Motor 7. Kraftstoffhahn SCHLIESSEN 8.
  • Seite 121: Versagen Der Ausklinkvorrichtung

    14. Segelflugzeug SEIL AUSLÖSEN 15. vorsichtig abfangen und auf Flugplatz landen Falls der Pilot des Segelflugzeuges nicht ausklinkt, HINWEIS muss der Pilot der REMOS GX das Schleppseil auslö- sen. Falls das Schleppseil nicht ausgelöst werden kann, Ret- HINWEIS tungsgerät auslösen.
  • Seite 122: Normale Betriebsverfahren

    standard Rev. 03 Normale Betriebsverfahren Kontrolle vor dem Flug Checkliste 1. normale Vorflugkontrolle durchführen 2. Ausklinkprobe Schleppseil Start Verfahren 1. Ölkühlerklappe OFFEN 2. Vergaservorwärmung 3. elektrische Treibstoffpumpe 4. Landescheinwerfer EMPFOHLEN 5. Landeklappen 15 deg 6. Höhenrudertrimmung 2/3 HOCH 7. Seiten- und Querruder NEUTRAL 8.
  • Seite 123 standard Rev. 03 Normale Betriebsverfahren Schlepp Briefing Die Flugerprobung wurde mit verschiedenen Flugzeugen durchge- führt. Es zeigt sich, dass moderne Flugzeuge in GfK/CfK-Bauweise, die ggf. auch noch Wasserballast mit sich führen, schneller ge- schleppt werden müssen als ältere Muster. Diese modernen Flugzeuge werden üblicherweise mit Geschwindig- keiten von 120km/h und eingefahrenen Landeklappen geschleppt.
  • Seite 124 standard Rev. 03 Normale Betriebsverfahren Anflug Briefing 1. Wind, Wetter, Sicht 2. Piste KORREKTE RICHTUNG 3. Platzrunde VERLAUF UND HÖHE 4. Funk AN und FREQUENZ OK 5. Transponder WIE ERFORDERLICH 6. Landeklappen UNTER 130km/h 7. elektrische Treibstoffpumpe 8. Fluggeschwindigkeit PLATZRUNDE 150…200km/h 9.
  • Seite 125: Flugleistungen

    standard Rev. 03 Flugleistungen Startrollstrecke Wenn das Flugzeug mit einem Sensenich R70EN oder Neuform CR3-65 Propeller ausgerüstet ist, gelten folgende Startrollstrecken auf fester Piste bei ISA auf MSL, Windstille und einer Abhebe- geschwindigkeit von ca. 120km/h: Startrollstrecke ISA, Asphaltbahn, kein Wind Neuform CR3-65 oder Sensenich R70EN Gewicht Segelflugzeug [ kg ]...
  • Seite 126 standard Rev. 03 Flugleistungen Startluftstrecke Wenn das Flugzeug mit einem Sensenich R70EN oder Neuform CR3-65 Propeller ausgerüstet ist, gelten folgende Startluftstrecken bei ISA auf MSL, Windstille und einer Abhebegeschwindigkeit von ca. 120km/h: Startluftstrecke ISA, Asphaltbahn, kein Wind Neuform CR3-65 oder Sensenich R70EN Gewicht Segelflugzeug [ kg ] Anhang Flugzeugschlepp...
  • Seite 127: Startstrecke Über 50Ft

    standard Rev. 03 Flugleistungen Startstrecke über 50ft Folgende Startstrecken gelten für den Start auf befestigten Pisten bei Windstille auf Meereshöhe bis zum Erreichen einer Höhe von 50ft. Die Abhebegeschwindigkeit liegt bei ca. 120km/h: Startstrecke über 50ft ISA, Asphaltbahn, kein Wind Tonini GT-2 oder Woodcomp SR38+1 Neuform CR3-65 oder Sensenich R70EN Rospeller 2BL-40...
  • Seite 128: Einflüsse Auf Die Startstrecke

    standard Rev. 03 Flugleistungen Einflüsse auf die Startstrecke Die angegebenen Startstrecken beziehen sich auf den Fall von be- festigter Startbahn, ISA Standardbedingungen auf Meereshöhe und Windstille. Auf Grasbahnen, Regentropfen, Windeinfluss oder Ver- schmutzung der Tragflächen, sowie hoher Lufttemperaturen verlän- gert sich die Startstrecke, zum Teil signifikant. Folgende Richtwerte können gemäß...
  • Seite 129 standard Rev. 03 Flugleistungen ISA std. Temperature 15000 14000 13000 12000 11000 10000 9000 8000 7000 6000 5000 4000 3000 2000 1000 temperature [ °C ] Anhang Flugzeugschlepp 9-14...
  • Seite 130: Getestete Segelflugzeugmuster

    Rev. 03 Flugleistungen Getestete Segelflugzeugmuster Folgende Segelflugzeugtypen sind während des Erprobungspro- gramms von REMOS getestet worden: LS-1, LS-4, Baby-III, Astir und Twin Astir, Hornbach, Junior, Jantar, Pirat, Puchacz, Discus DuoDiscus, Blanik, 100/300/500/1000, ASK-21 und ASW-24, Nimbus und Cirrus, Cobra, PiK-20.
  • Seite 131: Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung

    standard Rev. 03 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Einführung Für die Verwendung als Schleppflugzeug gelten Schwerpunktlagen unverändert. Für die Zuladung gelten die Einschränkungen nach Kapitel 2 dieser Ergänzung. Ausrüstungsliste Für die Verwendung als Schleppflugzeug sind folgende zusätzliche Ausrüstungskomponenten vorgeschrieben: F-Schlepp Montagesatz • Tost Schleppkupplung E-85 •...
  • Seite 132: Systeme

    standard Rev. 03 Systeme Der Ausklinkgriff für die Schleppkupplung ist gelb und befindet sich links neben dem Pilotensitz. Er sollte einen Totgang von 10 - 20 mm aufweisen. Das Seil wird durch Ziehen dieses Griffs ausgelöst (siehe Abb. Kapitel 6.2 dieser Ergänzung) Anhang Flugzeugschlepp 9-17...
  • Seite 133: Handhabung, Pflege, Wartung

    standard Rev. 03 Handhabung, Pflege, Wartung Wartungsintervalle für die Schleppkupplung Im Rahmen der 100 Stunden-Kontrollen des Flugzeuges muss die Schleppkupplung gereinigt, geschmiert und auf Funktion geprüft werden. Die Grundüberholung der Kupplung ist alle 4 Jahre oder nach 4000 Schlepps fällig, je nachdem, welcher Fall zuerst eintritt.
  • Seite 134 Rev. 03 Imprint Flughandbuch REMOS GX Anhang F-Schlepp Ausgabe für Ultraleichtflugzeuge Copyright REMOS Aircraft GmbH Flugzeugbau © REMOS 2007-2010, all rights reserved Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der REMOS Aircraft GmbH Flugzeugbau...
  • Seite 135: Anhang Bannerschlepp Rev

    Anhang Bannerschlepp Rev. 03...
  • Seite 136 standard Rev. 03 Allgemeine Daten Inhaltsverzeichnis Kapitel Beschreibung Seite Allgemeine Daten Betriebswerte und Betriebsgrenzen Notverfahren Normale Betriebsverfahren Flugleistungen 9-10 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung 9-16 Systeme 9-17 Handhabung, Pflege, Wartung 9-18 Anhang Bannerschlepp 10-1...
  • Seite 137: Allgemeine Daten

    Beschreibung Für den Betrieb als Schleppflugzeug wird eine Schleppkupplung vom Typ E 85 der Firma Tost, mit einem speziell für die REMOS GX ent- wickelten Montagerahmen an der Rumpfröhre des Flugzeuges be- festigt. Das Ausklinken erfolgt mittels Seilzug über einen Ausklinkgriff im Cockpit.
  • Seite 138: Betriebswerte Und Betriebsgrenzen

    700 N bei 135 km/h max. Gewicht 20kg Das Banner muss ein über anerkanntes Gütesiegel verfügen. Besatzung Als Schleppflugzeug darf die REMOS GX nur einsitzig betrieben werden. Für Einweisungsflüge sind doppelsitzige Flüge zulässig. Minimale Ausrüstungsliste standard min. Ausrüstungsliste, zusätzlich •...
  • Seite 139 Rev. 03 Betriebswerte und Betriebsgrenzen Fliegen ohne Türen nicht zulässig im Schleppbetrieb Hinweisschilder und Beschriftungen Folgende Schilder sind in der Ausführung als Schleppflugzeug bei der REMOS GX zusätzlich angebracht: Im Cockpit, am Fahrtmesser: An der Schleppkupplung: Am Ausklinkgriff: Anhang Bannerschlepp 10-2...
  • Seite 140: Notverfahren

    standard Rev. 03 Notverfahren Motorstörungen Verfahren Fall 1: Flughöhe für Wiederstartversuch nicht ausreichend 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Landefeld IDENTIFIZIEREN 3. Notruf MAYDAY MAYDAY MAYDAY 4. Banner AUSKLINKEN 5. Motor 6. Kraftstoffhahn SCHLIESSEN 7. Hauptschalter 8. Anschnallgurte FESTZIEHEN 9. Schleppseil AUSGELÖST 10.
  • Seite 141 standard Rev. 03 Notverfahren Versagen der Ausklinkvorrichtung Verfahren 1. Anfluggeschwindigkeit 100km/h 2. Landeklappen UNTER 130km/h 3. Landeklappen VOLL 4. Verstellpropeller 5.600 min-1 5. Motorleistung WIE ERFORDERLICH 6. Höhenrudertrimmung WIE ERFORDERLICH 7. elektrische Treibstoffpumpe 8. Aufsetzen erfolgt mit voll gezogenem Höhenruder und zuerst auf dem Hauptfahrwerk Durch einen steilen, schnellen Abstieg muss erreicht HINWEIS...
  • Seite 142: Normale Betriebsverfahren

    Normale Betriebsverfahren Kontrolle vor dem Flug Checkliste 1. normale Vorflugkontrolle durchführen 2. Ausklinkprobe Schleppseil Banneraufnahme Briefing Fangschlepp ist nicht zulässig. REMOS empfiehlt den Bodenstart in Kombination von Bannern mit Radscheiben. Start Verfahren 3. Ölkühlerklappe OFFEN 4. Vergaservorwärmung 5. elektrische Treibstoffpumpe 6.
  • Seite 143 standard Rev. 03 Normale Betriebsverfahren Anflug Briefing 1. Wind, Wetter, Sicht 2. Piste KORREKTE RICHTUNG 3. Platzrunde VERLAUF UND HÖHE 4. Funk AN und FREQUENZ OK 5. Transponder WIE ERFORDERLICH 6. Landeklappen UNTER 130km/h 7. elektrische Treibstoffpumpe 8. Fluggeschwindigkeit PLATZRUNDE 150…200km/h 9.
  • Seite 144: Flugleistungen

    standard Rev. 03 Flugleistungen Startstrecke Die Flugleistungen in diesem Kapitel beziehen sich auf die ISA Standardatmosphäre auf Meereshöhe. Folgendes Diagramm dient dazu, um vom Standard abweichende Temperaturen zu bestimmen. ISA std. Temperature 15000 14000 13000 12000 11000 10000 9000 8000 7000 6000 5000...
  • Seite 145 standard Rev. 03 Flugleistungen take-off distance over 50ft hard surface, no wind, ISA 1200 1000 Tonini Propeller Neuform Propeller Sensenich Propeller Rospeller Propeller banner area [ qm ] Anhang Bannerschlepp 10-2...
  • Seite 146 standard Rev. 03 Flugleistungen Einflüsse auf die Startstrecke Die angegebenen Startstrecken beziehen sich auf den Fall von be- festigter Startbahn, ISA Standardbedingungen auf Meereshöhe und Windstille. Auf Grasbahnen, Regentropfen, Windeinfluss oder Ver- schmutzung der Tragflächen, sowie hoher Lufttemperaturen verlän- gert sich die Startstrecke, zum Teil signifikant. Folgende Richtwerte können gemäß...
  • Seite 147: Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung

    standard Rev. 03 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Allgemein Für die Verwendung als Schleppflugzeug gelten Schwerpunktlagen unverändert. Für die Zuladung gelten die Einschränkungen nach Kapitel 2 dieser Ergänzung. Ausrüstungsliste Für die Verwendung als Schleppflugzeug sind folgende zusätzliche Ausrüstungskomponenten vorgeschrieben: F-Schlepp Montagesatz • Tost Schleppkupplung E-85 •...
  • Seite 148: Systeme

    standard Rev. 03 Systeme Der Ausklinkgriff für die Schleppkupplung ist gelb und befindet sich links neben dem Pilotensitz. Er sollte einen Totgang von 10 - 20 mm aufweisen. Das Seil wird durch Ziehen dieses Griffs ausgelöst (siehe Abb. Kapitel 6.2 dieser Ergänzung) Anhang Bannerschlepp 10-1...
  • Seite 149: Handhabung, Pflege, Wartung

    standard Rev. 03 Handhabung, Pflege, Wartung Wartungsintervalle für die Schleppkupplung Im Rahmen der 100 Stunden-Kontrollen des Flugzeuges muss die Schleppkupplung gereinigt, geschmiert und auf Funktion geprüft werden. Die Grundüberholung der Kupplung ist alle 4 Jahre oder nach 4000 Schlepps fällig, je nachdem, welcher Fall zuerst eintritt.
  • Seite 150: Anhang Bannerschlepp

    Rev. 03 Imprint Flughandbuch REMOS GX Anhang Bannerschlepp Ausgabe für Ultraleichtflugzeuge Copyright REMOS Aircraft GmbH Flugzeugbau © REMOS 2007-2010, all rights reserved Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der REMOS Aircraft GmbH Flugzeugbau...

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