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Flughandbuch für Ultraleichtflugzeuge Ausgabe für Standard Cockpit...
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Rev. 06 Einleitung Flugzeug Kenndaten REMOS GX Das Ultraleichtflugzeug REMOS GX ist nach den Bauvorschriften für Ultraleichtflugzeuge BFU 10/94 und LTF-UL 2003 mit dem Gerätekennblatt Nr. 61109.3 vom Deutschen Aero Club (DAeC) musterzugelassen. Werknummer Baujahr Kennzeichen Hersteller: REMOS AG...
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standard Rev. 06 Einleitung Inhaltsverzeichnis und Liste der gültigen Seiten Dieses Handbuch besteht aus den hier gelisteten Seiten/Kapiteln. Am oberen Rand jeder Seite finden Sie den Berichtigungsstand, sowie das Ausgabedatum. Aktuelle Seiten sind einzufügen sobald verfügbar, ungültige Seiten müssen entfernt werden. Kapitel Bezeichnung Seite...
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standard Rev. 06 Einleitung Revisionsübersicht Kapitel Bezeichnung Teil Rev. Einleitung allgemein Allgemeine Daten allgemein Betriebswerte und Betriebsgrenzen allgemein Notverfahren allgemein Normale Betriebsverfahren allgemein Flugleistungen allgemein Beladeplan, Schwerpunktlage allgemein Systeme allgemein Handhabung, Pflege, Wartung allgemein Einleitung...
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standard Rev. 06 Einleitung Durchgeführte Änderungen Hier sollte vermerkt werden, auf welchem Stand sich dieses Flughandbuch befindet, ob Seiten ausgetauscht oder korrigiert wurden, bzw. im Anhang Seiten hinzugefügt wurden. Dieses Flughandbuch muss regelmäßig auf den aktuellen Stand gebracht werden. Updates erhalten Sie sowohl auf unserer Homepage zum kostenlosen Download, als auch direkt bei uns.
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standard Rev. 06 Einleitung Dreiseitenansicht Spurweite 2.100mm Spannweite 9.320mm Höhe 2.280mm Länge 6.480mm Einleitung...
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standard Rev. 05 Allgemeine Daten Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Einführung Zulassungsbasis Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit Kurzbeschreibung Technische Daten Motor Propeller ICAO Designator Lärmschutz Allgemeine Daten 1 - 1...
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Allgemeine Daten Einführung Dieses Flughandbuch dient dem Flugzeugführer zum sicheren und erfolgreichen Führen der REMOS GX Sie erhalten hier alle wichtigen Informationen zu Verfahrensweisen, Pflege- und Wartungsmaßnah- men, sowie der Bedienung des Flugzeuges. Um dieses Handbuch immer auf dem aktuellen Stand zu halten, empfehlen wir die jeweils neuesten Ausgaben bei uns oder auf unserer Homepage abzufragen und gegebenenfalls zu ergänzen.
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standard Rev. 05 Allgemeine Daten Kurzbeschreibung Typ: Zweisitzer in Vollkunststoff-Bauweise (Kohle-, Glas- und Aramidfaserverbundbau) Aufbau: abgestrebter Schulterdecker, Motor vorne eingebaut, Zugpropeller, klassische Steuerflä- chenanordnung, differenzierte Querruder mit Massenausgleich, stufenlos einstellbare Spaltklappen (0° bis 40° ), elektrische Höhen- rudertrimmung, Dreibeinfahrwerk, gelenktes Bugrad, Haupträder mit hydraulischen Schei- benbremsen.
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standard Rev. 05 Allgemeine Daten Motor Motorhersteller: Bombardier-Rotax Bombardier-Rotax Motorentyp: 912 UL 912 UL-S Max.Leistung beim Start 59,6 kW / 81 PS 73,6 kW / 100 PS dauerhaft 58,0 kW / 79 PS 69,9 kW / 95 PS AVGAS oder ROZ 95/98 AVGAS oder ROZ 95/98 Zugelassene Kraftstoffsorten bleifrei, möglichst alko-...
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Rev. 05 Allgemeine Daten ICAO Designator ICAO Designator: GX (gemäß ICAO Doc. 8643) Lärmschutz Gemäß Lärmschutzforderungen für Ultraleichtflugzeuge(LS-UL) vom 01.08.1996 gültig für alle Motoren und Propeller. 60 dB (A) Allgemeine Daten 1 - 5...
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standard Rev. 06 Betriebsgrenzen Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Allgemein Bezugsgeschwindigkeiten Überziehgeschwindigkeiten bei MTOW Max. Geschwindigkeit mit Klappen Manövergeschwindigkeit Zulässige Höchstgeschwindigkeit Max. Geschwindigkeit zum Verzurren Wind und Seitenwindkomponente Max. Auslösegeschw. des Rettungsgerätes 2.10 Dienstgipfelhöhe 2.11 Sicheres Lastvielfache 2.12 Zulässige Zellenkerntemperatur 2.13 Einsatzbereich 2.14 Zulässige Flugmanöver...
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standard Rev. 06 Betriebsgrenzen Allgemein 1. Dieses Luftfahrzeug entspricht nicht den Vorschriften gemäß ICAO-ANNEX 8 und darf im internationalen Luftverkehr ohne Er- laubnis des Staates über dessen Hoheitsgebiet geflogen wird nicht teilnehmen, sofern nicht durch zwischenstaatliche Abkom- men Ausnahmen festgelegt sind. Der Halter hat Piloten vor Verwendung dieses Luftfahrzeuges im Fluge nachweislich darauf hinzuweisen, dass dieses nicht den international angewandten Bauvorschriften entspricht und hat sie...
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standard Rev. 06 Betriebsgrenzen Bezugsgeschwindigkeiten speed description Zulässige Höchstge- Diese Geschwindigkeit darf 249 km/h schwindigkeit nie überschritten werden Höchstgeschwindigkeit bei Horizontalgeschwindigkeit 220 km/h Vollgas im Horizontalflug Zulässige Höchstge- Maximal zulässige schwindigkeit bei starken 198 km/h schwindigkeit böigem Turbulenzen Wetter Höchstzulässige Geschwin- Manövergeschwindigkeit 174 km/h digkeit für volle Ruderaus-...
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standard Rev. 06 Betriebsgrenzen Überziehgeschwindigkeiten bei MTOW Überziehgeschwindigkeit mit Klappen VS0 = 63 km/h Überziehgeschwindigkeit ohne Klappen VS1 = 72 km/h Max. Geschwindigkeit mit Klappen Die Landeklappen dürfen bei höheren Geschwindigkeiten als VFE betätigt und das Flugzeug darf auch bis zu diesen Geschwindigkei- ten geflogen werden.
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Verantwortung überschreiten. Er sollte sich darü- ber im Klaren sein, dass dieser Betriebsbereich nicht in Flugversu- chen nachgewiesen wurde. Eine generelle Begrenzung der Windstärke ist für den Betrieb mit der REMOS GX nicht definiert. Betriebsgrenzen 2 - 5...
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standard Rev. 06 Betriebsgrenzen Max. Auslösegeschw. des Rettungsgerätes die maximale Auslösegeschwindigkeit des Rettungssystems beträgt BRS 6-1050 276 km/h Magnum High Speed Softpack 260 km/h Magnum Light Speed Softpack 300 km/h 2.10 Dienstgipfelhöhe Dienstgipfelhöhe 15.000 ft Die Dienstgipfelhöhe kann national durch die Luftraum- HINWEIS struktur anders definiert sein.
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Abfluggewicht max. 472,5 kg 2.16 Besatzung Die Remos GX ist für den doppelsitzigen Betrieb zugelassen. Die Besatzung besteht aus mindestens einer Person/Pilot, wobei sich der Pilotensitz links im Flugzeug befindet. Der Pilotensitz kann sich rechts befinden, wenn eine entsprechende Primär-Instrumentierung (Fahrtmesser und Höhenmesser) auf der rechten Cockpitseite instal-...
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standard Rev. 06 Betriebsgrenzen 2.19 Fahrtmessermarkierungen Die hier angegebenen Fahrtmessermarkierungen beruhen auf den Bauvorschriften für Ultraleichtflugzeuge LTF-UL 2003. Markierung IAS Wert oder Bereich Bemerkungen Minimale Geschwindigkeit 67 km/h 1,1*V mit ausgefahrenen Klappen. Bereich der Klappenver- Weißer Bogen 67 bis 130 km/h 1,1*V wendung Höchstzulässige Geschwin- Gelber Strich...
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standard Rev. 06 Betriebsgrenzen Informations-Schilder in der Kabine Anbringungsort Mittelkonsole Mittelkonsole Mittelkonsole Mittelkonsole Schalterpanel Schalterpanel Betriebsgrenzen 2 - 13...
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standard Rev. 06 Betriebsgrenzen Warnhinweise in der Kabine Anbringungsort Mittelkonsole (auch in schwarz zulässig) am Tür-Notabwurf an der Tür Betriebsgrenzen 2 - 16...
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standard Rev. 06 Betriebsgrenzen Sicherheitshinweise außen Anbringungsort Flugzeug Flügelvorderkante neben dem Hauptbolzen Höhenleitwerk, unter dem Heckkonus außen an der Durchfüh- rung für den Schnellver- schluss für die Querru- dersteuerung, bei aufge- rüstetem Flugzeug durch den Flügel verdeckt mittig auf dem Höhenruder Betriebsgrenzen 2 - 18...
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standard Rev. 06 Betriebsgrenzen Warnhinweise außen am Flugzeug Anbringungsort Ausschussöffnung BALLISTIC RECOVERY SYSTEM Rettungsgerät oder gleichwertiges Placard Betriebsgrenzen 2 - 19...
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standard Rev. 03 Notverfahren Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Definitionen Abwerfen der Türen Beenden Trudeln Betätigung Rettungssystem Fehlfunktion des Verstellpropellers Spannungseinbruch Motorstörungen beim Start Motorstörungen im Flug Vergaservereisung 3.10 Motorbrand 3.11 Notlandung auf dem Land 3.12 Notlandung auf dem Wasser Notverfahren 3 - 1...
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standard Rev. 03 Notverfahren Definitionen Verfahren sind Anleitungen, die in der gegeben Reihenfolge möglichst ohne Unterbrechung abzuarbeiten sind. Checklisten sind Prüflisten, die in der betreffenden Flugphase (Rollen, Start, Steigflug, etc.) zu prüfen sind. Wann und in welcher Reihenfolge die eigentlichen Arbeitsschritte erledigt wurden, kann jedoch vom Flug- profil sehr unterschiedlich sein.
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standard Rev. 03 Notverfahren Abwerfen der Türen Verfahren 1. Türverschluss ÖFFNEN 2. Scharnierstift ZIEHEN 3. Tür WEGSTOSSEN Beenden Trudeln Verfahren 1. Steuerknüppel NEUTRAL 2. Seitenruder GEGEN TRUDELRICHTUNG 3. nach stoppen der Bewegung ABFANGEN Betätigung Rettungssystem Verfahren 1. Motor 2. Rettungssystems AUSLÖSEN 3.
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standard Rev. 03 Notverfahren Spannungseinbruch Verfahren 1. Motordrehzahl ÜBER 4.000min-1 2. nicht essenzielle Systeme 3. Auf geeignetem Flugplatz landen Als nicht essenzielle Systeme gelten sämtliche elektri- sche Verbraucher mit Ausnahme von Funk, Intercom HINWEIS und Transponder. Motorstörungen beim Start Verfahren Während des Startlaufes (Startabbruch möglich) 1.
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standard Rev. 03 Notverfahren Motorstörungen im Flug Verfahren Fall 1: Flughöhe für Wiederstartversuch nicht ausreichend 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Landefeld IDENTIFIZIEREN 3. Notruf MAYDAY MAYDAY MAYDAY 4. Motor 5. Kraftstoffhahn SCHLIESSEN 6. Hauptschalter 7. Anschnallgurte FESTZIEHEN 8. Notlandung GEEIGNETES GELÄNDE Fall 2: Flughöhe für Wiederstartversuch ausreichend 1.
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standard Rev. 03 Notverfahren 3.10 Motorbrand Verfahren 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Landefeld IDENTIFIZIEREN 3. Kraftstoffhahn SCHLIESSEN 4. Vergaservorwärmung 5. elektrische Treibstoffpumpe 6. Motorleistung VOLLGAS bis Motor AUS 7. Notruf MAYDAY MAYDAY MAYDAY 8. Hauptschalter 9. Seitengleitflug WIE ERFORDERLICH 10.
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standard Rev. 03 Notverfahren 3.11 Notlandung auf dem Land Verfahren 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Landefeld IDENTIFIZIEREN 3. Windrichtung FESTSTELLEN 4. Anfluggeschwindigkeit VAPP = 120 km/h 5. max. Flap Geschwindigkeit = 130 km/h 6. Landeklappen VOLL 7. Höhenrudertrimmung WIE ERFORDERLICH 8.
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Definition Entwässern des Treibstofftanks Kontrolle vor dem Flug Vor dem Anlassen des Triebwerks Anlassen des Triebwerks Nach dem Anlassen des Triebwerks Test der Motorparameter Rollen 4-10 Abflug 4-10 4.10 Start 4-11 4.11 Steilstes Steigen 4-14...
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Definitionen Verfahren sind Anleitungen, die in der gegeben Reihenfolge möglichst ohne Unterbrechung abzuarbeiten sind. Checklisten sind Prüflisten, die in der betreffenden Flugphase (Rollen, Start, Steigflug, etc.) zu prüfen sind. Wann und in welcher Reihenfolge die eigentlichen Arbeitsschritte erledigt wurden, kann jedoch vom Flug- profil sehr unterschiedlich sein.
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Entwässern des Treibstofftanks Verfahren Seitdem vermehrt alkoholhaltiger Treibstoff im Handel ist, kommt dem Drainen des Treibstoffsystems vor dem Start besondere Bedeu- tung zu. Dies muss geschehen, bevor das Flugzeug bewegt wird. Auch nach jedem Tankvorgang muss gedraint werden. Lassen Sie hierzu den Treibstoff für einige Minuten im Tank zur Ruhe kommen, bewegen Sie das Flugzeug dabei nicht.
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Kontrolle vor dem Flug Checkliste Außencheck Drainen, bevor das Flugzeug zum Ersten mal bewegt wird Ölstandskontrolle (zwischen Min.- und Max.-Markierung) Kühlmittelkontrolle (zwischen Min.- und Max.-Markierung) Cowling verschlossen und sicher befestigt keine Beschädigungen am Propeller keine Beschädigungen am Bugfahrwerk und am Reifen, Verschleiß und Reifendruck in Ordnung, Einfedertest ohne Beanstandung, Ver- kleidung korrekt befestigt Statikport sauber...
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren 19. Rumpf ohne Beschädigungen 20. Höhenleitwerk, Anlenkungen und Scharniere beschädigungsfrei und frei beweglich 21. Anlenkung des Trimmotors ok 22. Schnellverschluss der Höhenruderanlenkung sicher verschlossen 23. Seitenruder, Anlenkungen und Scharniere beschädigungsfrei und frei beweglich 24. Befestigungsbolzen des Höhenleitwerks korrekt gesichert 25.
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Es wird empfohlen, den Außencheck wie folgt durchzuführen: 2,3,4,5,6 34,35 14,15,16 27,28 17,18,19 20,21 24,25 22,23 unsicherer Anschluss der Schnellverschlüsse, sowie fehler- hafte Funktion führen zu Kontroll- und Steuerungsverlust Normale Betriebsverfahren 4 - 6...
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Innencheck 1. Prüfen der Schnellverschlüsse der Querrudersteuerung Treibstoff ausreichend für Flugvorhaben Sitzen in korrekter Position und sicher eingerastet Türen verschlossen Landeklappenantrieb korrekt und sinnrichtig unsicherer Anschluss der Schnellverschlüsse, sowie fehler- hafte Funktion führen zu Kontroll- und Steuerungsverlust Normale Betriebsverfahren 4 - 7...
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Vor dem Anlassen des Triebwerks Checkliste 1. Türen VERRIEGELT 2. Anschnallgurte FESTZIEHEN 3. Parkbremse GESETZT 4. Rettungsgerät ENTSICHERT 5. Kraftstoffhahn GEÖFFNET Anlassen des Triebwerks Verfahren kalter Motor 1. Hauptschalter 2. Anti-Collision-Licht (ACL) EMPFOHLEN 3. Ölkühlerklappe GESCHLOSSEN 4.
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Nach dem Anlassen des Triebwerks Verfahren 9. Triebwerk arbeitet SCHLÜSSEL LOSLASSEN 10. Choke 11. Öldruck 12. Positions-Licht EMPFOHLEN 13. Avionik-Schalter 14. Intercom 15. Funkgeräte AN und FREQUENZ OK 16. Transponder WIE ERFORDERLICH 17. Elektrische Benzinpumpe 18.
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Rollen Verfahren 1. Landescheinwerfer EMPFOHLEN 2. Parkbremse LÖSEN 3. Drehzahl WIE ERFORDERLICH 4. Steuerung am Boden ÜBER RUDERPEDALE 5. min. Kurvenradius ETWA 7 METER 6. Bremse WIE ERFORDERLICH 7. Geschwindigkeit ANGEMESSEN Abflug Briefing 1. Wind, Wetter, Sicht 2.
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren 4.11 Steilstes Steigen Checkliste 1. Landeklappen EINGEFAHREN 2. elektrische Treibstoffpumpe 3. steilstes Steigen VX = 90 km/h 4. Verstellpropeller 5.600 min-1 5. Motorleistung VOLLGAS 6. Vergaservorwärmung 7. Ölkühlerklappe WIE ERFORDERLICH 8. CHT MAX 135° C 72È352̇E 9.
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren 4.13 Reiseflug Checkliste 1. Landeklappen EINGEFAHREN 2. Landescheinwerfer AUS (empfohlen) 3. Motordrehzahl WIE ERFORDERLICH 4. Manövergeschwindigkeit = 174 km/h 5. max. Geschw. in böiger Luft VNO = 198 km/h 6. zul. Höchstgeschwindigkeit VNE = 249 km/h 7.
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Sinnvolle Reiseflugkonfigurationen mit Neuform Einstellpropeller und 80PS Rotax 912 UL-2: Bei einer Drehzahl von etwa 4.800 U/min ergibt sich in 3000ft eine wahre Fluggeschwindigkeit von etwa 170 km/h und ein Treibstoff- verbrauch von ca. 13,5 l/h. mit Tonini Starrpropeller und 80PS Rotax 912 UL-2: Bei einer Drehzahl von etwa 4.800 U/min ergibt sich in 3000ft eine wahre Fluggeschwindigkeit von etwa 155 km/h und ein Treibstoff-...
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Bei Ausrüstung des Flugzeuges mit Verstellpropeller ergeben sich zum einen größere Steigraten und zum anderen niedrigere Ver- brauchswerte im Reiseflug. Um das Potential des Verstellpropellers ausschöpfen zu können, ist es entscheidend die jeweils passende Drehzahl/Ladedruck-Einstellung zu wählen (siehe auch Kapitel 5 "Flugleistungen").
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren 4.14 Fliegen im Regen Checkliste 1. Elektrische Treibstoffpumpe 2. Vergaservorwärmung 3. Motorleistung WIE ERFORDERLICH 4. Ölkühlerklappe WIE ERFORDERLICH 5. CHT MAX 135° C 72È352̇E 6. Öltemperatur ‚ Die Sicht nach vorn ist stark eingeschränkt ‚ Die Frontscheibe kann beschlagen ‚...
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren 4.16 Beenden Stall Procedure 1. Zug an Knüppel NACHLASSEN 2. Seitenruder GEGEN ROLLRICHTUNG 3. Querruder NEUTRAL 4. Motordrehzahl WIE ERFORDERLICH 4.17 Sinkflug Checkliste 1. Landeklappen EINGEFAHREN 2. Motordrehzahl WIE ERFORDERLICH 3. Elektrische Treibstoffpumpe 4. Manövergeschwindigkeit = 174 km/h 5.
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Die empfohlene Anfluggeschwindigkeit ist auf dem Fahrtmesser mit 100km/h markiert. Diese Geschwindigkeit bezieht sich auf das in Deutschland gültige maximale Abfluggewicht in Höhe von 472,5kg. Die empfohlene Anfluggeschwindigkeit ist abhängig vom tatsächli- chen Fluggewicht. Die empfohlene Anfluggeschwindigkeit kann un- tenstehender Tabelle entnommen werden.
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren 4.20 nach der Landung Checkliste 1. Landescheinwerfer EMPFOHLEN 2. Landeklappen 3. elektrische Treibstoffpumpe 4. Transponder, Funk WIE ERFORDERLICH 4.21 Abstellen Verfahren 1. Avionik Schalter 2. Landescheinwerfer 3. Positionsleuchten 4. Motor 5. ACL 6. Cockpit Beleuchtung 7.
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standard Rev. 05 Flugleistungen Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Allgemein Flugleistungen Verbrauch und Reichweiten Mindestgeschwindigkeit 5-13 Sichere Gleitzahlen 5-14 Flugleistungen 5 - 1...
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standard Rev. 05 Flugleistungen Allgemein Die Flugleistungen in diesem Kapitel beziehen sich auf die ISA Standardatmosphäre auf Meereshöhe. Folgendes Diagramm dient dazu, um vom Standard abweichende Temperaturen zu bestimmen. ISA std. Temperature 15000 14000 13000 12000 11000 10000 9000 8000 7000 6000 5000...
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standard Rev. 05 Flugleistungen Flugleistungen Motor 80 PS 80 PS Propeller Neuform Tonini Höchstgeschwindigkeit km/h km/h km/h Bestes Steigen ft/min Sinkrate / Leerlauf ft/min Bestes Gleiten km/h Startrollstrecke (Klappen 0° ) Startluftstrecke Startstrecke Startrollstrecke (Klappen 15° ) Startluftstrecke Startstrecke Landestrecke (Klappen 40°...
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standard Rev. 05 Flugleistungen Motor 100 PS Propeller Tonini Höchstgeschwindigkeit km/h km/h km/h Bestes Steigen ft/min 1176 Sinkrate / Leerlauf ft/min Bestes Gleiten km/h Startrollstrecke (Klappen 0° ) Startluftstrecke Startstrecke Startrollstrecke (Klappen 15° ) Startluftstrecke Startstrecke Landestrecke (Klappen 40° ) Flugleistungen 5 - 4...
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standard Rev. 05 Flugleistungen Motor 100 PS 100 PS Propeller Neuform Sensenich Höchstgeschwindigkeit km/h km/h km/h Bestes Steigen ft/min 1274 1274 Sinkrate / Leerlauf ft/min Bestes Gleiten km/h Startrollstrecke (Klappen 0° ) Startluftstrecke Startstrecke Startrollstrecke (Klappen 15° ) Startluftstrecke Startstrecke Landestrecke (Klappen 40°...
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standard Rev. 05 Flugleistungen Motor 100 PS Constant-Speed Propeller Rospeller Höchstgeschwindigkeit km/h km/h km/h Bestes Steigen m/sec Sinkrate / Leerlauf m/sec Bestes Gleiten km/h Startrollstrecke (Klappen 0° ) Startluftstrecke Startstrecke Startrollstrecke (Klappen 15° ) Startluftstrecke Startstrecke Landestrecke (Klappen 40° ) Flugleistungen 5 - 6...
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standard Rev. 05 Flugleistungen Rotax 912 UL-S, 100PS, Tonini oder Woodcomp Starrpropeller Drehzahl Verbrauch max. Flugdauer Reichweite U/min. Liter/h 3.000 ft, km/h 5.400 25,3 5.200 22,8 5.000 20,6 4.800 18,5 4.600 16,6 4.400 14,9 4.200 13,4 Rotax 912 UL-S, 100PS, Sensenich oder Neuform Einstellpropeller Höchst- Drehzahl Verbrauch...
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standard Rev. 05 Flugleistungen Rotax 912 UL-S, 100PS, Rospeller Verstellpropeller Drehzahl Man. Press. Verbrauch max. Reichweite (*) Flugdauer (*) U/min. in Hg Liter/h 3.000 ft, km/h 5.500 24,0 5.200 22,5 5.000 21,0 4.800 17,5 4.300 13,5 4.100 11,0 1067 3.800 1223 (*) Angaben bei Verwendung des 84 Liter Tanks (80 Liter ausfliegbar).
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standard Rev. 05 Flugleistungen Mindestgeschwindigkeit Im zulässigen Bereich der Schwerpunktwanderung und der Motor- drehzahlen bis zum Erreichen der Überziehgeschwindigkeit bleibt das Flugzeug um alle drei Achsen voll steuerbar. Bei Unterschrei- tung der Überziehgeschwindigkeit senkt sich die Flugzeugnase und das Flugzeug holt selbstständig Fahrt auf. Überziehen im Horizontalflug Klappenstellung 0°...
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standard Rev. 05 Flugleistungen Sichere Gleitzahlen In folgender Tabelle können Sie sehen, welche Strecke Sie bei ent- sprechender Flughöhe im antriebslosen Gleitflug zurücklegen kön- nen. Flughöhe [ ft ] 1000 1500 2000 3000 Flugweite [ km ] Die Werte beziehen sich auf eingefahrene Landeklap- pen.
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standard Rev. 04 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Wägung Beladeplan / Weight & Balance Berechnungsbeispiel Übersicht über Massen und Schwerpunktlagen 6-5 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung 6 - 1...
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standard Rev. 04 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Wägung Zur Wägung wird das Flugzeug auf ebener Unterlage auf 3 Waagen gestellt. Das Hauptfahrwerk ist soweit zu unterfüttern, bis die Profil- sehne der linken Tragfläche waagrecht ist. Dies ist anhand des Messpunktes linken Tragfläche (R.P.) Flügelhinterkante mittels Schlauchwaage durchzuführen.
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standard Rev. 04 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Beladeplan / Weight & Balance Die Berechnung der Schwerpunktlage kann nach den hier aufgeführ- ten Angaben erstellt werden. Die Formeln zur Berechnung von Ge- samtmoment und Schwerpunktlage lauten: Moment (kgmm) = Masse (kg) x Hebelarm (mm) Gesamtmoment (kgmm) Schwerpunktlage (mm) = Gesamtmasse (kg)
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Rev. 04 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Übersicht über Massen und Schwerpunktlagen Die hier angegebenen Werte sind entsprechend dem Wägebericht Ihres Flugzeuges einzutragen. Die Daten entsprechen damit der aktuellen Ausrüstung Ihrer Remos gemäß aktuellem Wägebericht und Ausrüstungsverzeichnis. Rüstmasse Nutzlast Schwer- Wägung Ausstat- Prüfer...
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standard Rev. 03 Systeme Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Cockpitübersicht Linkes Panel Î Primärinstrumentierung Mittleres Panel Î NAV/COM Sektion 7-11 Rechtes Panel Î Sekundärinstrumentierung 7-13 Zentrales Bedienpanel 7-15 Elektrische Sicherungen 7-17 Elektrisches System 7-19 Cockpit Beleuchtung 7-22 Optionspanel 7-23 7.10 Audio-Anschluss 7-24 7.11 Mittelkonsole...
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standard Rev. 03 Systeme Cockpitübersicht Cockpit Ausstattungsbeispiel NAV/COM Sektion Backup- oder primäre Flug- und Motorinstrumente Motorinstrumente Bordsicherungen zentrales Bedienpanel Brandhahn Choke und Vergaservorwärmung Bremssystem Heizung und Lüftung Systeme 7 - 2...
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standard Rev. 03 Systeme Linkes Panel Î Primärinstrumentierung Traveller bis SN297 Die Instrumentierung in der Basisausstattung besteht aus Fahrtmes- ser, Variometer, Höhenmesser, Libelle, sowie Rotax FLYdat. Ist das Flugzeug mit einem Verstellpropeller ausgerüstet, ist das Verstell- modul im linken Panel eingebaut. Traveller bis SN297, Abbildung mit Grundausstattung Systeme 7 - 3...
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standard Rev. 03 Systeme Das Rotax FLYdat Panel ist ein Multifunktions-Display zur Anzeige von Drehzahl, Betriebszeit, Abgastemperatur, Öldruck, Öl- und Zy- linderkopftemperatur. Diese Motorparameter werden automatisch gespeichert und lassen sich per PC auswerten. Bei Annäherung an einen Grenzwert beginnt die betroffene Anzeige im Display zu blinken.
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standard Rev. 03 Systeme Traveller ab SN298 Im linken Panel finden sich Fahrtmesser, Variometer, Höhenmesser, Libelle und ein analoger Drehzahlmesser. Optional besteht die Mög- lichkeit, das Flugzeug mit elektrisch betriebenem Horizont, Kurskrei- sel und Wendezeiger auszustatten. Ist das Flugzeug mit einem Vers- tellpropeller ausgerüstet, ist das Verstellmodul im linken Panel ein- gebaut.
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standard Rev. 03 Systeme Voyager bis SN297 Anstelle der Basis-Ausführung mit herkömmlichen Rundinstrumenten kann die Primär-Instrumentierung auch als Glass-Cockpit Variante installiert werden. Fluginformationen werden über das Dynon EFIS D-100 angezeigt, die Motorparameter werden über ein FlyDAT angezeigt. Ferner finden sich im linken Panel Standby Fahrt- und Höhenmesser.
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HSI-Funktion, Dadurch sind präzise Funknavigations-Flüge möglich. Mit einem D-180, einem GPS und einem NAV/COMM Gerät kann die REMOS GX mit einer sehr hochwertigen Avionik ausgerüstet werden. Beachten Sie bitte, dass HINWEIS IFR-Flüge mit einem UL-Flugzeug dennoch verboten sind.
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standard Rev. 03 Systeme Voyager ab SN298, Abbildung mit optionalem HS34 und PropCON Detaillierte Daten entnehmen Sie bitte den Hersteller Bedienungsan- leitungen, die Sie zusammen mit Ihrem Flugzeug erhalten haben. Die Homepage der Firma Dynon www.dynonavionics.com bietet die Möglichkeit zum Download der Anleitungen an. Systeme 7 - 8...
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standard Rev. 03 Systeme Cruiser (alle Seriennummern) Diese Top-Variante ist mit drei Systemen der Firma Dynon-Avionics ausgerüstet. Die primären und sekundären Fluginstrumente, sowie die Navigationsinstrumente werden auf dem Dynon EFIS D-100 an- gezeigt. Die Motorinstrumente werden auf dem Dynon EMS D-120 dargestellt.
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HSI-Funktion. Dadurch sind präzise Funknavigations-Flüge möglich. Mit einem D-100, dem HS-34, einem GPS und einem NAV/COMM Gerät kann die REMOS GX mit einer sehr hochwertigen Avionik ausgerüstet werden. Beachten Sie HINWEIS bitte, dass IFR-Flüge mit einem UL-Flugzeug dennoch verboten sind.
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Flymap-L GPS mit Touchscreen installiert (auf Wunsch mit GSM-Modem für Online-Zugang zu den DWD-Wetterdaten). Mit GPS und einem NAV/COMM Gerät kann die REMOS GX mit einer sehr hochwertigen Avionik ausge- HINWEIS rüstet werden. Beachten Sie bitte, dass IFR-Flüge mit einem UL-Flugzeug dennoch verboten sind.
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(auf Wunsch mit GSM-Modem für Online-Zugang zu den DWD- Wetterdaten). Mit GPS und einem NAV/COMM Gerät kann die REMOS GX mit einer sehr hochwertigen Avionik ausge- HINWEIS rüstet werden. Beachten Sie bitte, dass IFR-Flüge mit einem UL-Flugzeug dennoch verboten sind.
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standard Rev. 03 Systeme Rechtes Panel - Sekundärinstrumentierung Flugzeuge bis SN297 Das rechte Cockpit Panel nimmt je nach Primärinstrumentierung verschiedene Instrumente auf. Die Abbildungen unten zeigen die verschiedenen Variationsmöglichkeiten. In der Variante Traveller oder Voyager die Aussentemperaturanzeige, die Rundinstrumente für Tank, Bordspannung, Treibstoffdruck und (falls entsprechend ausgerüstet) die Ladedruckanzeige.
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standard Rev. 03 Systeme Flugzeuge ab SN298 Das rechte Cockpit Panel nimmt je nach Primärinstrumentierung verschiedene Instrumente auf. Die Abbildungen unten zeigen die verschiedenen Variationsmöglichkeiten. In der Variante mit Basisin- strumentierung (Traveller) findet sich auf der rechten Seite die Mo- torinstrumentierung mittels Dynon EMS-D10.
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Rev. 03 Systeme Zentrales Bedienpanel Flugzeuge bis SN297 Am zentralen Bedienpanel finden sich alle wichtigen Bedienelemente der REMOS GX. Alle Schalter sind mit eindeutiger Beschriftung ver- sehen. Folgende Funktionen sind vorhanden: ‚ man. Propellerverstellung (blau) ‚ Landeklappen-Verstellhebel (weiß) ‚...
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standard Rev. 03 Systeme Flugzeuge ab SN298 Folgende Funktionen sind vorhanden: ‚ Landeklappen-Verstellhebel (weiß) ‚ Schalter für ACL ‚ Schalter für Benzinpumpe ‚ Schalter für Navigations-Beleuchtung ‚ Schalter für Instrumenten-Beleuchtung ‚ Schalter für Landescheinwerfer ‚ Zusatzschalter (nicht belegt) ‚ Positions-Anzeige für elektrische Trimmung ‚...
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Rev. 03 Systeme Elektrische Sicherungen Flugzeuge bis SN377 Die Bordelektrik der REMOS GX besteht aus einem BUS System, getrennt nach Master-BUS und Avionik-BUS. Die Verbraucher sind mit Sicherungsautomaten abgesichert, die vorne am Cockpitpanel zugängig sind. Die Schmelzsicherung für die Ladekontrolleuchte befindet sich hinter dem Mittelpanel.
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Rev. 03 Systeme Flugzeuge ab SN378 Die Bordelektrik der REMOS GX besteht aus einem BUS System, getrennt nach Master-BUS und Avionik-BUS. Sämtliche Verbraucher sind mit Sicherungsautomaten abgesichert, die vorne am Cockpitpa- nel zugängig sind. Die Schmelzsicherung für die Ladekontrolleuchte befindet sich hinter dem Mittelpanel.
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Rev. 03 Systeme Elektrisches System Das elektrische System der REMOS GX wird von einem Wechsel- stromgenerator (Alternator) gespeist, der vom Motor angetrieben ist. Der Alternator kann bei Motordrehzahlen oberhalb von 4.000min-1 maximal 250W elektrische Leistung liefern, mit fallender Drehzahl steht weniger elektrische Leistung zur Verfügung.
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standard Rev. 03 Systeme Folgende Tabelle soll Ihnen einen Anhaltspunkt über die Leistungs- aufnahme Ihrer Ausrüstung geben. Verbraucher Leistung [ W ] Strom bei 12V [ A ] Dynon D100 Dynon D120 Dynon HS34 FlymapL Garmin GPS496 Garmin SL30 (nur Empfang) Garmin SL30 (Sendebetrieb) Garmin SL40 (nur Empfang) Garmin SL40 (Sendebetrieb)
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Tiefe Temperaturen verringern die Kapazität des Bordakkus und erhöhen dessen Innenwiderstand. Daher kann es in den kalten Jah- reszeiten zu Startschwierigkeiten kommen. REMOS empfiehlt, im Winter den Bordakku auszubauen und an einem warmen und trockenen Ort zu lagern. Systeme 7 - 21...
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standard Rev. 03 Systeme Cockpit Beleuchtung Das Cockpit ist mit einem effektiven, stromsparenden LED- Beleuchtungs-System ausgestattet, welches getrennt von der In- strumenten-Beleuchtung gedimmt werden kann. Das System arbeitet blendfrei und ist für den Nachflugeinsatz konzipiert (Zulassungsbe- stimmungen der jeweiligen Zertifizierung beachten). Am linken Cockpitrand befindet sich ein Drehknopf zur Leuchtstär- ken-Reglung.
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standard Rev. 03 Systeme Optionspanel Cockpit-System besitzt beiden Seiten jeweils ein Options- Panel. Linkes Options-Panel Das Flugzeug ist mit einer Öltempe- ratur-Regelung (Ölkühlerklappe) ausgestattet. Der Betätigungsknopf inkl. Beschriftung. befindet sich in diesem Panel. Ebenso ist der zweite Gasgriff (Doppelgas) hier platziert. Der zwei- te Gasgriff besitzt keine Feststell- Einrichtung.
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standard Rev. 03 Systeme 7.10 Headset und Audio-Anschluss Flugzeuge mit PM-1000 Intercom Ein Audio-Eingang neben dem PM-1000 Intercom erlaubt den An- schluss zusätzlicher Audiogeräte mittels zweier Cinch-Buchsen. Die Musik wird bei Funk- und Intercomverkehr ausgeblendet. Das Musiksignal wird durch Funkverkehr, oder wenn sich Pilot und Passagier unterhalten, ausgeblendet.
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Flugzeuges ist auf diese Art Headsets angewiesen. Wenn Mono Headsets eingesteckt werden, so wird das Signal für den rechten Kanal mit Masse kurz geschlossen. Bei den Buchsen in der REMOS GX erfolgt keine Abschaltung des rechten Kanals, wenn Mono Headsets eingesteckt werden.
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standard Rev. 03 Systeme 7.11 Mittelkonsole Folgende Bedienelemente finden sich auf der Mittelkonsole: ‚ Startvergaser (Choke) Î grün ‚ Vergaservorwärmung - gelb ‚ Frischluftregelung Î blau ‚ Heizungsregelung Î rot ‚ Brandhahn ‚ Bremshebel mit Vorrats-Behälter ‚ Ventil für Feststellbremse Alle Bedienelemente tragen eindeutige Beschriftungen.
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standard Rev. 03 Systeme 7.12 Drehzahlregler für Verstellpropeller Bei Ausführung mit Verstellpropeller wird die Propellersteigung oder die Propellerdrehzahl mittels des Moduls vorgewählt. Befindet sich der obere Kipp- uejcnvgt" kp" Uvgnnwpi" ãCWVQÐ" mcpp" okvvgnu" fgu" wpvgtgp" ãUGVÐ" Schalters die Drehzahl vorge- wählt werden.
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standard Rev. 03 Systeme 7.13 Rettungssystem Der Einbau des Rettungsgerätes erfolgt werksseitig nach dem vom Hersteller genehmigten Verfahren. Die Fanggurte sind an Haltepunk- ten des Hauptholmes befestigt und korrosionsgeschützt im Rumpf montiert (siehe Einbauskizze unten). Eine Kontrolle ist weder erfor- derlich, noch ohne Beschädigung des Rumpfes möglich.
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standard Rev. 03 Systeme 7.14 Besondere Ausrüstungen und Customizing Im Flugzeug kann besondere oder spezielle Ausrüstung auf Kun- denwunsch installiert sein. Der Einbau muss zugelassen sein und in der der Ausrüstungsliste aufgeführt sein. Auf Kundenwunsch kann von diesem Handbuch abweichende Avionik installiert sein.
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Bugfahrwerk 8-12 8.11 Motoröl wechseln 8-12 8.12 Abgas- und Schalldämpfer-System 8-13 8.13 Anzugsmomente Motor 8-13 8.14 Remos Airbox und Luftfilter 8-14 8.15 Cockpit - Panel Aus- und Einbau 8-14 8.16 Struktur und Lackierung 8-15 Handhabung, Pflege, Wartung 8 - 1...
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Rev. 04 Handhabung, Wartung und Pflege Einführung Die REMOS GX wurde sehr wartungsfreundlich konstruiert. Alle zu schmierenden und zu kontrollierenden Stellen sind leicht zugänglich. Die Motorverkleidung ist mit wenigen Handgriffen abzunehmen. Eine separate Prüfklappe in der Cowling lässt dabei die Prüfung von Öl- stand und Kühlmittel ohne Demontage der Motorverkleidung zu.
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Empfehlungen zur Ölsorte und zum Ölwechselintervall entnehmen Sie bitte der ROTAX Service Instruction SI-912-016/SI-914-019. Auf- und Abrüsten Flügel Die REMOS GX ist ein Flugzeug, welches sich durch einen hohen Qualitätsstandard und eine hohe Passgenauigkeit aller Bauteile, bei gleichzeitig größtmöglicher aerodynamischer Güte, auszeichnet. Bei der Montage und Demontage ist daher auch mit größter Sorgfalt und...
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Abstützung beim Straßentransport. Die Flügel und der Rumpf müssen beim Straßentransport ausrei- HINWEIS chend gesichert, fixiert und abgestützt werden. Wenden Sie sich an Ihr REMOS Service Center, wenn Sie Hilfe benötigen. Montage der Tragflächen Entfernen Sie den Tragflächenhauptbolzen und lagern ihn verschmutzungssicher und griffbereit.
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Verschluss der Schnellverschlüsse füh- ren zum Verlust der Kontrolle über das Luftfahrzeug. Im Zwei- felsfalle wenden Sie sich an Ihr REMOS Händler oder REMOS Service Center. Als letztes ist das Staurohr an der linken Tragfläche anzubringen und alle Verbindungen sind nochmals sorgfältig auf Kraftschlüssigkeit...
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Unterlassener oder fehlerhafter Anschluss der Höhenrudersteu- erung, sowie unsicherer Verschluss der Schnellverschlüsse führen zu Verlust der Kontrolle über das Luftfahrzeug. Im Zwei- felsfalle wenden Sie sich an Ihr REMOS Händler oder REMOS Service Center. Abrüsten des Flugzeuges Das Abrüsten des Flugzeuges geschieht in umgekehrter Reihenfolge zum vorher beschriebenen Aufrüsten.
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standard Rev. 04 Handhabung, Wartung und Pflege Allgemeine Beschreibung Die Bauart der Flugzeugstruktur im Kohlefaser-Kunststoff-Verbund gewährleistet eine extrem lange Lebensdauer der Flugzeugstruktur. Die Wartung und Pflege reduziert sich im Wesentlichen auf die Prü- fung aller beweglichen Teile wie: Schlösser, Scharniere, Verschrau- bungen, Schnellverschlüsse sowie der mechanischen und elektri- schen Komponenten.
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Bedarf mit Schmierstoffen zu versorgen (handelsübli- che Schmierfette). Schäden an der Composite-Struktur dürfen nur von autorisierten Werkstätten behoben werden. Ausgenommen sind Lackreparaturen. Für alle Wartungen und Reparaturen dürfen nur REMOS Original-Ersatzteile verwendet werden, die Verwendung von Fremdteilen führt zum Verlust des Gewährleis- HINWEIS tungsanspruchs, ggf.
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Handhabung, Wartung und Pflege Fahrwerksbremsen und Räder Allgemeines Die Räder der REMOS GX bestehen aus dreiteiligen Aluminiumfel- gen auf denen mehrlagige Reifen mit Schlauch montiert sind. Der maximale Reifendruck beträgt vorne 2,0 und hinten 2,4 bar. Achten Sie auf die Einhaltung des Reifendrucks, andernfalls kann es zu Schäden an Reifen und Felgen kommen.
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Durch Entfernen der drei Bremsscheiben Befestigungs-Schrauben (2) das Rad und die Bremsscheibe (3) vom Bremssystem trennen (entfällt bei Ausführung mit REMOS-Bremssystem). Die Belagstärke der Bremsbeläge hat min. 2 mm zu betragen. Die Dicke der Brems- scheibe muss min. 3,5 mm betragen.
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Sicherungsblech zu versehen. Bei Bedarf muss das Bremssystem über die Entlüftungsnippel entlüftet werden. Hydraulisches Bremssystem Das Bremssystem der REMOS GX ist mit MATCO Bremssätteln ausgestattet. Es handelt sich um ein hydraulisches Einkreis- Bremssystem, das zentral von einem auf der Mittelkonsole ange- brachten Bremshebel bedient wird.
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standard Rev. 04 Handhabung, Wartung und Pflege Achten Sie darauf, dass alle Teile des Vorratsbehälters wie in der Abbildung ersichtlich vorhanden und unbeschädigt sind. 8.10 Bugfahrwerk Das Bugfahrwerk besteht aus einem GFK-Träger zur Radaufnahme oder einer Radgabel mit abnehmbarer Radverkleidung. Ein Tauch- rohr mit Feder-/Dämpfer-Elementen ist steuerbar gelagert und mit dem Seitenruder und den Pedalen verbunden.
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AeroSHELL Sport PLUS 4 10W-40. 8.12 Abgas- und Schalldämpfersystem Das Abgassystem der REMOS GX besteht aus Edelstahl und besitzt einen Wärmetauscher-Mantel aus Aluminium. Die Befestigung des Hauptschalldämpfers an den Krümmerrohren geschieht mittels Fe- dern. Das gesamte Abgassystem ist wartungsfrei, es sollte jedoch regelmäßig auf festen Sitz überprüft werden.
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Wir empfehlen Luftfilter der Firma K&N/USA, welche Sie als Origi- nalersatzteil bei uns beziehen können. 8.15 Cockpit Î Panel Aus- und Einbau Das modulare Cockpit-System der REMOS GX ermöglicht den ein- fachen Aus- und Einbau der Panel-Baugruppen zu Wartungs- oder Erweiterungsarbeiten. Wir empfehlen aber ausdrücklich, alle Arbei- ten an der gesamten Flugzeug-Elektrik nur von autorisierten Service- Partnern durchführen zu lassen.
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Berührung mit beweglichen Teilen kommen kann. Es dürfen nur Zusatzkomponenten installiert werden, die von REMOS freigegeben sind und ausschließlich unter Verwendung der REMOS Kabelsätze. Fremdverkabelung führt zum Erlöschen von Garantieansprüchen. 8.16 Struktur und Lackierung Die komplette Zelle ist nach modernsten Verfahren der CFK- Composite-Technik aufgebaut.
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standard Rev. 04 Handhabung, Wartung und Pflege GFK/CFK Gewebe angeschliffen wurde. In jedem Fall ist eine Be- gutachtung durch unseren Werksservice zu veranlassen. Die Lackierung der Flugzeugstrukur wird werksseitig mit 2-K Acryl- Lack aus dem Automobilbau ausgeführt, folgender Farbcode wird ab Werk verwendet: RAL 9003 Handhabung, Pflege, Wartung...
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standard Rev. 04 Anhang F-Schlepp Inhaltsverzeichnis Kapitel Beschreibung Seite Allgemeine Daten Betriebswerte und Betriebsgrenzen Notverfahren Normale Betriebsverfahren Flugleistungen 9-10 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung 9-16 Systeme 9-17 Handhabung, Pflege, Wartung 9-18 Anhang Flugzeugschlepp...
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Woodcom SR38+1 550kg Sensenich R70EN 720kg Neuform CR3-65 720kg Rospeller 650kg Besatzung Als Schleppflugzeug darf die REMOS GX nur einsitzig betrieben werden. Für Einweisungsflüge sind doppelsitzige Flüge zulässig, wenn dabei die Gesamtmasse des Schleppzuges 1.100 kg nicht überschreitet. Anhang Flugzeugschlepp...
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Rückspiegel, montiert oberhalb des Pilotensitzes Fliegen ohne Türen nicht zulässig im Schleppbetrieb Hinweisschilder und Beschriftungen Folgende Schilder sind in der Ausführung als Schleppflugzeug bei der REMOS GX zusätzlich angebracht: Im Cockpit, am Fahrtmesser: An der Schleppkupplung: Am Ausklinkgriff: Anhang Flugzeugschlepp...
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standard Rev. 04 Notverfahren Motorstörungen im Flug Verfahren Fall 1: Flughöhe für Wiederstartversuch nicht ausreichend 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Landefeld IDENTIFIZIEREN 3. Notruf MAYDAY MAYDAY MAYDAY 4. Segelflugzeug INFORMIERT 5. Segelflugzeug SEIL AUSLÖSEN 6. Motor 7. Kraftstoffhahn SCHLIESSEN 8.
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REDUZIEREN 14. Segelflugzeug SEIL AUSLÖSEN 15. vorsichtig abfangen und auf Flugplatz landen Falls der Pilot des Segelflugzeuges nicht ausklinkt, muss der Pilot der REMOS GX das Schleppseil auslö- HINWEIS sen. Falls das Schleppseil nicht ausgelöst werden kann, Ret- HINWEIS tungsgerät auslösen.
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Anflug Briefing 1. Wind, Wetter, Sicht 2. Piste KORREKTE RICHTUNG 3. Platzrunde VERLAUF UND HÖHE 4. Funk AN und FREQUENZ OK 5. Transponder WIE ERFORDERLICH 6. Landeklappen UNTER 130km/h 7. elektrische Treibstoffpumpe RNCV¥TWPFG"372È422mo1j 8. Fluggeschwindigkeit 9.
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standard Rev. 04 Flugleistungen ISA std. Temperature 15000 14000 13000 12000 11000 10000 9000 8000 7000 6000 5000 4000 3000 2000 1000 temperature [ ° C ] Anhang Flugzeugschlepp 9-14...
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standard Rev. 04 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Einführung Für die Verwendung als Schleppflugzeug gelten Schwerpunktlagen unverändert. Für die Zuladung gelten die Einschränkungen nach Kapitel 2 dieser Ergänzung. Ausrüstungsliste Für die Verwendung als Schleppflugzeug sind folgende zusätzliche Ausrüstungskomponenten vorgeschrieben: ‚ F-Schlepp Montagesatz ‚...
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standard Rev. 04 Systeme Der Ausklinkgriff für die Schleppkupplung ist gelb und befindet sich links neben dem Pilotensitz. Er sollte einen Totgang von 10 - 20 mm aufweisen. Das Seil wird durch Ziehen dieses Griffs ausgelöst (siehe Abb. Kapitel 6.2 dieser Ergänzung) Anhang Flugzeugschlepp 9-17...
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standard Rev. 04 Handhabung, Pflege, Wartung Wartungsintervalle für die Schleppkupplung Im Rahmen der 100 Stunden-Kontrollen des Flugzeuges muss die Schleppkupplung gereinigt, geschmiert und auf Funktion geprüft werden. Die Grundüberholung der Kupplung ist alle 4 Jahre oder nach 4000 Schlepps fällig, je nachdem, welcher Fall zuerst eintritt.
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standard Rev. 04 Allgemeine Daten Inhaltsverzeichnis Kapitel Beschreibung Seite Allgemeine Daten Betriebswerte und Betriebsgrenzen Notverfahren Normale Betriebsverfahren Flugleistungen 9-10 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung 9-16 Systeme 9-17 Handhabung, Pflege, Wartung 9-18 Anhang Bannerschlepp 10-1...
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Beschreibung Für den Betrieb als Schleppflugzeug wird eine Schleppkupplung vom Typ E 85 der Firma Tost, mit einem speziell für die REMOS GX ent- wickelten Montagerahmen an der Rumpfröhre des Flugzeuges be- festigt. Das Ausklinken erfolgt mittels Seilzug über einen Ausklinkgriff im Cockpit.
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700 N bei 135 km/h max. Gewicht 20kg Das Banner muss ein über anerkanntes Gütesiegel verfügen. Besatzung Als Schleppflugzeug darf die REMOS GX nur einsitzig betrieben werden. Für Einweisungsflüge sind doppelsitzige Flüge zulässig. Minimale Ausrüstungsliste ‚ standard min. Ausrüstungsliste, zusätzlich ‚...
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Rev. 04 Betriebswerte und Betriebsgrenzen Fliegen ohne Türen nicht zulässig im Schleppbetrieb Hinweisschilder und Beschriftungen Folgende Schilder sind in der Ausführung als Schleppflugzeug bei der REMOS GX zusätzlich angebracht: Im Cockpit, am Fahrtmesser: An der Schleppkupplung: Am Ausklinkgriff: Anhang Bannerschlepp 10-2...
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standard Rev. 04 Notverfahren Motorstörungen Verfahren Fall 1: Flughöhe für Wiederstartversuch nicht ausreichend 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Landefeld IDENTIFIZIEREN 3. Notruf MAYDAY MAYDAY MAYDAY 4. Banner AUSKLINKEN 5. Motor 6. Kraftstoffhahn SCHLIESSEN 7. Hauptschalter 8. Anschnallgurte FESTZIEHEN 9. Schleppseil AUSGELÖST 10.
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standard Rev. 04 Notverfahren Versagen der Ausklinkvorrichtung Verfahren 1. Anfluggeschwindigkeit 100km/h 2. Landeklappen UNTER 130km/h 3. Landeklappen VOLL 4. Verstellpropeller 5.600 min-1 5. Motorleistung WIE ERFORDERLICH 6. Höhenrudertrimmung WIE ERFORDERLICH 7. elektrische Treibstoffpumpe 8. Aufsetzen erfolgt mit voll gezogenem Höhenruder und zuerst auf dem Hauptfahrwerk Durch einen steilen, schnellen Abstieg muss erreicht werden, dass das Banner und das Flugzeug gleichzeitig...
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standard Rev. 04 Normale Betriebsverfahren Anflug Briefing 1. Wind, Wetter, Sicht 2. Piste KORREKTE RICHTUNG 3. Platzrunde VERLAUF UND HÖHE 4. Funk AN und FREQUENZ OK 5. Transponder WIE ERFORDERLICH 6. Landeklappen UNTER 130km/h 7. elektrische Treibstoffpumpe RNCV¥TWPFG"372È422mo1j 8. Fluggeschwindigkeit 9.
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standard Rev. 04 Flugleistungen Startstrecke Die Flugleistungen in diesem Kapitel beziehen sich auf die ISA Standardatmosphäre auf Meereshöhe. Folgendes Diagramm dient dazu, um vom Standard abweichende Temperaturen zu bestimmen. ISA std. Temperature 15000 14000 13000 12000 11000 10000 9000 8000 7000 6000 5000...
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standard Rev. 04 Flugleistungen take-off distance over 50ft hard surface, no wind, ISA 1200 1000 Tonini Propeller Neuform Propeller Sensenich Propeller Rospeller Propeller banner area [ qm ] Anhang Bannerschlepp 10-2...
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standard Rev. 04 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Allgemein Für die Verwendung als Schleppflugzeug gelten Schwerpunktlagen unverändert. Für die Zuladung gelten die Einschränkungen nach Kapitel 2 dieser Ergänzung. Ausrüstungsliste Für die Verwendung als Schleppflugzeug sind folgende zusätzliche Ausrüstungskomponenten vorgeschrieben: ‚ F-Schlepp Montagesatz ‚...
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standard Rev. 04 Systeme Der Ausklinkgriff für die Schleppkupplung ist gelb und befindet sich links neben dem Pilotensitz. Er sollte einen Totgang von 10 - 20 mm aufweisen. Das Seil wird durch Ziehen dieses Griffs ausgelöst (siehe Abb. Kapitel 6.2 dieser Ergänzung) Anhang Bannerschlepp 10-1...
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standard Rev. 04 Handhabung, Pflege, Wartung Wartungsintervalle für die Schleppkupplung Im Rahmen der 100 Stunden-Kontrollen des Flugzeuges muss die Schleppkupplung gereinigt, geschmiert und auf Funktion geprüft werden. Die Grundüberholung der Kupplung ist alle 4 Jahre oder nach 4000 Schlepps fällig, je nachdem, welcher Fall zuerst eintritt.