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Inhaltsverzeichnis

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Flughandbuch
G3-8 MA FM 8300

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für REMOS GX

  • Seite 1 Flughandbuch G3-8 MA FM 8300...
  • Seite 3 G3-8 MA FM 8300 R01 Einleitung Flugzeug Kenndaten REMOS GX Das Ultraleichtflugzeug REMOS ist nach den Bauvorschriften für Ultraleichtflugzeuge LTF-UL 2019 Gerätekennblatt Nr. 66109 vom Deutschen Aero Club (DAeC) musterzugelassen. Werknummer Baujahr Kennzeichen Hersteller: STEMME Production GmbH Franzfelde 31 D-17309 Pasewalk...
  • Seite 4 G3-8 MA FM 8300 R01 Einleitung Inhaltsverzeichnis Dieses Handbuch besteht aus den hier gelisteten Seiten/Kapiteln. Am oberen Rand jeder Seite finden Sie den Berichtigungsstand, sowie das Ausgabedatum. Aktuelle Seiten sind einzufügen sobald verfügbar, ungültige Seiten müssen entfernt werden. Kapitel Bezeichnung Seite Einleitung i bis vi...
  • Seite 5 G3-8 MA FM 8300 R01 Einleitung Revisionsübersicht Kapitel Bezeichnung Teil Rev. Einleitung G3-8 MA FM 8300 Allgemeine Daten G3-8 MA FM 8301 Betriebswerte und Betriebsgrenzen G3-8 MA FM 8302 Notverfahren G3-8 MA FM 8303 Normale Betriebsverfahren G3-8 MA FM 8304 Flugleistungen G3-8 MA FM 8305 Beladeplan, Schwerpunktlage...
  • Seite 6 G3-8 MA FM 8300 R01 Einleitung Durchgeführte Änderungen Hier sollte vermerkt werden, auf welchem Stand sich dieses Flughandbuch befindet, ob Seiten ausgetauscht oder korrigiert wurden, bzw. im Anhang Seiten hinzugefügt wurden. Dieses Flughandbuch muss regelmäßig auf den aktuellen Stand gebracht werden.
  • Seite 7 G3-8 MA FM 8300 R01 Einleitung Dreiseitenansicht Spurweite 2.100mm Spannweite 9.320mm Höhe 2.280mm Länge 6.480mm Einleitung...
  • Seite 8: Einleitung

    G3-8 MA FM 8300 R01 Einleitung Leerseite Einleitung...
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    G3-8 MA FM 8301 R01 Allgemeine Daten Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Einführung Zulassungsbasis Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit Kurzbeschreibung Technische Daten Flugleistungen Motor Treibstoff Öl 1.10 Propeller 1.11 ICAO Designator 1.12 Lärmschutz Allgemeine Daten 1 - 1...
  • Seite 10: Allgemeine Daten

    G3-8 MA FM 8301 R01 Allgemeine Daten Einführung Dieses Flughandbuch dient dem Flugzeugführer zum sicheren und erfolgreichen Führen der REMOS GX. Sie erhalten hier alle wichtigen Informationen Verfahrensweisen, Pflege- Wartungsmaßnahmen, sowie der Bedienung des Flugzeuges. Um dieses Handbuch immer auf dem aktuellen Stand zu halten, empfehlen wir die jeweils neuesten Ausgaben bei uns oder auf unserer Homepage abzufragen und gegebenenfalls zu ergänzen.
  • Seite 11: Kurzbeschreibung

    G3-8 MA FM 8301 R01 Allgemeine Daten Kurzbeschreibung Typ: Zweisitzer in Vollkunststoff-Bauweise (Kohle-, Glas- und Aramidfaserverbundbau) Aufbau: abgestrebter Schulterdecker, Motor vorne eingebaut, Zugpropeller, klassische Steuer- flächenanordnung, differenzierte Querruder mit Massenausgleich, stufenlos ausfahrbare Spaltklappen (0° bis 40°), elektrische Höhen- rudertrimmung, Dreibeinfahrwerk, gelenktes Bugrad, Haupträder hydraulischen...
  • Seite 12: Flugleistungen

    G3-8 MA FM 8301 R01 Allgemeine Daten Flugleistungen Dieser Absatz gibt eine kurze Übersicht über die Flugleistungen der REMOS GX. Detaillierte Angaben zu Flugleistungen sind Kapitel 5 dieses Flughandbuches zu entnehmen 190 km/h TAS @ 5.300 U/min (*) Reisegeschwindigkeit in 1.500 ft Reichweite in 1.500 ft...
  • Seite 13: Treibstoff

    Hier finden Sie weitere Informationen zu Betriebsmitteln (Treibstoff, Öl, Kühlmittel, Additive, etc.). NOTE Prüfen Sie regelmäßig, ob neue Mitteilungen erschienen sind. Die Veröffentlichung erfolgt auf den Websites www.flyrotax.com und www.remos.com. Öl Motoröl teil- oder vollsynthetische Öle Güteklasse API-SG oder höher Füllmenge...
  • Seite 14: Propeller

    1.10 Propeller Hersteller Blattzahl Neuform CR3-65 HELIX H50F 1,75m R-SI-18-3 Sensenich 2A0R5 R70EN 1.11 ICAO Designator ICAO Designator: GX (gemäß ICAO Doc. 8643) 1.12 Lärmschutz Gemäß ICAO Kapitel X beträgt der Lärmpegel unter 68 dB (A). Allgemeine Daten 1 - 6...
  • Seite 15 G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Allgemein Technische Daten Bezugsgeschwindigkeiten Überziehgeschwindigkeiten bei MTOW Max. Geschwindigkeit mit Klappen Manövergeschwindigkeit Zulässige Höchstgeschwindigkeit Max. Geschwindigkeit zum Verzurren Wind und Seitenwindkomponente 2.10 Max. Auslösegeschw. des Rettungsgerätes 2.11 Dienstgipfelhöhe 2.12 Sicheres Lastvielfache 2.13 Zulässige Zellenkerntemperatur 2.14...
  • Seite 16: Kapitel Bezeichnung

    G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen Kapitel Bezeichnung Seite 2.25 Fahrtmessermarkierungen 2-15 2.26 Hinweisschilder 2-16 2.27 Eintragungszeichen und Typenschild 2-25 Betriebsgrenzen 2 - 2...
  • Seite 17: Allgemein

    G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen Allgemein 1. Dieses Luftfahrzeug entspricht nicht den Vorschriften gemäß ICAO-ANNEX 8 und darf im internationalen Luftverkehr ohne Erlaubnis des Staates, über dessen Hoheitsgebiet geflogen wird, nicht teilnehmen, sofern nicht durch zwischenstaatliche Abkommen Ausnahmen festgelegt sind. Der Halter hat Piloten vor Verwendung dieses Luftfahrzeuges im Fluge nachweislich darauf hinzuweisen, dass dieses nicht den international angewandten Bauvorschriften entspricht und hat sie...
  • Seite 18: Technische Daten

    G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen Technische Daten Spannweite 9.320mm +/-10mm Länge über alles 6.480mm +/-10mm Höhe 2.280mm +/-30mm Flügelfläche 10,97m² MTOW 600kg Flächenbelastung 54,7kg/m² Querruderausschlag 21° +/-1° nach oben 12° +/-1° nach unten Seitenruderausschlag +/-29° +/-2° links und rechts Höhenruderausschlag 29°...
  • Seite 19: Bezugsgeschwindigkeiten

    G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen Bezugsgeschwindigkeiten Speed Beschreibung Diese Geschwindigkeit Zulässige 249 km/h darf nie überschritten Höchstgeschwindigkeit werden Zulässige Maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 198 km/h Geschwindigkeit in böigem starken Turbulenzen Wetter Höchstzulässige Manövergeschwindigkeit 174 km/h Geschwindigkeit für volle Ruderausschläge Höchstzulässige Maximale Geschwindigkeit 130 km/h...
  • Seite 20: Überziehgeschwindigkeiten Bei Mtow

    G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen Überziehgeschwindigkeiten bei MTOW Überziehgeschwindigkeit mit Klappen = 76 km/h Überziehgeschwindigkeit ohne Klappen = 80 km/h Max. Geschwindigkeit mit Klappen Beim Fliegen ausgefahrenen Klappen gelten folgende Höchstgeschwindigkeiten: Klappenausschlag [ deg ] [ km/h ] Beim Fliegen mit ausgefahrenen Klappen sind max. 2g zulässig. Manövergeschwindigkeit max.
  • Seite 21: Zulässige Höchstgeschwindigkeit

    Betriebsgrenze. Der verantwortliche Luftfahrzeugführer darf diese Geschwindigkeit auf eigene Verantwortung überschreiten. Er sollte sich darüber im Klaren sein, dass dieser Betriebsbereich nicht in Flugversuchen nachgewiesen wurde. Eine generelle Begrenzung der Windstärke ist für den Betrieb mit der REMOS GX nicht definiert. Betriebsgrenzen 2 - 7...
  • Seite 22: Max. Auslösegeschw. Des Rettungsgerätes

    G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen 2.10 Max. Auslösegeschw. des Rettungsgerätes Die maximale Auslösegeschwindigkeit des Rettungssystems beträgt BRS 6-1050 255 km/h BRS 6-1350 290 km/h 2.11 Dienstgipfelhöhe Dienstgipfelhöhe 15.400 ft Dienstgipfelhöhe kann national durch HINWEIS Luftraumstruktur anders definiert sein. 2.12 Sicheres Lastvielfache sicheres Lastvielfache +4,0 g und -2,0 g Beim Fliegen mit ausgefahrenen Klappen sind max.
  • Seite 23: Nicht Zulässige Flugmanöver

    G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen 2.15 nicht zulässige Flugmanöver Folgende Flugmanöver sind verboten:  Kunstflug  Trudeln 2.16 Flugregeln Das Flugzeug darf unter Einhaltung der Sichtflugbedingungen am Tage geflogen werden. Das Flugzeug ist nicht zugelassen für:  Instrumentenflug  Nachtflug ...
  • Seite 24: Motor

    Kapitel 7 Kühlmitteltemperatur nicht definiert 120°C Zylinderkopftemperatur (1) min nicht definiert 135°C Übersetzungsverhältnis 2,43 : 1 Schalldämpfer REMOS / CKT Ansaugsystem REMOS Airbox (1) nur für Motoren mit Messung der Zylinderkopftemperatur (alte Ausführung, runde Ventildeckel) 2.18 Propeller Hersteller Blattzahl Neuform CR3-65...
  • Seite 25: Treibstoff

    Service Hinweise von ROTAX SI-912-016. Hier finden Sie weitere Informationen zu Betriebsmitteln (Treibstoff, Öl, Kühlmittel, Additive, etc.). HINWEIS Prüfen Sie regelmäßig, ob neue Mitteilungen erschienen sind. Die Veröffentlichung erfolgt auf den Websites www.flyrotax.com und www.remos.com. Betriebsgrenzen 2 - 11...
  • Seite 26: Räder, Reifen Und Drücke

    Das Luftfahrzeug darf mit und ohne Radverkleidungen betrieben werden. 2.22 Besatzung Die Remos GXiS ist für den doppelsitzigen Betrieb zugelassen. Die Besatzung besteht aus mindestens einer Person/Pilot. Der Pilotensitz ist seitens REMOS oder luftrechtlicher Regularien nicht festgelegt. Der verantwortliche Luftfahrzeugführer darf sowohl auf dem linken, als auch auf dem rechten Sitz sitzen.
  • Seite 27: Schwerpunktlagen Und Massen

    G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen 2.23 Schwerpunktlage und Massen vordere Schwerpunktlage 245 mm hintere Schwerpunktlage 430 mm max. Abfluggewicht (MTOW) 600 kg max. Gepäck in Gepäckfach 20 kg max. Gepäck in Ablageschalen je 2 kg max. Treibstoffgewicht 57 kg Mindestzuladung auf einem Sitz 70 kg Maximalzuladung auf einem Sitz...
  • Seite 28: Minimale Ausrüstungsliste

    G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen 2.24 Minimale Ausrüstungsliste Fluginstrumentierung  mechanischer Fahrtmesser  mechanischer Höhenmesser  mechanischer Kompass Motorinstrumentierung  Drehzahlmesser  Öldruckanzeige  Öltemperaturanzeige  Zylinderkopftemperatur  Tankanzeige (Steigrohr) sonstige Ausrüstung  Haupt- und Zündschalter  Sicherungen  Pilotensitz ...
  • Seite 29 G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen 2.25 Fahrtmessermarkierungen Die hier angegebenen Fahrtmessermarkierungen beruhen auf den Bauvorschriften für Ultraleichtflugzeuge LTF-UL 2019. Markierung IAS Wert oder Bereich Bemerkungen Bereich der weißer Bogen 83 bis 130 km/h 1,1*V Klappenverwendung grüner Bogen 88 bis 198 km/h 1,1*V Normaler Betriebsbereich gelber Bogen 198 bis 249 km/h...
  • Seite 30 G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen 2.26 Hinweisschilder Hinweis- und Warnschilder sind in folgendem Farbschema gehalten. Innen außen Information schwarzer Hintergrund weißer Hintergrund weiße Schrift schwarze Schrift weißer Rand schwarzer Rand Sicherheits- schwarzer Hintergrund weißer Hintergrund hinweise weiße Schrift rote Schrift roter Rand roter Rand Warn/Notfall-...
  • Seite 31 G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen Folgende Informationsschilder sind verpflichtend installiert: Informations-Schilder in der Kabine Anbringungsort Cockpit Mitte Kennzeichen nur beispielhaft Cockpit links nur mit Ölkühlerklappe A-Säule links Schalterpanel Schalterpanel Schalterpanel Avionics Master Switch Schalterpanel Betriebsgrenzen 2 - 17...
  • Seite 32 G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen Informations-Schilder in der Kabine Anbringungsort Mittelkonsole Mittelkonsole Cockpit rechts sinngemäß, mit installierten CBs beschriftet Cockpit rechts an Steckdose oder Gepäckablage Kofferraumdeckel Ölkühlerklappe wenn installiert Temp Choke CHOKE Betriebsgrenzen 2 - 18...
  • Seite 33 G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen Informations-Schilder in der Kabine Anbringungsort Vergaservor- Carb. wärmung Heat Heizung und Frischluft Warm Vent Betriebsgrenzen 2 - 19...
  • Seite 34 G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen Informations-Schilder außen am Flugzeug Anbringungsort Tankseinfüllstutzen an den Radverklei- dungen am Statikport Betriebsgrenzen 2 - 20...
  • Seite 35 G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen Sicherheitshinweise in der Kabine Anbringungsort Cockpit Links obere am Panel Cockpit Mitte über der Avionik Hutablage zwischen den Sitzen Steigrohr Tank am Minimum Griff Rettungsgerät zwischen den Gepäckablagen auf Querruder- schubstange Schnellverschlüsse Querrudersteue- rung Betriebsgrenzen 2 - 21...
  • Seite 36 G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen Sicherheitshinweise in der Kabine Anbringungsort Cockpit zulässige Höchstgeschwindigkeit Flughöhe 249 km/h 5.000 ft 231 km/h 10.000 ft 215 km/h 15.000 ft 200 km/h Betriebsgrenzen 2 - 22...
  • Seite 37 G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen Anbringungsort Sicherheitshinweise außen Flügelvorderkante neben dem Hauptbolzen Höhenleitwerk unter dem Heckkonus außen an der Durchführung für den Schnellverschluss für Querrudersteuerung, bei aufgerüstetem Flugzeug durch den Flügel verdeckt mittig auf dem Höhenruder mittig auf der Flügelstrebe Betriebsgrenzen 2 - 23...
  • Seite 38 G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen Warnhinweise in der Kabine Anbringungsort Mittelkonsole am Tür-Notabwurf an der Tür Beschriftung Anbringungsort Ausschussöffnung Rettungsgerät BALLISTIC RECOVERY SYSTEM oder gleichwertig Betriebsgrenzen 2 - 24...
  • Seite 39: Eintragungszeichen Und Typenschild

    D – MJPG Eintragungszeichen (2) (3) (1) Flugzeuge bis Baujahr 2014 wurden von REMOS Aircraft GmbH Flugzeugbau hergestellt Flugzeuge bis Baujahr 05/2020 wurden von der REMOS AG hergestellt (2) beispielhaft (3) darf auf separatem Schild ausgewiesen werden Betriebsgrenzen 2 - 25...
  • Seite 40 G3-8 MA FM 8302 R01 Betriebsgrenzen Leerseite Betriebsgrenzen 2 - 26...
  • Seite 41 G3-8 MA FM 8303 R01 Notverfahren Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Definitionen Abwerfen der Türen Beenden Trudeln Betätigung Rettungssystem Spannungseinbruch Motorstörungen beim Start Motorstörungen im Flug Vergaservereisung Motorbrand 3.10 Notlandung auf dem Land 3.11 Notlandung auf dem Wasser Notverfahren 3 - 1...
  • Seite 42: Definitionen

    G3-8 MA FM 8303 R01 Notverfahren Definitionen Verfahren sind Anleitungen, die in der gegeben Reihenfolge möglichst ohne Un- terbrechung abzuarbeiten sind. Checklisten sind Prüflisten, die in der betreffenden Flugphase (Rollen, Start, Steig- flug, etc.) zu prüfen sind. Wann und in welcher Reihenfolge die eigent- lichen Arbeitsschritte erledigt wurden, kann jedoch vom Flugprofil sehr unterschiedlich sein.
  • Seite 43: Abwerfen Der Türen

    G3-8 MA FM 8303 R01 Notverfahren Abwerfen der Türen Verfahren 1. Türverschluss ÖFFNEN 2. Scharnierstift ZIEHEN 3. Tür WEGSTOSSEN Beenden Trudeln Verfahren 1. Steuerknüppel NEUTRAL 2. Seitenruder GEGEN TRUDELRICHTUNG 3. nach stoppen der Bewegung ABFANGEN Betätigung Rettungssystem Verfahren 1. Motor 2.
  • Seite 44: Motorstörungen Beim Start

    G3-8 MA FM 8303 R01 Notverfahren Motorstörungen beim Start Verfahren Während des Startlaufes (Startabbruch möglich) 1. Motorleistung LEERLAUF 2. Bremsen WIE ERFORDERLICH 3. Motor ABSTELLEN Während des Anfangssteigfluges (Flughöhe unter 500ft) 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Motorleistung LEERLAUF 3. Notruf MAYDAY MAYDAY MAYDAY 4.
  • Seite 45: Motorstörungen Im Flug

    G3-8 MA FM 8303 R01 Notverfahren Motorstörungen im Flug Verfahren Fall 1: Flughöhe für Wiederstartversuch nicht ausreichend 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Landefeld IDENTIFIZIEREN 3. Notruf MAYDAY MAYDAY MAYDAY 4. Motor 5. Kraftstoffhahn SCHLIESSEN 6. Hauptschalter 7. Anschnallgurte FESTZIEHEN 8.
  • Seite 46: Motorbrand

    G3-8 MA FM 8303 R01 Notverfahren Motorbrand Verfahren 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Landefeld IDENTIFIZIEREN 3. Kraftstoffhahn SCHLIESSEN 4. Vergaservorwärmung 5. elektrische Treibstoffpumpe 6. Motorleistung VOLLGAS bis Motor AUS 7. Notruf MAYDAY MAYDAY MAYDAY 8. Hauptschalter 9. Seitengleitflug WIE ERFORDERLICH 10.
  • Seite 47: Notlandung Auf Dem Land

    G3-8 MA FM 8303 R01 Notverfahren 3.10 Notlandung auf dem Land Verfahren 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Landefeld IDENTIFIZIEREN 3. Windrichtung FESTSTELLEN 4. Anfluggeschwindigkeit VAPP = 110 km/h 5. max. Flap Geschwindigkeit = 130 km/h 6. Landeklappen VOLL 7. Höhenrudertrimmung WIE ERFORDERLICH 8.
  • Seite 48 G3-8 MA FM 8303 R01 Notverfahren Leerseite Notverfahren 3 - 8...
  • Seite 49 G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Definition Entwässern des Treibstofftanks Kontrolle vor dem Flug Vor dem Anlassen des Triebwerks Anlassen des Triebwerks Nach dem Anlassen des Triebwerks Test der Motorparameter Rollen 4-10 Abflug 4-10 4.10 Start 4-11 4.11...
  • Seite 50: Normale Betriebsverfahren

    G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren Definitionen Verfahren sind Anleitungen, die in der gegeben Reihenfolge möglichst ohne Un- terbrechung abzuarbeiten sind. Checklisten sind Prüflisten, die in der betreffenden Flugphase (Rollen, Start, Steig- flug, etc.) zu prüfen sind. Wann und in welcher Reihenfolge die eigent- lichen Arbeitsschritte erledigt wurden, kann jedoch vom Flugprofil sehr unterschiedlich sein.
  • Seite 51: Entwässern Des Treibstofftanks

    G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren Entwässern des Treibstofftanks Verfahren Seitdem vermehrt alkoholhaltiger Treibstoff im Handel ist, kommt dem Drainen des Treibstoffsystems vor dem Start besondere Bedeutung zu. Dies muss geschehen, bevor das Flugzeug bewegt wird. Auch nach jedem Tankvorgang muss gedraint werden. Lassen Sie hierzu den Treibstoff für einige Minuten im Tank zur Ruhe kommen, bewegen Sie das Flugzeug dabei nicht.
  • Seite 52: Kontrolle Vor Dem Flug

    G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren Kontrolle vor dem Flug Checkliste Außencheck Drainen, bevor das Flugzeug zum Ersten Mal bewegt wird Ölstandskontrolle (zwischen Min.- und Max.-Markierung) Kühlmittelkontrolle (zwischen Min.- und Max.-Markierung) Cowling verschlossen und sicher befestigt keine Beschädigungen am Propeller keine Beschädigungen am Bugfahrwerk und am Reifen, Verschleiß...
  • Seite 53 G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren 19. Rumpf ohne Beschädigungen 20. Höhenleitwerk, Anlenkungen und Scharniere beschädigungsfrei und frei beweglich 21. Anlenkung des Trimmotors ok Schnellverschluss der Höhenruderanlenkung sicher verschlossen 23. Seitenruder, Anlenkungen und Scharniere beschädigungsfrei und frei beweglich 24. Befestigungsbolzen des Höhenleitwerks korrekt gesichert 25.
  • Seite 54 G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren Es wird empfohlen, den Außencheck wie folgt durchzuführen: 2,3,4,5,6 34,35 27,28 14,15,16 17,18,19 20,21 24,25 22,23 unsicherer Anschluss der Schnellverschlüsse, sowie fehler- hafte Funktion führen zu Kontroll- und Steuerungsverlust Normale Betriebsverfahren 4 - 6...
  • Seite 55 G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren Innencheck 1. Prüfen der Schnellverschlüsse der Querrudersteuerung Treibstoff ausreichend für Flugvorhaben Sitzen in korrekter Position und sicher eingerastet Türen verschlossen Landeklappenantrieb korrekt und sinnrichtig unsicherer Anschluss der Schnellverschlüsse, sowie fehler- hafte Funktion führen zu Kontroll- und Steuerungsverlust Normale Betriebsverfahren 4 - 7...
  • Seite 56: Vor Dem Anlassen Des Triebwerks

    G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren Vor dem Anlassen des Triebwerks Checkliste 1. Türen VERRIEGELT 2. Anschnallgurte FESTZIEHEN 3. Parkbremse GESETZT 4. Rettungsgerät ENTSICHERT 5. Kraftstoffhahn GEÖFFNET Anlassen des Triebwerks Verfahren kalter Motor 1. Hauptschalter 2. Anti-Collision-Licht (ACL) EMPFOHLEN 3.
  • Seite 57: Nach Dem Anlassen Des Triebwerks

    G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren Nach dem Anlassen des Triebwerks Verfahren 9. Triebwerk arbeitet SCHLÜSSEL LOSLASSEN 10. Choke 11. Öldruck 12. Positions-Licht EMPFOHLEN 13. Avionik-Schalter 14. Intercom 15. Funkgeräte AN und FREQUENZ OK 16. Transponder WIE ERFORDERLICH 17. Elektrische Benzinpumpe 18.
  • Seite 58: Rollen

    G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren Rollen Verfahren 1. Landescheinwerfer EMPFOHLEN 2. Parkbremse LÖSEN 3. Drehzahl WIE ERFORDERLICH 4. Steuerung am Boden ÜBER RUDERPEDALE 5. min. Kurvenradius ETWA 7 METER 6. Bremse WIE ERFORDERLICH 7. Geschwindigkeit ANGEMESSEN Abflug Briefing 1.
  • Seite 59: Start

    G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren 4.10 Start Verfahren Normalstart 1. Ölkühlerklappe WIE ERFORDERLICH 2. Vergaservorwärmung 3. elektrische Treibstoffpumpe 4. Bremsen GESETZT 5. Landeklappen EINGEFAHREN (auf Gras 15deg) 6. Höhenrudertrimmung 2/3 HOCH 7. Seiten- und Querruder NEUTRAL 8. Verstellpropeller 5.600 min-1 9.
  • Seite 60 G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren Komfortstart 1. Ölkühlerklappe WIE ERFORDERLICH 2. Vergaservorwärmung 3. elektrische Treibstoffpumpe 4. Landeklappen EINGEFAHREN (auf Gras 15deg) 5. Höhenrudertrimmung 2/3 HOCH 6. Seiten- und Querruder NEUTRAL 7. Verstellpropeller 5.600 min-1 8. Motorleistung VOLLGAS 9. Rotieren 80 km/h 90…100 km/h 10.
  • Seite 61 G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren Kurzstart 1. Ölkühlerklappe WIE ERFORDERLICH 2. Vergaservorwärmung 3. elektrische Treibstoffpumpe 4. Bremsen GESETZT 5. Landeklappen 20 deg 6. Höhenrudertrimmung 2/3 HOCH 7. Seiten- und Querruder NEUTRAL 8. Verstellpropeller 5.600 min-1 9. Motorleistung VOLLGAS 10.
  • Seite 62: Steilstes Steigen

    G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren 4.11 Steilstes Steigen Checkliste 1. Landeklappen EINGEFAHREN 2. elektrische Treibstoffpumpe 3. steilstes Steigen VX = 95 km/h 4. Verstellpropeller 5.600 min-1 5. Motorleistung VOLLGAS 6. Vergaservorwärmung 7. Ölkühlerklappe (1) WIE ERFORDERLICH 8. Kühlmitteltemperatur MAX 120°C 9.
  • Seite 63: Reiseflug

    G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren 4.13 Reiseflug Checkliste 1. Landeklappen EINGEFAHREN 2. Landescheinwerfer AUS (empfohlen) 3. Motordrehzahl WIE ERFORDERLICH 4. Manövergeschwindigkeit = 174 km/h 5. max. Geschw. in böiger Luft VNO = 198 km/h 6. zul. Höchstgeschwindigkeit VNE = 249 km/h 7.
  • Seite 64: Fliegen Im Regen

    G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren 4.14 Fliegen im Regen Checkliste 1. Elektrische Treibstoffpumpe 2. Vergaservorwärmung 3. Motorleistung WIE ERFORDERLICH 4. Ölkühlerklappe (1) WIE ERFORDERLICH 5. Kühlmitteltemperatur MAX 120°C 6. CHT (2) MAX 135°C 50…130°C 7. Öltemperatur  Die Sicht nach vorn ist stark eingeschränkt ...
  • Seite 65: Fliegen Ohne Türen

    G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren 4.15 Fliegen ohne Türen Verfahren 1. Türverschluss ÖFFNEN 2. Gasfeder an Tür AUSHÄNGEN 3. Scharnierstift ZIEHEN 4. Tür AUSHÄNGEN Beim Fliegen ohne Türen ist die Höchstgeschwindigkeit ACHTUNG auf 180km/h begrenzt. Verstauen Sie sämtliche losen Gegenstände, in der Ka- HINWEIS bine ist es beim Fliegen ohne Türen sehr windig.
  • Seite 66: Beenden Stall

    G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren 4.16 Beenden Stall Procedure 1. Zug an Knüppel NACHLASSEN 2. Seitenruder GEGEN ROLLRICHTUNG 3. Querruder NEUTRAL 4. Motordrehzahl WIE ERFORDERLICH 4.17 Sinkflug Checkliste 1. Landeklappen EINGEFAHREN 2. Motordrehzahl WIE ERFORDERLICH 3. Elektrische Treibstoffpumpe 4.
  • Seite 67: Landeanflug

    G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren 4.18 Landeanflug Briefing 1. Wind, Wetter, Sicht 2. Piste KORREKTE RICHTUNG 3. Platzrunde VERLAUF UND HÖHE 4. Funk AN und FREQUENZ OK 5. Transponder WIE ERFORDERLICH 6. Landeklappen UNTER 130km/h 7. Elektrische Treibstoffpumpe PLATZRUNDE 150…200km/h 8.
  • Seite 68: Landung

    G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren 4.19 Landung Verfahren 1. Anfluggeschwindigkeit WIE EMPFOHLEN 2. max. Flap Geschwindigkeit VFE = 130 km/h 3. Landescheinwerfer EMPFOHLEN 4. Landeklappen VOLL (1) 5. Verstellpropeller 5.600 min-1 6. Motorleistung WIE ERFORDERLICH 7. Höhenrudertrimmung WIE ERFORDERLICH 8.
  • Seite 69: Nach Der Landung

    G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren 4.20 nach der Landung Checkliste 1. Landescheinwerfer EMPFOHLEN 2. Landeklappen 3. elektrische Treibstoffpumpe 4. Transponder, Funk WIE ERFORDERLICH 4.21 Abstellen Verfahren 1. Avionik Schalter 2. Landescheinwerfer 3. Positionsleuchten 4. Motor 5. ACL 6. Cockpit Beleuchtung 7.
  • Seite 70 G3-8 MA FM 8304 R01 Normale Betriebsverfahren Leerseite Normale Betriebsverfahren 4 - 22...
  • Seite 71 G3-8 MA FM 8305 R01 Flugleistungen Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Allgemein Übersicht Flugleistungen ISA-Atmosphäre Startstrecke Landestrecke Reisefluggeschwindigkeit und Verbrauch Reichweite und Flugdauer 5-10 Mindestgeschwindigkeit 5-12 Sichere Gleitzahlen 5-13 Flugleistungen 5 - 1...
  • Seite 72: Allgemein

    G3-8 MA FM 8305 R01 Flugleistungen Allgemein Sämtliche in diesem Kapitel aufgelisteten Geschwindig- keiten und Daten sind als Richtwerte zu verstehen. Toleranzen Motor Propeller, auch HINWEIS Abweichungen der Temperatur und Luftdichte sowie andere Faktoren können in Praxis deutlich abweichende Werte ergeben. Fliegen mit ausgebauten Türen reduziert die Flugleistung deutlich.
  • Seite 73: Isa-Atmosphäre

    G3-8 MA FM 8305 R01 Flugleistungen ISA-Atmosphäre Die Flugleistungen in diesem Kapitel beziehen sich auf die ISA Standardatmosphäre auf Meereshöhe. Folgendes Diagramm dient dazu, um vom Standard abweichende Temperaturen zu bestimmen. ISA std. Temperature 15000 14000 13000 12000 11000 10000 9000 8000 7000...
  • Seite 74: Startstrecke

    G3-8 MA FM 8305 R01 Flugleistungen Startstrecke Für Start mit maximalem Abfluggewicht auf einer trockenen Asphalt- oder Betonbahn bei ISA Bedingungen auf Meereshöhe, trockenem Flugzeug und bei Windstille gelten folgende Startstrecken: Klappen 0° Startrollstrecke Startluftstrecke Startstrecke Klappen 15° Startrollstrecke Startluftstrecke Startstrecke Bei Start von Grasbahnen, durch Regentropfen, Wind-Einfluss oder Verschmutzung der Tragflächen, sowie hoher Lufttemperaturen...
  • Seite 75 G3-8 MA FM 8305 R01 Flugleistungen Startluftstreckenverlängerung für nassen/schmutzigen Flügel + 30% pro 5 Knoten Rückenwindkomponente + 20% für Temperaturen über ISA + 10% pro 10°C bei größerer Dichtehöhe + 10% pro 1.000 ft Beispielrechnung: Start in 2.000ft bei 35°C von einer nassen Grasbahn, 10kt Gegenwind, nasser Flügel, Start mit 15°...
  • Seite 76: Landestrecke

    G3-8 MA FM 8305 R01 Flugleistungen Landestrecke Die Landung erfolgt mit voll gesetzten Landeklappen (40°). Nach dem Aufsetzen erfolgt maximaler Bremseneinsatz, jedoch ohne Blockieren der Reifen. Für die Landung mit maximalem Abfluggewicht auf einer trockenen Asphalt- oder Betonbahn bei ISA Bedingungen auf Meereshöhe, trockenem Flugzeug und bei Windstille gelten folgende Startstrecken: Klappen 40°...
  • Seite 77 G3-8 MA FM 8305 R01 Flugleistungen Beispielrechnung: Landung in 2.000ft bei 22°C auf weichem Untergrund mit 10kt Rückenwind, nasser Flügel 1. Temperatur ISA lt. Diagramm: 12°C reale Temperatur 22°C Temperatur über ISA: 10°C Zuschlag lt. Tabelle 2. Zuschlag für 2.000ft 3.
  • Seite 78: Reisefluggeschwindigkeit Und Verbrauch

    G3-8 MA FM 8305 R01 Flugleistungen Reisefluggeschwindigkeit und Verbrauch Flugleistungen 5 - 8...
  • Seite 79 G3-8 MA FM 8305 R01 Flugleistungen Flugleistungen 5 - 9...
  • Seite 80: Reichweite Und Flugdauer

    G3-8 MA FM 8305 R01 Flugleistungen Reichweite und Flugdauer 84 Liter Tankinhalt, davon 80 Liter ausfliegbar, keine Reserve berücksichtigt Flugleistungen 5 - 10...
  • Seite 81 G3-8 MA FM 8305 R01 Flugleistungen 84 Liter Tankinhalt, davon 80 Liter ausfliegbar, keine Reserve berücksichtigt Flugleistungen 5 - 11...
  • Seite 82: Mindestgeschwindigkeit

    G3-8 MA FM 8305 R01 Flugleistungen Mindestgeschwindigkeit Im zulässigen Bereich der Schwerpunktwanderung und der Motordrehzahlen bis zum Erreichen der Überziehgeschwindigkeit bleibt das Flugzeug um alle drei Achsen voll steuerbar. Bei Unterschreitung Überziehgeschwindigkeit senkt sich Flugzeugnase und das Flugzeug holt selbstständig Fahrt auf. Überziehen mit Motor im Leerlauf 10°...
  • Seite 83: Sichere Gleitzahlen

    G3-8 MA FM 8305 R01 Flugleistungen Sichere Gleitzahlen In folgender Tabelle können Sie sehen, welche Strecke Sie bei entsprechender Flughöhe im antriebslosen Gleitflug zurücklegen können. Geschwindigkeit für bestes Gleiten [ km/h ] Gleitzahl [ -- ] 1 : 11 Landeklappen [ deg ] Flughöhe [ ft ]...
  • Seite 84 G3-8 MA FM 8305 R01 Flugleistungen Leerseite Flugleistungen 5 - 14...
  • Seite 85 G3-8 MA FM 8306 R01 Beladeplan und Schwerpunktlage Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Allgemein Beladeplan Wägung Änderung der Ausrüstung Betriebsgrenzen Bestimmung des Flug-Schwerpunktes Berechnungsbeispiel Übersicht über Massen und Schwerpunktlagen 6-10 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung 6 - 1...
  • Seite 86: Allgemein

    G3-8 MA FM 8306 R01 Beladeplan und Schwerpunktlage Allgemein Dieses Kapitel stellt alle Informationen zur Verfügung, die zur sicheren Bestimmung des Flugschwerpunktes erforderlich sind. Vor jedem Flug ist es die Pflicht des verantwortlichen Luftfahrzeugführers sich davon zu überzeugen, dass sich der tatsächliche Schwerpunkt innerhalb des zulässigen Bereiches befindet.
  • Seite 87: Beladeplan

    G3-8 MA FM 8306 R01 Beladeplan und Schwerpunktlage Beladeplan Sitze Treibstoff Gepäck Benennung Station Sitze 210 mm Gepäck 950 mm Treibstoff 960 mm Leer/Flug-Schwerpunkt variabel Leergewicht und Leerschwerpunkt sind dem aktuellen Wägebericht, und Kapitel 6.7 dieses Flughandbuches zu entnehmen. Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung 6 - 3...
  • Seite 88: Wägung

    G3-8 MA FM 8306 R01 Beladeplan und Schwerpunktlage Wägung Zur Wägung wird das Flugzeug auf ebener Unterlage auf 3 Waagen gestellt. Das Hauptfahrwerk ist soweit zu unterfüttern, bis die Profilsehne der linken Tragfläche waagrecht ist. Dies ist anhand des Messpunktes linken Tragfläche (R.P.)
  • Seite 89: Änderung Der Ausrüstung

    G3-8 MA FM 8306 R01 Beladeplan und Schwerpunktlage Änderung der Ausrüstung Nachdem die Ausrüstung des Flugzeuges geändert wurde, kann der neue Leergewichts-Schwerpunkt nach Kapitel 6.3 neu bestimmt werden, oder er kann rechnerisch neu bestimmt werden. Hierzu müssen das genaue Gewicht und der Einbauort relativ zur Flügelvorderkante bekannt sein.
  • Seite 90: Betriebsgrenzen

    G3-8 MA FM 8306 R01 Beladeplan und Schwerpunktlage Betriebsgrenzen Der Schwerpunktbereich während des Fluges muss innerhalb des zu- gelassenen Bereiches von 245mm bis 430mm hinter der Flügelvor- derkante liegen. maximales Abfluggewicht 600 kg vorderes Limit Flugschwerpunkt 245 mm vorderes Limit Flugschwerpunkt 430 mm Schwerpunkt [mm] Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung 6 - 6...
  • Seite 91 G3-8 MA FM 8306 R01 Beladeplan und Schwerpunktlage Die maximale Zuladung im Kofferraum beträgt 20 kg. Bei Nutzung des Kofferraumes ist eine Zuladung auf den Sitzen von mindestens 70kg sicherzustellen. max. Gepäck im Kofferraum 20 kg Mindestzuladung auf Sitzen 70 kg bei Nutzung des Kofferraums Der Leerschwerpunkt und das Leergewicht des Flugzeuges unterliegen folgenden Grenzen, die in jedem Fall eingehalten werden...
  • Seite 92: Bestimmung Des Flug-Schwerpunktes

    G3-8 MA FM 8306 R01 Beladeplan und Schwerpunktlage Bestimmung des Flug-Schwerpunktes Das folgende Verfahren soll zur Bestimmung des Flugschwerpunktes angewendet werden. Bitte berücksichtigen Schwerpunktwanderung während des Fluges durch verbrauchten Treibstoff und bestimmen Sie den Schwerpunkt für Beladung bei Start und Landung. 1.
  • Seite 93: Berechnungsbeispiel

    G3-8 MA FM 8306 R01 Beladeplan und Schwerpunktlage Berechnungsbeispiel Masse Hebelarm Moment kgmm Rüstmasse 108.900 Insassen 15.750 Kraftstoff 38.400 Gepäck 4.750 Gesamtmasse: Gesamtmoment: 167.800 Schwerpunkt 373mm Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung 6 - 9...
  • Seite 94: Übersicht Über Massen Und Schwerpunktlagen

    Beladeplan und Schwerpunktlage Übersicht über Massen und Schwerpunktlagen Die hier angegebenen Werte sind entsprechend dem Wägebericht Ihres Flugzeuges einzutragen. Die Daten entsprechen damit der aktuellen Ausrüstung Ihrer Remos GX gemäß aktuellem Wägebericht und Ausrüstungsverzeichnis. Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung 6 - 10...
  • Seite 95 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Allgemein Flugzeugstruktur Steuerungssystem Cockpitübersicht Großes Cockpit 7-12 Kleines Cockpit 7-27 DYNON D-10/100 Serie 7-31 DYNON SkyView 7-34 COM und NAV/COM 7-39 7.10 Intercom und Audio Panel 7-45 7.11 Transponder 7-48 7.12 GPS Geräte 7-50...
  • Seite 96: Allgemein

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Allgemein Dieser Abschnitt des Flughandbuches gibt eine Einführung in den Strukturaufbau und die Systeme der REMOS . Weitergehende Informationen zur Wartung und Pflege sing in Kapitel 8 enthalten. Flugzeugstruktur Typ: Composite Carbon UL-Flugzeug mit zwei Sitzen.
  • Seite 97 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Aufbau des Flügels Der Flügel besteht aus viel Hauptkomponenten: Der Flügelkasten, Landeklappe, Querruder und Flügelspitze. Die Flügelspitze ist an den Flügelkasten angeschraubt, Landeklappen und Querruder haben klassische Scharniere mit Gleitlagerung. Der rechte Flügel hat einen verglast eingebauten Landescheinwerfer. Der Flügelbolzen verbindet den Flügel momentenfrei mit dem Rumpf.
  • Seite 98 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Querruder und Landeklappen sind ähnlich aufgebaut. Sie bestehen aus den Schalen und Rippen. Rumpfstruktur Die Rumpfschalen sind monolithisch aus aufgebaut, Sandwich ist nur im Seitenleitwerk verbaut. Der Rumpf erhält seine Steifigkeit über Stringer und Spante. Das Seitenleitwerk ist integraler Bestandteil des Rumpfes.
  • Seite 99 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Befestigung der Streben Die Streben sind am Flügel und am Rumpf mit hochfesten, korrosi- onsfreien Stahlbolzen befestigt. Diese Bolzen sind Sonderanfertigun- gen und keinesfalls klassische Schrauben. Die Strebe kann sich etwas drehen, dies ist beim Klappen des Flügels erforderlich. Die Strebe besteht aus einem korrosionsfestem Stahlrohr mit Gabel- enden, verkleidet mit einer Glasfaserverkleidung.
  • Seite 100 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Installation des Höhenleitwerks Das Höhenleitwerk ist aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt. Ähnlich wie der Flügel besteht das Höhenleitwerk aus Schalen, Rip- pen und Holmen. Das Höhenruder hat eine Trimmklappe, die elektrisch angesteuert ist. Die Trimmklappe hat kein dediziertes Scharnier, sondern verwendet ein sogananntes Elastic Flap, die obere Schale des Höhenruders wird direkt als Scharnier verwendet.
  • Seite 101: Steuerungssystem

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Steuerungssystem Das Steuerungssystem verwendet Aluminium-Steuerstangen und Umlenkhebel für die Ansteuerung der Querruder und des Höhenru- ders. Das Seitenruder ist über Steuerseile angesteuert. Die Höhenru- dertrimmung ist elektrisch angesteuert, Quer- und Höhenruder haben am Boden einstellbare Trimmklappen. Seitenrudersteuerung Das Seitenruder wird über konventionelle Pedale angesteuert, das Bugfahrwerk ist direkt mit den Pedalen gekoppelt.
  • Seite 102 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Höhenrudersteuerung Die Steuerknüppel sind an der schwenkbaren Stickbrücke befestigt. Hierdurch wird ein Steuerinput in die Steuerstangen übertragen. Um- lenkhebel und Steuerstangen betätigen das Höhenruder. Das Steuerungssystem enthält einen Schnellverschluss am Höhenru- deranschluss, hierdurch wird die einfache Demontage des Höhenleit- werks ermöglicht.
  • Seite 103 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Querrudersteuerung Die Steuerknüppel sind über kurze Steuerstangen gekoppelt und übertragen über eine Kinematik die Steuerbewegung über weitere Steuerstangen und Umlenkhebel an die Querruder. Das Steuerungssystem enthält Schnellverschlüsse an der Durchfüh- rung der Steuerung durch den Rumpf, hierdurch wird das Anklappen der Flügel ermöglicht.
  • Seite 104: Cockpitübersicht

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Cockpitübersicht allgemein Die REMOS wird mit verschiedenen Cockpits und verschiedenen Avionik-Ausstattungen geliefert.  großer Instrumentenpilz  kleiner Instrumentenpilz Die Avionikausstattung und Instrumentierung ist in vielen Varianten verfügbar:  Funkgerät (COM)  Navigations-Funkgerät (NAV/COM) ...
  • Seite 105 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Cockpit Ausstattungsbeispiel (großes Cockpit) Cockpit Ausstattungsbeispiel (kleines Cockpit) Ölkühlerklappe Bordsicherungen Doppelgas Backup Instrumente ELT Schalter Funkgerät zentrales Bedienpanel Systeme 7 - 11...
  • Seite 106: Großes Cockpit

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Großes Cockpit Linkes Panel – Primärinstrumentierung Traveller bis SN297 Die Instrumentierung in der Basisausstattung besteht aus Fahrtmes- ser, Variometer, Höhenmesser, Libelle, sowie Rotax FLYdat. Ist das Flugzeug mit einem Verstellpropeller ausgerüstet, ist das Verstellmo- dul im linken Panel eingebaut.
  • Seite 107 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Das Rotax FLYdat Panel ist ein Multifunktions-Display zur Anzeige von Drehzahl, Betriebszeit, Abgastemperatur, Öldruck, Öl- und Zylin- derkopftemperatur. Diese Motorparameter werden automatisch ge- speichert und lassen sich per PC auswerten. Bei Annäherung an einen Grenzwert beginnt die betroffene Anzeige im Display zu blinken.
  • Seite 108 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Traveller ab SN298 Im linken Panel finden sich Fahrtmesser, Variometer, Höhenmesser, Libelle und ein analoger Drehzahlmesser. Optional besteht die Mög- lichkeit, das Flugzeug mit elektrisch betriebenem Horizont, Kurskreisel und Wendezeiger auszustatten. Ist das Flugzeug mit einem Verstell- propeller ausgerüstet, ist das Verstellmodul im linken Panel einge- baut.
  • Seite 109 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Voyager bis SN297 Anstelle der Basis-Ausführung mit herkömmlichen Rundinstrumenten kann die Primär-Instrumentierung auch als Glass-Cockpit Variante in- stalliert werden. Fluginformationen werden über das Dynon E- FIS D-100 angezeigt, die Motorparameter werden über ein FlyDAT angezeigt.
  • Seite 110 HSI-Funktion, Dadurch sind präzise Funk- navigations-Flüge möglich. Mit einem D-180, einem GPS und einem NAV/COMM Gerät kann die REMOS GX mit einer sehr hochwertigen Avionik ausgerüstet werden. Beachten Sie bitte, dass HINWEIS IFR-Flüge mit einem UL-Flugzeug dennoch verboten sind.
  • Seite 111 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Voyager ab SN298, Abbildung mit optionalem HS34 und PropCON Detaillierte Daten entnehmen Sie bitte den Hersteller Bedienungsan- leitungen, die Sie zusammen mit Ihrem Flugzeug erhalten haben. Die Homepage der Firma Dynon www.dynonavionics.com bietet die Mög- lichkeit zum Download der Anleitungen an.
  • Seite 112 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Cruiser (alle Seriennummern) Diese Top-Variante ist mit drei Systemen der Firma Dynon-Avionics ausgerüstet. Die primären und sekundären Fluginstrumente, sowie die Navigationsinstrumente werden auf dem Dynon EFIS D-100 an- gezeigt. Die Motorinstrumente werden auf dem Dynon EMS D-120 dargestellt.
  • Seite 113 HSI-Funktion. Dadurch sind präzise Funk- navigations-Flüge möglich. Mit einem D-100, dem HS-34, einem GPS und einem NAV/COMM Gerät kann die REMOS GX mit einer sehr hochwertigen Avionik ausgerüstet werden. Beachten HINWEIS Sie bitte, dass IFR-Flüge mit einem UL-Flugzeug den- noch verboten sind.
  • Seite 114 GPS mit Touchscreen installiert (auf Wunsch mit GSM-Modem für On- line-Zugang zu den DWD-Wetterdaten). Mit GPS und einem NAV/COMM Gerät kann die RE- MOS GX mit einer sehr hochwertigen Avionik ausgerüs- HINWEIS tet werden. Beachten Sie bitte, dass IFR-Flüge mit ei- nem UL-Flugzeug dennoch verboten sind.
  • Seite 115 Wunsch mit GSM-Modem für Online-Zugang zu den DWD-Wetterda- ten). Mit GPS und einem NAV/COMM Gerät kann die RE- MOS GX mit einer sehr hochwertigen Avionik ausgerüs- HINWEIS tet werden. Beachten Sie bitte, dass IFR-Flüge mit ei- nem UL-Flugzeug dennoch verboten sind.
  • Seite 116 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Rechtes Panel - Sekundärinstrumentierung Flugzeuge bis SN297 Das rechte Cockpit Panel nimmt je nach Primärinstrumentierung ver- schiedene Instrumente auf. Die Abbildungen unten zeigen die ver- schiedenen Variationsmöglichkeiten. In der Variante Traveller oder Voyager die Aussentemperaturanzeige, die Rundinstrumente für Tank, Bordspannung, Treibstoffdruck und (falls entsprechend ausge- rüstet) die Ladedruckanzeige.
  • Seite 117 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Flugzeuge ab SN298 Das rechte Cockpit Panel nimmt je nach Primärinstrumentierung ver- schiedene Instrumente auf. Die Abbildungen unten zeigen die ver- schiedenen Variationsmöglichkeiten. In der Variante mit Basisinstru- mentierung (Traveller) findet sich auf der rechten Seite die Motorin- strumentierung mittels Dynon EMS-D10.
  • Seite 118 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Zentrales Bedienpanel Flugzeuge bis SN297 Am zentralen Bedienpanel finden sich alle wichtigen Bedienelemente der REMOS GX. Alle Schalter sind mit eindeutiger Beschriftung ver- sehen. Folgende Funktionen sind vorhanden:  man. Propellerverstellung (blau)  Landeklappen-Verstellhebel (weiß) ...
  • Seite 119 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Flugzeuge ab SN298 Folgende Funktionen sind vorhanden:  Landeklappen-Verstellhebel (weiß)  Schalter für ACL  Schalter für Benzinpumpe  Schalter für Navigations-Beleuchtung  Schalter für Instrumenten-Beleuchtung  Schalter für Landescheinwerfer  Zusatzschalter (nicht belegt) ...
  • Seite 120 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Optionspanel Das Cockpit-System besitzt auf bei- den Seiten jeweils ein Options-Pa- nel. Linkes Options-Panel Das Flugzeug ist mit einer Öltempe- ratur-Regelung (Ölkühlerklappe) ausgestattet. Der Betätigungsknopf inkl. Beschriftung. befindet sich in diesem Panel. Ebenso ist der zweite Gasgriff (Dop- pelgas) hier platziert.
  • Seite 121: Kleines Cockpit

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Kleines Cockpit Linkes Panel Die Instrumentierung in der Vollausstattung der Variante GXNXT steht aus dem DYNON Glascockpit-System, dem Funkgerät, sowie dem Höhen- und Fahrtmesser. Auf der linken Seite ist zudem die Mo- torbedienung angebracht. Die Variante hat eine andere Cockpit-Aufteilung, Hier finden GXeLITE...
  • Seite 122 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Zentrales Bedienpanel Die Avionik-Varianten beinhalten je nach Ausstattung (außer in der Basisausstattung) ein GPS. Als GPS sind hier ein Garmin 696 oder ein Garmin aera 500, montiert in einem AirGizmo Rahmen, oder das Flymap-L mit Touchscreen installiert. Systeme 7 - 28...
  • Seite 123 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Am zentralen Bedienpanel finden sich alle wichtigen Bedienelemente der REMOS GX. Alle Schalter sind mit eindeutiger Beschriftung ver- sehen. Folgende Funktionen sind vorhanden:  Schalter für ACL  Schalter für Navigations-Beleuchtung  Schalter für Landescheinwerfer ...
  • Seite 124 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Rechtes Panel Das rechte Cockpit Panel nimmt in der Ausstattungsvariante GXNXT verschiedene Geräte und Bedienelemente auf. Die Abbildung unten zeigt eine Variationsmöglichkeit. Diese beinhaltet den ELT Schalter sowie die Lüftungs- und Heizungsschalter. Hinzu kommen die elektri- schen Sicherungen sowie die 12V Steckdose.
  • Seite 125: Dynon D-10/100 Serie

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme 7.7 DYNON D-10/100 Serie Die DYNON D-10/100 Serie besteht aus folgender Gerätefamilie: EMS mit 5“ Bildschirm  D-10  D-100 EFIS mit 7“ Bildschirm Systeme 7 - 31...
  • Seite 126 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme D-120 EMS mit 7“ Bildschirm  D-180 kombiniertes EFIS/EMS mit 7“ Bildschirm  Der Funktionsumfang der EFIS ist üblicherweise Fahrtmesser, Hö- henmesser, Variometer, Libelle, Magnet-Kompass, künstlicher Hori- zont, g-Messer, Timer. Der Funktionsumfang der EMS ist üblicherweise Trimmanzeige, Dreh- zahlmesser, Öldruck, Öltemperatur, Zylinderkopftemperatur (1x), Tankinhalt, Voltmeter, Timer.
  • Seite 127 Mög- lichkeit zum Download der Anleitungen an. Mit der D10/100 Serie, einem GPS und einem NAV/COMM Gerät kann die REMOS GX mit einer sehr hochwertigen Avionik ausgerüstet werden. Beachten HINWEIS Sie bitte, dass IFR-Flüge mit einem UL-Flugzeug den- noch verboten sind.
  • Seite 128: Dynon Skyview

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme DYNON SkyView Gerätevarianten Die DYNON SkyView Gerätefamilie gibt es in drei Varianten mit jeweils zwei verschiedenen Bildschirmgrößen. Die Bildschirmgröße hat keinen Einfluss auf die Funktionalität. HDX800/ Funktion D600/D900 D700/D1000 HDX1100 ● HD Bildschirm ◌ ●...
  • Seite 129 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Bildschirmdarstellung DYNON D600/D700/D900/D1000 Abbildungen zeigen die Bildschirmelemente. Die Anzeige kann im Detail im Flugzeug divergieren. Systeme 7 - 35...
  • Seite 130 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Bildschirmdarstellung DYNON HDX800/HDX1100 Abbildung zeigt Bildschirmelemente. Die Anzeige kann im Detail im Flugzeug divergieren. Systeme 7 - 36...
  • Seite 131 Der Funktionsumfang des DYNON SkyView ist größer als in der GXiS REMOS genutzt wird. Daher können im DYNON Manual durchaus Funktionen beschrieben werden, die in der REMOS GXiS nicht implementiert sind. Der garantierte Funktionsumfang des DYNON SkyView Systems umfasst Fahrtmesser, Höhenmesser, Variometer, Libelle, Magnet- Kompass, Künstlicher...
  • Seite 132 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Einstellung QNH Joystick drücken, nach oben der unten kippen und BARO auswählen, zum Einstellen des QNH Joystick drehen Layout Der Bildschirminhalt kann ausgewählt und seine Teilung angepasst werden. Hierzu LAYOUT drücken und die anzuzeigenden Elemente, z.B. PFD oder EMS aus- bzw.
  • Seite 133: Com Und Nav/Com

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme COM und NAV/COM Garmin GTR225A Das Garmin GTR225A ist ein VHF Funkgerät im 8.33kHz Kanalraster. Zur Reduzierung der Arbeitsbelastung im Cockpit kann anstelle der Frequenz eines Flugplatzes der ICAO Identifier eingegeben werden und das Funkgerät sucht sich die Frequenz aus der Datenbank selbst heraus.
  • Seite 134 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Garmin GNC255A Das Garmin GNC255A ist ein VHF Funkgerät im 8.33kHz Kanalraster und ein 200- Kanal NAV Empfänger in einem Gerät. Zur Verringerung Arbeitsbelastung enthält GNC255A dieselben Datenbankfunktionen wie das GTR225A. Dieses Flughandbuch vermittelt nur die grundlegende Bedienung des Gerätes.
  • Seite 135 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme einer NAV Station wird durch Drehen am inneren und äußeren TUNE Knopf eingestellt. Die Frequenz erscheint im rechten Anzeigebereich als Standby-Frequenz STB. Durch Drücken der Doppelpfeiltaste ↔ werden die aktive Frequenz ACT und die STB Frequenz getauscht. Wenn SkyView GNC255A...
  • Seite 136 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme PS-Engineering PAR200A Das PS-Engineering PAR200A ist ein VHF Funkgerät im 8.33kHz Kanalraster mit integriertem Intercom. Es kann ein weiteres Funkgerät oder ein NAV/COM verwalten (keine MKR Funktionalität). Dieses Flughandbuch vermittelt nur die grundlegende Bedienung des Gerätes.
  • Seite 137 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Ein/Aus, Lautstärke Das Gerät wird durch Drücken des VOL Knopfes ein- und ausgeschaltet. Mit diesem Knopf wird auch die Lautstärke reguliert. COM Einstellung Die Frequenz einer COM Station wird durch Drehen am inneren und äußeren rechten TUNE Knopf eingestellt.
  • Seite 138 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Becker AR 6201 Der VHF Transceiver ist ausgelegt als ein einzelnes Blockaggregat zum Gebrauch in der Cockpitaustattung. Der VHF Transceiver kann mit Standard oder dynamischen Mikrofo- nen verwendet werden. Detaillierte Daten entnehmen Sie bitte der Hersteller Bedienungsan- leitung, die Sie zusammen mit Ihrem Flugzeug erhalten haben.
  • Seite 139: Intercom Und Audio Panel

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme 7.10 Intercom und Audio Panel PS-Engineering PMA8000BTi Das PS-Engineering PMA8000BTi ist ein vollwertiges Stereo Audio Panel inkl. MKR Beacon Empfänger. Es verfügt über 3D IntelliVox, Bluetooth und kann zwei Funkgeräte verwalten. Per Bluetooth kann ein Audio-Gerät oder ein Telefon gekoppelt werden.
  • Seite 140 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Ein/Aus, Lautstärke Das Gerät wird durch Drücken des VOL Knopfes ein- und ausgeschaltet. Mit diesem Knopf wird auch die Lautstärke reguliert. NAV/COM Wahl Das Gerät kann zwei COM oder auch NAV/COM verwalten. Auswählen eines Gerätes aus dem RCV Feld führt dazu, dass das jeweilige Gerät abgehört wird.
  • Seite 141 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme PS-Engineering PM 1000/3000 Das PM 1000 und 3000 Intercom erlaubt sprachgesteuerte Kommuni- kation der Insassen. Ein Audio-Eingang am zentralen Bedienpanel (3,5mm Klinke) erlaubt den Anschluss zusätzlicher Audiogeräte. Das PM 3000 ist ein Intercom mit mehreren Volumen und VOX (Voice Activated Squelch) Schaltungen unter Verwendung einheitlicher Laut- stärke und Squelch Regler für den Piloten und Copiloten.
  • Seite 142: Transponder

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme 7.11 Transponder Wenn das DYNON SkyView System verbaut ist, wird der Transponder darüber bedient, siehe hierzu das Kapitel über das SkyView System. Garmin GTX328 und GTX330 verwendet den Transponder Garmin GTX328 oder GXNXT GTX330. Dieser Mode-S Transponder ist bordseitiger Bestandteil der Flugsicherungskontrolle (Air Traffic Control).
  • Seite 143 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Becker BXP6401 verwendet den Transponder Becker BXP6401. Dieser GXeLITE Mode-S Transponder ist bordseitiger Bestandteil der Flugsicherungs- kontrolle (Air Traffic Control). Sie arbeiten nach dem Sekundär-Radar- Prinzip und ermöglichen dem ATC die Ortung, Identifizierung und Flugverfolgung von Luftfahrzeugen.
  • Seite 144: Gps Geräte

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme 7.12 GPS Geräte Die REMOS GX kann mit einer Vielzahl von GPS Geräten ausgestattet sein. Nur ein Auszug aller möglichen GPS Geräte ist in diesem Handbuch enthalten, die Bedienung der Geräte innerhalb der einzelnen Hersteller-Familien ist jedoch sehr ähnlich.
  • Seite 145 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Dieses Flughandbuch vermittelt nur die grundlegende Bedienung des Gerätes. Detaillierte Daten entnehmen Sie bitte den Hersteller Bedienungsanleitungen, die Sie zusammen mit Ihrem Flugzeug erhalten haben. Die Homepage der Firma GARMIN www.garmin.com bietet die Möglichkeit zum Download der Anleitungen an. Die Basis-Bedienung des Garmin Touch-Screens erfolgt durch folgende Gesten: Auswählen...
  • Seite 146 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Die Grundfunktionen werden durch Auswahl folgender Icons aufgerufen: zeigt die Luftfahrtkarte an NEAREST zeigt die nächstgelegenen Flugplätze DIRECT TO ermöglichst die direkte Navigation zu einem auszuwähenden Flugplatz FPL List zeigt den aktuellen Flugplan an und ermöglicht dessen Programmierung ZOOM ermöglicht zoomen...
  • Seite 147 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme FlymapL Das FlymapL ist eine GPS Navigationshilfe der Spitzenklasse. Auf dem Bildschirm wird eine georeferenzierte ICAO-ähnliche Karte mit sämtlichen relevanten Luftrauminformationen dargestellt. Auch Anflugkarten können dargestellt werden. Die Bedienung erfolgt mit Touch-Bedienlogik. Das GPS Gerät wird automatisch mit dem Zündschloss ein-, bzw.
  • Seite 148 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Die Grundfunktionen werden durch Auswahl folgender Icons aufgerufen: MENÜ öffnet das Bedien-Menü + / - Zoom in und out GOTO Navigation ermöglichst die direkte Navigation zu einem auszuwähenden Flugplatz Flugplanung zeigt aktuellen Flugplan oder ermöglicht dessen Programmierung Systeme 7 - 54...
  • Seite 149: Elektrisches System

    Alternator den elektrischen Leistungsbedarf HINWEIS nicht decken und der Bordakku wird definitiv entladen. Wenn Sie Ihre REMOS GX so betreiben, dass lange Rollstrecken zu- rückgelegt werden müssen, oder das Ultraleichtflugzeug längere Zeit mit niedriger Drehzahl betrieben wird, schalten Sie nicht benötigte Verbraucher ab.
  • Seite 150: Sicherungen

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme 7.14 Sicherungen Die Bordelektrik der REMOS GX besteht aus einem BUS System, ge- trennt nach Master-BUS und Avionik-BUS. Die Verbraucher sind mit Sicherungsautomaten abgesichert, die vorne am Cockpitpanel zugän- gig sind. Die Schmelzsicherung für die Ladekontrolleuchte befindet sich hinter dem Mittelpanel.
  • Seite 151 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme runde Sicherungsautomaten Ein ausgelöster Sicherungsautomat steht etwa einen halben Zentimeter hervor, ein weißer Ring ist sichtbar. Hineindrücken schließt die Sicherung wieder. Alle Sicherungen können auch manuell ausgelöst werden. Hierzu ist auf die betreffende Sicherung zu drücken, sie springt dann heraus. Systeme 7 - 57...
  • Seite 152: Motor

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme 7.15 Motor allgemein Der ROTAX 912 ULS ist ein 4-Zylinder Viertakt-Otto-Motor in Boxeranordnung. Er verfügt über eine zentrale Nockenwelle, die über Stößelstangen mit Hydrostößeln die hängend in den Zylindern angeordneten Ventile antreibt. Der Motor verfügt über je ein Ein- und Auslaßventil pro Zylinder.
  • Seite 153 Sitz verfügt daher über ein Sichtrohr zum Abschätzen des Kraftstoffpegels. Das Sichtrohr am Treibstofftank hinter dem rechten Sitz ist die verbindliche Kraftstoffmengenanzeige der REMOS Zum Ablassen von Kraftstoff ist ein Ventil unterhalb des Rumpfes, unmittelbar hinter dem Hauptfahrwerk zu betätigen. Es handelt sich weißes...
  • Seite 154 G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme Airbox hinter dem Motor und von dort in die Vergaser geleitet. Der Luftfilter ist in der Airbox installiert Kühlung Der Motor verfügt über Zylinder-, Flüssigkeits- und Ölkühlung. Die Zylinder werden über Stauluft gekühlt. Öl- und Wasserkühler haben getrennte Einläufe in der unteren Cowling.
  • Seite 155: Gas

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme 7.16 Gas Die REMOS GX ist mit einem Gasgriff im Mittelpanel ausgestattet. Dieser Gasgriff hat eine Reibbremse, die durch Drehen des Rändelrades eingestellt wird. Ein zusätzlicher Gasgriff kann im linken Panel eingerüstet sein. 7.17 Bremse Der Bremshebel, sowie das Parkbremsventil befinden sich in der Mittelkonsole.
  • Seite 156: Cockpit-Beleuchtung

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme 7.18 Cockpit Beleuchtung Das Cockpit der REMOS hat eine effiziente LED-Beleuchtung, die unabhängig von den Instrumenten gedimmt werden kann. Die Aussattungsvarianten Traveller, Voyager und Cruiser haben im Schalterpanel einen Schalte für Beleuchtung, Beleuchtungsstärke kann mit dem Dimmer im linken Panel eingestellt werden.
  • Seite 157: Lüftung Und Heizung

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme 7.20 Lüftung und Heizung In der Frontscheibe befinden sich oben links und oben rechts Luftdüsen. Diese Düsen können in ihrer Richtung justiert werden. Durch Drehen am vorderen Ring kann die Luftmenge reguliert werden. In den Türen sind kleine Lüftungsfenster installiert. Der Griff ist nach hinten zu ziehen, um das Fenster in zwei Stufen zu öffnen.
  • Seite 158: Gepäck

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme 7.22 Gepäck Auf der Gepäckablage darf nur leichtes Gepäck von maximal je 2 kg untergebracht werden. Gepäck muss sicher in den Fächern verstaut werden und darf keinesfalls die Auslösung des Rettungssystems behindern. Hinter dem linken Sitz befindet sich das Gepäckfach. Es ist zugänglich, wenn der Sitz entnommen ist.
  • Seite 159: Rettungssystem

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme 7.23 Rettungssystem Der Einbau des Rettungsgerätes erfolgt werksseitig nach den vom Hersteller genehmigten Verfahren. Fanggurte sind Haltepunkten des Hauptholmes befestigt und korrosionsgeschützt im Rumpf montiert (siehe Einbauskizze unten). Eine Kontrolle ist weder erforderlich, noch ohne Beschädigung des Rumpfes möglich. Der in den oberen Gepäckraum der Kabine reichende Hauptfanggurt ist mittels Karabiner an der Hauptleine des Softpacks zu fixieren.
  • Seite 160: Besondere Ausrüstungen Und Customizing

    G3-8 MA FM 8307 R01 Systeme 7.24 Besondere Ausrüstungen und Customizing Im Flugzeug kann besondere oder spezielle Ausrüstung auf Kunden- wunsch installiert sein. Der Einbau muss zugelassen sein und in der der Ausrüstungsliste aufgeführt sein. Auf Kundenwunsch kann von diesem Handbuch abweichende Avionik installiert sein.
  • Seite 161 G3-8 MA FM 8308 R01 Handhabung, Wartung und Pflege Inhaltsverzeichnis Kapitel Bezeichnung Seite Einführung Reinigung und Pflege TBO – Time Between Overhaul Wartung Auf- und Abrüsten Flügel Auf- und Abrüsten Höhenleitwerk Allgemeine Beschreibung Flugzeugzelle und Tragwerk 8-10 Hauptfahrwerk 8-10 8.10 Fahrwerksbremsen und Räder 8-11 8.11...
  • Seite 162: Handhabung, Wartung Und Pflege

    G3-8 MA FM 8308 R01 Handhabung, Wartung und Pflege Einführung Die REMOS wurde sehr wartungsfreundlich konstruiert. Alle zu schmierenden und zu kontrollierenden Stellen sind leicht zugänglich. Die Motorverkleidung ist mit wenigen Handgriffen abzunehmen. Eine separate Prüfklappe in der Cowling lässt dabei die Prüfung von Ölstand und Kühlmittel ohne Demontage der Motorverkleidung zu.
  • Seite 163: Tbo - Time Between Overhaul

    G3-8 MA FM 8308 R01 Handhabung, Wartung und Pflege TBO – Time Between Overhaul Bei der REMOS sind keinerlei TBO Angaben von Systemen und Komponenten zutreffend, auch wenn die entsprechenden Hersteller dies so definieren. Insbesondere betrifft dies:  Motor ...
  • Seite 164: Wartung

    HINWEIS ROTAX Motor-Handbuch. Empfehlungen zur Ölsorte und zum Ölwechselintervall entnehmen Sie bitte der ROTAX Service Instruction SI-912-016. REMOS hält eine Wartungscheckliste bereit, die kostenlos bei der REMOS AG oder auf der Homepage www.remos.com unter dem Namen „REMOS Service and Maintenance Checklist GX“ in letztgültiger Revision bezogen werden kann.
  • Seite 165 Dokumentation, Aufkleber, ggf. Jahresnachprüfung gemäß Zulassungs- vorschriften, Werkstattflug Während der Garantiezeit besteht REMOS auf durchgeführte Wartungen anhand der veröffentlichten Checklisten. Nur bei derart durchgeführten Wartungen ACHTUNG bleibt der Garantieanspruch im Eventualfall bestehen. Ohne durchgeführte Wartungen entfällt sämtlicher Garantieanspruch. Wir empfehlen, alle Arbeiten anhand unserer Wartungs- Checkliste im autorisierten Servicebetrieb ausführen zu...
  • Seite 166: Auf- Und Abrüsten Flügel

    G3-8 MA FM 8308 R01 Handhabung, Wartung und Pflege Auf- und Abrüsten Flügel Die REMOS GX ist ein Flugzeug, welches sich durch einen hohen Qualitätsstandard und eine hohe Passgenauigkeit aller Bauteile, bei gleichzeitig größtmöglicher aerodynamischer Güte, auszeichnet. Bei der Montage und Demontage ist daher auch mit größter Sorgfalt und Umsicht vorzugehen.
  • Seite 167 Flugzeug automatisch auf das Bugrad. Unterlassener oder fehlerhafter Anschluss der Querrudersteuerung, sowie unsicherer Verschluss der Schnellverschlüsse führen zum Verlust der Kontrolle über das Luftfahrzeug. Im Zweifelsfalle wenden Sie sich an Ihren REMOS Händler oder Ihr REMOS Service Center. Handhabung, Pflege, Wartung 8 - 7...
  • Seite 168: Auf- Und Abrüsten Höhenleitwerk

    Unterlassener oder fehlerhafter Anschluss der Höhenruder-steuerung, sowie unsicherer Verschluss der Schnellverschlüsse führen zu Verlust der Kontrolle über das Luftfahrzeug. Im Zweifelsfalle wenden Sie sich an Ihren REMOS Händler oder Ihr REMOS Service Center. Das Abrüsten des Flugzeuges geschieht in umgekehrter Reihenfolge zum vorher beschriebenen Aufrüsten.
  • Seite 169: Allgemeine Beschreibung

    G3-8 MA FM 8308 R01 Handhabung, Wartung und Pflege Allgemeine Beschreibung Die Bauart der Flugzeugstruktur im Kohlefaser-Kunststoff-Verbund gewährleistet eine extrem lange Lebensdauer der Flugzeugstruktur. Die Wartung und Pflege reduziert sich im Wesentlichen auf die Prüfung aller beweglichen Teile wie: Schlösser, Scharniere, Verschraubungen, Schnellverschlüsse sowie der mechanischen und elektrischen Komponenten.
  • Seite 170: Flugzeugzelle Und Tragwerk

    Gewährleistungsanspruchs, ggf. sogar zum Erlöschen der Betriebserlaubnis! Hauptfahrwerk Die REMOS GX verfügt über ein Hauptfahrwerk mit Stahl-Federbeinen und abnehmbaren Radverkleidungen. Die standardmäßige Bereifung ist 4.00-6. Ein 6-lagiger Reifen ist normalerweise ausreichend. Gerade bei regelmäßigem Betrieb auf Asphaltpisten ist ein 8-lagiger Reifen deutlich langlebiger, aber auch schwerer.
  • Seite 171: Fahrwerksbremsen Und Räder

    Handhabung, Wartung und Pflege 8.10 Fahrwerksbremsen und Räder Allgemeines Die Räder der REMOS GX bestehen aus dreiteiligen Aluminiumfelgen auf denen mehrlagige Reifen mit Schlauch montiert sind. Der maximale Reifendruck beträgt 2,0…2,4 bar. Achten Sie auf die Einhaltung des Reifendrucks, andernfalls kann es zu Schäden an Reifen und Felgen kommen.
  • Seite 172 Radmutter ist mit einem neuen Sicherungsblech zu versehen. Bei Bedarf muss das Bremssystem über die Entlüftungsnippel entlüftet werden. Hydraulisches Bremssystem Das Bremssystem der REMOS ist mit MATCO Bremssätteln ausgestattet. Es handelt sich um ein hydraulisches Einkreis- Bremssystem, das zentral mit dem kombinierten Gas/Bremshebel bedient wird.
  • Seite 173: Bugfahrwerk

    Verwendung von AeroSHELL Sport PLUS 4 10W-40. 8.13 Abgas- und Schalldämpfersystem GXiS Das Abgassystem der REMOS besteht aus Edelstahl. Die Befestigung des Hauptschalldämpfers an den Krümmerrohren geschieht mittels Federn. Das gesamte Abgassystem ist wartungsfrei, es sollte jedoch regelmäßig auf festen Sitz überprüft werden. Sollten Risse festgestellt werden, ist das betroffene Bauteil zu erneuern.
  • Seite 174: Anzugsmomente Motor

    G3-8 MA FM 8308 R01 Handhabung, Wartung und Pflege 8.14 Anzugsmomente Motor Die wichtigsten Anzugsmomente für unsere REMOS finden Sie in der folgenden Tabelle. Für nicht gekennzeichnete Schrauben gelten die allgemeinen DIN-Normen entsprechend der Schraubenart. Alle Verschraubungen sind entweder mit selbstsichernden Muttern, Luftfahrt-Sicherungsdraht oder Splinten zu sichern.
  • Seite 175: Kraftstoffsystem

    G3-8 MA FM 8308 R01 Handhabung, Wartung und Pflege 8.16 Kraftstoffsystem Am Kraftstoffsystem ist bei jeder Kontrolle der Kraftstofffilter unter dem Gepäckfach auszutauschen. Zusätzlich müssen alle Schläuche, Schlauchverbindungen, Kabel Komponenten Kraftstoffsystems auf Dichtigkeit, Zustand und sichere Befestigung überprüft werden. Eine schematische Darstellung des Systems ist in Kapitel 7 – Systeme zu finden.
  • Seite 176: Heizungs- Und Lüftungssystem

    G3-8 MA FM 8308 R01 Handhabung, Wartung und Pflege 8.18 Heizungs- und Lüftungssystem Das Heizungs- und Lüftungssystem ist wartungsfrei und muss nur auf korrekte Funktion oder Beschädigungen überprüft werden. 8.19 Cowling Die Cowling besteht aus einer oberen und einer unteren Hälfte. In die Cowling sind verschiedene Lufteinläufe eingebaut, so dass Montage und Demontage einer gewissen Vorsicht und Reihenfolge bedürfen.
  • Seite 177: Schleppen Am Boden

    G3-8 MA FM 8308 R01 Handhabung, Wartung und Pflege 8.20 Schleppen am Boden und Straßentransport GXiS Durch das geringe Gewichts der REMOS kann das Flugzeug recht einfach von Hand rangiert werden. Daher wird auch kein spezielles Equipment Schleppen verfügbar. Klassische Schleppstangen können und sollen daher nicht am Bugfahrwerk...
  • Seite 178: Spezialwerkzeuge

    Leitungen so verlegt sind, dass es zu keiner Berührung mit beweglichen Teilen kommen kann. Es dürfen nur Zusatzkomponenten installiert werden, die von REMOS freigegeben sind und ausschließlich unter Verwendung der REMOS Kabelsätze. Fremdverkabelung führt zum Erlöschen von Garantieansprüchen. Handhabung, Pflege, Wartung...
  • Seite 179: Struktur Und Lackierung

    G3-8 MA FM 8308 R01 Handhabung, Wartung und Pflege 8.25 Struktur und Lackierung Die komplette Zelle ist nach modernsten Verfahren der CFK- Composite-Technik aufgebaut. Der Einsatz hochwertiger Epoxidharze aus dem Luftfahrtbereich erlaubt dabei einen zeitlich nahezu unbegrenzten Einsatz. Alle Strukturbauteile werden nach Luftfahrtnorm im Vakuum-Verfahren hergestellt und garantieren damit...
  • Seite 180 G3-8 MA FM 8308 R01 Imprint Flughandbuch REMOS Copyright STEMME Production GmbH © STEMME 2020, all rights reserved Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der STEMME Production GmbH...
  • Seite 181 Flughandbuch Segelschlepp G3-8 MA FM 8309...
  • Seite 182 Anhang Flugzeugschlepp...
  • Seite 183 G3-8 MA FM 8309 R01 Anhang Segelschlepp Inhaltsverzeichnis Kapitel Beschreibung Seite Allgemeine Daten Betriebswerte und Betriebsgrenzen Notverfahren Normale Betriebsverfahren 9-11 Flugleistungen 9-15 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung 9-21 Systeme 9-23 Handhabung, Pflege, Wartung 9-25 Anhang Flugzeugschlepp...
  • Seite 184: Anhang Segelschlepp

    G3-8 MA FM 8309 R01 Anhang Segelschlepp Leerseite Anhang Flugzeugschlepp...
  • Seite 185: Allgemeine Daten

    Beschreibung Für den Betrieb als Schleppflugzeug wird eine Schleppkupplung vom Typ E 85 der Firma Tost mit einem speziell für die REMOS GX ent- wickelten Montagerahmen an der Rumpfröhre des Flugzeuges be- festigt. Das Ausklinken erfolgt mittels Seilzug über einen Ausklinkgriff im Cockpit.
  • Seite 186 G3-8 MA FM 8309 R01 Allgemeine Daten Leerseite Anhang Flugzeugschlepp...
  • Seite 187: Betriebswerte Und Betriebsgrenzen

    Das zulässige Abfluggewicht des zu schleppenden Segelflugzeuges beträgt 720kg und darf nicht überschritten werden. Besatzung Als Schleppflugzeug darf die REMOS GX nur einsitzig betrieben werden. Für Einweisungsflüge sind doppelsitzige Flüge zulässig, wenn dabei die Gesamtmasse des Schleppzuges 1.100 kg nicht überschreitet.
  • Seite 188: Fliegen Ohne Türen

    Rückspiegel, montiert oberhalb des Pilotensitzes Fliegen ohne Türen nicht zulässig im Schleppbetrieb Hinweisschilder und Beschriftungen Folgende Schilder sind in der Ausführung als Schleppflugzeug bei der REMOS GX zusätzlich angebracht: Im Cockpit, am Fahrtmesser: An der Schleppkupplung: Am Ausklinkgriff: Anhang Flugzeugschlepp...
  • Seite 189: Notverfahren

    G3-8 MA FM 8303 R01 Notverfahren Motorstörungen im Flug Verfahren Fall 1: Flughöhe für Wiederstartversuch nicht ausreichend 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Landefeld IDENTIFIZIEREN 3. Notruf MAYDAY MAYDAY MAYDAY 4. Segelflugzeug INFORMIERT 5. Segelflugzeug SEIL AUSLÖSEN 6. Motor 7. Kraftstoffhahn SCHLIESSEN 8.
  • Seite 190: Versagen Der Ausklinkvorrichtung

    REDUZIEREN 14. Segelflugzeug SEIL AUSLÖSEN 15. vorsichtig abfangen und auf Flugplatz landen Falls der Pilot des Segelflugzeuges nicht ausklinkt, muss der Pilot der REMOS GX das Schleppseil auslö- HINWEIS sen. Falls das Schleppseil nicht ausgelöst werden kann, Ret- HINWEIS tungsgerät auslösen.
  • Seite 191: Normale Betriebsverfahren

    G3-8 MA FM 8309 R01 Normale Betriebsverfahren Kontrolle vor dem Flug Checkliste 1. normale Vorflugkontrolle durchführen 2. Ausklinkprobe Schleppseil Start Verfahren 1. Ölkühlerklappe OFFEN 2. Vergaservorwärmung 3. elektrische Treibstoffpumpe 4. Landescheinwerfer EMPFOHLEN 5. Landeklappen 15 deg 6. Höhenrudertrimmung 2/3 HOCH 7.
  • Seite 192 G3-8 MA FM 8309 R01 Normale Betriebsverfahren Schlepp Briefing Die Flugerprobung wurde mit verschiedenen Flugzeugen durchge- führt. Es zeigt sich, dass moderne Flugzeuge in GfK/CfK-Bauweise, die ggf. auch noch Wasserballast mit sich führen, schneller ge- schleppt werden müssen als ältere Muster. Diese modernen Flugzeuge werden üblicherweise mit Geschwindig- keiten von 110…120km/h und eingefahrenen Landeklappen ge- schleppt.
  • Seite 193 G3-8 MA FM 8309 R01 Normale Betriebsverfahren Sinkflug Checkliste 1. Landeklappen EINGEFAHREN 2. Motorleistung WIE ERFORDERLICH 3. elektrische Treibstoffpumpe 4. Manövergeschwindigkeit = 174 km/h 5. max. Geschw. in böiger Luft VNO = 198 km/h 6. zul. Höchstgeschwindigkeit VNE = 249 km/h 7.
  • Seite 194: Abwerfen An Schwelle

    G3-8 MA FM 8309 R01 Normale Betriebsverfahren Anflug Briefing 1. Wind, Wetter, Sicht 2. Piste KORREKTE RICHTUNG 3. Platzrunde VERLAUF UND HÖHE 4. Funk AN und FREQUENZ OK 5. Transponder WIE ERFORDERLICH 6. Landeklappen UNTER 130km/h 7. elektrische Treibstoffpumpe PLATZRUNDE 150…200km/h 8.
  • Seite 195: Flugleistungen

    G3-8 MA FM 8309 R01 Flugleistungen Startrollstrecke Es gelten folgende Startrollstrecken auf fester Piste bei ISA auf MSL, Windstille und einer Abhebegeschwindigkeit von ca. 110km/h: Anhang Flugzeugschlepp 9-15...
  • Seite 196 G3-8 MA FM 8309 R01 Flugleistungen Startluftstrecke Es gelten folgende Startluftstrecken bei ISA auf MSL, Windstille und einer Abhebegeschwindigkeit von ca. 110km/h: Anhang Flugzeugschlepp 9-16...
  • Seite 197: Startstrecke Über 50Ft

    G3-8 MA FM 8309 R01 Flugleistungen Startstrecke über 50ft Folgende Startstrecken gelten für den Start auf befestigten Pisten bei Windstille auf Meereshöhe bis zum Erreichen einer Höhe von 50ft. Die Abhebegeschwindigkeit liegt bei ca. 110km/h: Anhang Flugzeugschlepp 9-17...
  • Seite 198 G3-8 MA FM 8309 R01 Flugleistungen Einflüsse auf die Startstrecke Bei Start von Grasbahnen, durch Regentropfen, Wind-Einfluss oder Verschmutzung der Tragflächen, sowie hoher Lufttemperaturen verlängert sich die Startstrecke, zum Teil signifikant. Folgende Richtwerte können gemäß CAA-circular AIC 127-2006 angenommen werden: Startrollstreckenverlängerung für trockene Grasbahn + 20%...
  • Seite 199: Getestete Segelflugzeugmuster

    G3-8 MA FM 8309 R01 Flugleistungen Getestete Segelflugzeugmuster Folgende Segelflugzeugtypen sind während des Erprobungspro- gramms von REMOS getestet worden: LS-1, LS-4, Baby-III, Astir und Twin Astir, Hornbach, Junior, Jantar, Pirat, Puchacz, Discus DuoDiscus, Blanik, 100/300/500/1000, ASK-21 und ASW-24, Nimbus und Cirrus, Cobra, PiK-20.
  • Seite 200 G3-8 MA FM 8309 R01 Flugleistungen Leerseite Anhang Flugzeugschlepp 9-20...
  • Seite 201: Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung

    G3-8 MA FM 8309 R01 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Einführung Für die Verwendung als Schleppflugzeug gelten Schwerpunktlagen unverändert. Für die Zuladung gelten die Einschränkungen nach Kapitel 2 dieser Ergänzung. Ausrüstungsliste Für die Verwendung als Schleppflugzeug sind folgende zusätzliche Ausrüstungskomponenten vorgeschrieben:  F-Schlepp Montagesatz ...
  • Seite 202 G3-8 MA FM 8309 R01 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Leerseite Anhang Flugzeugschlepp 9-22...
  • Seite 203: Systeme

    G3-8 MA FM 8309 R01 Systeme Der Ausklinkgriff für die Schleppkupplung ist gelb und befindet sich links neben dem Pilotensitz. Er sollte einen Totgang von 10 - 20 mm aufweisen. Das Seil wird durch Ziehen dieses Griffs ausgelöst (siehe Abb. Kapitel 6.2 dieser Ergänzung) Anhang Flugzeugschlepp 9-23...
  • Seite 204 G3-8 MA FM 8309 R01 Systeme Leerseite Anhang Flugzeugschlepp 9-24...
  • Seite 205: Handhabung, Pflege, Wartung

    G3-8 MA FM 8309 R01 Handhabung, Pflege, Wartung Wartungsintervalle für die Schleppkupplung Im Rahmen der 100 Stunden-Kontrollen des Flugzeuges muss die Schleppkupplung gereinigt, geschmiert und auf Funktion geprüft werden. Die Grundüberholung der Kupplung ist alle 4 Jahre oder nach 4000 Schlepps fällig, je nachdem, welcher Fall zuerst eintritt.
  • Seite 206 G3-8 MA FM 8309 R01 Imprint Flughandbuch REMOS Anhang Segelschlepp Copyright STEMME Production GmbH © STEMME 2020, all rights reserved Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der STEMME Production GmbH...
  • Seite 207 Flughandbuch Bannerschlepp G3-8 MA FM 8310...
  • Seite 208 Anhang Bannerschlepp 10-2...
  • Seite 209 G3-8 MA FM 8310 R01 Anhang Bannerschlepp Inhaltsverzeichnis Kapitel Beschreibung Seite Allgemeine Daten Betriebswerte und Betriebsgrenzen Notverfahren Normale Betriebsverfahren 9-11 Flugleistungen 9-13 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung 9-15 Systeme 9-17 Handhabung, Pflege, Wartung 9-19 Anhang Bannerschlepp 10-3...
  • Seite 210: Anhang Bannerschlepp

    G3-8 MA FM 8310 R01 Anhang Bannerschlepp Leerseite Anhang Bannerschlepp 10-4...
  • Seite 211: Allgemeine Daten

    Beschreibung Für den Betrieb als Schleppflugzeug wird eine Schleppkupplung vom Typ E 85 der Firma Tost, mit einem speziell für die REMOS GX ent- wickelten Montagerahmen an der Rumpfröhre des Flugzeuges be- festigt. Das Ausklinken erfolgt mittels Seilzug über einen Ausklinkgriff im Cockpit.
  • Seite 212 G3-8 MA FM 8310 R01 Allgemeine Daten Leerseite Anhang Bannerschlepp 10-6...
  • Seite 213: Betriebswerte Und Betriebsgrenzen

    700 N bei 135 km/h max. Gewicht 20kg Das Banner muss ein über anerkanntes Gütesiegel verfügen. Besatzung Als Schleppflugzeug darf die REMOS GX nur einsitzig betrieben werden. Für Einweisungsflüge sind doppelsitzige Flüge zulässig. Minimale Ausrüstungsliste  standard min. Ausrüstungsliste, zusätzlich ...
  • Seite 214 G3-8 MA FM 8310 R01 Betriebswerte und Betriebsgrenzen Fliegen ohne Türen nicht zulässig im Schleppbetrieb Hinweisschilder und Beschriftungen Folgende Schilder sind in der Ausführung als Schleppflugzeug bei der REMOS GX zusätzlich angebracht: Im Cockpit, am Fahrtmesser: An der Schleppkupplung: Am Ausklinkgriff: Anhang Bannerschlepp 10-8...
  • Seite 215: Notverfahren

    G3-8 MA FM 8310 R01 Notverfahren Motorstörungen Verfahren Fall 1: Flughöhe für Wiederstartversuch nicht ausreichend 1. Ruhe bewahren KEINE PANIK 2. Landefeld IDENTIFIZIEREN 3. Notruf MAYDAY MAYDAY MAYDAY 4. Banner AUSKLINKEN 5. Motor 6. Kraftstoffhahn SCHLIESSEN 7. Hauptschalter 8. Anschnallgurte FESTZIEHEN 9.
  • Seite 216 G3-8 MA FM 8310 R01 Notverfahren Versagen der Ausklinkvorrichtung Verfahren 1. Anfluggeschwindigkeit 100km/h 2. Landeklappen UNTER 130km/h 3. Landeklappen VOLL 4. Verstellpropeller 5.600 min-1 5. Motorleistung WIE ERFORDERLICH 6. Höhenrudertrimmung WIE ERFORDERLICH 7. elektrische Treibstoffpumpe 8. Aufsetzen erfolgt mit voll gezogenem Höhenruder und zuerst auf dem Hauptfahrwerk Durch einen steilen, schnellen Abstieg muss erreicht werden, dass das Banner und das Flugzeug gleichzeitig...
  • Seite 217: Normale Betriebsverfahren

    Normale Betriebsverfahren Kontrolle vor dem Flug Checkliste 1. normale Vorflugkontrolle durchführen 2. Ausklinkprobe Schleppseil Banneraufnahme Briefing Fangschlepp ist nicht zulässig. REMOS empfiehlt den Bodenstart in Kombination von Bannern mit Radscheiben. Start Verfahren 3. Ölkühlerklappe OFFEN 4. Vergaservorwärmung 5. elektrische Treibstoffpumpe 6.
  • Seite 218 G3-8 MA FM 8309 R01 Normale Betriebsverfahren Anflug Briefing 1. Wind, Wetter, Sicht 2. Piste KORREKTE RICHTUNG 3. Platzrunde VERLAUF UND HÖHE 4. Funk AN und FREQUENZ OK 5. Transponder WIE ERFORDERLICH 6. Landeklappen UNTER 130km/h 7. elektrische Treibstoffpumpe PLATZRUNDE 150…200km/h 8.
  • Seite 219: Flugleistungen

    G3-8 MA FM 8310 R01 Flugleistungen Startstrecke Es gelten folgende Startrollstrecken auf fester Piste bei ISA auf MSL, Windstille und einer Abhebegeschwindigkeit von ca. 110km/h: Anhang Bannerschlepp 10-13...
  • Seite 220 G3-8 MA FM 8310 R01 Flugleistungen Einflüsse auf die Startstrecke Bei Start von Grasbahnen, durch Regentropfen, Wind-Einfluss oder Verschmutzung der Tragflächen, sowie hoher Lufttemperaturen verlängert sich die Startstrecke, zum Teil signifikant. Folgende Richtwerte können gemäß CAA-circular AIC 127-2006 angenommen werden: Startrollstreckenverlängerung für trockene Grasbahn + 20%...
  • Seite 221: Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung

    G3-8 MA FM 8310 R01 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Allgemein Für die Verwendung als Schleppflugzeug gelten Schwerpunktlagen unverändert. Für die Zuladung gelten die Einschränkungen nach Kapitel 2 dieser Ergänzung. Ausrüstungsliste Für die Verwendung als Schleppflugzeug sind folgende zusätzliche Ausrüstungskomponenten vorgeschrieben:  F-Schlepp Montagesatz ...
  • Seite 222 G3-8 MA FM 8310 R01 Beladeplan, Schwerpunktlage, Ausrüstung Leerseite Anhang Bannerschlepp 10-16...
  • Seite 223: Systeme

    G3-8 MA FM 8310 R01 Systeme Der Ausklinkgriff für die Schleppkupplung ist gelb und befindet sich links neben dem Pilotensitz. Er sollte einen Totgang von 10 - 20 mm aufweisen. Das Seil wird durch Ziehen dieses Griffs ausgelöst (siehe Abb. Kapitel 6.2 dieser Ergänzung) Anhang Bannerschlepp 10-17...
  • Seite 224 G3-8 MA FM 8310 R01 Systeme Leerseite Anhang Bannerschlepp 10-18...
  • Seite 225: Handhabung, Pflege, Wartung

    G3-8 MA FM 8310 R01 Handhabung, Pflege, Wartung Wartungsintervalle für die Schleppkupplung Im Rahmen der 100 Stunden-Kontrollen des Flugzeuges muss die Schleppkupplung gereinigt, geschmiert und auf Funktion geprüft werden. Die Grundüberholung der Kupplung ist alle 4 Jahre oder nach 4000 Schlepps fällig, je nachdem, welcher Fall zuerst eintritt.
  • Seite 226: Anhang Bannerschlepp

    G3-8 MA FM 8310 R01 Imprint Flughandbuch REMOS Anhang Bannerschlepp Copyright STEMME Production GmbH © STEMME 2020, all rights reserved Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der STEMME Production GmbH...

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