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HEIDENHAIN TNC 640 Benutzerhandbuch Seite 438

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Die Unwucht wird maßgeblich durch die Bauform des Werkstückes
(z. B. unsymmetrisches Pumpengehäuse) und durch die Spannmittel
beeinflusst. Da diese Gegebenheiten oft nicht veränderbar sind,
sollten Sie eine bestehende Unwucht durch das Aufspannen von
Ausgleichsgewichten kompensieren. Die TNC unterstützt Sie hierbei
mit dem Zyklus „Unwucht Messen". Der Zyklus ermittelt die
vorherrschende Unwucht und berechnet die Masse und Position
eines notwendigen Ausgleichsgewichtes.
Durch die Rotation des Werkstückes entstehen Fliehkräfte,
die abhängig von der Unwucht, Vibrationen
(Resonanzschwingungen) erzeugen können. Hierdurch
wird der Bearbeitungsprozess negativ beeinflusst und die
Standzeit des Werkzeuges herabgesetzt. Hohe Fliehkräfte
können die Maschine beschädigen oder das Werkstück aus
der Aufspannung drücken.
Überprüfen Sie nach dem Aufspannen eines neuen
Werkstückes die Unwucht. Falls erforderlich,
kompensieren Sie die Unwucht durch Ausgleichsgewichte.
Durch den Materialabtrag bei der Bearbeitung ändert sich
die Masseverteilung am Werkstück. Dies kann sich auf die
Unwucht eines Werkstückes auswirken. Überprüfen Sie
die Unwucht daher auch zwischen Bearbeitungsschritten.
Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Drehzahl die
Masse und Unwucht des Werkstückes. Verwenden Sie bei
schweren Werkstücken oder bei hoher Unwucht keine
hohen Drehzahlen.
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Programmieren: Drehbearbeitung

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