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Inbetriebnahme; Grundlegende Inbetriebnahme; Anpassung Der Messwertausgabe - SWR SolidFlow 2.0 Betriebsanleitung

Feststoff-mengenmessung
Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
7.

Inbetriebnahme

7.1

Grundlegende Inbetriebnahme

Der Sensor ist im Auslieferungszustand nicht auf das zu messende Produkt kalibriert und muss bei einer
Inbetriebnahme parametriert werden. Dabei werden die vom Sensor gemessenen Massenströme den vom
Anwender gewünschten Anzeigewerten und Ausgangsgrößen zugeordnet.
Als erstes sind folgende Punkte zu überprüfen:
Der korrekte, bündige Einbau des Sensors zur Innenwand in die Transportleitung.
Die korrekte Anschlussverbindung zwischen Sensor und Auswerteeinheit.
Eine Aufwärmzeit von ca. 5 Minuten vor Beginn der Kalibrierung nach Einschalten der Versorgung für
den Sensor.
Zuerst sollte für die Messstelle, die zu erwartende Förderleistung bestimmt und unter Menü 1 (Messung)
der gewünschte Messbereich sowie die physikalischen Einheiten eingegeben werden.
Die Kalibrierung des Systems erfolgt dann auf mindestens zwei Arbeitspunkte (eine Leermessung und ein
Arbeitspunkt) in Menü 2 (Kalibrierung):
Min-Punkt
Max-Punkt
Damit ist die Grundfunktion des Gerätes gegeben und die Messwerte werden angezeigt.
Weitere Stützpunkte
7.2

Anpassung der Messwertausgabe

Die weiteren Funktionen des Systems können in folgenden Menüs eingestellt werden:
Alarme
Analogausgang
Impulsausgang
Digitaleingang
System
Totalisator
Bei stillgelegtem Massenstrom wird der 1. Punkt auf 0 gesetzt und die
Kalibrierung für den Null-Punkt durchgeführt.
Bei normaler Förderung wird der 2. Punkt auf bekannten Durchfluss gesetzt und
ebenfalls die Kalibrierung durchgeführt.
Der Wert kann bei späterer Wiegung im Nachhinein korrigiert werden.
Treten bei unterschiedlichen Förderleistungen bei der Messung Nichtlinearitäten
auf, so können unter Menü 2 (Kalibrierung) bis zu 5 Stützpunkte gewählt
werden. Bei unterschiedlicher Förderleistung kann dann eine Kalibrierung dieser
Stützpunkte durchgeführt werden.
Werte für Durchsatz-Unter- bzw. Obergrenze können im Menü 3 (Alarm) einge-
geben werden. Auch ein Alarm zur Sensorüberwachung kann hier aktiviert werden.
Die Zuordnung der analogen Ausgangswerte erfolgt in Menü 4 (Analogausgang).
Hier wird dem gewünschten Messbereich ein entsprechender Ausgabewert
(4 . . . 20 mA) zugewiesen. Ober- und Untergrenze des erlaubten Stroms sowie
ein Strom im Fehlerfall werden hier eingestellt. Auch eine Kalibrierung des
Stromausgangs kann hier erfolgen.
Eine interne Totalisator-Funktion integriert den Massestrom über die Zeit.
In Menü 5 (Impulsausgang) kann der Impulsausgang konfiguriert werden, so
dass das System Impulse ausgibt, die einer bestimmten geförderten Masse
entsprechen.
In Menü 6 (Digitaleingang) können den Digitaleingängen des Systems
verschiedenen Funktionen sowie deren Wirkrichtung zugewiesen werden.
Unter Menü 7 (System) sind Funktionen wie die Wahl der Menüsprache, die
Anzahl angeschlossener Sensoren und deren Mittelung, der Displaydarstellung
oder ModBus-Adressierung und Geschwindigkeit zusammengefasst.
Durch die Totalisatorfunktion kann die gesamte Durchflussmenge seit dem letz-
ten Reset des Totalisators abgelesen werden. Ein Reset kann über eine externe
Steuerleitung (siehe Menü 6 (Digitaleingang)) oder direkt über das Display
durch Drücken des R-Symbols durchgeführt werden (siehe Menü 7 (System)).
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