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SWR SolidFlow 2.0 Betriebsanleitung

Feststoff-mengenmessung

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SolidFlow 2.0
Feststoff-Mengenmessung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für SWR SolidFlow 2.0

  • Seite 1 SolidFlow 2.0 Feststoff-Mengenmessung...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Betriebsanleitung INHALTSVERZEICHNIS Seite Anlagenübersicht ..............3 Funktion .
  • Seite 3: Anlagenübersicht

    Betriebsanleitung 1. Anlagenübersicht Eine Messstelle besteht aus den Komponenten: Auswerteeinheit (im Hutschienen-Gehäuse oder im Feldgehäuse) • Sensoraufnahme zum Aufschweißen auf die Rohrleitung • Sensor (Überwurf, Distanzringe, Dichtring zur Anpassung auf Wandstärke) • Montageanleitung • C1- oder C3-Box (optional) • C1-Box Sensor Sensor C1-Box...
  • Seite 4 Betriebsanleitung Das System kann mit bis zu drei Sensoren ausgerüstet werden. Dementsprechend kommen unterschiedliche C-Boxen (C1, C3) zum Einsatz. C3-Box Auswerteeinheit 1 (+ 24 V) 2 (GND) Sensor 3 (A) 4 (B) Shield Sensor Sensor max. 300 m Abb. 3: Übersicht mit C3-Box und Auswerteeinheit Feldgehäuse C3-Box Auswerteeinheit 16 (+ 24 V)
  • Seite 5: Funktion

    Betriebsanleitung 2. Funktion Der SolidFlow 2.0 ist ein speziell für die Mengenmessung von in Rohrleitungen geförderten Feststoffen • entwickeltes Messsystem. Der Sensor arbeitet mit neuester Mikrowellen-Technologie. Er wird ausschließlich in metallischen • Rohrleitungen eingesetzt. Durch die spezielle Einkopplung der Mikrowelle wird zusammen mit der Rohrleitung ein homogenes Messfeld erzeugt.
  • Seite 6: Sicherheit

    Betriebsanleitung 3. Sicherheit Das Messsystem SolidFlow 2.0 ist nach dem neuesten Stand der Technik betriebssicher konstruiert, gebaut, geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Trotzdem können von Systemkomponenten Gefahren für Personen und Sachgegenstände ausgehen, wenn diese unsachgemäß...
  • Seite 7: Montage Und Installation

    Betriebsanleitung Montage und Installation 4.1 Typische Bestandteile der Messstelle: Auswerteeinheit im Hutschienen-Gehäuse oder im Feldgehäuse • Sensoraufnahme zum Aufschweißen auf die Rohrleitung • Sensor (Überwurf, Distanzringe, Dichtring zur Anpassung auf Wandstärke) • Montageanleitung • C1- oder C3-Box (optional) • 4.2 Benötigte Hilfsmittel Ø...
  • Seite 8 Betriebsanleitung Schweißen Sie die Sensoraufnahme auf dem Rohr fest. • Bohren Sie durch die Sensoraufnahme das Rohr auf Ø 20 mm auf. Achten Sie darauf, dass die Bohrung • nicht verläuft, damit der Sensor später passgenau eingesetzt werden kann. Achtung! Nach dem Bohren muss unbedingt geprüft werden, ob durch das Bohren ein Grat an den Bohrrändern •...
  • Seite 9 Betriebsanleitung • Der Sensor wird nun gemäß der Abbildung 8a in die Sensorführung eingesetzt Sensoraufnahme Runddichtring 19 x 2 Distanzring(e) je 1 mm Sicherungsring 20 x 1,2 Vorlagering 1 mm Überwurfmutter Abb. 8a: Einbau der Sensor Sensoraufnahme und des Sensors und gemäß...
  • Seite 10: Montage Der Auswerteeinheit

    Betriebsanleitung 4.4 Montage der Auswerteeinheit Die gesamte Auswerteeinheit kann in maximal 300 m Entfernung vom Sensor installiert werden. • Das Gehäuse ist für die Montage auf Hutschiene nach DIN EN 60715 TH35 vorbereitet. Abb. 9: Hutschienengehäuse für die Auswerteeinheit Abb. 10: Feldgehäuse für die Auswerteeinheit...
  • Seite 11 Betriebsanleitung Kabelverschraubung M 16 x 1,5 Abb. 11: Feldgehäuse für die C1-Box Abb. 12: Feldgehäuse für die C3-Box...
  • Seite 12: Einsatz Im Explosionsgefährdeten Bereich

    Betriebsanleitung 4.5 Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich Kennzeichnung StaubEx: II 1/2D Ex tD IP 65 T84 °C Zone 20: 0 °C _ < T _ < 80 °C prozess Zone 21: -10 °C _ < T _ < 60 °C - Gerätegruppe 2 - Gerätekategorie: 1/2 Hohlleiterfenster Zone 20 / Gehäuse Zone 21 - Für explosionsfähige Gemische aus Luft und brennbaren Stäuben...
  • Seite 13: Elektrischer Anschluss

    Betriebsanleitung Elektrischer Anschluss 5.1 Anschlussbelegung Hutschiene Stromausgang Stromausgang Eingang Eingang - 4 ... 20 mA + 4 ... 20 mA Versorgungsspannung Versorgungsspannung 0 V DC + 24 V DC nicht belegt Alarmrelais Alarmrelais Alarmrelais NC (Öffner) NO (Schließer) 10 11 12 13 14 15 16 Abb.
  • Seite 14: Anschlussbelegung Feldgehäuse

    Betriebsanleitung 5.2 Anschlussbelegung Feldgehäuse + - + - + - + - + NO C NC Relais D-Out RS 485 D-In1 D-In2 Sensor I-OUT1 Abb. 15: Elektrischer Anschluss Auswerteeinheit Klemmen-Bez. Anschluss Anschluss der Versorgungsspannung L / +24 V Eingang Versorgungsspannung 230 V / 50 Hz, 110 V / 60 Hz (optional 24 V DC) N / 0 V Eingang Versorgungsspannung 230 V / 50 Hz, 110 V / 60 Hz (optional 24 V DC) Erde...
  • Seite 15: Anschlussbelegung C1-Box

    Betriebsanleitung 5.3 Anschlussbelegung C1-Box Sensor 1 Auswerteeinheit Kabelverschraubung M 16 x 1,5 Abb. 16: Elektrischer Anschluss 5.4 Anschlussbelegung C3-Box Auswerteeinheit Sensor 1 Sensor 2 Sensor 3 Abb. 17: Elektrischer Anschluss...
  • Seite 16: Benutzeroberfläche

    • Ein- bis Drei-Sensor-System Die folgenden Darstellungen beleuchten zunächst die Varianten des Systems. In dem weiteren Verlauf wird dann die grundlegende Bedienung des Systems SolidFlow 2.0 als Ein-Sensor-System beschrieben, ohne auf die Unterschiede der verschiedenen Varianten erneut einzugehen. 6.1 Unterschiede bei den Auswerteeinheiten Hutschiene oder Feldgehäuse Die Auswerteeinheit im Hutschienen-Gehäuse bildet nur einen Teil der Funktionen ab, die im Feldgehäuse...
  • Seite 17: Display

    Betriebsanleitung 6.2 Display Wird nur mit dem Display gearbeitet, können alle wesentlichen Funktionen über das Display gesteuert werden. Das Display ist berührungsempfindlich und zur Verfügung stehende Tasten werden direkt im Kontext dargestellt. Die Startseite im Display stellt folgende Werte dar: SF2_5.03 Tag No „SolidFlow“, ein frei zu wählender Text, der •...
  • Seite 18: Pc-Oberfläche

    ModBus-Adresse 1 • Baudrate 9600, 8, E,1 • Ein Adapter von RS 485 nach USB kann bei SWR bezogen werden. ✔ Für die RS 232-Verbindung zur Hutschienen-Version wird ein spezielles Kabel und USB-Wandler mitgeliefert. USB verwendet ein standardmäßiges USB-A-B-Kabel. RS 232 und USB sind Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, die nicht Bus-fähig sind. Die ModBus-Adresse und die Baudrate für die frontseitigen Anschlüsse können nicht verändert werden und sind immer:...
  • Seite 19 Betriebsanleitung Durch „Gerät programmieren“ werden die editierten Daten an die Auswerteeinheit übertragen. Kritische Daten, die die ModBus-Kommunikation sowie die Kalibrierung betreffen, müssen vor dem Über- tragen der Parameter an die Auswerteeinheit dediziert bestätigt werden: ✔ Sollen die Kalibrierdaten des Systems beim Schreiben der Parameter an die Auswerteeinheit verändert werden, muss diese Aktion durch das setzen des Häkchens vor „Kalibrierung überschreiben“...
  • Seite 20: Ein- Oder Mehr-Sensor-System

    Betriebsanleitung 6.4 Ein- oder Mehr-Sensor-System An eine Auswerteeinheit können bis zu drei Sensoren angeschlossen werden, falls z. B. ein großer Kanalquerschnitt besser ausgeleuchtet werden muss. In der Auswerteeinheit werden denn entsprechend viele Sensoren angemeldet und aus deren Messwert ein gemeinsamer Mittelwert berechnet. Die Anmeldung der Sensoren erfolgt unter dem Menü...
  • Seite 21 Betriebsanleitung Bei Auslieferung eines Mehr-Sensor-Systems werden die Sensoren auf die Adressen 1 – 2 – 3 • vorkonfiguriert und bei der Auswerteeinheit als aktiv vermerkt. Sensoren und Auswerteeinheiten, die nicht für ein Mehr-Sensor-System vorkonfiguriert wurden, haben • immer Adresse 1 bzw. nur Sensor 1 aktiviert. Sensoren, die nachträglich in ein System eingefügt werden, müssen mittels einer separaten Service- •...
  • Seite 22: Menüstruktur

    Betriebsanleitung 6.5 Menüstruktur Die Menüstruktur unterstützt den Anwender bei der Anpassung des Messbereichs, der Kalibrierung, der Messwertausgabe und der Wahl weiterer Funktionen. Die Nummerierung sowohl am Display als auch in der PC-Oberfläche ist hierbei identisch: Messbereich 1.1 Tag No Eingabe: Freitext (10 Zeichen) Name der Messstelle oder des Produkts.
  • Seite 23: Untermenü Kalibrierung

    Betriebsanleitung Kalibrierung Kalibrierungsfaktor Eingabe: 0,01 … 9,99 Faktor zur nachträglichen Anpassung des tatsächlichen Messwerts. Alle Messwerte werden mit diesen Faktor gewichtet. Kalibrierungsfilter Eingabe: n = 1 … 9999 Mittelungszahl n für den Rohwert während einer Kalibrierung. Es werden n Werte zu einem Mittelwert mit PT1-Charakter zusammengefasst, um eine ruhigere Darstellung zu erhalten.
  • Seite 24: Intensität

    Kompensation zu aktivieren und ggf. Ka anzupassen. Danach sollte die Intensität zurückgenommen und nur in 10 %-Schritten erhöht werden, um jeweils die Qualität der Messergebnisse zu beurteilen. Ein manueller Parametersatz kann durch geschultes Personal von SWR eingestellt und fest hinterlegt werden.
  • Seite 25 Betriebsanleitung Alarm Alarmtyp Auswahl: Min / Max Das Relais wird betätigt, wenn der Messwert die Max-Grenze über- bzw. die Min-Grenze unterschreitet. Eingabe: 0 … 999,9 Alarmwert in der gewählten Einheit Grenzwert für die Überwachung auf Min bzw. Max. Eingabe: 0,1 … 99,9 s Alarmtotzeit Die eingestellte Grenze muss für diese Zeit permanent über- bzw.
  • Seite 26 Betriebsanleitung Analogausgang Bereichsanfang Eingabe: 0 … 22 mA (Standard: 4 mA) Bereichsende Eingabe: 0 … 22 mA (Standard: 20 mA) MIN-Begrenzung Eingabe: 0 … 22 mA (Standard: 3,6 mA) MAX-Begrenzung Eingabe: 0 … 22 mA (Standard: 20 mA) Alarmwert Eingabe: 0 … 22 mA (Standard: 3 mA) Kalibrierung 4 mA Auswahl:...
  • Seite 27 Betriebsanleitung Impulsausgang Impulse / Einheit Eingabe: 0,01… 99.9 Pro Masseneinheit wird vom System die eingestellte Anzahl an Impulsen ausgegeben. z. B: Als Masseneinheit sind Tonnen, als Impulse pro Masse-Einheit sind 10 gewählt: 1000 kg/10 = 100 kg. Je 100 kg wird ein Impuls ausgegeben. Aus Gründen der Lesbarkeit für nachgeschaltete Systeme (SPS, PLC, Zähler, etc.) beträgt die maximale Impulsfrequenz...
  • Seite 28: Wirkrichtung

    Betriebsanleitung Digitaleingänge Digitaleingang 1 6.1.1 Funktion Auswahl: Totalisator-Reset / Autocal / Keine Funktion Über den Digital-Eingang kann eine der Funktionen ferngesteuert ausgeführt werden. 6.1.2 Wirkrichtung Auswahl: direkt / invertiert Ggf. die Wertigkeit des Eingangspegels invertieren. Eingabe: 0,1… 99,9 s 6.1.3 Filter Dauer, die das anfordernde Signal anstehen muss.
  • Seite 29: Kalibrierung

    Berechnung des Mittelwerts des Durchsatzes über die Durchsatzwerte der Einzelsensoren (Diese Funktion sollte nur von geschultem Personal von SWR verwendet werden) Mittel: Kalibrierung über den Mittelwert aus den Rohwerten: Zunächst wird der Mittelwert aus den Rohwerten gebildet, aus diesem Mit- telwert wird dann der Durchsatz über eine...
  • Seite 30 Betriebsanleitung 7.2.5 Sensor Auswahl: Die Auswerteeinheit prüft das Vorhandensein SolidFlow / PicoFlow von angemeldeten Sensoren vom eingestell- ten Typ, berechnet die Messwerte auf dieser Basis und signalisiert ggf. entsprechende Fehler. Falsche Sensorwahl führt zu Kommunika- tionsverweigerung. 7.3. Anzeige Auswahl: Ein / Aus 7.3.1 Sensor Info Info Taste einblenden / ausblenden...
  • Seite 31: Inbetriebnahme

    Betriebsanleitung Inbetriebnahme Grundlegende Inbetriebnahme Der Sensor ist im Auslieferungszustand nicht auf das zu messende Produkt kalibriert und muss bei einer Inbetriebnahme parametriert werden. Dabei werden die vom Sensor gemessenen Massenströme den vom Anwender gewünschten Anzeigewerten und Ausgangsgrößen zugeordnet. Als erstes sind folgende Punkte zu überprüfen: Der korrekte, bündige Einbau des Sensors zur Innenwand in die Transportleitung.
  • Seite 32: Fehlersignalisierung

    Betriebsanleitung 7.3 Fehlersignalisierung Zur Überwachung der Verfügbarkeit wurden umfangreiche Funktionen zur Systemdiagnose integriert, um verschiedene Fehler signalisieren zu können: Schwerwiegende Fehler (ERR) führen zu einem Versagen des Gesamtsystems und setzen immer den Stromausgang des Systems auf den Alarmwert und können optional am Relais angezeigt werden: Ausfall der Kommunikation zu einem Sensor (Sensorausfall) •...
  • Seite 33: Kompatibilität

    Im Falle eines Defekts während der Garantiezeit werden defekte Komponenten im Werk von SWR nach Ermessen von SWR kostenlos ersetzt oder repariert. Ersetzte Teile gehen in das Eigentum von SWR über. Sollen auf Wunsch des Bestellers die Teile in seinem Werk repariert oder ersetzt werden, so hat der Besteller die Kosten für die Entsendung des SWR-Servicepersonals zu übernehmen.
  • Seite 34: Fehlerbeseitigung

    Die Verbindungskabel auf einen eventuellen Kabelbruch überprüfen. POW LED leuchtet nicht. Sicherung defekt. Sicherung austauschen. RUN LED leuchtet nicht. Gerät defekt. SWR verständigen und gemäß telefonischer Auskunft Fehlerbeseitigung durchführen. Messsystem Mikroprozessor läuft nicht an. Spannungsversorgung aus- und einschalten. arbeitet nicht. Programmierkabel entfernen.
  • Seite 35: Beschaltungsbeispiel

    Betriebsanleitung 12. Beschaltungsbeispiel 12.1 Digitaleingang ▼ = ((U - 1,6 V) / 20 mA) - 2 kW 12.2 Impulsausgang R = (Ub - 0,7 V)/l...
  • Seite 36: Technische Daten

    Schaltausgang Messwertalarm Relais mit Umschaltkontakt - Max. 250 V AC, 1 A Datensicherung Flash-Speicher SWR engineering Messtechnik GmbH Gutedelstraße 31 · 79418 Schliengen (Germany) Fon +49 7635 82 72 48-0 · Fax +49 7635 82 72 48-48 · www.swr-engineering.com DE 15/09/2016...

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