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Absenkung Der Pumpe; Einbautiefe; Inbetriebnahme Und Betrieb; Inbetriebnahme - Grundfos SP-G Serie Montage- Und Betriebsanleitung

Unterwasserpumpe
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6.6 Absenkung der Pumpe

Vor dem Einbau der Pumpe empfiehlt es sich, das Bohrloch mit
einem Kaliber auf freien Durchgang zu prüfen.
Die Pumpe muß vorsichtig ins Bohrloch so abgesenkt werden,
daß das Motorkabel und das Unterwasserkabel nicht beschädigt
werden.
Die Pumpe darf nicht am Motorkabel gezogen
Achtung
werden.

6.7 Einbautiefe

Bei voll abgesenktem Wasserspiegel muß das Wasser immer
über dem Einlaufteil der Pumpe stehen, siehe Abschnitt
4.2 Einbauanforderungen und Abb. 13.
Der minimale Zulaufdruck geht aus der NPSH-Kennlinie der
Pumpe hervor.
Der Sicherheitszuschlag muß mindestens 1,0 mWS betragen.
Es empfiehlt sich, die Pumpe so einzubauen, daß genügend
Wasser am Motor vorbeiströmt und diesen kühlt. Das bedeutet,
daß das Motorteil oberhalb des Brunnenfilters eingebaut werden
muß, siehe Abschnitt 4.4 Medientemperaturen/Motorkühlung.
Wenn die Pumpe auf die gewünschte Tiefe abgesenkt ist, sollte
diese mit Hilfe eines Brunnenkopfes gesichert werden.

7. Inbetriebnahme und Betrieb

7.1 Inbetriebnahme

Wenn die Pumpe richtig angeschlossen und im Fördermedium
eingetaucht ist, kann sie eingeschaltet werden. Das Druckven-
til auf ungefähr 1/3 der maximalen Leistung schließen.
Eine Drehrichtungskontrolle wie im Abschnitt 5.5.1 Kontrolle
der Drehrichtung beschrieben vornehmen.
Wenn das Wasser verunreinigt ist, wird das Ventil langsam
weiter geöffnet.
Die Pumpe solange laufen lassen, bis das Wasser klar ist.
Eine zu frühe Abschaltung der Pumpe vergrößert
Hinweis
die Gefahr einer Verstopfung der Pumpenteile
oder des Rückschlagventils.
Beim Öffnen des Ventils muß die Wasserspiegelabsenkung
geprüft werden, um sicherzustellen, daß die Pumpe stets ein-
getaucht bleibt.
Der abgesenkte Wasserspiegel muß immer über
Hinweis
dem Einlaufteil der Pumpe stehen, siehe
Abschnitt 4.2 Einbauanforderungen und Abb. 13.
L3
L2
L1
Abb. 13
L1:
Min. Einbautiefe unter dem abgesenkten Wasserspiegel.
Min. 1 m empfohlen.
L2:
Tiefe zum abgesenkten Wasserspiegel.
L3:
Tiefe zum ruhenden Wasserspiegel.
L4:
Absenkung. Höhenunterschied zwischen abgesenktem
und ruhendem Wasserspiegel.
L5:
Einbautiefe.
L4
L5
Falls die maximale Pumpenleistung größer ist als der Zulauf des
Wassers zum Brunnen, empfiehlt es sich, den elektronischen
GRUNDFOS Motorvollschutz CU 3 oder einen anderen Trocken-
laufschutz einzusetzen.
Ohne den Einsatz des Trockenlaufschutzes besteht die Gefahr,
daß der Wasserspiegel bis unter das Einlaufteil der Pumpe abge-
senkt wird und die Pumpe dadurch Luft ansaugt.
Längere Betriebszeit mit lufthaltigem Wasser
kann eine Beschädigung der Pumpe und ungenü-
Achtung
gende Kühlung des Motors (Zerstörung) verursa-
chen.

7.2 Betrieb

7.2.1 Min. Förderstrom
Wegen der Kühlung des Motors darf die Leistung der Pumpe nie
so niedrig eingestellt werden, daß die im Abschnitt
4.4 Medientemperaturen/Motorkühlung erwähnten Anforderun-
gen nicht erfüllt sind.
7.2.2 Häufigkeit des Ein-/Ausschaltens
Motortyp
Anzahl der Schaltungen
Min. 1 mal/Jahr ist zu empfehlen.
MS 6000
Max. 30 mal/Stunde.
Max. 300 mal/Tag.
Min. 1 mal/Jahr ist zu empfehlen.
MMS 6000
Max. 15 mal/Stunde.
Max. 360 mal/Tag.
Min. 1 mal/Jahr ist zu empfehlen.
MMS 8000
Max. 10 mal/Stunde.
Max. 240 mal/Tag.
Min. 1 mal/Jahr ist zu empfehlen.
MMS 10000
Max. 8 mal/Stunde.
Max. 190 mal/Tag.
Min. 1 mal/Jahr ist zu empfehlen.
MMS 12000
Max. 5 mal/Stunde.
Max. 120 mal/Tag.

8. Wartung und Service

Die Pumpen sind wartungsfrei.
Jedoch sichern regelmäßige Inspektionen eine lange Lebens-
dauer und einen störungsfreien Betrieb.
Alle Pumpen sind sehr servicefreundlich aufgebaut.
Servicesätze und Servicewerkzeuge sind von GRUNDFOS liefer-
bar. Das GRUNDFOS Service Manual ist auf Anfrage erhältlich.
Die Pumpen können in einer GRUNDFOS Servicewerkstatt über-
prüft werden.
Wurde die Pumpe für die Förderung einer
gesundheitsschädlichen oder giftigen Flüssig-
keit eingesetzt, wird die Pumpe als kontaminiert
klassifiziert.
Bei eventueller Serviceanforderung bei GRUNDFOS muß unbe-
dingt vor dem Versand der Pumpe mit GRUNDFOS Kontakt auf-
genommen werden. Informationen über Fördermedium usw.
müssen vorliegen, da sonst GRUNDFOS die Annahme der
Pumpe verweigern kann.
Eventuelle Versandkosten gehen zu Lasten des Absenders.
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Diese Anleitung auch für:

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