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14.3 Programmfunktionen Drehen
(Option #50)
Werkzeugkorrektur im NC-Programm
Mit der Funktion FUNCTION TURNDATA CORR definieren
Sie zusätzliche Korrekturwerte für das aktive Werkzeug. In
FUNCTION TURNDATA CORR können Sie Deltawerte für die
Werkzeuglängen in X-Richtung DXL und in Z-Richtung DZL
eingeben. Die Korrekturwerte wirken additiv auf die Korrekturwerte
aus der Drehwerkzeugtabelle.
Mit der Funktion FUNCTION TURNDATA CORR-TCS können Sie
mit DRS ein Schneidenradiusaufmaß definieren. Damit können
Sie ein äquidistantes Konturaufmaß programmieren. Bei einem
Stechwerkzeug können Sie die Stechbreite mit DCW korrigieren.
FUNCTION TURNDATA CORR wirkt immer für das aktive Werkzeug.
Durch einen erneuten Werkzeugaufruf T deaktivieren Sie die
Korrektur wieder. Wenn Sie das NC-Programm verlassen (z. B.
PGM MGT), setzt die Steuerung die Korrekturwerte automatisch
zurück.
Bei der Eingabe der Funktion FUNCTION TURNDATA CORR legen
Sie über die Softkeys die Wirkungsweise der Werkzeugkorrektur
fest:
FUNCTION TURNDATA CORR-TCS: Die Werkzeugkorrektur wirkt
im Werkzeug-Koordinatensystem
FUNCTION TURNDATA CORR-WPL: Die Werkzeugkorrektur wirkt
im Werkstück-Koordinatensystem
Die Werkzeugkorrektur FUNCTION TURNDATA CORR-
TCS wirkt immer im Werkzeug-Koordinatensystem, auch
während einer angestellten Bearbeitung.
Beim Interpolationsdrehen haben die Funktionen
FUNCTION TURNDATA CORR und FUNCTION TURNDATA
CORR-TCS keine Auswirkung.
Wenn Sie beim Interpolationsdrehen (Zyklus 292) ein
Drehwerkzeug korrigieren möchten, müssen Sie dies im
Zyklus oder in der Werkzeugtabelle durchführen.
Weitere Informationen:
Zyklenprogrammierung
Definieren der Werkzeugkorrektur:
Softkey-Leiste mit Sonderfunktionen einblenden
Softkey PROGRAMMFUNKTIONEN DREHEN
drücken
Softkey FUNCTION TUNRNDATA drücken
Softkey TURNDATA CORR drücken
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Drehbearbeitung | Programmfunktionen Drehen (Option #50)
Benutzerhandbuch
HEIDENHAIN | TNC 640 | Benutzerhandbuch DIN/ISO-Programmierung | 10/2018
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