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Anschlüssel - Phonic POWERPOD 1860 Plus Benutzerhandbuch

Mischverstärker
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ANSCHLÜSSE
EINGANGSKANÄLE
Der Powerpod 1860 Plus und der K-12 Plus bieteen Ihnen
10 Eingangskanäle, von denen zwei für Stereoquellen
ausgelegt sind. Beim K-16 Plus sind es 14 Eingangskanäle.
Die beiden Stereozüge haben andere Eingangsbuchsen als
die Monokanäle: Es gibt zwei Klinkenbuchsen sowie zwei
Cinch Eingänge, dafür ist der Gain Regler nach unten auf die
Bedienoberfläche gerutscht.
1. XLR / LINE COMBO EINGÄNGE (nur K-12 und K-16)
Dies ist die Eingangsbuchse für den Kanal. Es können
s y m m e t r i s c h e o d e r u n s y m m e t r i s c h e S i g n a l q u e l l e n
angeschlossen werden. Die Combo Buchse nimmt sowohl
dreipolige XLR Stecker als auch zwei- oder dreipolige 6,3
mm Klinkenstecker auf. Wenn Sie einen unsymmetrischen
(also zweipoligen) Klinkenstecker verwenden, wandelt die
Eingangsstufe des K12 Plus das Signal, das am Ring anliegt,
automatisch in Masse um. Der Ring muss mit Masse verbunden
sein, wenn das Signal unsymmetrisch ist.
Hier können sämtliche Eingangsquellen angeschlossen werden,
egal welchen Pegel deren Ausgangssignal hat, und unabhängig
davon, ob es sich um ein hoch- oder niederohmiges Signal
handelt. Bei Geräten mit XLR Ausgängen sind dies meist
Mikrofone und DI Boxen mit Mikrofonpegel, es gibt jedoch
auch Geräte, deren Ausgangspegel +4 dBu beträgt, was dem
professionellen Studio-Linienpegel entspricht.
An den Klinkeneingang werden Geräte mit niederohmigem
Linienpegel angeschlossen, also mit Ausnahme von Mikrofonen,
Geräte wie Keyboards, elektronische Drums, CD Spieler,
andere Mixer, usw.
Im direkten Zusammenhang mit der Eingangsbuchse steht der
PAD Schalter, der die grundsätzliche Eingangsempfindlichkeit
der Eingangsstufe einstellt – bitte beachten Sie unbedingt die
Ausführungen bei Punkt #19.
W i r e m p f e h l e n d i e Ve r w e n d u n g v o n p r o f e s s i o n e l l e n
Mikrofonen mit symmetrischen Ausgängen, egal ob dynamisch,
Kondensator- oder Bändchenmikrofon. Benutzen Sie bitte
nur hochwertige, niederohmige Kabel und achten Sie auf die
richtige Steckerbelegung. Die Belegung der XLR Buchsen
entspricht dem internationalen Standard: 1 = Masse, 2 = positiv,
3 = negativ.
Kondensatormikrofone und aktive DI Boxen brauchen zum
Betrieb eine Spannungsversorgung. Diese wird in der Regel
direkt über die Audioleitung, also das Mikrofonkabel, mit der
sogenannten Phantomspeisung hergestellt. Wenn Sie die
Phantomspeisung einschalten, sollten alle Lautstärke Regler
(Eingangskanäle, Master) runter gedreht sein. Um übermäßige
Störgeräusche in den angeschlossenen Lautsprechern zu
vermeiden, sollten Sie Kondensatormikrofone nicht einstecken,
solange die Phantomspeisung eingeschaltet ist.
A l s o : E r s t M i k r o f o n o d e r D I B o x e i n s t e c k e n , d a n n
Phantomspeisung einschalten.
1
4
Powerpod K-16 Plus
POWERPOD 1860
2
3
4
Powerpod 1860 Plus
/ K-12
/ K-16
Anmerkung: Verwenden Sie niemals ein unsymmetrisches
Mikrofon, wenn die Phantomspeisung eingeschaltet ist
– es könnte extremen Schaden nehmen. Lassen Sie die
Phantomspeisung auch dann ausgeschaltet, wenn Sie
nur dynamische Mikrofone verwenden. Professionelle
dynamische Mikrofone sind zwar symmetrisch, und der Begriff
„Phantomspeisung" deutet eigentlich darauf hin, dass diese
Speisespannung für das Mikrofon „unsichtbar" ist, dennoch
tun Sie gut daran, die Phantomspeisung wirklich nur dann
einzuschalten, wenn sie auch benötigt wird.
Lesen Sie bitte unbedingt die Hintergrundinformationen, die
Ihnen das Kapitel „Symmetrisch und Unsymmetrisch" liefert
2. MIC (nur 1860 Plus)
Anders als beim K-12 und K-16 sind beim Powerpod 1860
Plus die XLR- und die Klinkeneingänge getrennt. Dieser XLR
Eingang ist für den Anschluss von Mikrofonen vorgesehen.
Zur Funktionalität lesen Sie bitte die Ausführungen bei Punkt 1.
3. LINE (nur 1860 Plus)
Anders als beim K-12 und K-16 sind beim Powerpod 1860
Plus die XLR- und die Klinkeneingänge getrennt. Dieser
Klinkeneingang ist für den Anschluss von Geräten mit
Linienpegel vorgesehen.
Zur Funktionalität lesen Sie bitte die Ausführungen bei Punkt 1.
Elektrische Gitarren und Bässe schließen Sie jedoch besser
nicht an diese Eingänge an, auch wenn der Klinkenstecker
dies einen vermuten lässt. Deren Ausgangssignale sind in der
Regel hochohmig, es käme zu einer Fehlanpassung und somit
zu einem sehr schlechten Klang. Vielmehr müssen Sie für
diesen Zweck eine DI-Box verwenden, die dann wiederum an
den Mikrofoneingang angeschlossen wird – oder einen speziell
dafür konzipierten Gitarren-Preamp mit Klinkenausgang.
4. INS = INSERT
Für jeden der Monokanäle gibt es je einen unsymmetrischen
Einschleifpunkt, der den Signalweg im Kanaleingang
unterbricht. Dort wird das vorverstärkte Eingangssignal aus dem
Mixer herausgeführt, nach Belieben in einem externen Gerät
bearbeitet, und wieder dem Mixer an gleicher Stelle zugeführt.
Der Einschleifpunkt ist eine normalisierte, dreipolige 6,3 mm
Klinkenbuchse, d.h. das Signal bleibt unberührt, solange diese
Buchse nicht belegt ist. Wird hier eine Klinke eingesteckt, wird
das Signal zwischen dem Hochpassfilter und der Klangregelung
unterbrochen. Das Signal, das aus dem Mixer herausgeführt
wird, liegt an der Spitze des Steckers an, das zurückgeführte
Signal liegt am Ring des Steckers an.
Der Einschleifpunkt dient dem Anschluss von Kompressoren,
N o i s e G a t e s , L i m i t e r n , E f f e k t g e r ä t e n u n d a n d e r e n
Klangprozessoren, um die Tonqualität des Signals zu bearbeiten.
Tipp:
Wenn Sie ein externes Gerät über den Insert verkabeln,
und Sie haben dann kein Signal mehr im Kanal, sind schlicht
Eingang und Ausgang vertauscht. Das hat nichts mit „falsch"
oder „verkehrt" zu tun, sondern einfach mit der Tatsache,
dass bei manchen Herstellern der Send auf der Spitze des
dreipoligen Steckers liegt, bei anderen auf dem Ring. Einfach
Eingang und Ausgang tauschen, und das Signal ist wieder da
(beschriften Sie Ihre Kabel am besten eindeutig, dann passiert
Ihnen das nicht so oft).
Zur Belegung von Insert Kabeln siehe auch „TYPISCHE
KABELVERBINDUNGEN".
Der Insert Punkt befindet sich schaltungstechnisch hinter
dem GAIN Regler und dem Hochpassfilter, aber vor der
Klangregelung
.
 
3

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