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Summen Sektion - Phonic POWERPOD 1860 Plus Benutzerhandbuch

Mischverstärker
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Inhaltsverzeichnis

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43. LED
Diese LED leuchtet auf, wenn die
PFL Funktion des Kanals aktiviert
ist.
44. PFL
PFL ist einer der wichtigsten Schalter
im Mischpult / Powermischer! PFL
steht für Pre Fader Listening, also
Abhören vor dem Fader.
Mit Betätigen des PFL Schalters wird
das Signal des Effektprozessors in
die CONTROL ROOM / PHONES
Sektion geleitet, um es dort in
den Kontrollmonitoren oder dem
Kopfhörer überprüfen zu können. Gleichzeitig erscheint das
Signal in der Pegelanzeige für eine optische Überprüfung.
D i e P F L F u n k t i o n s o l l t e i n r e g e l m ä ß i g e n A b s t ä n d e n
verwendet werden. Sie können den Klang bzw. den Pegel
des Effektprogramms exakt einstellen, ohne das Signal auf
irgendwelche Ausgänge zu schicken. Auf diese Weise ist
ein „stummes" Einpegeln möglich, was unvorhergesehene
Signalspitzen oder ähnliche „Katastrophen" im Vorfeld
unterbindet.
Beachten Sie bitte, dass die Lautstärke des PFL Signals
im Kopfhörer bzw. in Ihren Abhörmonitoren auch von dem
Lautstärkeregler PHONES / CONTROL ROOM abhängt – ist
dieser nicht aufgedreht, hören Sie auch kein PFL Signal!
Achtung: Weil eben der Pegel im Effektkanal dargestellt wird,
routet die PFL Funktion das Kanalsignal mit „Unity Gain" Pegel
zur Abhörsektion. Dadurch kann der Pegel an den Ausgängen
PHONES und CONTROL ROOM sehr hoch sein, je nach Stellung
des Reglers CONTROL ROOM / PHONES. Es ist daher eine gute
Idee, jenen Regler immer wieder herunter zu drehen, bevor Sie
eine PFL Funktion aktivieren.
45. DSP EFX FADER
Mit diesem Stereo Regler wird die Lautstärke des Effektanteils in
der Gesamtmischung, also der Summenschiene L / R, eingestellt.
D i e i n t e r n e n E f f e k t p r o z e s s o r e n v e r f ü g e n z w a r ü b e r
hervorragende technische Daten, aber es ist nun mal Fakt, dass
jede Komponente innerhalb einer elektronischen Schaltung
ein Eigenrauschen erzeugt, das unabhängig von der Höhe
des Nutzsignals ist, das durch sie fließt. Den besten Signal-
Rauschabstand erhalten Sie daher, wenn Sie den Eingang des
Effektprozessors so hoch wie möglich anfahren, ohne jedoch in
den Clipping Bereich zu gelangen. Drehen Sie daher die EFX
SEND Regler der einzelnen Kanäle ordentlich auf. Dann brauchen
Sie nämlich den Ausgang mit dem EFX FADER nur gerade so
hoch schieben, wie nötig, womit Sie auch Nebengeräusche in
Schach halten.
Dies beschreibt übrigens ein universelles Prinzip in der
Audiotechnik - die besten Audioergebnisse werden dann erzielt,
wenn jeweils die Quellsignale optimiert sind. Wird dieses Prinzip
bei allen Komponenten einer Audiokette angewendet, erhält man
am Ende der Audiokette den besten Signal-Rauschabstand und
dadurch einen wesentlich besseren Klang.
Vorsicht: Die Testsignale t0 ~ t2 und Pn (Pink Noise) geben
selbsttätig ein Signal ab – bevor Sie eins dieser Programme
aufrufen, stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die Lautstärke
des Effektprozessors mit den entsprechenden Reglern bzw.
Fader minimiert haben, um unliebsame Überraschungen zu
vermeiden!.
POWERPOD 1860
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45
43
44
/ K-12
/ K-16

SUMMEN SEKTION

46. POWER AMP
Dieser 4-fach-Schiebeschalter bestimmt, welche Signale
die eingebauten Endstufen übertragen
sollen, die dann an den Lautsprecher
Ausgängen zu hören sind. Achten Sie bitte
darauf, die Stellung des Schalters mit den
angeschlossenen Lautsprechern in Einklang
zu bringen.
In der obersten Position des Schalters
erhalten die Endstufenblöcke die Signale aus
der Stereo Summe L / R, in der Lautstärke
abhängig vom Stereo Summen Fader MAIN
L-R. Dies sollte Ihre Ausgangsstellung sein,
da sie die wohl häufigste Anwendung des
Powermixers darstellt. Nun liegt das linke
Summensignal am Endstufenblock A an (und
somit an den entsprechenden Lautsprecherausgängen), und das
rechte Summensignal am Endstufenblock B (dito).
In der zweitobersten Position verarbeitet die Endstufe A das AUX
1 Signal (abhängig vom Fader AUX 1), die Endstufe B das MONO
Signal (abhängig vom Fader MONO).
In der dritten Stellung von oben bekommt die Endstufe A das AUX
1 Signal, die Endstufe B das AUX 2 Signal (wieder abhängig von
den jeweiligen Fadern AUX 1 und AUX 2).
Die unterste Stellung macht aus den beiden Endstufenblöcken
eine „Super Endstufe", welche die doppelte Ausgangsleistung der
einzelnen Endstufen hat. Das Eingangssignal besteht dann nur
aus dem MONO Signal und dem entsprechenden Fader.
ACHTUNG: In diesem Fall, wenn die Endstufen mono gebrückt betrieben
werden, muss das verwendete Lautsprecherkabel verändert werden! Es
darf nur der Speakon Anschluss A verwendet werden, die Belegung an
der Endstufenseite muss verändert werden – bitte lesen Sie unbedingt die
Anweisungen im Abschnitt „SPEAKERS"!
Achten Sie dann auch darauf, dass die Mindestimpedanz von 8
Ohm auf keinen Fall unterschritten wird.
OUTPUT (nur K-12 und K-16)
M i t d e m r e c h t e n S c h i e b e s c h a l t e r O U T P U T k a n n d i e
Ausgangsleistung der beiden Endstufen verändert werden. Sie
haben die Wahl zwischen 500, 300 und 100 Watt. Ihre Wahl
sollte vorrangig von der Belastbarkeit der angeschlossenen
Lautsprecher abhängen. Sicher spielt auch eine Rolle, wie
groß der zu beschallende Raum ist. Es kann ja durchaus sein,
dass Sie nur einen kleinen Raum zu beschallen haben, und Sie
merken, dass der MAIN Fader bei der vollen Leistung von 500
Watt nur geringfügig hochgeschoben werden muss. Um einen
größeren Regelweg ausnutzen zu können, probieren Sie in
diesem Fall einmal die Stellung 300 oder sogar 100 Watt aus.
47. SPS - SOLID PHONIC SYSTEM (nur K-16 PLUS)
Gerade bei geringerer Lautstärke ist das menschliche Gehör
unempfindlicher für besonders tiefe und hohe Frequenzen,
während sie für die Mittenfrequenzen sogar noch zunimmt.
Sollten Sie also nicht extrem hohe Lautstärken „fahren", probieren
Sie doch einmal diesen Schalter aus – er beeinflusst das Signal
in den beiden Endstufen. Wenn er in der oberen Stellung (ON)
steht, werden die Bässe und Höhen Ihrer Ausgangssignale
beeinflusst. Im Bassbereich kommt es zu einer relativ
engbandigen Anhebung in einem Frequenzbereich, der allgemein
für den „Druck" zuständig ist, unterhalb dieser Eckfrequenz
wird das Signal jedoch relativ steilflankig abgesenkt. Dadurch
kommt es zu einer gefühlten Anhebung des Bassbereichs mit
einem sehr trockenen, durchsichtigen Klangbild, ohne jedoch
den Gesamtpegel zu erhöhen, da die ganz tiefen Frequenzen
wiederum abgesenkt wurden – Frequenzen, welche von vielen
Lautsprechern sowieso nicht mehr gut wiedergegeben werden,
es sei denn, es handelt sich um Subwoofer.
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Diese Anleitung auch für:

Powerpod k-16 plusPowerpod k-12 plus

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