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Phonic POWERPOD 1860 Plus Benutzerhandbuch Seite 28

Mischverstärker
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Achten Sie beim Verlegen der Lautsprecherkabel darauf, dass
sich keine Stolperfallen bilden. Wenn Sie Stative verwenden,
wickeln Sie die Kabel einige Male um die Stative – das sieht
besser aus und reduziert die Stolpergefahr.
Denken Sie bei einer Klangkorrektur nicht nur an das Anheben
von Frequenzen: Es kommt oft mehr oder weniger auf das
gleiche heraus, ob Sie die Bässe und Höhen anheben und dabei
die Verstärkung (den GAIN) verringern, oder ob Sie die Mitten
absenken und den Gain erhöhen. Prinzipiell sollten Sie zuerst
versuchen, „störende" Frequenzen abzusenken, als „fehlende"
anzuheben.
Beim sogenannten „Soundcheck", also dem Einstellen der
Anlage vor der eigentlichen Aufführung, aber auch beim Abhören
einzelner Kanäle in der Studiosituation, ist man geneigt, Bässe
und Höhen anzuheben und die Mitten abzusenken. Das liegt
darin begründet, dass unser Ohr auf Mittenfrequenzen am
stärksten reagiert (dies hat rein biologische Gründe – unser Ohr
ist optimal auf die menschliche Stimme ausgelegt, und die spielt
sich nun einmal vornehmlich im Mittenbereich ab). Schnell urteilt
man Informationen im Mittenbereich als „unangenehm" oder
„quäkig".
Tappen Sie nicht in diese Falle. Es sind genau diese
Mittenfrequenzen, die Ihre Darbietung besonders „hörbar"
machen.
Um den Klang beeindruckender zu machen, ist die Bearbeitung
mit Dynamikprozessoren angesagt. Kanal Inserts können
verwendet werden, um Kompressoren, Limiter, Noise Gates o.ä.
einzuschleifen.
Im Laufe Ihrer Abmischung kommen Sie an den Punkt, an
dem Sie über die EFX Wege Effekte einbinden (interne oder
externe). Es ist unbedingt angebracht, das „Send" Signal korrekt
einzustellen, bevor es zur Endabmischung kommt.
Externe Effektgeräte müssen eingangsseitig so hoch wie möglich
ausgesteuert werden. Es ist ja wohl offensichtlich unsinnig,
Geräte mit einem Dynamikumfang von weit mehr als 90 dB zu
besitzen (und viel Geld dafür auszugeben), und diese nicht richtig
anzusteuern, so dass deren Signalanzeigen kaum aufleuchten.
Auf der anderer Seite muss natürlich peinlichst darauf geachtet
werden, keine digitalen Übersteuerungen zu erzeugen, da
diese Form der Übersteuerung – jeder der den Klang dieser Art
Verzerrung kennt, wird dem zustimmen – äußerst unangenehm
klingt.
Grundsätzlich gilt, dass Sie Ihren Ohren trauen sollten, um
digitale Verzerrungen ausfindig zu machen, da die Aussagekraft
der Eingangspegelanzeigen an verschiedenen Geräten abhängig
ist von der Art, wie sie kalibriert sind.
Wenn Sie Verzerrungen im Effektsignal hören, liegt das Problem
aller Wahrscheinlichkeit nach im Send Signal oder im Effektgerät
selber. Verringern Sie den Eingangspegel am externen Gerät mit
Hilfe des Eingangspegelreglers dort, und erhöhen Sie bei Bedarf
den Pegel des Effekt Returns (also des Eingangs, an dem die
Ausgänge des Effektgerätes angeschlossen sind).
Die meisten Verzerrungsprobleme in der Aux Send – Aux Return
Schleife können auf die Eingangsverstärkung im externen
Effektgerät zurückgeführt werden (nämlich zu niedrig!). Das
gleiche gilt für hohe Nebengeräusche: Wenn der Eingang des
Effektgerätes nicht hoch genug ausgesteuert ist führt dies zu
ungünstigen Signal-Rauschabständen.
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Grundsätzlich gilt, dass alle Eingangspegel so hoch wie möglich
sein sollten, ohne Verzerrungen zu erzeugen. Bedenken Sie,
dass die Nebengeräusche aus einem Effektgerät mehr oder
weniger gleichbleibend sind – je mehr Pegel vom Nutzsignal
Sie in das Gerät hineingeben, umso besser wird der Signal-
Rauschabstand.
All das bisher Gesagte kann genauso auf die internen
Effektprozessoren in den POWERPOD Powermixern angewandt
werden. Die integrierten SIGNAL und CLIP LEDs helfen beim
optimalen Einstellen der Pegelverhältnisse.
POWERPOD 1860
/ K-12
/ K-16

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Diese Anleitung auch für:

Powerpod k-16 plusPowerpod k-12 plus

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