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Digitale Effekt Sektion (Dsp) - Phonic POWERPOD 1860 Plus Benutzerhandbuch

Mischverstärker
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unterbindet. Sie können nun den Kanalpegel mit dem GAIN
Regler exakt einstellen und die Wirkung der Klangregelung
überwachen.
ACHTUNG: Weil eben der Pegel im Kanal dargestellt wird (unabhängig
von der endgültigen Lautstärke des Kanals, welche ja erst durch den
Fader bestimmt wird), routet die PFL Funktion das Kanalsignal mit „Unity
Gain Pegel" zur Abhörsektion. Dadurch kann der Pegel an den Ausgängen
PHONES und CONTROL ROOM sehr hoch sein, je nach Stellung des
Regler CONTROL ROOM / PHONES. Es ist daher eine gute Idee, jenen
Regler immer wieder herunter zu drehen, bevor Sie eine PFL Funktion
aktivieren.
Hinweis: Sie können mehrere PFL Schalter verschiedener Kanäle
gleichzeitig drücken – das hat ja in bestimmten Situationen
durchaus Vorteile. Es hat aber auch einen Nachteil: Die Signale
addieren sich in der CONTROL ROOM Sektion und auch in der
Pegelanzeige. Wenn Sie also nur einen Kanal überprüfen wollen,
stellen Sie sicher, dass auch nur der eine SOLO/PFL Schalter
gedrückt ist.
36. FADER (LAUTSTÄRKE REGLER)
Dieser 60 mm Flachbahn Schiebesteller mit linearer Kennlinie
bestimmt die Ausgangslautstärke des Kanals, also den Anteil
des Kanalsignals innerhalb der Mischung. Vorausgesetzt, alle
Kanäle sind richtig und relativ einheitlich eingepegelt, gibt Ihnen
der Fader schon einen ersten optischen Eindruck über die
Lautstärkeverhältnisse in der Mischung.
Der Fader hat einen Regelbereich von -∞, also aus (Regler ganz
nach unten), über die „Unity Gain" Position bei der Markierung „0
dB", bei der keine Pegelbeeinflussung stattfindet, d.h. weder eine
Absenkung noch eine Anhebung des Signalpegels stattfindet,
bis zu einer Anhebung von maximal +10 dB (Schieberegler ganz
nach oben bis zum Anschlag).
37. A/B SCHALTER (Stereokanäle)
Dieser Schalter in den Stereokanälen bestimmt, welche
Eingangsquelle für den jeweiligen Stereoeingangskanal aktiv ist.
Ist er nicht gedrückt, gelangt das Signal der Eingänge „A" in den
Kanal, also der 6,3 mm Line Klinkenbuchsen. Wenn er gedrückt
wird, gelangen die Signale an den Cinch Buchsen, also der
Eingänge „B", in den jeweiligen Stereokanal.
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DIGITALE EFFEKT SEKTION (DSP)

POWERPOD K-12 und K-16 PLUS sind mit zwei identisch
aufgebauten digitalen Effektprozessoren ausgestattet,
POWERPOD 1860 PLUS hat lediglich einen. Die folgenden
Ausführungen beschreiben einen der beiden Prozessoren.
38. EFFEKT ANZEIGE
Diese Anzeige listet die verschiedenen eingebauten Effekte
auf, die Sie dem Audiosignal hinzufügen können. Wenn Sie
die Effektnummer mit dem Programmwahlknopf PROGRAM
anwählen, leuchtet die entsprechende Namen des Programms
auf, und der Effekt wird sofort aufgerufen. Eine genauere
Auflistung aller verfügbaren Effekte samt Parameter finden Sie in
der Tabelle „DIGITALE EFFEKTPROGRAMME".
39. PROGRAM
Mit diesem Endlos-Drehgeber können Sie den gewünschten
Effekt anwählen – Sie können ihn rechts oder links herum
drehen. Das neue Programm wird sofort geladen und der
neue Effektklang wird nach einer kurzen Pause eingeblendet.
Es stehen 16 Programme zur Verfügung, sie sind auf der
12
Rückseite des Mischpults aufgedruckt und im Abschnitt „Digitale
Effektprogramme" näher beschrieben.
40. PARAMETER
Jeder der 16 Effekte im POWERPOD K12 PLUS kann in seinem
wichtigsten Parameter verändert werden. Dies geschieht
mithilfe dieses PARAMETER Drehgebers. Für Einzelheiten,
um welchen Parameter es sich jeweils handelt, schauen Sie
bitte in der Tabelle „DIGITALE EFFEKTPROGRAMME" nach.
Der Effektchip ist mit einer Memory Funktion versehen. Wenn
Sie ein bestimmtes Effektprogramm anwählen, wird immer
diejenige Parameterstellung aufgerufen, die bei der letzten
Verwendung dieses Effektprogramms eingestellt war. Wenn
Sie also beispielsweise einen ganz bestimmten Hall für sich
gefunden haben, benutzen das Effektgerät zwischenzeitlich für
einen anderen Effekt (z.B. Delay) und kehren danach zu „Ihrem"
Hallprogramm zurück, wird eben die Parameterstellung des Halls
aufgerufen, die Sie vorher als allerletztes eingestellt hatten. So
müssen Sie bei einem Programmwechsel nicht erst wieder alles
neu einstellen.
ACHTUNG: Die physische Position des Parameter Reglers spiegelt also
direkt nach dem Aufrufen eines neuen Effektprogramms in der Regel nicht
den eingestellten Parameterwert wieder! Erst wenn der Parameter Regler
bewegt wird, entspricht der reale Parameterwert der Position des Reglers.
41. TO AUX 1 / TO AUX 2
Mit diesen beiden Reglern wird das Signal aus dem internen
Effektprozessor anteilig auf die jeweilige AUX Sammelschiene
und somit zum entsprechenden Ausgang AUX SEND gesendet.
Diese Regler sind pre Fader geschaltet, d.h. ihre Lautstärke ist
unabhängig von der Stellung des Lautstärkefaders DSP EFX.
Da in der Regel die AUX Wege 1 und 2 zur Ansteuerung von
(Bühnen-) Monitorsystemen verwendet wird, kann somit der
Effektklang auch im Monitor anteilig dazugemischt werden – das
erhöht die Spielfreude und bringt mehr Kontrolle über den Klang.
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42. ON
Dieser Schalter schaltet den Effektprozessor ein oder aus. Ist
er gedrückt, ist der Effektprozessor eingeschaltet. Ob der Effekt
ein- oder ausgeschaltet ist, erkennen Sie auch unmittelbar in der
alphanumerischen Anzeige des Effektprozessors. Solange der
Effekt nicht eingeschaltet ist, blinkt eine kleine rote LED.
Nach Ausschalten des Effektprozessors wird das zuletzt
verwendete Programm gespeichert und wieder aufgerufen, wenn
das Gerät wieder eingeschaltet wird.
POWERPOD 1860
41
/ K-12
/ K-16

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Diese Anleitung auch für:

Powerpod k-16 plusPowerpod k-12 plus

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