3.
Installation des Nachfüllventils und des Nachfülltrichters
Das Nachfüllventil hat einen ¾" Wasseranschluss, ähnlich wie Ihre
Waschmaschine. Verlegen Sie die Anschlussleitung bis zu einem freien
Wasserauslaufventil (z. B. der freigewordene Waschmaschinenanschluss) und
schrauben Sie das Ventil auf.
Wenn die Zisterne tiefer liegt als das Ventil, kann ein Nachfülltrichter
unmittelbar unter dem Ventil installiert werden und das Wasser in freiem
Zulauf in die Zisterne geleitet werden. Wenn ein freier Zulauf nicht möglich
ist, müssen Sie das Wasserauslaufventil oder den Nachfülltrichter auf eine
höher liegende Stelle installieren und das Wasser mit einem Wasserschlauch mit 10 mm
Innendurchmesser dorthin führen. Bitte berücksichtigen Sie die Trinkwasserverordnung DIN 1988,
Teil 4 und die örtlichen Vorschriften. Ihre Installationsfirma gibt Ihnen gerne Auskunft.
Das Nachfüllventil ist mit 5 m Kabel fest an das Steuergerät angeschlossen.
Bei größeren Entfernungen wird eine 40 oder 50 mm HT- Verrohrung empfohlen. Als Bindeglied
zwischen Rohr und Trichter empfiehlt sich ein handelsüblicher Gummidichtring mit einem
Innendurchmesser von 32 mm (Überwurfmutter entfällt).
Von einer Trinkwassereinspeisung über einen Schlauch wird wegen der Gefahr des
Wasserrückstaus abgeraten!
Nach dem Ventil darf kein zusätzliches Absperrorgan (Kugelhahn etc.) installiert werden!
4.
Anschließen der Förderpumpe
Der Netzstecker der betriebsbereit aufgestellten Pumpe wird in die Steckdose des Steuergerätes
gesteckt.
5.
Einfache Testmöglichkeiten (Weitere Testmöglichkeiten s. Testprogramm)
Sie können das Nachfüllventil jederzeit, ohne die Leitungen des Ventils ab- oder umzuklemmen,
testen.
Um das Nachfüllventil zu testen, drücken Sie die rote Drucktaste auf der Vorderseite des
Steuergerätes. Das Ventil wird angesteuert. Wenn Sie die Taste loslassen, schließt das Ventil. Sie
können ununterbrochen höchstens 30 Minuten die Taste betätigen, dann schaltet das Ventil
automatisch mit Fehlermeldung (grüne LED blinkt gleichmäßig) ab.
Um die Förderpumpe zu testen, stecken Sie den Netzstecker der Pumpe direkt in eine Steckdose.
6.
Meldeleuchte.
Über der Testtaste ist eine grüne Leuchtdiode (LED) eingebaut. Sie hat drei Funktionen:
a.
Das Dauerlicht signalisiert Normalbetrieb
b.
Das Blinken im 0,5/0,5 Sekundentakt signalisiert, dass innerhalb von 60 bzw. 120 Minuten
Trinkwassernachfüllung der Sensor keine Wasserpegelerhöhung erfasst hat.
c.
Das ungleichmäßige Blinken im 1/0,1 Sekundentakt signalisiert, dass gerade Leitungswasser
nachgefüllt wird.
Unter der Testtaste ist eine rote Leuchtdiode (LED) eingebaut. Sie blinkt, wenn ein
optionaler Zusatzsensor (nicht Bestandteil des Lieferumfanges) ausgelaufenes Wasser erfasst
hat. In diesem Fall werden sowohl das Nachfüllventil als auch die Förderpumpe gesperrt. Nach
Trockenlegen des Sensors muss das Programm des Steuergerätes neu gestartet werden. Dazu
muss die rote Test-Taste länger als 5 Sekunden gedrückt werden. Auch die Unterbrechung der
Stromversorgung des Steuergerätes durch einfaches Aus- und nach einigen Sekunden wieder
Einschalten, startet das Programm neu.
7.
Fehlerursachen, Fehlerbehebung.
Das Gerät ist für Industrieanforderungen ausgelegt. Deshalb ist beim Auftreten eines
Funktionsfehlers der Anlage die Ursache selten am Steuergerät zu suchen.
Einige Fehlerursachen können mit wenigen sehr einfachen Prüfungen festgestellt werden:
LED Zuordnung: Grüne = Hauptsensor, TWN;
Dateiname: VRC-2S-BedD-neu.doc
Rote: Zusatzsensor
Stand: Oktober 2011
www.vari.de
Ventil
Nachfül l v ent il für
Regenwasser anlagen
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Anschluß
Steuergerät
Zulauftrichter
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