Netztopologien
3.3 Ringtopologie
3.3 Ringtopologie
Bild 3-3
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Bei Verwendung des OLM / P22 bzw. OLM / G22 kann an Ch 0 ein weiteres Endgerät
oder Bussegment angeschlossen werden.
Diese Netztopologie stellt eine Sonderform der Linientopologie dar. Durch
„Schließen" der optischen Linie wird eine hohe Betriebssicherheit des Netzes
erzielt. Ein redundanter optischer Ring ist nur mit Modulen mit zwei optischen
Kanälen gleichen Typs realisierbar.
Überwachungsmechanismen:
Die Unterbrechung einer oder beider LWL-Fasern zwischen zwei Modulen wird von
den OLM erkannt und der Ring wird zu einer optischen Linie.
Fällt ein Modul aus, so sind nur die an diesem Modul angeschlossenen Endgeräte
oder das RS 485-Segment vom Ring abgekoppelt. Das übrige Netz selbst bleibt
als Linie funktionsfähig. Die Fehlermeldung erfolgt durch die LED der beiden an die
gestörte LWL-Strecke angeschlossenen OLM und durch deren Meldekontakt. Die
Segmentierung wird automatisch aufgehoben, sobald beide Module mit Hilfe von
selbstständig verschickten Prüftelegrammen das segmentierte Feldbusteilnetz als
ungestört erkennen. Die Linie schließt sich wieder zu einem Ring.
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Netzstruktur in redundanter optischer Ringtopologie
Echo senden: ja
Echo überwachen: ja
Echo unterdrücken: ja
Segmentierung: ja
SIMATIC NET PROFIBUS, Optical Link Module
Betriebsanleitung, 09/2010, A2B00065774D, Ausgabestand V2.0