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Inbetriebnahme
6.1 Umrichter in Betrieb nehmen
Schutzfunktionen
Im Kapitel Übersicht Temperaturschwellen (Seite 116) werden die Temperaturschwellen
aufgelistet, welche prinzipiell durch die kundenseitige Anwendungssteuerung berücksichtigt
werden müssen.
Hinweis
Die tatsächlich vorhandenen Temperaturmessstellen entnehmen Sie den kundenspezifischen
Projektierungsunterlagen.
Im Kapitel Standardklemmenbelegung (Seite 118) wird die Klemmenbelegung im
Zusammenhang mit sicherheitsrelevanten Überwachungen bzw. Funktionen vorgestellt.
In der zugehörigen Tabelle werden zugleich Schutzeinrichtungen und Schutzfunktionen
aufgelistet, die prinzipiell durch die kundenseitige Anwendungssteuerung berücksichtigt bzw.
vervollständigt werden müssen.
Hinweis
Die tatsächlich vorhandenen Überwachungsfunktionen und deren zugeordnete Klemmen
entnehmen Sie den kundenspezifischen Projektierungsunterlagen.
Die Ansteuerung von Leistungsschaltern und der Vorladeeinrichtung kann relevant in Bezug
auf die Sicherheit des Umrichters bzw. des gesamten Antriebs sein.
Eine Zuschaltung des Netzes an den Hauptstromkreis ohne vorausgehende Vorladung des
Zwischenkreises kann Schäden verursachen.
Hinsichtlich der Vorladung beachten Sie die Hinweise im Kapitel Vorladung /
Vormagnetisierung (Seite 119)
Bedenken Sie ferner, dass kurzzeitige Ausfälle der Versorgungsspannung eine Vorladung des
Zwischenkreises bei Spannungswiederkehr notwendig machen können.
Ungenügende Anwendungssteuerung
Werden beispielsweise Thermokontakte, Isolationsüberwachungen, etc. nicht angemessen
von der Anwendungssteuerung berücksichtig, so können Tod, schwere Körperverletzung und
Sachschäden die Folge sein.
Die Verantwortung für die Erstellung der Anwendungssteuerung, sowie die Berücksichtigung
der notwendigen Schutzfunktionen, liegt beim Kunden.
6.1.2
Übersicht Temperaturschwellen
In nachfolgender Tabelle sind die zu parametrierenden Temperaturschwellen, bezogen auf
die möglichen Schrankscheiben, dargestellt.
Einige der Temperaturschwellen können direkt ausgewertet werden, wie z. B. die
Temperaturüberwachung mittels des TM31-Moduls.
Bei Anderen müssen die Istwerte entweder über DCC-Bausteine, freie Funktionsblöcke der
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WARNUNG
SINAMICS S120 CM 6SE04
Betriebsanleitung 09/2016
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