Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Funktionsweise - ABB 2600T Betriebsanleitung

Reihe typ 268h/n
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für 2600T:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

FUNKTIONSWEISE

Das Instrument besteht aus zwei Funktionseinheiten:
- Primäreinheit
- Sekundäreinheit
Die Primäreinheit umfasst die Prozessschnittstelle und den
Sensor, die Sekundäreinheit die Elektronik, die Klemmleiste
und das Gehäuse. Die beiden Einheiten sind über eine
Schraubverbindung mechanisch miteinander verbunden. Alle
Einheiten basieren auf anwendungsspezifischen integrierten
Schaltkreisen (Application Specific Integrated Circuit - ASIC).
Die Primäreinheit arbeitet nach folgendem Funktionsprinzip:
Das Prozessmedium (Flüssigkeit, Gas oder Dampf) übt über
eine flexible korrosionsbeständige Trennmembran und die
Füllflüssigkeit (siehe Abb. 2a) Druck auf die Messmembran
aus. Die andere Seite der Messmembran befindet sich entweder
unter "atmosphärischem Druck" zur Überdruckmessung oder
unter einem "Vakuum" zur Absolutdruckmessung. Die
Messmembran lenkt relativ zur Änderung des Eingangsddrucks
aus und erzeugt damit eine Veränderung des Spalts zwischen
der Magnetscheibe und dem Magnetkern der Spule, die fest
auf dem Primärgehäuse montiert ist. Dadurch verändert sich
die Induktivität der Spule. Die Induktivitätswerte der Spule
werden mit dem Wert einer Referenzinduktivität verglichen,
der in der Primärelektronik gespeichert ist.
Ausgangsanzeiger
(optional)
Input
Fig. 2a - Primäreinheit
Überspannungsschutz
(optional)
Anschluss-
klemmenblock
Gehäuse
Abb. 2d - Vorbaugehäuse
Primärelektronik
Leiterplatte
Induktionsspule
und Magnetkern
Ferritscheibe
Sensormembran
Referenzraum
Trennmembran
Prozessanschluss
Das Gerät verfügt zusätzlich auch über einen
Temperatursensor. Die beiden Induktivitätswerte und die
Sensortemperatur werden in der Primärelektronik zu einem
eigenen Standardsignal kombiniert. Aus diesem Grunde ist die
anschließende
Temperatursignal gleich. Dies ermöglicht die Verwendung der
gleichen Sekundärelektronik. Bei der Produktion der
Druckmessumformer werden die Sensor-Ausgangskennwerte
mit Referenzdrücken und -temperaturen verglichen. Die
zugeordneten Parameter werden dann im EEPROM 1
gespeichert. Die gemessenen Werte und Sensorparameter
werden zur Sekundääreinheit übertragen, wo von einem
Mikroprozessor die genaue Primärausgangslinearisierung
berechnet wird, um die kombinierten Auswirkungen der
Sensornichtlinearität und Temperaturänderungen zu
kompensieren. Im EEPROM 2 der Sekundärelektronik werden
spezifische Messumformerinformationen gespeichert:
- unveränderliche Daten wie Seriennummer, UID (Unique
Identifier), Hersteller und Gerätetyp, Hardware- und
Softwareversion der Elektronik.
- Veränderliche
Kalibrierungsdaten, z.B. alle Daten, die vom Benutzer über
die Konfigurationseinrichtungen geändert werden können.
Externe Einstellung für
Messanfang/Messspanne
Hochfrequenzfilter
(HF/RF)
Elektronik
Signalverarbeitung einschließlich
Daten
wie
Endabgleich-
und
- 9 -

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis