Inhaltszusammenfassung für Samson EB 5824 Typ 5825
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Elektrische Antriebe Typ 5824 ohne – Typ 5825 mit Sicherheitsfunktion Einbau- und Bedienungsanleitung EB 5824 Firmwareversion 1.03 Ausgabe Juli 2009...
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Bedeutung der Hinweise in der vorliegenden Einbau- und Bedienungsanleitung GEFAHR! ACHTUNG! Warnung vor gefährlichen Situationen, die Warnung vor Sachschäden. zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen. Hinweis: Ergänzende Erläuterungen, In- formationen und Tipps WARNUNG! Warnung vor gefährlichen Situationen, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen können.
Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit die folgenden Hinweise zur Montage, Inbetriebnahme und zum Betrieb des Antriebs: Das Gerät darf nur von Fachpersonal, das mit der Montage, der Inbetriebnahme und dem Betrieb dieses Produktes vertraut ist, montiert und in Betrieb genommen werden. Fachpersonal im Sinne dieser Einbau- und Bedienungsanleitung sind Personen, die auf Grund ihrer fachlichen Ausbildung, ihrer Kenntnisse und Erfahrungen sowie ihrer Kennt- nisse der einschlägigen Normen die ihnen übertragenen Arbeiten beurteilen und mögli-...
Aufbau und Wirkungsweise Aufbau und Wirkungsweise Ventil der Bewegung (kraftschlüssige Ver- bindung). Die Dreipunkt-Ausführung besteht aus einem Antrieb und Ventil werden durch die Über- reversierbaren Synchronmotor mit wartungs- wurfmutter (4) verbunden. freiem Getriebe. Der Synchronmotor wird Typ 5824 ohne Sicherheitsstellung durch drehmomentabhängige Schalter in Dieser Antrieb ohne Sicherheitsfunktion hat den Endlagen oder bei Überlastung abge-...
„Antriebsstange ausfah- Versorgungsspannung sowie Ein- und rend“ sind in kraftschlüssiger Ausführung Ausgänge sind nicht galvanisch getrennt. zusammen mit verschiedenen SAMSON- Die beiden zusätzlichen Schalter können Ventilen vom TÜV nach DIN 32730 typge- nicht nachgerüstet werden. prüft. Registernummer auf Anfrage.
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Aufbau und Wirkungsweise 5824 5825 Ausführung mit digitalem Stellungsregler –10 ohne Sicherheitsfunktion Elektrischer Anschluss 24 V DC (–10 %, +20 %) • • 24 V, 50 und 60 Hz • • 100 bis 240 V (±10 %), 50 und 60 Hz •...
Anbau an Ventil Anbau an Ventil 3.1.2 Formschlüssiger Anbau Der Antrieb wird je nach Ausführung des 1. Antrieb auf das Säulenjoch setzen und zugeordneten Ventils direkt oder über ein mit Überwurfmutter (4) fest verschrauben Säulenjoch mit dem Ventil verbunden (Anzugsmoment 20 Nm). (Bild 3).
Anbau an Ventil Antrieb Typ 5825 Einbaulage Der Einbau des Stellventils in die Rohrleitung 3.2.1 Kraftschlüssiger Anbau soll mit den Antrieben Typ 5824/5825 nach oben erfolgen, nur so ist die angege- Sicherheitsfunktion bene Schutzart gewährleistet. „Antriebsstange ausfahrend“ 1. Gehäusefrontdeckel demontieren und Skala zur Hubanzeige 4 mm Sechskant-Schraubendreher in die rote Stellachse stecken.
Elektrische Anschlüsse Liegt an aL eine Spannung an, so wird Elektrische Anschlüsse die Antriebsstange ausgefahren (Bewe- gungsrichtung ausfahrend). Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! Beim Verlegen der elektrischen Lei- Wichtige Hinweise: tungen sind die Vorschriften für das Errichten von Niederspannungsan- Die Entstörkondensatoren Ce in der lagen nach DIN VDE 0100 und die Ausgangsschaltung angeschlossener Bestimmungen der örtlichen EVU un-...
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Elektrische Anschlüsse Regler Antriebsstange einfahrend Dreipunktstellsignal – Antriebsstange ausfahrend nur bei Typ 5825 Zusätzliche elektrische Ausrüstung Wider- Grenz- standsfern- schalter geber Einsteller 7.1 Einsteller 7.2 untere obere Nockenscheibe Bild 5 · Elektrischer Anschluss – Dreipunktausführung EB 5824...
Elektrische Anschlüsse Ausführung mit digitalem Stellungsregler WARNUNG! ACHTUNG! Unmittelbar nachdem der Antrieb mit elek- Während des Nullpunktabgleichs durchfährt trischer Spannung versorgt wird, erfolgt bei das Stellventil einen Teil des Hubbereiches. absoluter Hubverstellung (Auslieferungszu- Den elektrischen Anschluss deshalb niemals stand) ein Nullpunktabgleich. Dabei bewegt bei laufendem Prozess vornehmen, sondern sich die Antriebsstange am Stellventil.
Handsteller rend“ nur mit dem Uhrzeigersinn; maxi- Handsteller mal bis zum Hubendwert, an dem der Bewegungsrichtung und Hub sind an der Drehmomentschalter betätigt wird (Ab- Skala zur Hubanzeige ersichtlich (Bild 7). schalten des Synchronmotors). Skala zur ACHTUNG! Hubanzeige Ein „Überdrehen“ des Antriebs führt zu dessen Zerstörung.
Zusatzgeräte Zusatzgeräte 6.1.2 Widerstandsferngeber Mit Durchlaufen des Ventilhubes ändert sich Dreipunkt-Ausführung der elektrische Widerstandswert des Fern- gebers von 0 Ω auf max. 80 % seines Nenn- 6.1.1 Grenzschalter wertes. Der Abgleich erfolgt durch Drehen mit ei- Die Grenzschalter (6, Bild 2) sind wahlweise nem Schraubendreher an der geschlitzten als Umschalt-, Schließ- oder Öffnungskon- Achse des Widerstandsferngebers.
Zusatzgeräte Ausführung mit digitalem 6.2.2 Vorrangschaltung Stellungsregler Antriebe mit Stellungsregler können bei der Kombination mit Grenzschaltern mit einer 6.2.1 Grenzschalter Vorrangschaltschaltung ausgerüstet sein. Die Grenzschalter (6, Bild 2) können als Bei Unterbrechung der Klemmenverbindung Öffner- oder Schließerkontakt verwendet 82/83 wird die Vorrangschaltung aktiviert. werden.
Antrieb mit digitalem Stellungsregler Antrieb mit digitalem Stellungsregler Schnittstelle Serial-Interface Schiebeschalter Funktionsschalter Bild 8 · Lage der Bedienelemente unter dem Gehäusefrontdeckel Bedienelemente 8.1.1 Leuchtdioden (LED) Der Antrieb verfügt über eine rote und eine gelbe Leuchtdiode mit denen der jeweils aktuelle Betriebszustand des Antriebs signalisiert wird.
Antrieb mit digitalem Stellungsregler • Blockierschutz läuft, vgl. Kapitel 8.3.4 Zeit [s] Hinweis: Die gelbe Leuchtdiode zeigt bei eingestecktem Speicherstift zusätzlich die auszu- führende Aktion des Speicherstiftes an, vgl. Kapitel 10.2. Blinkmuster der roten LED • Gerät läuft nach Reset an oder Fehler Endschalter Zeit [s] •...
Antrieb mit digitalem Stellungsregler • Laufzeitmessung läuft Zeit [s] • Initialisierung läuft, vgl. Kapitel 8.1.3 Zeit [s] 8.1.2 Schiebeschalter Die Stellung des Schiebeschalters bestimmt die Bewegungsrichtung des Antriebs: Schiebeschalter zeigt nach außen ⇔ Bewegungsrichtung >> steigend/steigend Mit steigendem Eingangssignal fährt die Antriebsstange ein. Für Durchgangsventile gilt mit Bewegungsrichtung >>: Eingangssignal = 0 V →...
Die Initialisierung wird mit der roten LED angezeigt: Zeit [s] 8.1.4 Schnittstelle Serial-Interface Die Konfiguration des Antriebs erfolgt mit der SAMSON-Konfigurations- und Bedienoberflä- che TROVIS-VIEW. Der Antrieb wird hierfür mit seiner digitalen Schnittstelle Serial-Interface mit dem PC verbunden. Der Anschluss des Speicherstiftes erfolgt ebenfalls über die Schnittstelle Serial-Interface.
Antrieb mit digitalem Stellungsregler Hubverstellung ACHTUNG! Der Handsteller darf nicht verstellt werden, um die Stellungsregelung nicht zu beeinflussen! Durch das Verstellen des Handstellers stimmen Nullpunkt und Stellungsmeldung nicht mehr mit den vom Stellungsregler abgeglichenen Werten überein. Es muss dann ein erneuter Null- punktabgleich durchgeführt werden.
Antrieb mit digitalem Stellungsregler 8.2.3 Hubverstellung einstellen Im Regelbetrieb sollte der Stellungsregler mit absoluter Hubverstellung betrieben werden. Dies entspricht der Werkseinstellung. Das Umschalten der Hubverstellung erfolgt im Ordner [Konfiguration]. Die weitere Beschreibung bezieht sich auf den Betrieb mit absoluter Hubverstellung, sofern keine anderen Angaben gemacht werden.
Antrieb mit digitalem Stellungsregler Funktionen und Parameter Die Konfiguration des Antriebs erfolgt mit Hilfe der SAMSON-Konfigurations- und Bedien- oberfläche TROVIS-VIEW. Informationen zu TROVIS-VIEW enthält Kapitel 9. 8.3.1 Eingangsgröße Die Eingangsgröße (Führungsgröße) gibt die Position der Antriebsstange vor. Als Eingangs- größe kann ein Spannungs- oder Stromsignal dienen.
Antrieb mit digitalem Stellungsregler 8.3.3 Führungsgröße Eingangsgrößenausfall erkennen ACHTUNG! Die Erkennung eines Eingangsgrößenausfalls ist nur möglich, wenn für den Bereichsanfang mindestens 0,5 V bzw. 1 mA eingestellt ist. Der Stellungsregler erkennt einen Eingangsgrößenausfall, sobald der Wert der Eingangs- größe den Bereichsanfang um 0,3 V bzw. 0,6 mA unterschreitet. Ein Eingangsgrößenausfall wird im Ordner [Diagnose >...
Antrieb mit digitalem Stellungsregler Vorrangstellung Hinweis: Die Stangenendposition kann nur dann vorrangig angefahren werden, wenn der Antrieb mit einer Vorrangschaltung ausgestattet ist, vgl. Kapitel 6.2.2. Bei Führungsgrößenausfall fährt die Antriebsstange in Richtung einer wählbaren Endlage (Stange einfahren oder Stange ausfahren) und darüber hinaus, bis der drehmomentabhängi- ge Endlagenschalter abschaltet.
Antrieb mit digitalem Stellungsregler Die durch den Blockierschutz veranlasste Bewegung der Antriebsstange wird an der gelben LED angezeigt: Zeit [s] Einstellbereich Konfiguration – Funktionen Blockierschutz Ventil Nein Ja, Nein 8.3.5 Ventilhub Der Parameter Hub legt den maximalen Hub der Antriebsstange in % fest. Bezugsgröße ist der Nennhub.
Antrieb mit digitalem Stellungsregler Totzone (Schaltbereich) Über die Totzone wird die Empfindlichkeit des Antriebs bestimmt. Erst die Änderung der Führungsgröße um die Schaltdifferenz bewirkt eine minimale Änderung der Ventilstellung. Konfiguration – Ventilhub Einstellbereich Totzone (Schaltbereich) 1.0 % 0.5 bis 5.0 % 8.3.6 Kennlinie Die Kennlinie beschreibt das Übertragungsverhalten zwischen der Eingangsgröße und der Position der Antriebsstange.
Antrieb mit digitalem Stellungsregler Gleichprozentig invers Der Hub folgt exponentiell invers der an- gelegten Eingangsspannung. Benutzerdefiniert Ausgehend von der zuvor ein- gestellten Kennlinie kann eine neue Kennlinie über 11 Punkte definiert werden. Konfiguration – Kennlinie Einstellbereich Kennlinie Linear Linear, Gleichprozentig, Gleichprozentig invers, Benutzerdefiniert Handverstellung...
Antrieb mit digitalem Stellungsregler betrieb versetzt werden, wenn im Online-Betrieb die Handebene freigegeben ist (Parameter Freigabe der Handebene = Ein (Symbol In der Handebene sind die folgenden Aktionen möglich: Stange einfahren: EIN/AUS Stange ausfahren: EIN/AUS Stange auf normierten Stellwert fahren: EIN/AUS Zuvor den gewünschten, auf den Eingangsgrößenbereich bezogenen Stellwert eingeben (Normierter Stellwert).
Stellungsreglern möglich. Allgemeines Mit der Konfigurations- und Bedienoberfläche TROVIS-VIEW können unterschiedliche kom- munikationsfähige SAMSON-Geräte konfiguriert und parametriert werden. Die Software ist modular aufgebaut und setzt sich aus Bedienoberfläche, Kommunikationsserver und dem ge- ® rätespezifischen Modul zusammen. Die Bedienung ist dem Windows Explorer ähnlich.
Sollte dies nicht der Fall sein, kann die Installation über das Programm setup.exe im Hauptverzeichnis gestartet werden. 2. Anweisungen der Installationssoftware folgen. Die Konfigurations- und Bedienoberfläche TROVIS-VIEW kann für mehrere SAMSON-Ge- räte genutzt werden. Zusammen mit der Bedienoberfläche ist die Installation eines Demons- trationsmoduls möglich. Zur unbegrenzten Nutzung von TROVIS-VIEW ist eine Produktakti- vierung notwendig.
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW Programm starten und einstellen Die Einstellungen in der Konfigurations- und Bedienoberfläche TROVIS-VIEW können mit oder ohne Verbindung zum Gerät vorgenommen werden (vgl. Kapitel 8). Hinweis: Besteht keine Verbindung zum Gerät (Offline-Betrieb) werden in der Be- dienoberfläche die Standardeinstellungen angezeigt, oder es kann mit dem Menü...
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Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW 2. Unter Menü [Ansicht] gewünschte Einstellungen der Bedienoberfläche vornehmen. Standardmäßig wird die Maximalkonfiguration angeboten. Einzelne Menüpunkte werden mit Mausklick abge- wählt. 3. Wenn gewünscht, die Spracheinstellung unter [Optionen > Sprache] ändern. Hinweis: Die grau unterlegten Sprachen stehen nicht zur Verfügung.
Hinweis: Die Benutzerebene kann nur im Offline-Betrieb gewechselt werden. 1. Menü [Gerät -> Benutzerebene] aufrufen. 2. Eintrag „Spezialist” wählen. 3. Aktuelles Kennwort eingeben. Bei Auslieferung ist das aktuelle Kennwort „samson“. Das Kennwort kann über die Schaltfläche „Kennwort ändern“ abgeändert werden. EB 5824...
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Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW Eigenschaften von Datenpunkten werden nach Aufruf eines Ordners durch Symbole darge- stellt: Symbol Bedeutung Datenpunkt ist nicht editierbar. Datenpunkt ist editierbar. Datenpunkt ist ausführbar. Datenpunkt ist benutzerdefiniert. Markierung zur Fehlerkennzeichnung. Wertebereich ist überschritten. Wertebereich ist unterschritten. Datenquelle: Wert wurde von Hand geändert.
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW Konfiguration Hinweis: Funktions- und Parameterbeschreibungen enthält Kapitel 8.3. 1. Ordner [Konfiguration] anklicken. Die einzelnen Funktionen und Parameter werden zusammen mit ihrer aktuellen Einstel- lung angezeigt. 2. Einstellungen ändern: Funktionen (Ja/Nein) Gewünschte Funktionen mit einem Doppelklick auf den Funk- tionswert aktivieren (Ja) oder de- aktivieren (Nein).
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Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW [Bearbeiten] Ändert den Status des Funktionsblockes. [Auslesen] Liest Status des Funktionsblockes aus dem Gerät. Anzeige nur im Offline-Betrieb, vgl. Kapitel 10.1.1. [Beschreiben] Schreibt Status des Funktionsblockes in das Gerät. Anzeige nur im Offline-Betrieb, vgl. Kapitel 10.1.1. [Default: ...] Setzt Funktionsblock auf angezeigte Werkseinstellung (graue An- zeige, wenn Status Funktionsblock = Werkseinstellung)
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW Betriebswerte Hinweis: Im Ordner [Betriebswerte] können keine Änderungen vorgenommen werden. Im Online-Betrieb (animiertes Symbol ) werden im Ordner [Betriebswerte] die aktuellen Betriebswerte angezeigt. Hinweis: Standardmäßig befindet sich TROVIS-VIEW in der Benutzerebene „Kunde“. Die aktuelle Benutzerebene wird in der Statusleiste angezeigt. In der Benutzerebene „Spezialist“ werden zusätzlich die Informationen Eingang in [V], Hub Antrieb in [mm], Stellungsmeldung in [V], Stange eingefahren, Stange ausgefahren und Nullpunktabgleich angezeigt.
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW Diagnose Der Diagnoseordner gliedert sich in die Bereiche [Information], [Fehler], [Handebene], [Sta- tusmeldungen] und [Statistik]. [Information] [Fehler] Hinweis: Betriebszustände und Fehler werden auch über die Leuchtdioden angezeigt, vgl. Kapitel 8.1.1. EB 5824...
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Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW [Handebene] Hinweis: Der Handbetrieb ist in Kapitel 8.4 beschrieben. [Statusmeldungen] EB 5824...
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Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW [Statistik] EB 5824...
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW 9.8.1 Zusätzliche Diagnose-Ordner der Benutzerebene „Spezialist“ Standardmäßig befindet sich TROVIS-VIEW in der Benutzerebene „Kunde“. Die aktuelle Be- nutzerebene wird in der Statusleiste angezeigt. In der Benutzerebene „Spezialist“ werden zu- sätzlich die Ordner [Test] und [Kalibrierung] angezeigt. Der Wechsel in die Benutzerebene „Spezialist“...
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW Grafische Betriebsdatendarstellung (Trend Viewer) Der Trend Viewer wird nur angezeigt, wenn im Menü [Ansicht] der Trend Viewer gesetzt ist [ü] (vgl. Kapitel 9.3). Bei aktivem Trend Viewer werden im Online-Betrieb alle Daten der aktiven Liste zyklisch aus dem Gerät ausgelesen.
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Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW Einstellungen durchführen Neue Datenpunkte können per Drag & Drop in den Trend Viewer eingefügt werden. Dazu den gwünschten Datenpunkt in der Ordneransicht anklicken, Maustaste gedrückt halten und Mauszeiger in den Trend Viewer ziehen. Der neue Datenpunkt kann in einem vorhandenen oder neuen Graph erfolgen, je nachdem wie der Datenpunkt in der Fensteroberfläche ange- ordnet wird.
Hardware-Paket tergegeben. Bestell-Nr. 1400-7704 Für die Kommunikation wird eine serielle Schnittstelle des PCs (COM-Port) über das SAMSON-Verbindungskabel mit dem Serial-Interface am Antrieb verbunden. Sollte der Computer keine serielle Schnitt- stelle besitzen, kann ein USB – RS-232- Adapter eingesetzt werden. Speicherstift – 64 Bestell-Nr.
Daten übertragen Die Datenübertragung kann an der seriellen Schnittstelle über das SAMSON-Verbindungs- kabel oder über einen Speicherstift mit Modularadapter erfolgen. Mit dem Speicherstift können Daten schnell und einfach auf viele Geräte kopiert werden. ACHTUNG! Daten dürfen nur dann auf das Gerät übertragen werden, wenn der elektrische Anschluss nach Kapitel 4 erfolgt ist.
Daten übertragen 10.1.1 Offline-Betrieb (indirekte Datenübertragung) Im Offline-Betrieb besteht keine permanente Datenkommunikation zwischen PC und Gerät. Die Kommunikationsverbindung wird erst gezielt zum Auslesen und Beschreiben des Geräts hergestellt. Gerät beschreiben: Datenübertragung mit Menü [Gerät > Beschreiben] starten. Die Regelung erfolgt nach den übertragenden Daten aus TROVIS-VIEW. Gerät auslesen: Datenübertragung mit [Gerät >...
Daten übertragen 10.2 SAMSON-Speicherstift Der SAMSON-Speicherstift dient als Datenträger und speichert die Daten nichtflüchtig. Der Speicherstift lässt sich mit den Daten aus TROVIS-VIEW beschreiben, um die vorgenom- mene Konfiguration und Parametrierung in einen oder mehrere Geräte gleichen Typs und gleicher Version zu schreiben.
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Daten übertragen • Datenlogging wird vorbereitet, vgl. Kapitel 10.2.4 Zeit [s] • Datenlogging läuft, vgl. Kapitel 10.2.4 Zeit [s] • Speicherstift hat Plausibilitätsfehler Zeit [s] • Speicherstift hat EEPROM-Fehler Zeit [s] EB 5824...
Daten übertragen 10.2.1 Daten zwischen TROVIS-VIEW und Speicherstift übertragen serielle Schnittstelle Modularadapter Speicherstift Bild 10 · Verbindung PC – Speicherstift 1. Speicherstift (3) zusammen mit dem Modularadapter (2) auf die serielle Schnittstelle (COM-Port) des PCs (1) stecken (Bild 10). 2. Menü [Speicherstift > Kommunikationsanschluss] öffnen. 3.
Daten übertragen 10.2.2 Daten zwischen Gerät und Speicherstift übertragen Speicherstift Serial-Interface (RJ 12-Buchse) Bild 11 · Verbindung Antrieb – Speicherstift 1. Speicherstift (3) zusammen mit dem Modularadapter (2) auf die serielle Schnittstelle (COM-Port) des PCs (1) stecken (siehe Bild 10). Daten vom Gerät in den Speicherstift über- tragen 2.
Daten übertragen Daten vom Speicherstift in das Gerät über- tragen 2. [Speicherstift > Status Schreiben / Lesen ändern ...] öffnen. Auswahl „Es wird vollautomatisch aus dem Stift ausgelesen“ setzen. Zustand mit [OK] bestätigen. 3. Speicherstift vom PC trennen und mit Serial-Interface des Antriebs verbinden (siehe Bild 11).
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Daten übertragen Eingangsgrößenausfall Schiebeschalter Bewegungsrichtung Funktionsschalter Initialisierung Die Daten werden aufgezeichnet, bis die Speicherkapazität des Speicherstiftes erschöpft ist. Die im Speicherstift gesammelten Daten können mit Hilfe von TROVIS-VIEW in einer log- Datei abgelegt werden. Datenlogging 1. Speicherstift mit dem Serial-Interface des Antriebs verbinden (siehe Bild 11). Die gelbe LED am Antrieb signalisiert, dass das Datenlogging vorbereitet wird: Zeit [s] Sobald sich das Blinkmuster an der gelben LED ändert, werden die Daten im Speicherstift...
Konfigurationsliste und Kundenwerte Konfigurationsliste und Kundenwerte Hinweis: Die Konfigurationsliste gilt nur für Antriebe mit digitalem Stellungsregler. Konfiguration Werkseinstellung Einstellbereich Kundenwerte Eingangsgröße 0.0 V 0.0 bis 7.5 V Bereichsanfang 0.0 mA 0.0 bis 15.0 mA 10.0 V 2.5 bis 10.0 V Bereichsende 20.0 mA 5.0 bis 20.0 mA...
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Konfigurationsliste und Kundenwerte Konfiguration Werkseinstellung Einstellbereich Kundenwerte Bewegungsart Normal Langsam/Normal/Schnell Totzone (Schaltbereich) 1.0 % 0.5 bis 5.0 % Linear/Gleichprozentig/ Gleichprozentig invers/ Kennlinientyp Linear Benutzerdefiniert EB 5824...
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SAMSON AG · MESS- UND REGELTECHNIK Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main Telefon 069 4009-0 · Telefax 069 4009-1507 EB 5824 Internet: http://www.samson.de...