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Erstinbetriebnahme - Unical MODULEX 80 Installations- Und Betriebsanweisung

Modularer
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3.8 ERSTINBETRIEBNAHME

Das Heizungssystem ist vor Öffnen der Ab-
sperrhähne durchzuspülen, um eventuelle
Rückstände wie Schweiß- oder Lötperlen,
Hanf etc. aus den Rohrleitungen zu entfernen.
Der Vorgang ist eventuell nach erstmaligem,
kurzzeitigen Heizbetrieb zu wiederholen.
Für die Kesselbefüllung und Entleerung ist
ein KFE-Hahn einzubauen.
Zum Füllen der Heizungsanlage ist nur Was-
ser zu verwenden.
Die Hinweise zur Heizwasser-Beschaffenheit
in Seite 11 sind zu beachten.
Vor Einsatz von Zusätzen wie Frostschutz-
oder Korrosionsschutzmitteln muß deren Her-
steller die Verträglichkeit des Heizkessels mit
der Chemikalie bestätigen.
Das Heizungssystem wasserseitig langsam
füllen.
Die Heizungsanlage, Pumpen sorgfältig ent-
lüften.
Anschlüsse und Dichtungen überprüfen und
ggf. nachziehen.
Zur Inbetriebnahme des Heizkessels
sind zunächst die Hinweise für die
Bedienung zu beachten!
Gasabsperrhahn öffnen!
Die Gaszuleitung über den Gasmeßstutzen
am Gasverteilerrohr für den Gas-Eingangs-
druck oder an den Meßstutzen an den Gas-
Kombinationsventilen entlüften.
Basis - Kesseleinstellung bei Inbetriebnahme:
Parameter 3:
Parameter 4:
Parameter 5:
Parameter 6:
Parameter 7:
Parameter 8:
Sofern ein Fernsteller 0 -10 V installiert
ist, muß der Parameter A auf 2X gestellt
werden. Der Parameter 7 (Nachtabsen-
kung) ist auf 0 zu stellen wenn der
ON / OFF- Kontakt nicht gebrückt ist.
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Gasabsperrhahn öffnen!
Die Gaszuleitung über den Gasmeßstutzen
am Gasverteilerrohr für den Gas-Eingangs-
druck oder an den Meßstutzen an den Gas-
Kombinationsventilen entlüften.
Der Gas-Vordruck sollte mindestens 20 mbar
betragen!
Den Kondensat -Wassersyphon über die
Ablaufleitung mit Wasser füllen, da sonst
falsche Meßdaten bei der Gaseinstellung
entstehen.
Kessel-Betriebsschalter einschalten. Das
Display zeigt im Regelfall eine "0" und die
aktuelle Kessel-Vorlauftemperatur an.
Der Kessel startet mit der Zahlenfolge:
5 b1 -- 1 b1 -- 2 b1 für das Grundstartmodul
und danach in der gleichen Zahlenfolge mit
allen Modulen bis die Anzeige "3" für Heizungs-
betrieb, oder Anzeige "4" für Warmwasser-
betrieb anzeigt.
Die letzten beiden Zahlen zeigen die aktuelle
Kessel-Vorlauftemperatur am globalen Sensor
an:
5 =
Differenzdruckschalter
1 =
vorspülen - 2 = zünden -
b1 = Brenner 1,
b2 = Brenner 2. usw.
Beispiel:
Kessel-Betriebsschalter ist eingeschaltet.
Der erste Brenner wird gestartet.
Der erste Ventilator arbeitet mit
Startdrehzahl.
Der Differenzdruckschalter schließt -
im Anzeige-Display erscheint 5 b1.
Das Kesselmodul "1" wird vorgespült.
Im Display erscheint "1 b1" und der
Brenner 1 wird gezündet.
Danach erscheint im Display"2 b1" usw.
Dieser Vorgang wiederholt sich für alle
nachfolgenden Kesselmodule.
Wenn alle Brenner in Betrieb sind, erscheint
nachfolgend der Betriebsmodus in der
Display-Anzeige:
"3"= Heizungsbetrieb
"4"= Warmwasserbetrieb
Maximale Einstellung der Vorlauf-Globaltemperatur gegen minimale
Aussentemperatur.
Eingestellte minimale Global-Vorlauftemperatur an der internen
Heizkurve.
Eingestellte minimale Aussentemperatur an der internen Heizkurve.
Eingestellte maximale Temperatur über der Vorlauftemperatur, die den
Kessel verriegelt, (Blockiertemperatur über max. Vorlauftemperatur).
Mögliche Einstellung der Nachtabsenkung,
(Absenkung der Vorlauftemperatur im Bereich von 0 bis 40 °C).
Mögliche Einstellung der Aussentemperatur-Korrektur im Bereich
-5 bis + 5 °C.
Sofern ein Datenbus-Regler RS 30 installiert
ist, wird dieser aktiviert, die Anzeige "Version"
bleibt für ca. 30 sek. auf dem Display, bis die
Betriebsanzeige die aktuellen Tagesdaten
anzeigt.
Der MODULEX wird grundsätzlich mit der
Zündungsdrehzahl und einer Startlast von
80% der Nennheizleistung betrieben. Bei
Heizbetrieb nach Ablauf der Stabilisierungs-
zeit stellt sich die Minimalleistung für ca.
50 Sek. ein und danach wird ein Modulations-
betrieb freigegeben.
Die Brauchwasser-Erwärmung erhält auto-
matisch Vorrang vor dem Heizungsbetrieb.
Bei Brauchwasser-Erwärmung erfolgt der
Modulationsbetrieb sofort nach der Stabi-
lierungszeit.
Modulation auf eingestellten Sollwert:
Die Brennerleistung des MODULEX passt
sich so an, daß der eingestellte Sollwert ein-
gehalten wird. Kann die Brennerleistung auf-
grund geringer Bedarfsanforderung nicht
mehr reduziert werden, erfolgt eine Brenner-
abschaltung.
Erst nach einer vorgegebenen Abschalt-
dauer kann im Heizbetrieb eine erneute
Regelschaltung erfolgen.
Brenner "AUS" / Brenner "AN"
Vorlauftemperatur "SOLL" + Schaltdifferenz
0 ca. 5 K.
Allgemeiner Funktionsablauf:
Bei einer Wärmeanforderung laufen nach-
einander ab:
-
Sicherheitscheck
ca. 15 Sekunden
-
Vorbelüftung
ca. 5 Sekunden
-
Sicherheitszeit
ca. 5 Sekunden
-
Flammenüberwachung über eine
Ionisationselektrode.
Nach drei vergeblichen Startversuchen
verriegelt der Feuerungsautomat auf
Störung.
Eine externe Regelung übernimmt in Ab-
stimmung mit der Kesselelektronik die
Steuerung.
Keine Anzeige auf dem RS 30 - Display:
- Keine Schnittstelle vorhanden
- Schnittstelle hat keinen Kontakt,
da nicht korrekt gesteckt
- A / B - Datenbusleitung unterbrochen.
- A / B
vertauscht.

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