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Unical MODULEX 80 Installations- Und Betriebsanweisung Seite 8

Modularer
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Nach positivem Flammensignal werden je
nach Leistungsbedarf weitere Gliedermodule
zugeschaltet und auf die jeweilige Leistungs-
stufe modulierend hochgefahren. Die Zu-
schaltung jedes weiteren Moduls erfolgt
innerhalb von 30 Sekunden und die Kessel-
Modulation von Start- auf Volleistung in 15 Sek.
Die Zuschaltung der einzelnen Module wird so
abgestimmt, daß alle Module möglichst die
gleiche Betriebsstundenzahl haben.
Es sollten möglichst viele Module mit geringer
Leistung arbeiten.
Bei einem Kessel mit 4 Modulen und einer
errechneten Leistung von 180% brennt jedes
Modul mit einer Leistung von 45%.
Beispiel:
40 kW x 4 Module = 160 kW = 400%
400% : 160 kW = 180% : X
X = (180x160) : 400 = 72 kW Minderleistung
bei 4 Modulen = Minderleistung total =
72 : 160 = 0,45 = 45%
oder auch 180% : 4 Module = 45%, egal
72 kW = entsprechend 18 kW pro Modul
Um eine gleichmäßige Belastung aller Module
zu erreichen, startet bei jeder Wärmeanforde-
rung ein anderes Modul (Kesselfolgeschaltung).
Die Kessel-Modulation erfolgt über die Diffe-
renz zwischen der gemessenen und der er-
rechneten Sammel-Vorlauftemperatur.
Heizungserweiterungs-Schnittstelle (AM5):
Der Brennerautomat (MBD) steuert 2 Module,
d.h. 2 x 40 kW = 80 kW. Bei Kesseln mit höherer
Leistung sind zusätzlich Erweiterungs-Schnitt-
stellen werkseitig montiert. Jede AM5-Schnitt-
stelle steuert ebenfalls 2 Module.
Z.B.bei einer Kesselleistung von 200 kW sind
2 AM5-Schnittstellen integriert.
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X1 = Anschluß an den Gasfeuerungsautomat (CVI)
X2 = Netzzuleitung 230V
X3 = Netzzuleitung 230V
X7 = Flachbandkabel zum Brennerautomat (MDB)
AM-5
X3
DIPSCHALTER 2
DIPSCHALTER 1
Jede Schnittstelle ist mit 2 Dipschaltern aus-
gestattet, die wie folgt eingestellt sind, oder
eingestellt werden können:
O
O
F
F
F
F
ON
ON
2 1
2 1
~
für GFA-CVI
~
50 Hz
X1
X2
X7
AM 5 - Modul
O
F
F
ON
2 1

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