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Abgasanschluss; Der Frischluftstutzen-Anschluß Ist Einheitlich Gleich 150 Mm - Unical MODULEX 80 Installations- Und Betriebsanweisung

Modularer
Inhaltsverzeichnis

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Mindest - Wasserstand
**
Wasserstand bei maxi-
maler Kesselleistung
Heizraumboden

2.7 ABGASANSCHLUSS

MODULEX-Brennwertkessel können sowohl
für den Raumluft-abhängigen Betrieb
(Bauart B)
als auch
für den Raumluft-unabhängigen Betrieb
(Bauart C)
installiert werden.
Gas-Brennwertkessel : geeignet für Luft-
/ Abgasanschluß, Luft-/ Abgasschorn-
stein, LAS-Systeme und Bestand-LAS.
Wegen des Wasserdampfgehaltes in den Ab-
gasen mit niedrigen Temperaturen und der
dadurch bedingten weiteren Kondensation im
Schornstein können Brennwertkessel nur an
feuchtigkeitsunempflindliche Hausschorn-
steine angeschlossen werden. Bei der Ab-
gasführung sind die geltenden behördlichen
Bestimmungen und die Sondervorschriften
der Aufstelländer zu beachten.
Die Abgasanlage ist bauseits zu stellen. Es
dürfen nur baurechtlich zugelassene Abgas-
systeme verwendet werden.
Die feuerungstechnische Berechnung
erfolgt nach DIN 4705.
Der Durchmesser der Abgasstutzen am
Abgassammler ist aus der Tabelle zu entnehmen.
80
2
120/16
3
160
4
200
5
240
6
280
7
Der Frischluftstutzen-Anschluß ist
einheitlich gleich 150 mm
Die Abgasleitung kann in bestehende
Schornsteine oder auch in einem speziell
dafür geeigneten Schacht eingezogen
werden. Rings um das Abgasrohr muß ein
freier Querschnitt zur Hinterlüftung vorge-
sehen werden.
Schächte oder Schornsteine, die in eine
Abgasleitung eingezogen werden, müs-
sen der DIN 18160 entsprechen. Bei der
Aufstellung des Brennwertkessels im Dach-
geschoß kann die Abgasleitung ohne
Rohrverschluß
Schacht direkt durch das Dach ins Freie
geführt werden.
Es müssen gemäß TRGI Abstände zu
brennbaren Stoffen berücksichtigt werden.
Es sind abweichende Landesverordnun-
gen zu berücksichtigen.
Die Abgasanlage ist so auszuführen,
daß die Abgase einwandfrei abgeführt
werden.
Sie muß betriebs- und brandsicher sein.
Für die Auslegung der Frischluft-/ Abgas-
Installation müssen die abgastechni-
schen Daten und Hinweise in Seite 5
berücksichtigt werden.
Abgasabführung und Verbrennungs-
luftversorgung:
Hinweise bei Installation nach B23/B33.
Raumluftabhängiger Kessel-Betrieb:
Für raumluftabhängig betriebene Feuerstät-
ten mit einer Gesamtwärmeleistung über
50 kW muß zur Verbrennungsluftversor-
gung eine ins Freie führende Öffnung von
mindestens 150 cm
zuzüglich 2 cm
Lüftungsgitter müssen nach dem freien
Querschnitt bemessen werden.
Die Zuluftöffnungen können maximal auf
zwei strömungstechnisch äquivalente
Öffnungen aufgeteilt werden. Die Öffnungen
dürfen nicht zugestellt werden.
Bei Einbau von fugendichten Fenstern und
150
Türen ist unbedingt auf ausreichende Be-
150
lüftung zu achten (siehe TRGI 5.1.3).
150
200
Entnimmt der Heizkessel die Verbrennungs-
200
luft aus dem gleichen Aufstellungsraum wie
200
andere mechanische Entlüftungseinrich-
tungen (Wäschetrockner, Dunstabzugshau-
ben, Abluftventilatoren), so kann die Verbren-
φ φ φ φ φ
. . . . .
nungsluftversorgung und die Abgasführung
beeinträchtigt werden.
Bei entsprechender Größe des Aufstellungs-
raumes darf deshalb nur ein wechselseitiger
Betrieb zwischen der Kesselfeuerstätte und
der mechanischen Entlüftungseinichtung
erfolgen. Die Installation ist entsprechend
den Festlegungen des DVGW-Arbeitsblat-
tes G 670 bzw. der TRGI auszuführen.
Dies gilt auch bei nachträglichem Einbau ei-
ner Entlüftungseinrichtung.
2
lichter Querschnitt
2
pro kW vorhanden sein.
Der Syphon - Ablauf muß unterhalb des
Abgassammler - Boden augeordnet
werden.
Raumluftabhängiger Betrieb mit
Anschluß an eine Abgasleitung:
Abgasleitungen dürfen in Wohngebäuden nur
innerhalb von längsbelüfteten Schächten
oder Kanälen geführt werden.
Die Eintrittsöffnung für die Hinterlüftung des
Schachtes muß im Aufstellugsraum der
Feuerstätte angeordnet und mindestens dem
Querschnitt der Hinterlüftung entsprechen.
Im Aufstellungsraum muß mindestens eine
Revisionsöffnung zur Besichtigung, Reini-
gung und Druckprüfung vorgesehen werden.
Ist die Abgasleitung vom Dach aus nicht zu-
gänglich, muß eine weitere Revisionsöffnung
im Dachgeschoß eingebaut werden.
Die MODULEX-Heizkessel können an alle
geprüften Abgasleitungen (mit Prüfnummer)
der Temperaturbereiche A - B und C ange-
schlossen werden.
Die erforderlichen Querschnitte werden für jede
Kesselgröße nach den Vorgaben der Hersteller
von Abgasleitungen auf der Basis von der Kes-
selleistung, Abgas-Massenstrom und Abgas-
temperatur (Hinweis in Seite 5) bestimmt.
Die daraus resultierenden Längen und Quer-
schnitte sind nach der DIN 4705 zu ermitteln.
Der Restförderdruck am Abgasstutzen
beträgt = 70 Pa.
Auf den Einbau eines Abgaswächters im
Abgasweg kann verzichtet werden , da durch
kesselseitige Maßnahmen sichergestellt ist,
das die Abgastemperatur 80° C nicht
überschreitet.
Die Abgasleitung zum Kessel muß in einem
Gefälle von min. 5° installiert werden, damit
das Kondensatwasser abfließen kann.
Vor der Inbetriebnahme ist die Feuerstätte
auf Brandsicherheit und sichere Abführung
der Abgase durch den Bezirksschornstein-
fegermeister zu überprüfen.
Dies trifft insbesondere auf die Abgasan-
lage zu.
Abgasleitungen, die bestimmungsgemäß
im Überdruck betrieben werden, müssen vor
Inbetriebnahme auf Dichtheit geprüft wer-
den.
Bei Abgasleitungen, die keine gemeinsame
Prüfung und Zulassung mit der Gas-Brenn-
wertanlage haben, wird die Dichtigkeit über
eine Druckprüfung ermittelt.
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